𝟏𝟐
◦.·• ❄️ •·.◦
„Wie war deine Reise?" fragte Mutter sobald ich von dem weißen Wallach stieg und meinem Bruder die Zügel überreichte.
„Anstrengend" meinte ich lächelnd und schloss meine Mutter kurz in die Arme.
Junghyun hingegen bemusterte Surin überrascht.
Immerhin trug dieser noch die Teure Ausrüstung der Königlichen Familie.
Aber auch ich Trug ziemlich viel Geld am Körper. Der Mantel allein war bestimmt schon mehr Geld wert als wir verdienten.
„Woher?" fragte mein Bruder und strich dem unruhigen Wallach über den Hals.
„Es ist ein Geschenk der Hoheit persönlich" als ich die Worte aussprach erkannte ich, wie stolz ich auf das ganze war.
Der Prinz hat mir etwas Geschenkt, einem einfachen Bauernjungen der Tag für Tag auf dem Feld ackerte.
Meine Mutter weitete die Augen, dabei strich sie zärtlich über den Mantel und dem Hemd.
„Wenn es ein Geschenk ist, dann musst du es definitiv behalten mein Sohn. Sowas ist von äußerster Wichtigkeit" meinte sie und lächelte leicht. Dann widmete sie sich meinem Bruder der meinem Pferd bereits ein Halfter umgelegt hatte und mit Liebkosungen beruhigte.
Doch nun wollte ich mich etwas anderem widmen.
„Yunai!" rief ich und lief Richtung Scheune.
Und nach dem ersten Pfiff kam meine schwarz, weiße Hündin auch schon aus der Scheune Gestürmt.
Das Fell mit Stroh übersäht und mit dem Typischen Freudigen blick hüpfte sie vor mir auf und ab und kläffte dabei glücklich.
Ebenso Glücklich begrüßte ich die Hündin passte aber nebenbei auf das die Königliche Kleidung davon nichts abbekam.
Als ich dann später im meinem Zimmer saß bemusterte ich den Mantel noch mal genaustens. Der dunkle Stoff fühlte sich auf der Haut so unfassbar weich an. Das Hemd und die Hose waren genau aufeinander abgestimmt und passten angegossen an meinen Körper. Wie als würde alles von mir abgemessen worden zu sein.
Drei Tage. Sowas verging schneller als gedacht.
Schnell zog ich mich um und lief nach unten in unseren Wohnbereich.
Es war bereits relativ spät, der Himmel verfärbte sich schon in ein helles Orange Rot, die perfekte Zeit um bei Julyn mal vorbei zu schauen.
Also schnappte ich mir meine Hündin und verband den Ausflug gleich als ein Spaziergang mit ihr.
„Ich bin bei Julyn" rief ich nur.
Wobei von meinem Bruder nur ein lauter Pfiff kam, der mich die Augen verdrehen lies.
Ich verließ das Große Haus und nahm die Abkürzung durch die Felder.
Diesmal musste ich eine Jacke mitnehmen da es mittlerweile echt kühl geworden war.
Immerhin lag auf den Feldern schon ein wenig Schnee, zu wenig meinem Geschmacks nach.
Aber der Schneefall hatte aufgehört sobald wir dem Schloss näher gekommen waren.
Yunai hingegen war mehr als nur begeistert, sie sprang Glücklich in die kleinen Haufen und versuchte den Schnee zu Essen.
Ein ziemlich amüsanter Anblick.
Bei dem kleinen Dorf angekommen hielt ich Yunai näher bei mir.
Ab und an fuhren hier nämlich Kutschen durch und meist achteten diese nicht auf freilaufenden Hunden.
Das Haus von Julyn war größer als das von meiner Familie.
Kennengelernt hatte ich sie auf dem Markt hier im Dorf, jedes Wochenende war dieser Markt und bisher war ich auch jedes Wochenende mit ihr hingegangen.
Yunai lief bereits vor zum Haus und kläffte und dies war sogar effektiver als zu klingeln. Denn gleich darauf öffnete das Brünette Mädchen die Tür und begrüßte meine Hündin mit großer Freunde.
Sie hatte ihre Braunen lockigen Haare über eine Schulter gelegt sodass ihr Hals etwas Frei war.
Alles in einem Wirkte sie nicht wie ein einfaches Bauernmädchen, doch genau dies war sie.
Meine Freundin hob den Blick und winkte mir kurz zu, dann verschwand sie kurz wieder im Haus um dann mit Jacke und Schuhe es wieder zu verlassen. Yunai immer ganz brav neben ihr.
Liebevoll schloss ich sie in meine Arme und genoss ihre Nähe. Dafür das wir uns so selten trafen kannten wir uns doch ziemlich gut.
Sie drückte mir einen kleinen Kuss auf die Lippen ehe sie mir ein wunderschönes Lächeln schenkte.
Ihre dunklen Grünen Augen wirkten heute viel heller als sonst, was damit zusammenhängen konnte, das ihre Augen im Winter heller wurden.
Etwas was mir schon oft aufgefallen war.
„Ich war gestern bei euch auf den Hof aber dein Bruder meinte du bist auf einer wichtigen Reise." fing sie gleich ein Gespräch an, was mir gerade gelegen kam.
◦.·• ❄️ •·.◦
Tjaaaa ein vergebener Jungkook 🤭
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro