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Trynottodie...

Aber Harry stöhnte, die Zähne aufeinander gebissen, er hörte ihn nicht, Dracos Stimme konnte nicht mehr durchdringen.
Er vergrub das Gesicht in den Händen, krümmte sich unter offensichtlichen Qualen und Draco wagte nicht ihn zu berühren.
Voldemort war in diesem Moment was greifbar in der Luft, er war greifbar an Harry.
Ron und Hermine wechselten einen Blick der sowohl Schock als auch Erstaunen ausdrückte.
Als Harry schließlich zusammensackte und die dunkle Aura um ihn verschwand, als wäre sie einfach appariert, fasste Draco ihn sofort an den Schultern, stützte ihn, als er nach vorn umzukippen drohte.

„Es ist die Schlange.“ keuchte er in Dracos Brust. Seine Stimme war verzerrt vor Schmerz und Anstrengung. „Seine Schlange ist der letzte Horkrux. Er ist wütend, mehr als je zuvor.“
Langsam richtete er sich auf, streifte Draco dabei mit einem beunruhigten als auch dankbaren Blick. „Er kommt.“

Harry wusste es. Und niemand konnte es besser wissen als Harry.
Er hatte ihn gesehen, verzweifelt, skrupellos und wütend zu allem entschlossen was nötig sein würde um Harry ein für allemal zu töten.
Die Neuigkeit versetzte alle in Aufruhr, das gesamte Schloss. McGonagall versuchte für Ruhe zu sorgen. Die minderjährigen Schüler mussten evakuiert werden, Schutzzauber gezogen, Vorkehrungen getroffen.
Draco, Hermine, Ron und Harry waren gerade hektisch auf dem Weg in die große Halle, nachdem sie McGonagall Bescheid gesagt hatten, als jemand Harry am Arm packte.
Es war Cho.
„Harry“ rief sie. „Harry, es ist wichtig! Dumbledore sagt, er muss dich unbedingt sehen!“
„Nur Harry“ fügte sie noch hinzu. „Er will nur mit Harry allein reden.“
„Ich beeil mich.“ versprach Harry, den besorgten Blicken seiner Freunde und allen voran Draco, der versuchte nicht beunruhigt auszusehen, entgegen. „Ihr könnt mich jederzeit finden. Ihr habt die Karte.“
Schnell wandte er sich um und stolperte dann in Richtung Dumbledores Büro. Dort angekommen gab der Wasserspeier sofort den Weg frei, als hätte er nur darauf gewartet, dass Harry auftauchte.
Er zögerte nicht, rannte einfach die Stufen hinauf, nahm zwei auf einmal.
Der Professor stand mitten in seinem Büro und schien auf Harry gewartet zu haben. „Professor Dumbledore! Sir!“
„Harry, es ist gut, dass du da bist.“
„Sir, Voldemort, er...Sir!“
„Jah, ich bin mir dessen bewusst, was gerade vor sich geht. Harry, aber es gibt etwas dass du nun dringend erfahren musst, wo der Zeitpunkt gekommen ist. Es ist existenziell, dass du es erfährst.“
Harry sah ihn erstaunt an. Was konnte das sein, das Dumbledore als so wichtig erachtete und das trotzdem bis zu diesem Moment hatte warten müssen?

„Ich bin mir sicher, dass du es bereits vermutet hast.“ fuhr der Professor fort. „Den Grund, warum du mit Schlangen sprechen kannst, warum du die Horkruxe spüren kannst...“
Etwas in Harry schien zu erkalten, Entsetzen. Ja, er hatte es vermutet. Er hatte schon daran gedacht. Aber er hatte nie länger daran gedacht, weil es eine schreckliche Vermutung war.
„Als Voldemort damals verschwand, als seine körperliche Hülle zerstört wurde hat er sich an das einzige Lebende geklammert, das ihm in diesem Moment zur Verfügung stand...“
„Und das war ich. Sir?“
„Ja, du Harry. Ich denke du bist dir im Klaren über die Bedeutung dieser Tatsache.“
„Ich...“
Harry fühlte sich als müsste jeden Moment der Boden unter seinen Füßen wegbrechen. „Was heißt das Sir? Was passiert jetzt? Bedeutet das...ich muss sterben?“

Dumbledore zögerte einen Moment, er sah zum Fenster. „Ich befürchte das heißt es. Du musst sterben.“
Harry schwieg.
„Es tut mir Leid. Harry.“
„Es ist..., nein, irgendwie hab ich es gewusst.“ erwiderte Harry. „Ich hab es immer gewusst, schon seit wir die Horkruxe suchen. Irgendwie.“

Die Tür flog auf und Severus Snape kam herein gerauscht. Er blieb wie angewurzelt stehen als er Harry erblickte, tauschte einen merkwürdigen Blick mit Dumbledore und sah dann wieder Harry an.
„Aaaah, Severus, wie schön dass du gekommen bist.“
Snape sah wütend aus, aber irgendwie unentschlossen.
„Severus, der dunkle Lord ist dabei in den Angriff überzugehen.“
Snape stand wie angewurzelt, sah den Professor nur an. Er würdigte Harry jetzt keines Blickes mehr, als wäre er nicht anwesend.
„Severus, ich bitte dich...“

Und dann, in einem Moment der sich endlos hinzuziehen schien in Harrys Wahrnehmung hob Snape den Zauberstab und sprach den Todesfluch. Er wusste nicht was er erwartet hatte,nicht das.
Nicht dass Dumbledore plötzlich zusammensackte, leblos, ohne einen Funken Magie in den Augen und auf seinen alten Teppich fiel.
„Machen sie dass sie wegkommen Potter.“ schnarrte Severus, aber das brachte Harry wieder in die Wirklichkeit zurück. „Er hat ihnen VERTRAUT!! Sie sind ein Mörder, ein MÖRDER!“ Tränen blendeten ihn unkontrolliert.
Er zog den Zauberstab und feuerte einen Fluch auf Snape los, aber dieser blockte ihn mühelos und beförderte Harry unsanft gegen ein Bücherregal.
„Törichter Junge. Ich habe getan, was getan werden musste und auch du hast etwas zu tun.“
Snapes Stimme klang merkwürdig belegt, aber das fiel Harry gar nicht mehr auf. In grenzenloser Wut sprang er auf, wollte Snape wieder angreifen, er wollte ihn quälen, ihm wehtun! Er wollte ihn vernichten! Aber der Professor war bereits verschwunden.

Verzweifelt sank Harry neben Dumbledore auf den Boden und begann hemmungslos zu schluchzen. Er beugte sich über die Leiche, ungläubig und fassungslos, unfähig irgendetwas zu tun oder sich von der Stelle zu bewegen.

Bis seine Narbe plötzlich in unerwarteter Heftigkeit zu brennen begann, ein ekelhaftes Gefühl erfüllte ihn, dunkler und schrecklicher als es jemals zuvor gewesen war.
„Ich weiß...“ sprach plötzlich eine Stimme, so kalt und ekelhaft, dass es Harry bis in die Tiefen seiner Einweide erzittern ließ. Sie schien überall wiederzuhallen, in ihm um ihn herum. „...dass ihr vorhabt zu kämpfen, dass ihrentschlossen seid euch mir entgegen zu stellen. Ihr denkt ihr tut das Richtige doch lasst euch von mir sagen, es ist sinnlos. Ihr werdet diesen Kampf verlieren, ihr werdet die verlieren die euch wichtig sind. Doch Harry und ich spreche jetzt direkt zu dir, wenn du dich mir auslieferst, dann werde ich den Angriff augenblicklich abbrechen. Bis dahin, werde ich nicht zurückschrecken jeden zu töten der sich auf deine Seite stellt, bis auf den letzten Mann, die letzte Frau und das letzte Kind. Wenn du es beenden willst...komm in den verbotenen Wald. Komm zu mir, wenn du die retten willst die du liebst. Allein.“

Harry war innerlich taub. Er fühlte nichts mehr, vom Kopf bis in die Zehenspitzen war alles in ihm ein einziges schwarzes Loch.
Jetzt wo er wusste was er tun musste.
Jetzt wo er wusste was passieren würde wenn er es nicht tat, gab es kein Zurück und kein Wiedersehen.

Draco hatte Hermine sofort das Pergament aus der Hand gerissen. Potter war so ein verdammter Idiot. Er kannte ihn, er kannte diesen verfluchten Trottel viel zu gut.
Er wusste es, er wusste es, er wusste was Harry tun würde. Das konnte er nicht zulassen.
Das durfte nicht passieren.
Hermine protestierte: „Malfoy!“

Er hörte sie nicht an. Hektisch suchte er auf dem Pergament nach Harrys Namen. Er fand ihn am Schlossportal und er bewegte sich schnell.
Ron packte ihn am Arm. „Komm nicht auf die Idee ihm hinterherzulaufen, Malfoy...“ Als Malfoy sich erzürnt zu ihm umdrehte sah er dass Tränen in Weasleys Augen schimmerten. „Tu das nicht...“
„Seid ihr vollkommen verrückt?“ rief Draco. „Die ganze Zeit macht ihr mir Vorwürfe wie feige ich bin und was tut ihr jetzt? Was soll das?!“
„Ich glaube Harry hat...etwas herausgefunden.“ meinte Hermine. „Es war eine Vermutung, ich habe es nur Ron erzählt.“
„Wie bitte? WAS?“
Ron schluckte. „Als wir in der Bibliothek waren gestern, weißt du, es besteht die Möglichkeit, dass Harry selbst ... ein Horkrux ist.“

Draco sah sie an, als wären sie vollkommen übergeschnappt. „Ihr habt sie doch nicht alle.“ flüsterte er und spürte bereits wie ihm wieder die Tränen kramen. Sie drängten sich seine Kehle hinauf, brutal und ohne Rücksicht. „Warum sagt mir das keiner? Warum ist das...“
„Draco..“ Hermine wollte ihm die Hand beschwichtigend auf den Arm legen, aber er schüttelte sie ab. „NEIN! Das könnt ihr nicht mit mir machen! Lass mich!“
„Wir müssen Harrys Entscheidung akzeptieren.“ sagte Hermine und ihre Stimme zitterte so sehr, dass Draco glaubte sie würde jeden Moment in Tränen ausbrechen. „Er ist unser Freund...er...tut das Richtige, nur für uns.“
„Das ist idiotisch.“ keifte Malfoy. „Das ist absolut idiotisch!“

In dem Moment brach eine erneute Unruhe im Schloss los. Alle begannen in die unterschiedlichsten Richtungen davonzulaufen.
Und mit nur einem weiteren Blick erkannten sie, dass Todesser bereits in das Schloss gelangt waren. Voldemort musste die Schutzzauber entfernt haben.
„Wir müssen die anderen beschützen.“ sagte Hermine mit fester Stimme. „So lange bist Harry im Wald ist.“
Draco stand da und biss sich auf die Lippen, die Fäuste geballt.
Das war also der Krieg. Er hatte nicht daran geglaubt, als Harry ihm noch vor wenigen Stunden gesagt hatte, dass einer von ihnen sterben könnte. Und nun sollte es bereits so weit sein?
Und er konnte nichts dagegen tun?
Absolut nichts?

Nein, er konnte nicht. Aber das hieß nicht dass er gar nichts tun konnte. Er würde sich nicht weiter einen Feigling schimpfen lassen, keinen Tag, keine Stunde, keine Sekunde länger mehr.
Harry hätte gewollt, dass er kämpfte und dass er dafür sorgte dass niemand verletzt wurde. Er wusste nicht wie wichtig es ihm wirklich war. Wie wichtig ihm andere wirklich waren. Aber er wusste, dass Harry ihm wichtig war, und damit auch alles was für ihn etwas zählte.
Und wenn diese Leben für ihn so viel zählten, dass er sein eigenes dafür geben wollte, dann würde er sein Bestes tun, sie zu schützen.

Um sie herum war binnen Minuten ein Kampf entbrannt, ein Kampf, Dunkel gegen Hell, Gut gegen Böse. Man konnte kaum noch geradeaus sehen, ein Fluch jagte den nächsten. Draco rannte durch die Gänge, wehrte Zauber ab und suchte nach jemandem den er kannte.
Er beförderte einen Todesser der sich gerade mit einer Sechstklässlerin duellierte aus dem Fenster und rannte weiter. Verdammt.
Da sah er Fred und George Weasley die sich gemeinsam mit einem anderen Weasley ein paar Todessern entgegengestellt hatten. Sie duellierten sich gut, die beiden waren geschickte Kämpfer, aber die Todesser schienen in der Überzahl.
Wäre Draco einen Moment später aufgetaucht, hätte er den Zauberer nicht mehr aufhalten können, der jetzt seinen Zauberstab auf Fred richtete, als der gerade mit Thicknesse zugange war. Er stürzte vor, und beförderte ihn mit einem Schockzauber gegen eine Wand, als der den Todesfluch schon zur Hälfte ausgesprochen hatte.
Ron kam hinter ihm zum Stehen, legte ihm keuchend eine Hand auf die Schulter. „Merlin Malfoy. Danke.“

Mit der Verstärkung durch Ron, Hermine und Draco schafften sie es die Todesser erst einmal in die Enge zu treiben und machten sich auf in Richtung große Halle wo sich einige bekanntere Todesser Kämpfe mit Mitgliedern des Phönixordens lieferten.
Malfoy sah Mrs. Weasley, die sich mit Bellatrix duellierte, gerade noch den Moment in dem seine Tante in tausend kleine schwarze Fetzen gerissen wurde und es war eine unendliche Genugtuung.

Ein Fluch von links verfehlte ihn nur knapp. Draco floh hinter eine Ecke und schielte nach seinem Angreifer. Es war Greyback. Fenrir, dieses Schwein das kleine Kinder angriff.
Er duckte sich aus seinem Versteck und feuerte einige Schockflüche auf ihn ab.
Fenrir lachte dunkel auf, jenes irre Lachen das Draco manchmal schaudernd durch die Wände seines Hauses hallen gehört hatte und unbändige Wut ergriff ihn. Mit gefletschten Zähnen trat er ihm gegenüber und schickte ihm einen Stupor nach dem anderen auf den Hals, bis Greyback es schließlich nicht mehr schaffte zu parieren und mit voller Wucht gegen die massive Mauer des Schlosses klaschte.
Gerade als Draco näher treten wollte um ihn noch einmal anzugreifen, spürte er es. Dass sich etwas verändert hatte.
Die Todesser zogen sich zurück, einer nach dem anderen, alle die es schafften. Manche wurden noch auf der Flucht niedergestreckt.

Etwas war passiert.

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