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Malfoybeinganassallofthesudden..

Draco war am nächsten Morgen der erste der aufstand. Verschlafen tapste er die Treppe hinunter und fiel dabei fast über einen magischen Staubwedel der eifrig den Treppenabsatz kehrte.
Jetzt. Im Nachinein war es ihm doch etwas unangenehm wie viel er Potter gestern preisgegeben hatte. Bei Salazar, es war immer noch Potter. Wie hatte ihn seine Anwesenheit nicht stören können? Und dann noch Granger und Weasley. Es war erbärmlich in welchem Zustand er sich ihnen gezeigt hatte. Solange er den Namen Malfoy trug durfte er sich diese Blöße nicht geben. Wir tragen nunmal einen altehrwürdigen Namen,müssen uns entsprechend verhalten und den uns gebührenden Respekt einfordern. Etwas in dieser Art hätte sein Vater gesagt.
Draco seufzte. Sicherlich musste man ihm Respekt entgegenbringen, einem Malfoy. Aber auch um den zu verdienen musste man sich dementsprechend verhalten.

Er schenkte sich etwas Kürbissaft ein und lehnte sich gegen den Küchenschrank. Ein beklemmendes Gefühl erfüllte ihn, als er an den gestrigen Tag zurückdachte. Es kam einem vor, wie ein schlechter Traum. Verdammt, als ob man jeden Moment aufwachen würde, aber es passierte einfach nicht. Malfoy riss sich zusammen, kippte den Saft hinunter und wischte sich mit dem Ärmel den Mund ab. Das reichte jetzt. Er hatte gestern genug geheult. Er musste sich zusammennehmen, konzentrieren. Einfach nicht mehr daran denken. Überleben. Das Richtige tun.

Nicht nachdenken. Aber was war das Richtige? Das was Potter und seine Freunde taten? Keinen Gedanken mehr, nicht einen, an das was am Tag zuvor passiert war. Er konnte später darüber grübeln, viel später. Jetzt war kein Moment für Selbstmitleid und Trauer. Es war immer noch Krieg. Irgendwie war er zwischen die Fronten geraten. Auf welche Seite gehörte er? Nicht auf die des dunklen Lords, sicherlich nicht. Aber er hatte nunmal auch keinen derartig ausgeprägten Heldenkomplex wie der große Harry Potter. Er konnte und wollte nicht alles und jeden retten.
Besagter großer Held unterbrach Dracos Grübeleien indem er in die Küche trat und einen mitleidvollen Blick auf Malfoy richtete. Vielleicht war er sich dessen nicht bewusst, aber er musterte ihn wie einen Welpen den man gegen eine Wand geschmissen hatte.
Irritiert und auch etwas verärgert über seine eigene Schwäche am vorangegangenen Abend, runzelte Draco die Stirn und sah Harry übellaunig an.
"Schau mich nicht so treudoof an, Potter." schnarrte er und und stellte sein Glas auf der hölzernen Arbeitsfläche ab.
Harry schien einen Moment überrascht, verwundert, nachdenklich, dann zuckte er die Schultern und holte sich ebenfalls einen Becher aus dem Schrank. "Wies aussieht hast du gut geschlafen?"
"Natürlich nicht." gab Draco widerwillig zu.
Harry setzte sich, gähnte verschlafen und betrachtete Malfoy abschätzend. "Verstehe." antwortete er schließlich, eigentlich nur um einer Antwort willen und nahm einen Schluck von seinem Saft. Eigentlich verstand er ganz und gar nicht. War das jetzt Dracos Strategie? Wir machen jetzt einen auf "Hey, ich tue so als wäre nichts passiert und zicke dich grundlos an damit ich mich besser fühle"? Na, wenn es ihm half. Harry wusste aus eigener Erfahrung, dass man in dem Versuch solche Dinge zu vergessen oft die unmöglichsten Verhaltensmuster entwickelte.

Hermine und Ron kamen nun ebenfalls in die Küche geschlichen, Hermine immer noch in eine dicke Decke gehüllt. "Morgen." brummte sie und ließ sich an den Tisch fallen. Ron setzte sich neben sie und legte den Kopf auf die Arme.
"Wir haben noch gar nicht besprochen wie wir nach Hogwarts kommen wollen." stellte sie fest. Harry sah sie mit leerem Blick an, zum Nachdenken war es eindeutig zu früh. Er bemühte sich seine Gedanken zu ordnen, als Malfoy genervt aufseufzte.
"Natürlich, du hast wie immer keine Ahnung Potter. "
"Was soll das jetzt?" fragte Ron und hob den Kopf vom Tisch. "Wir haben das gestern beschlossen Malfoy."
"Das war auch eher eine allgemeingültige Aussage." gab dieser zurück und sah Ron hochmütig an.
"So wie du gestern aussahst solltest du nicht so große Töne spucken." giftete Ron.
"Ach ja? Immerhin war dieser Zustand nur dem Umstand zu verdanken, dass ihr nicht auf euren Held aufgepasst habt."
Harry schob seinen Becher weg und sah Malfoy ernst an. "Das reicht jetzt."
"Weil du das sagst, ja?" hakte Draco nach. "Harry Potter hat hier also mehr zu sagen als wir."

"Bist du heute morgen aus dem Bett gefallen? Reiß dich zusammen und hilf uns ne Lösung zu finden. Wenn du so nett wärst?" Harry hatte Mühe nicht laut zu werden.
Malfoy verzog genervt das Gesicht, schnaubte verächtlich, hielt dann aber den Mund.
"Es ist ganz einfach." rief Hermine nach einem kurzen Moment der Stille. "Wir apparieren von hier aus an einen sicheren Ort und von dort aus dann in die heulende Hütte. Dann können wir den Gang unter der peitschenden Weide benutzen."
"Du bist die einzige die so früh denken kann." meinte Ron und lächelte. Hermine schien sich darüber zu freuen. "Dann..sollten wir bald aufbrechen. "
"Am besten sofort." beschloss Harry. Er konnte es nicht erwarten ins Schloss zurückzukehren. Nach allem was passiert war brauchte er ein bisschen Normalität, etwas was ihm vertraut war, was Halt bot. Und er wollte endlich Dumbledore wiedersehen.
"Guut." gähnte Ron erneut und stand schwerfällig vom Tisch auf. "Dann gehen wir mal unsere Sachen packen."
Hermine zog sich die Decke fester um die Schultern, fröstelte kurz und folgte Ron dann.
Harry wartete einen Moment, bis er sie die Treppen hinauf steigen hörte, dann wandte er sich an Malfoy. "Hey, was ist los mit dir?"
"Salazar, hör auf mich zu bemitleiden Potter. Dieses Heldengetue geht mir auf die Nerven."
"Okay gut!" erwiderte Harry prompt und auch ein klein wenig beleidigt. "Schluss damit. Dann geh gefälligst hoch und pack deine Sachen."
"Natürlich, ich beuge mich den Anweisungen von Harry Potter." meinte Malfoy etwas verächtlich, machte sich aber auf den Weg. Harry schüttelte nur ungläubig den Kopf. Malfoys Methode zur Verarbeitung von Schicksahlsschlägen war fragwürdig. Er führte sich fast kindisch auf, wie in der dritten Klasse. Aber möglicherweise war das für Malfoy eine gute Zeit gewesen an die er gerne zurückdachte. Vielleicht half es Draco mehr, wenn er ein bisschen auf andere Gedanken kam.

Circa. zehn Minuten später hatten sie sich alle wieder in dem kleinen Gang eingefunden. Ron hatte Mrs. Weasley geweckt als er die Treppe wieder hinuntergerumpelt war und jetzt musste sie jeden Einzelnen zum Abschied erdrücken und ihm einige lebensrettende Ratschläge mit auf den Weg geben.
Auch Malfoy entkam ihrem Griff nicht. Nachdem sie ihn kurz gedrückt hatte, fasste sie sein Gesicht. "Dass du ordentlich isst mein Junge, du bist leichenblass."
Malfoy verschluckte ein unhöfliche Bemerkung, was Harry ihm sehr zugute hielt und sah sie nur gleichmütig an. Mrs. Weasley ging wohl davon aus, dass er immer noch unter Schock stand und gesellte sich wieder zu Arthur.

"Okay, fühlst du dich fit genug, zu apparieren?" fragte Harry, nachdem sie hinaus getreten waren und zugesehen hatten, wie Ron und Hermine von der Schwelle verschwanden. Malfoys Wunden waren immer noch nicht komplett verheilt aber das musste nichts heißen. Er hob das Kinn, warf Harry einen verächtlichen Blick zu und verschwand mit einem kurzen und knappen Knall. Harry seufzte, schloss die Tür hinter sich und disapparierte ebenfalls.

Erleichtert stellte er fest, dass alle unbeschadet in der heulenden Hütte angekommen waren und sie auch kein Empfangskomitee der Todesser erwartete. Mittlerweile traute er Voldemort alles zu.
Malfoy war noch ein wenig bleicher um die Nase geworden, gab sich aber tapfer.
Sie krochen in geduckter Haltung durch den Gang und Hermine setzte die peitschende Weide mit einem Zauber außer Gefecht. Sie mussten sich beeilen, denn der Baum war sehr stark und so ein Zauber konnte sie nicht allzu lang stilllegen.
Als Harry schließlich auf die Anhöhe trat und Hogwarts in der Ferne liegen sah, zog sich sein Magen schmerzhaft zusammen, vor Freude und einer seltsamen Melancholie. Es war so schön und beruhigend das Schloss nur von weitem zu sehen. Sicherheit, Geborgenheit, Liebe, Freundschaft. Er hatte dort all das gefunden, was ihm bei seinen Verwandten so lange verwehrt gewesen war.
"Wirst du jetzt sentimental Potter? Komm endlich." schnarrte Malfoy und trat an ihm vorbei. Er musste länger dagestanden und gestarrt haben.
"Ja und?" rief er zurück und folgte seinen Freunden und Malfoy in Richtung Schloss. Das Erste was sie erblickten war Hagrids Hütte, aus dessen Schornstein gerade Rauch aufstieg. Noch bevor sie geklopft hatte, wurde die Tür aufgerissen und der Halbriese trat heraus. "Harry..da seid ér ja endlich!" Er kam auf sie zugestapft und packte Harry in eine feste Umarmung. "Bei Merlins Bart, hatte schon Angst euch wär was zugestoßen. Der alte Dumbledore hat mir immer wieder versichert, dass wirs längst wüssten wenns so wär. Aber man weiß ja nie, wisst ér?"
"Ich freu mich auch dich zu sehen." Harry grinste zu Hagrid hinauf. "Wie gehts dir?"
"Ach...die Schnecken ruinieren mir wie immer den ganzen Kohl im Garten, das Übliche." versicherte Hagrid. "Hier in Hogwarts kriegt man nicht so viel mit von dem Krieg da draußen."
"Jaah, genau das brauchen wir jetzt.." meinte Ron. "Dabei waren wir gar nichtmal so lange weg."
"Es ist einfach gut ,wenn man sich mal wieder richtig sicher fühlen kann." fügte Hermine hinzu und Ron nickte zustimmend. "Das mein ich. Im Grimmauldplatz haben wir ständig diese Todesser vor der Haustür stehen."
"Hagrid.." begann Harry in etwas entschuldigendem Tonfall. "Wir können leider nicht bleiben, ich muss mit Dumbledore reden."
"Schon gut, schon gut. " wehrte der Wildhüter ab. "Kommt einfach mal vorbei auf nen Tee wenn ihr mögt, ja?"
"Ganz bestimmt." versicherte Hermine.

Sie verabschiedeten sich und stiegen den Hang hinauf zum Schloss. Es war berauschend, das alte Gebäude wieder zu betreten. Harry fühlte nahezu alle Anspannung von sich abfallen vor lauter Freude darüber wieder hier zu sein.
"Harry.." machte Ron auf sich aufmerksam. "Machts dir was aus wenn Hermine und ich gleich in die Gemeinschaftsräume gehen während du mit Dumbledore redest? Ich kanns nich erwarten die anderen wiederzusehen."

"Nein, geht ruhig." Harry lächelte und Hermine schenkte ihm ein Grinsen. Sie nahm Rons Hand und zog ihn mit wippenden Schritten hinter sich her. Anscheinend war er nicht der Einzige er sich so sehr darüber freute wieder hier zu sein.
Die Morgensonne schien durch die Fenster, winzige Staubteilchen schwebten nahezu schwerelos in der Luft. Es wirkte alles so friedlich. Man könnte hier bleiben und sich einreden, dass es da draußen keine Bedrohung gab, dass alles in bester Ordnung war. Es wäre ganz einfach.
"Immer noch der gleiche Drecksladen von Schule hier." schnaubte Malfoy und fing sich damit einen finsteren Blick von Harry ein. "Halt doch ein Mal deine Klappe."
"Nur weil ich nicht deiner Meinung bin Potter? Im Gegensatz zu dir habe ich noch ein anderes Zuhause."

"Ja, ein tolles Zuhause, in dem sich Voldemort eingenistet hatte." spottete Harry und grinste Malfoy hochmütig an. "Du bist wirklich zu beneiden."
"Immerhin hatte ich noch.." setzte Malfoy an, aber Harry konnte sich vorstellen wie der Satz weitergehen würde. Immerhin hatte ich noch Eltern. Im Gegensatz zu dir Potter. Das ist wirklich traurig. Die dramatische Geschichte eines Helden. Er ließ Malfoy seinen Satz nicht beenden.
Blitzartig packte er ihn an den Armen und trieb ihn gegen den nächsten Mauervorsprung. Malfoy brach seinen Satz vor Schreck tatsächlich ab und starrte Harry entgeistert an. Harry beugte sich zu ihm vor, bis sich ihre Nasenspitzen fast berührten. Seine Augen fixierten Malfoys, er hatte ihn fest im Griff.
"Was wolltest du gerade sagen, Draco?"

Guten Abend ;) Das Kapitel ist jetzt etwas kürzer aber ich musste einfach diesen fieesen Cliffhanger einbauen ;D Wie findet ihr Dracos Verhalten, ist das nachvollziehbar für euch?

Wünsche noch einen wunderschönen Abend :)

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