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Ich habe doch keine Ahnung von Liebe und so nem Kack...

Das Passwort funktionierte noch. Es war zu ihrer beiden Erleichterung immer noch dasselbe wie vorher. Harry nahm Draco am Arm und zog ihn mit sich durch die Portaltür.
Leise schloss sie sich hinter den beiden. Der Gang war wieder verlassen, still und merkwürdigerweise waren sie auf ihrem Weg hierher niemandem aufgefallen.
Harry verlor nicht viel Zeit, drängte Draco sanft in Richtung des Sofas und drückte ihn dann nach unten, sodass er sich rücklings über die Lehne legen musste.
Es war jetzt nicht mehr so stürmisch wie zuvor.
Sie küssten sich sanft, fast zärtlich und behutsam begannen sie mit ihren Händen den Körper des jeweils anderen zu erkunden.

Harry spürte seine beinahe zierlichen Finger auf seinem Bauch, seinem Rücken, an der Hüfte. Sie waren noch warm vom Feuerwhiskey und ließen seine Haut angenehm prickeln. Inmitten dieser zärtlichen Szene verlor sich die heiß angespannte Stimmung. Irgendwie. Irgendwo zwischen dracos grauen Augen, die ihn nicht anzublicken wagten und seinen weichen Haaren, die wie Seide durch Harrys Finger glitten. Sie lagen nebeneinander, Harry strich fast ehrfürchtig über Dracos weichen Rücken, spürte dessen Hand auf seinem Bauch. Den Kopf hatte er inzwischen in Harrys Hals vergraben.
Er fühlte sich ein wenig schwindelig, wuschig im Kopf vor Alkohol und merkwürdig anmutenden Glücksgefühlen.
Die machten ihm fast Angst. Ja, fast. Bis Draco den Kopf hob, ihn kurz ansah. Gehirnsynapsen, die eigentlich für Denkprozesse zuständig waren, schlagartig deaktiviert.
Malfoy wollte wegsehen, aber Harry schloss die Lücke zwischen ihnen und küsste ihn. Und er hatte das Gefühl von Echtheit dabei. Das hier war der erste, der echte Kuss. Nicht beeinträchtigt von Lust, Trauer oder Wut.
Zumindest empfand Harry das so. Es war Verbundenheit, es war Vertrauen und es war ein Moment...
Ein Moment der abrupt endete, als Draco sich wegdrehte, aufseufzte und Harry seinen Rücken zuwandte.

Harry sah ihn an. Er fühlte sich abgewiesen, Draco hatte aber offensichtlich ein noch größeres Problem.
"Was ist los?" fragte er vorsichtig. Was? Wieso?? Warum war das alles so schwierig? Und warum so kompliziert?
Machte er sich noch Gedanken darum? Ob es in Ordnung war, das zu mögen, was er nunmal mochte?
Harry?
Es war skurril.
Ja, mit ihrer Vergangenheit, aber deswegen noch lange nicht verwerflich.
"Draco...das ist ganz normal, wenn du Jungs magst ist das nichts..."
Ein Aufschluchzen stoppte ihn, ließ alles in ihm erstarren, als ob Eiskristalle sich durch seine Haut bohrten und seine Adern erkalten ließen.

"Nein." kiekste Draco. "Das ist nicht das Problem. Du Trottel, das ist doch egal."
Harry durchzuckte ein Gedanke, eine Erkenntnis. Verdammt, er war so ein Vollidiot.
Er rückte näher an Draco heran. "Nein, dann ist es wegen...deinem Vater?"

Draco vergrub das Gesicht in den Händen.
Alkohol und Trauer, beschissene Mischung. Harry dachte an Sirius, verdammt, er war so unsensibel, es war unfassbar. Er legte Draco die Arme um den Bauch und lehnte seinen Kopf an dessen Rücken.

Oh, kitschig, wie kitschig.
Ein Feuer, zwei Menschen. Einer weint. Aber es ist in Ordnung, er ist nicht allein. Er hat da ja jemanden.
Jemanden der ihn liebt.

Ron und Hermine hatten zusammen auf einer Bank in der großen Halle gesessen und Butterbier getrunken. Und es war ihnen lange Zeit nicht aufgefallen, dass Harry und Draco verschwunden waren.
Zusammen.
Nein, sie waren viel zu sehr miteinander beschäftigt gewesen, in den Krieg sponnen sich viele kleine Romanze, viele kleine Geschichten, intim und nur zwischen zwei Personen erzählt, eine besondere kleine Geschichte die man nur versteht, wenn man mittendrin ist.

Aber irgendwann fiel es ihnen dann doch auf. Die Halle hatte sich bereits zur Hälfte geleert, übrig geblieben waren die Romantiker die zur Musik hin und her schunkelten und die Lehrer die sich immer noch am Büffet gütlich taten.
„Hey, hast du übrigens gesehen wo Harry hin ist?"
Ron sah auf, stellte seinen Krug ab und sah sich verwundert um. „Harry ist weg."
„Sehr scharfsinnig." Bemerkte Hermine mit dem Anflug eines Grinsens. „Ich glaube ich weiß wo er hin verschwunden ist."
„Achja? Du meinst doch nicht wirklich, er hat Malfoy abgeschleppt?'"
„Naja, immerhin ist Malfoy nicht hier."
„Oh Gott, das kann doch nicht euer Ernst sein."
„Was?"
„Wie könnt ihr nur alle so ruhig bleiben. Hermine! Wir reden hier von Malfoy! Malfoy!"
„Ein echt ätzender Typ, aber bisweilen nützlich." Warf Hermine ein.
„Also soll Harry jetzt mit nem Typen zusammen sein weil er nützlich ist?"
„Also Harry sieht ja offensichtlich was in ihm."
„Was wohl." Ron verdrehte die Augen. „Nein wirklich, was? Er ist nicht muskulös oder so, oder kann irgendwas besonderes, und besonders angenehm ist er auch nicht."
„Er hat einen echt fiesen Humor." Bemerkte Hermine nachdenklich. „Manchmal hat Harry den auch. Ich frage mich, was sie wohl grade machen?"
„Machst du das mit Absicht? Jetzt ist das Bild in meinem Kopf."
„Nur ein bisschen."

Hermine beugte sich vor, nahm Rons Gesicht in die Hände und küsste ihn leidenschaftlich. „Wie fühlt sich das für dich an?"
„Hmm, wundervoll." Meinte Ron und grinste verschmitzt.
„Wenn es sich für Harry nur annähernd so anfühlt, dann gönn es ihm."
„Ich gönn es ihm! Ich will nur nicht weiter drüber nachdenken als nötig."
„Sie werden sich bestimmt auch mal küssen wenn wir da sind, Ron!"
„Das verkrafte ich dann schon irgendwie. Ich schau einfach nicht hin." Jetzt musste sogar Ron lachen.
Nein ernsthaft Harry, dachte er bei sich, ich freu mich für dich.
Ich freu mich für dich wenn du glücklich bist.

Aber ist das wirklich dein Ernst, Malfoy?

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