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Holding yourHandnomatterworldsEnd..

Hallo ihr Lieben ;)
Ab jetzt gibt es für diese Geschichte ein Hörbuch, für alle die sich eine Fanfiktion gerne mal anhören möchten ;)
Dabei hilft mir meine bezaubernd begabte Freundin Paddi, also hört mal rein ;)

LINK: http://youtu.be/vGB_M8x6j9w
Der Trailer ist auch nochmal oben verlinkt, viel Spaß :)

Malfoy war unterdessen vollkommen verwirrt in seine Gemeinschaftsräume zurückgekehrt. Nie war ihm klarer gewesen, dass er nie richtige Freunde gehabt hatte, als in diesem Moment in dem sie vor ihm standen. Sie begrüßten ihn natürlich. Aber sie waren wohl nicht sicher, was sie davon halten sollten, dass er sich auf Potters Seite geschlagen hatte. Ihre Art ihm gegenüber war merkwürdig kühl und distanziert. Aber vielleicht fiel ihm das auch nur so sehr auf, weil er zu viel Zeit mit dem goldenen Trio verbracht hatte. Es gab so viel was diese Leute aneinander störte, aber dennoch hielten sie zusammen, stärkten einander den Rücken und ganz egal was passierte, sie waren so treu.
Goyle sah ihn an, seine Augen strahlten wie immer eine gewisse Begriffsstutzigkeit aus und ja, Malfoy war klar warum er überhaupt mit ihm befreundet war. Der Junge glaubte alles was man ihm sagte und er war immer beeindruckt. Alles was seine Freunde für ihn gewesen waren, war Mittel und Zweck um sein Ego aufzupolieren.

"Draco?" Pansys Stimme war eine Spur genervt, aber vermutlich versuchte sie es zu verbergen.
"Waas?" antwortete er missmutig und starrte in den Kamin.
"Ich hab dich was gefragt."
"Ach ja?"
"Ja."
"..."
"Also wo wart ihr?"
"Das kann ich dir nicht sagen." erklärte er, nicht ohne eine gewisse Genugtuung dabei zu verspüren.
"Lass ihn Pansy." mischte sich Zabini ein. "Er erlebt jetzt rasante Abenteuer mit unserem Nationalhelden, Harry, dem Jungen der noch lebt, Potter."

Malfoy drehte sich nicht zu Blaise um. "Halt die Schnauze, Blaise."
Aber Blaise hörte nicht auf ihn, sondern beugte sich über die Couchlehne und sah Draco von der Seite an. "Na, hast du dich schon eingelebt?" hakte er nach. Es klang nicht so, als ob die Frage ernst gemeint war.
Es nervte ihn. Zabini war ja noch einigermaßen intelligent, aber wie hatte er sich jemals mit Goyle oder Pansy umgeben können? Diese Personen waren dermaßen kriecherisch, ihre Komplimente waren doch nichts als Schall und Rauch. Als er nicht antwortete, setzte Zabini noch einen drauf. "Du hast den kleinen Potter wohl schon richtig lieb gewonnen?"

Draco stand auf, seine Gedanken wirbelten durcheinander, es war völlig konfus. Blaise kassierte einen entnervten Blick. "Ganz sicher." presste er hervor, die Lippen fest zusammengepresst. Pansy sprang vom Sofa auf. "Was soll das heißen? Du bist jetzt mit denen befreundet oder was?"
"Nein." gab er etwas zermürbt zurück und rieb sich die Schläfe. Nicht dass er diese Leute als seine Freunde bezeichnen konnte. Nein. Bei Salazar.
"Aber du hängst mit denen rum, auf irgendwelchen Missionen." Himmel. Pansy war anstrengend.
"Ja." entgegnete er deshalb nur.
Das schien Pansy nicht zu reichen. Sie verzog das Gesicht. Blaise kam auf ihn zu und packte ihn an den Schultern. Und Goyle, der stand nur da und sah zu, mit seinen kleinen Augen die wieder einmal ausdrückten dass er absolut nicht kapierte was vor sich ging.

"Was jetzt Draco? Wo stehst du überhaupt?" Blaise Tonfall war fordernd, fast gefährlich und das störte Malfoy noch mehr. Dass der es überhaupt wagte so mit ihm zu sprechen.
"Ich will dass Voldemort verschwindet." sagte er und hinterließ damit einen Moment der Stille im Raum. Blaise ließ die Arme sinken, Pansy trat einen Schritt zurück.
"Auf einmal ja?" Die Spannung die in der Luft lag war beinahe greifbar.
Das war der Augenblick in dem er realisierte, dass er als der Mensch zu dem er sich entwickelte kein Freund mehr für Blaise Zabini war. Oder für Pansy. Selbst wenn er es wollen würde, wobei er sich nicht sicher war.

Sie wollten kein Weichei das vor dem dunklen Lord davonrannte weil es die Hosen vollhatte. Oder jemanden der auf einmal die Ideale Harry Potters annahm. Sie gaben nichts auf ihn, den großen Held.
Nein, sie wollten Draco Malfoy, den Draco Malfoy der es lustig fand darüber Witze zu machen dass Hippogreifen der Kopf abgeschlagen wurde, oder der der Muggelgeborene als unwürdig und schlammblütig bezeichnete.
Der Draco Malfoy der sich über den Tod von Harry Potters Eltern lustig machte.
Bei Salazar, er war wirklich zu weit gegangen. Nach allem was dieser narbengesichtige Trottel für ihn getan hatte.
Er nahm seinen Umhang vom Sofa und schlüpfte hinein. "Das Verhör hier ist ja nicht zum Aushalten." kommentierte er und wandte sich in Richtung des Porträtlochs.
"Besuchst du deinen geliebten Potter?" stichelte Blaise. "Oder sollen wir ihn für dich jetzt lieber Harry nennen?"
"Rede nicht von Dingen von denen du nichts verstehst." giftete Draco und stieg durch die Tür. Bevor er Blaise Antwort, die es sicherlich gab, hören konnte hatte er die Tür hinter sich zugezogen.

Sein Weg führte ihn auf den Astronomieturm. Wie so oft, wenn er zu grübeln hatte. Ganz besonders im letzten Jahr war er oft hier gewesen. Der eisige Wind räumte ein wenig auf mit dem Chaos in seinem Kopf. In dem Buch von Tenebrus MacNair, einem bekannten reinblütigen Zauberer, das er von seinem Vater aufgezwungen bekommen hatte, hatte er gelesen, dass es in dem Leben eines jeden Zauberers einmal die Zeit gab in der er sich die großen Fragen stellen musste und die Ergründung des eigenen Wesens in Angriff nehmen.

In dem Buch war damit zwar gemeint, dass man sich Gedanken darüber machen sollte wie man eine reinblütige Linie von Zauberern aufrechterhalten konnte und dass man sich bewusst werden sollte dass man Halb und Mischblütern übergeordnet war, aber an sich war die Aussage vielleicht nicht falsch.
Hasste er all diese Dinge wirklich, Potter, Schlammblüter? Oder waren das nur Gedanken die ihm sein Vater in den Kopf gesetzt hatte? Vermutlich waren sie das.

"Hey, Malfoy."
Draco erkannte Potters Stimme ohne sich umzudrehen. Er blieb am Geländer stehen und starrte stur weiter geradeaus in die Nacht. Natürlich könnte er ihn jetzt wieder anfahren, aber er war es schon wieder leid. Dass er sich wieder wie ein Arschloch aufgeführt hatte, hatte ihm auch nicht weitergeholfen.
"Du musst mir wirklich verraten wie du das machst."
"Hier." Harry trat neben ihn und hielt ihm ein Stück Pergament hin, eine Karte wie Malfoy nach kurzem Hinsehen erkannte.
"Sie zeigt jeden der im Schloss unterwegs ist. Siehst du, da ist Snape, in Dumbledores Büro."
Draco nahm ihm die Karte interessiert aus der Hand und betrachtete sie. Er konnte mehrere Schüler durch die Gänge laufen sehen, Pansy und Zabini waren immer noch im Gemeinschaftsraum.
"Faszinierend."
Er gab Harry die Karte zurück und lehnte sich wieder über das Geländer. "Potter.."
Harry lehnte sich neben ihn und atmete tief durch. "Ich wünschte manchmal wir könnten einfach hier bleiben.."
"Ich hätte das nicht sagen dürfen, mit deinen Eltern.."
Harry sah ihn an. "Auch wenn es dir ein Gefühl von Kontrolle gegeben hat?"
"Woher weißt du das?"

Harry zuckte die Schultern. " Warum hast du das gemacht?"
Er bekam keine Antwort, Malfoy sah ihn nicht an. Kühler Wind strich ihm um die Nase und er zog seinen Umhang enger um sich.
"Falls du denkst ich würde dich für schwach halten, wegen gestern.." begann Harry und Malfoy sah auf. "Wie kommst du darauf?"
"Deine Reaktion sagt alles." erwiderte Harry und musste kurz lachen. "Nein. Malfoy, ich halte dich deswegen nicht für schwach. Du hast immer getan und vergöttert was dein Vater dir vorgelebt hat, dass so etwas passiert wenn du einmal den Mut hast dich gegen ihn zu stellen ist wirklich nicht fair. " Harry räusperte sich etwas verlegen. "Das war wirklich mutig von dir, ich hätte mir gewünscht, dass du dabei keine so schlechte Erfahrung machst. Außerdem...hast du mich gerettet."
Malfoy hatte die Lippen aufeinandergepresst und sah mit gerunzelter Stirn demonstrativ in eine andere Richtung. "Jaaa, das war ...instinktiv." erwiderte er ausweichend. Seine Stimme klang ein wenig wackelig und Harry bereute es fast ein bisschen die Sprache auf seinen Vater gebracht zu haben.

Er fasste Malfoy an den Schultern, drehte ihn ein wenig zu sich herum und drückte ihn fest an sich. Malfoy gab ein erstauntes Geräusch von sich, es klang als hätte er gleichzeitig versucht aus und ein zu atmen.
"Das ist nicht wieder so eine schwule Aktion, falls du dich das fragst." nahm Harry Malfoy eine Bemerkung vorweg. Draco hatte sich versteift, sein Körper fühlte sich an wie ein unbewegliches Brett. Unsicher ließ er seinen Kopf auf Harrys Schulter sinken und seufzte ergeben. "Du hast sie doch nicht alle Potter."
"Das sagst du jedesmal."
"Tatsächlich, ja?"

Malfoy schloss die Augen und spürte den kühlen Wind der durch seine Haare fuhr. Das war doch alles verrückt. Eigentlich sollte er Potter dafür den Turm hinunterschubsen.
Eine Umarmung. Wie kitschig. Unglaublich kitschig. Unglaublich besonders.
Es war schließlich auch eine merkwürdige Szene.
Harry Potter umarmt Draco Malfoy auf dem Astronomieturm. Rita Kimmkorn würde ausrasten.

Plötzlich stöhnte Harry auf, wie vor Schmerz und riss Draco damit aus seinen verwirrenden Gedanken. Er stolperte zurück, wimmerte, schrie beinahe und hielt sich den Kopf. wusste noch nichts über die gelegentlichen Schmerzen die Harry wegen seiner Narbe hatte, aber auch für Hermine und Ron wäre Harrys Anblick schockierend gewesen. Er schwankte und schien das Gleichgewicht zu verlieren, da packte Draco ihn kurzerhand unter den Armen und hielt ihn fest, damit er nicht auf den harten Holzboden krachte.
Er sah auf ihn hinunter. "Ich weiß ja, dass du einen gewissen Sinn für Theatralik hast, Potter, aber was war das?"
Erst als er keine Antwort bekam und spürte wie sich Harrys komplettes Gewicht auf seine Arme verteilte realisierte er, dass Potter nicht mehr bei Bewusstsein war.
Verdammt, und jetzt? Er konnte natürlich abwarten ob Harry wieder aufwachte, aber es war langsam wirklich kalt hier oben und er wusste nicht wie lange er hier ausharren konnte.

Also entschloss er sich ihn nach unten in seinen Schlafsaal zu bringen. Um ihn transportieren zu können musste er ihn mit einem leichten Schwebezauber belegen. Dann hob er Harry, der nun leicht wie eine Feder war, langsam hoch und stieg mit ihm die Treppen hinunter. Auf seiner Stirn hatten sich Falten gebildet, Schweiß stand ihm auf der Stirn. Möglicherweise träumte er. Etwas Unangenehmes. Das war offensichtlich.

Als er vor dem Eingang der Gryffindor-Gemeinschaftsräume ankam fiel ihm siedend heiß ein, dass sein Plan einen entscheidenen Schwachpunkt hatte. Er kam da nicht rein.
Ratlos stand er da, sah sich um, dann blickte er wieder auf Harry. Da hatte er einmal die Chance sich zu revanchieren und dann stand er hier, wie ein Riesentrottel.
"Das Passwort ist Alraunenwurzel."
Draco fuhr herum und hätte Harry vor Überraschung fast fallen gelassen. Hinter ihm stand ein reichlich lädierter Dumbledore, sein Mantel war zerfetzt und er hielt sich verbissen seinen Rechten Arm.

"Sir.."
"Sie sollten schon längst im Bett sein."
"Was ist mit ihnen passiert?" fragte Draco misstrauisch.
"Das tut erst einmal nichts zur Sache. Bringen sie Harry nach oben, er hat schreckliche Dinge gesehen...er braucht etwas Ruhe. Kommen sie morgen zu mir, dann erkläre ich ihnen alles."
"Aber Sir, er.."
"Tun sie was ich sage. Für heute ist es genug." forderte Dumbledore sanft und wies Draco mit einem Kopfnicken in Richtung Schlafsaal.
Zögerlich trat er vor die Tür, die fette Dame musterte ihn misstrauisch.
"Das ist kein Schüler aus meinem Haus."
"Für heute ist es in Ordnung." erklärte Dumbledore und die Dame gab murrend den Weg frei.
Als Draco noch einen Blick über die Schulter warf, war Dumbledore schon verschwunden.

Im Gemeinschaftsraum war es still, selbst die Glut im Ofen war fast erloschen. Leise trug Draco Harry durch den Raum und die Treppen hinauf. Die Tür zum Jungenschlafsaal öffnete sich knarzend.
Er machte ein Bett schräg gegenüber von Rons aus, das wohl Harry gehören musste. Seine Sachen lagen neben dem Bett verteilt und die Decke war unordentlich auf das Laken geworfen worden. Malfoy schüttelte den Kopf. Zu Typisch.

Vorsichtig legte er Harry in seinem Bett ab und zog das Laken über ihn. Ron bemerkte von alldem nichts, er schnarchte wie ein Nilpferd. Malfoy verzog das Gesicht und kniete sich neben das Bett. Harry hatte angefangen vor sich hinzumurmeln und krallte die Hände ins Bettlaken. Sein Kopf zuckte unruhig und er kniff die Augen zusammen.
Malfoy legte die Hände aufs Bett, stützte seinen Kopf darauf und beobachtete ihn. Potters Leben schien bei weitem nicht so angenehm und heldenhaft wie er es sich vorgestellt hatte.
Harry stöhnte auf, keuchte aufgebracht und schlug mit einem Mal die Augen auf. Einen Moment lang starrte er Draco an ohne ihn wirklich zu sehen, dann atmete er erschöpft und zugleich erleichtert aus.
"Was ist passiert?" fragte Malfoy. "Du warst auf einmal ohnmächtig."
Harry fasste sich fahrig an die Stirn. "Das ist die Narbe..., ich spüre sie..manchmal.."
"Wieso?" hakte Malfoy nach und sah ihn voller Verwirrung an.
"Wenn "er" wütend ist, oder Freude empfindet..ich bin durch die Narbe irgendwie mit ihm verbunden.."
Dracos Lippen formten ein tonloses "Oh". Aber Harry grinste schon wieder. "Hey, du hast mich hergebracht? Wie bist du reingekommen?"
"Dumbledore ist wieder da." erwiderte Draco etwas widerwillig. Eigentlich hatte er bis zum nächsten Tag warten wollen, bis er es Harry sagte.
Harry richtete sich auf. "Ich muss ihn sehen."
"Er sagte mir wir sollen bis morgen warten." fuhr Draco ihn etwas barsch an und drückte ihn zurück auf sein Laken.
"Ist alles in Ordnung mit ihm?"
Schulterzucken.
"Malfoy!"
"Er lebt, falls du das meinst. Aber er ist verletzt."
Harry ließ den Kopf ins Kissen sinken. "Oh, mann.."

Er griff nach Dracos Hand und drückte sie kurz. "Danke, dass du mich runtergetragen hast."
Malfoy versuchte das kribbelnde Gefühl in seinem Bauch zu ignorieren, das diese Geste in ihm auslöste und zog die Augenbrauen hoch. "Für wen hälst du mich?"
"Für Malfoy." sagte Harry nur. Einen Moment herrschte Stille, dann begann er zu kichern.
"Wirklich witzig ." Malfoy ließ den Kopf aufs Bett sinken. Er kniete immer noch auf dem Boden. Auf Potters Pullover genau genommen.
"Ach komm." Harry grinste wieder und schloss die Augen. Er hielt Malfoys Hand immer noch fest.
"Wirst du mich jemals wieder loslassen Potter?"
Harry schüttelte den Kopf. "Jedenfalls nicht heute Abend."
Meinte der das ernst? Natürlich könnte er ihm seine Hand einfach entreissen, aber so unangenehm war das alles gar nicht. Seufzend schloss Malfoy die Augen. Dieses ganze Chaos hatte ihn müde gemacht. Er hatte nicht richtig geschlafen seit...
Nein. Er war noch nicht bereit darüber nachzudenken.

Die Welt verschwamm wie zu einem milchigen Brei, wie mit Weichzeichner übermalt. Bevor er sich dagegen wehren konnte war er eingeschlafen, den Kopf auf Harrys Bettkante, seine Hand immer noch fest in seiner.

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