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,,Ich denke Jimin hat ein schlechtes Gewissen", meinte Yoona zu mir, während wir durch die schwach beleuchtete Straße in meinem Wohnviertel schlenderten, die kühle Nachtluft unseren Atem als kleine Wölkchen schimmern lies.

,,Wieso das denn?"

,,Na er sah so aus, als würde er es bereuen so viel Zeit mit dir und eurer Familie verpasst zu haben."

,,Das ist doch kein Grund für ein schlechtes Gewissen. Ich meine er hat seinen Traum verwirklicht, für den er schon sehr früh so viel geopfert hat."

,,Er ging davon aus, du würdest noch immer tanzen. Er weiß bis heute nichts von dem Unfall und deine Eltern und Jihyun werden ihm auch nichts sagen."

,,Ich weiß. Es war doch auch mein Wunsch", seufzte ich und legte den Kopf in den Nacken.

,,Aber meinst du nicht er hat ein Recht darauf?"

,,Ich bin seine Schwester, nicht seine Frau oder Tochter. Ich muss ihm keinerlei Bericht erstatten oder so."

,,Das meinte ich doch auch nicht... aber gut. Ich will dich zu nichts zwingen."

Wir spazierten gemütlich vor uns her. In meinem Kopf flammte wieder der prüfende Blick von Hobi auf. Als würde er wissen, dass hinter all dem was ich Jimin vor halte noch mehr steckt. Als würde er bis auf meine Seele schauen können.

,,DU interessierst dich für Mode?", hat Jimin mich daraufhin gefragt.

,,Ganz genau. Ich habe auch schon Entwürfe für ein paar Brautkleider für das Geschäft von Yoonas Eltern gemacht", ich verschwieg ihm die Tatsache, dass bis auf einen mickrigen Schleier keiner der Entwürfe wirklich verarbeitet wurde.

,,Ihr geheimes Talent liegt in den Ausgefallenen Dingen"; schaltete sich Yoona ein.

,,Sie macht aus den unauffälligsten Mänteln und Sneakern kleine Blickfänge. Ich meine schaut euch doch ihre Stiefel an!"

Ich rutschte auf meinem Stuhl herum, als die zwei Jungs unter den Tisch lugten und sich meine farbenfrohen Schuhe anschauten.

,,Hast du das selbst gemacht?", fragte Hobi neugierig.

Ich nickte langsam und zuckte lächelnd mit den Schultern: ,,Ich hatte quasi nichts Besseres zu tun und hab mir Nadel, Faden und Perlen geschnappt. Das ist das Ergebnis."

,,Ich hab gar nicht gedacht, dass du so kreativ sein kannst", neckte mich Jimin und ich streckte ihm genervt die Zunge heraus.

,,Jae hat auch mein Portemonnaie mit einer alten Jeans von mir aufgepeppt", berichtete Yoona weiter und zog ihre Geldbörse heraus. Der Weiße Stoff war mit dünnen Streifen aus dem hellen Jeansstoff beklebt: ,,Meine Cousine hat fast dasselbe, nur hat sie fast das Zehnfache dafür bezahlt.

,,Sooo unglaublich ist das nun auch wieder nicht"; lachte ich, als ich die bewundernden Blicke Hobis und Jimins auf dem kleinen Portemonnaie liegen sah.

,,Sei nicht so bescheiden, dass ist dein Element, dein Traum. Das ist was, was du kannst."

Etwas was ich kann. Jeder kann ein paar Perlen auf Schuhe nähen. Jedes Kind lernt mit der Schere zu schneiden und kann Stoffstreifen auf so ein dämliches Portemonnaie kleben. Was ich wirklich kann ist vielleicht wirklich nichts zu können. Seufzend stellte ich fest, dass ich plötzlich das Bedürfnis nach sehr starkem Alkohol hatte.

,,Was hälst du von einem Besuch bei Steve?", fragte ich unauffällig die junge Frau neben mir, unsere Absätze hallten leise auf dem Asphalt wieder.

,,Ich passe, morgen habe ich einen Prozess im Gericht. Eine verkaterte Verteidigerin ist das Letzte, was mein Mandant gebrauchen kann", lachte sie leise und ich nickte. Vielleicht ging ich einfach alleine.

,,Sehyun hat heute ein paar Vorschläge für die Flitterwochen gemacht", flüsterte sie dann und ich schaute auf. Ihr Gesicht zierte ein Lächeln, doch ihre Augen drückten die eigentliche Sorge und Angst der noch sehr jungen Frau aus.

,,Wir hätten uns darüber streiten sollen, ob wir nun ein fünf oder vier Sterne Hotel buchen und nicht, ob wir es mit der Hochzeit überstürzen. Ich habe ihn noch nie so verletzt gesehen. Er denkt ich würde ihn betrügen oder nicht mehr lieben, aber das ist es nicht", sie räusperte sich und straffte die Schultern.

,,Ich habe einfach nur Angst, dass mir die Ehe so viele Dinge nimmt."

,,Jetzt beruhige dich. Wo ist das Mädchen, was es nicht mehr abwarten konnte den Nachnamen ihres Verlobten und gleichzeitig auch liebsten Schauspielers anzunehmen? Was mich gefragt hat ob die Servietten rosa, oder cremefarben sein sollten?", ich hakte mich bei ihr unter und grinste sie optimistisch an.

,,Was wird dir die Ehe schon nehmen? Vielleicht die Möglichkeit dich bei Singlebörsen zu bewerben und selbst wenn, dass kriegen wir schon hin. Viel eher schenkt sie dir was. Du hast jemanden, der immer da sein wird und dich unterstützt. Der auf dich wartet, bis du zu Hause bist und dich mit einem Kuss zur Arbeit verabschiedet."

,,Hast du das aus Snow Prince?", lachte sie und wischte sich über die Augen, schniefte leise.

,,Nicht wortwörtlich, aber der Sinn ist derselbe. Du liebst ihn, er liebt dich. Wenn du zu Hause bist, solltest du ihm genau das sagen. Ich bin mir sicher, es wird alles wieder gut."

,,Schon erstaunlich, .."

Ich schaute aufmerksam zurück zu ihr, sie grinste mich neckend an.

,,..dass du ganz ohne Alkohol sogar hilfreiche Ratschläge von dir gibst."

,,Eine Nebenwirkung, wenn ich zu lange nüchtern bin", lachte ich trocken und beschloss wenigstens im Supermarkt vorbei zu schauen und mir dort ein wenig Billigzeug für zu Hause mit zu nehmen.

Wir verabschiedeten uns voneinander, als sie die U-Bahn nehmen musste und ich nach meinem Abstecher im Laden nach Hause trottete. Die Glasflaschen klirrten leise aneinander, als ich mich die vielen Treppen im Mietshaus nach oben schleppte. Der verdammte Aufzug war seit Monaten kaputt und es schien niemanden außer mich zu stören.

Erleichtert stellte ich die Einkaufstasche ab und schmiss meine Jacke auf den Haufen von Klamotten, unter denen sich zwei Kleiderhaken befanden. Der Flur war von Umzugskartons vollgestellt, in denen noch immer Dinge lagen, für die ich auch vor vier Jahren keinen Platz fand.

Ich putzte mir die Zähne in dem winzigen Bad und nahm mir eine Flasche von dem billigen Wodka mit ins Schlafzimmer. Ich nahm zwei kräftige Schlucke und lehnte mich in die Kissen zurück, entspannte mich endlich.

Mein Handy vibrierte und ich entsperrte es, runzelte die Stirn bei der Nachricht von einer fremden Nummer. An der Flasche nippend ging ich auf den neuen Chat.

???: Hey Jaehee~

???: I'm your Hope, I'm your Angel~

???: Bevor du fragts, woher ich deine Nummer habe..

???: Der Edding geht immernoch nicht ab ._.

Jaehee: Du hast doch nach der Nummer gefragt ;)

Ich lächelte und speicherte ihn unter Hobi ab. Ziemlich cool, jetzt seine Nummer zu haben. Ich spielte eine Sekunde damit ihn zu fragen sich mit mir zu betrinken, lies es dann aber sein und trank alleine weiter, verzog ein wenig den Mund, als die große Menge meinen Hals heißer werden lies als für gewöhnlich.

Jaehee: Also, was ist los? Was liegt dir auf der Seele? xD

Hobi: Das beantworte ich dir wenn ich nicht nüchtern bin.

Jaehee: Den Spruch hast du von mir.

Hobi: Sei mir nicht böse Jae~ Immerhin wurde dein Name dank mir an die goldene Tafel gebracht.

Jaehee: Ich bin ja schon leise ._.

Hobi: Nein, rede mit mir! ;-;

Und so kam es, dass ich statt die Flasche, wie ursprünglich gedacht, komplett weg zu hauen, mit dem Typ schrieb, der seit langem etwas Reizvolleres an sich hatte als den für mich beflügelten Moment, des Hackedicht Seins.



Wer von euch kennt das K-Drama 'While you were sleeping'? ;--;

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