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Nachdem Yoona mich weiterhin getröstet und einfach festgehalten hat, kam ich irgendwann an dem Punkt an, an dem ich mich sicher genug fühlte, diese Höhle hier zu verlassen. Yoona hielt meine Hand ganz feste, während wir mein Zimmer verliesen und langsam ins Wohnzimmer übergingen, in welchem Areum, Jimin und Taehyung saßen. Ich fühlte mich etwas unwohl, da ich mir vorstellen konnte, wie miserabel ich gerade aussah. Und noch unwohler fühlte ich mich, als ich bemerkte, dass ich die Hoffnung hatte, den Engel ebenfalls in dieser Runde sitzen zu sehen. Das dem nicht der Fall war, versetzte mir einen ziemlichen Stich ins Herz.

Areum sprang sofort auf und schnappte sich die Wasserflasche vom Couchtisch, drehte sie auf und reichte sie mir.

,,Trink ein wenig Wasser, das hilft dir etwas runter zu kommen.. und.."

,,Und hilft mir dabei wieder nüchterner zu werden, dankeschön"; seufzte ich leise und nickte sie schief lächelnd an, trank dann ein paar Schlücke, während die kleine Asiatin unwohl ihr Gewicht von einem auf das andere Bein verlagerte, bis ich ihr die Wasserflasche zurückgab und dann einen kleinen Seitenblick zu meinem Bruder wagte, welcher mich mit einem undefinierbare Ausdruck ansah.

Ehe ich mir meine Worte zurücklegen konnte, auf ihn zugehen und eigens den Anfang machen konnte, stand er schon vor mir und zog mich zu sich, drückte seine Lippen auf mein Haar und seufzte tief durch.

,,Du hättest doch nur was sagen müssen. Wir alle helfen dir Jae."

Ich schloss die Augen und spürte die Tränen wieder hochkommen. Das war der fehler, denn ich begangen hatte. Ich war durchgehend davon überzeugt gewesen, völlig allein gewesen zu sein. Und das war zu Anfang auch so. Doch als ich Yoona traf und sie kennenlernte hätte ich doch bereits realisieren müssen, dass mir da jemand zur Seite stand.

,,Du bist eine gute Freundin von uns allen, du gehörst zur Familie. Und nicht weil du die Schwester von dem da bist", erklärte Taehyung schmunzelnd und Jimin warf seinem Bandkollegen einen wütendes Funkeln entgegen. Ich merkte, wie meine Mundwinkel sich ebenfalls nach oben zogen. Aber besonders die Tatsache, dass mich Taehyung nicht auf meinen Bruder beschränkt hatte, machte mich glücklich.

,,Dankeschön, euch allen. Wirklich", wimmerte ich leise und rieb mir nochmal über die Augen, atmete schluchzend tief durch.

,,Ähm.. weiß wer von euch, wo.. wo.."; ich holte tief Luft, sammelte Kraft um seinen Namen auszusprechen: ,,Wo Hoseok ist? Ich muss dringend einige Sachen gerade biegen.."

,,Das wäre das Nächste, was wir dir gesagt hätten.. aber auch wir wissen es nicht. Nachdem du weggelaufen bist, ist Hobi dir hinterher, genauso wie wir dann auch. Schlussendlich haben wir dann dich und Hoseok verloren. Also haben wir uns aufgeteilt; Areum, Taehyung und ich haben weiterhin nach dir geschaut und die Anderen wollten nach Hoseok suchen. Das liegt jetzt schon einige Stunden zurück."

Ich runzelte die Stirn und löste mich etwas von Jimin, sah fragend zu ihm auf: ,,Wie meinst du das? Einige Stunden?"

,,Jae, wir haben den 24. Dezember, Jaehee. Es ist jetzt kurz nach drei uhr. Nachmittags."

Ich blinzelte perplex und wäre beinahe zusammengeklappt, als mir Jimin diese Fakten eröffnete. Wie lange bin ich bitteschön in dem Zimmer gewesen und habe mich meinen Gefühlen zum Fraß vorgeworfen?

,,Ich bin aus Busan direkt hergefahren, als Jimin mich heute morgen angeschrieben hat. Das hat ja auch etwas gedauert"; versuchte Yoona mir die Sache ebenfalls begrifflicher zu machen und ich schluckte und nickte dann langsam.

,,Verstehe.. dann.. dann sollte ich dringend los, oder?"

,,Fühlst du dich denn auch dazu im Stande?", fragte mich Areum besorgt und ich zuckte mit den Schultern, sah dann zu ihr herüber.

,,Ich bin verliebt und wahrscheinlich auch ziemlich angetrunken. Es ist Heiligabend, arschkalt draußen und ich habe gestern meinen Job verloren. Jetzt muss ich dafür sorgen, nicht auch noch mein Herz zu verlieren. Also sag du es mir. Selbst wenn ich nicht dazu im stande sein sollte. ich muss jetzt was machen."

Areum schmunzelte und nickte.

,,Dann kommen wir mit dir. Wir werden dir-"

,,Halt", meinte ich und schüttelte den Kopf.

,,Ich schätze wirklich unheimlich sehr wie ihr mich unterstützt und mir beisteht, aber das ist eine Sache, die ich Hoseok zu Liebe ganz alleine machen möchte. Wenn ich etwas ändern möchte dann muss ich-"

,,Wir helfen dir, keine Widerrede", seufzte Yoone augenverdrehend und griff nach meiner Hand. Ich seufzte leise aber lächelte dann, nickte und wir machten uns alle fertig. Areum hat mir als wir uns in das Auto quetschten, um zurück zum Management zu fahren, was zu Essen angeboten, doch daran konnte ich momentan überhaupt nicht denken.

An der Plattenfirma angekommen wurden wir bereits von Hansol empfangen, der den Kopf schüttelte und erklärte, dass Hoseok seitdem er das gebäude verlassen hatte auch nicht wieder zurück gekommen war. Wir hatten den jungen Mann ebenfalls eingeweiht, in der Hoffnung die Suche weiter voran zu bringen.

,,Danke Hansol, wir-"

,,Warte Jae"; rief er noch und kam auf uns zugelaufen, bevor wir wieder zurück zum Auto laufen konnten und drückte mir einen Schuhkarton in die Hand.

,,Das ist denke ich von dir für ihn"; zwinkerte er mir zu und ich lächelte ihn dankbar an, ehe wir wieder weiterfuhren.

Wir klapperten sämtlche Cafés ab, in denen Hoseok gerne einen Kaffee gekauft hat, sind an all seinen liebsten Spots gewesen, wo er öfters spazieren geht oder Fotos macht. taehyung hat Yoongi angerufen, im Dorm der Jungs war ebenfalls Fehlanzeige.

Und ich machte mir erneut Vorwürfe. Wäre ich nicht so egoistisch gewesen und weggelaufen.. ich wusste ja, dass dadurch rein gar nichts besser werden würde.

,,Hey, wir finden ihn. Kopf hoch", lächelte Yoona mich an und ich seufzte und nickte. Wegen meinen Freunden, wegen mir und ganz besonders wegen dem Engel, der hier irgendwo in Seoul herumlaufen musste.. wegen allem, was ich dieser Stadt zu verdanken hatte, musste ich den Rothaarigen finden und ihm endlich sagen, was ich für ihn empfand.

Ich war bereit, die Worte lagen abschussbereit auf meiner Zunge und ich wusste mit vollkommener Überzeugung, dass ich es dieses Mal schaffen würde, ohne auch nur daran zu denken, einen Rückzieher zu machen.





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