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,,J-jae.. bitte.. bitte sag mir, dass sie falsch liegt. Jaehee sag doch endlich was..!", wimmerte Hoseok und sah mich traurig an, seine Augen geschockt geweitet, während ich meine zitternden Hände zu Fäusten ballte und meinen Körper dazu drängte, doch endlich etwas von sich zu geben. Doch die Tatsache, dass ich mich weder bewegen, noch etwas sagen konnte, zermürbte mich immer weiter. Ich hatte gerade noch den Hauch einer Chance alles zu retten und doch stand ich weiter einfach nur da. Stumm und verzweifelt. Tränen zogen ihre dünnen Bahnen über mein Gesicht und meine Schultern bebten, während Jiyeon leise auflachte und nochmal näher auf mich zu kam.

Ich konnte mich nicht von ihr wegbewegen, die Anderen waren wie in Schockstarre. Niemand tat etwas, als sie sich vorbeugte, runter zu meinem Ohr und mir etwas zuflüsterte.

,,Es ist alles zerstört. Dank dir. Du gehörst hier nicht hin. Na los.. na los, lauf doch endlich, du armseliges, kaputtes Stück Scheiße."

Ich schnappte nach Luft als sie sich wieder aufrichtete und dann umdrehte, einfach ging. Hoseok sah in seiner starren Haltung zu Boden und sagte gar nichts. Als er seinen Kopf hob und mich ansah, diesen schmerzhaften Ausdruck in seinem Blick- da reagierte mein Körper wieder.

Ich wollte das nicht. Ich wollte nicht Schuld sein an den Schmerzen die er gerade spürte. Ich wollte hier weg, hier raus und einfach nur verschwinden. Also stolperte ich langsam nach hinten, zog die fragenden Blicke der Menschen auf mich, die nach Antworten dürsteten. Antworten, die ich ihnen jetzt nicht geben konnte.. nicht geben wollte.

,,Jaehee..", hauchte Areum enttäuscht und streckte vorsichtig ihre Hände nach mir aus, doch ich schüttelte den Kopf und drehte mich um, rannte einfach los. Das hatte mir den Rest gegeben.

Meine Sicht verschwomm immer wieder vor mir und ich stolperte immer wieder über meine eigenen Füße, während ich versuchte mich aus dieser Situation zu retten. Als würde alles anders werden, sollte ich davon laufen. Natürlich wusste ich, dass es auf Dauer nicht gut gehen wird. Natürlich wusste ich, dass auch morgen und übermorgen noch immer derselbe Mist passiert sein wird. Doch genau jetzt, genau in jenem Moment, in dem meine Hände am stärksten zitterten und meine Tränen anfingen auf meiner Haut zu brennen, genau in dem Augenblick, in dem mich der Engel mit seinen dunklen, wunderschönen Augen verletzt angesehen hat..

..genau dann war ich zu feige. Mal wieder.

Ich habe mir geschworen zu kämpfen. Aber ich konnte es nicht. Ich war zu schwach. Und genau in diesem Punkt hatte Jiyeon verdammt Recht. Ich gehöre hier nicht hin.

Ich wusste von Anfang an, dass etwas anders war. Ein richtiges zu Hause, eine feste Anstellung, die wahre Liebe - es war viel zu schön, als dass ich eine solche Geschichte die Meine nennen durfte. Viel zu schön für jemanden wie mich.

Schluchzend, beinahe erstickend an meinen eigenen, unaufhörlich fließenden Tränen bahnte ich mir meinen weg durch die Menschen, die um diese Uhrzeit noch gelassen auf den Straßen herum spazierten. Und genau das tat noch mehr weh. Denn in jedem jungen Mann sah ich Hoseoks Gesicht. In jedem Pärchen sah ich das, was wir hatten und das, was wir hätten haben können. Unsere Vergangenheit und unsere Zukunft, voneinander getrennt durch die echte und verletzende Gegenwart.

Die Leute warfen mir missbilligene Blicke zu, wenn ich sie anrempelte, den Drang verspürte nur noch schneller zu werden und noch schneller von hier zu verschwinden. Ich hatte eigentlich gar nicht im Sinn wohin ich wirklich lief. Ich war alleinig davon besessen, alles hinter mir zu lassen. Also fluchte ich leise, als ich vor dem Apartmentkomplex stand, in dem die Wohnung von Areum und mir lag.

Ich brauchte meine Sachen. Das war das Nächste, was in meinem Kopf aufflammte, während ich einfach nur weg wollte. Also rannte ich die Treppen in einem Mordstempo hoch und verzweifelte an der Wohnungstür mit dem Schlüssel. Meine Hände zitterten zu sehr, als dass ich die Tür vernünftig aufschließen konnte. Wie durch ein Wunder schaffte ich es mit dem elften Versuch und rannte einfach weiter durch die Wohnung, direkt in mein Zimmer.

Ich riss meine Klamotten aus dem Schrank und holte meinen Koffer hervor, schmiss die Kleidung und meine wenigen Habseligkeiten mit dazu. Als ich plötzlich Snow Prince in der Hand hatte, wurden meine Knie weich und ich brach zusammen. Mit all meiner Kraft presste ich das Buch gegen meine Brust und krümmte mich nach vorne, presste meine Stirn gegen den Boden.

Alles, wirklich alles musste mich an ihn erinnern, oder? Und genau das machte den Schmerz nicht gerade einfacher zu ertragen.

Ein kleiner Drang flammte wieder auf und ich hörte auf zu weinen, wurde ganz ruhig und richtete mich langsam wieder auf. Ich weinte noch immer, doch mein Schluchzen war abgeebbt. Ich stand auf und lies das kleine Buch einfach zu Boden fallen, während ich wie in Trance in die Küche torkelte und den kleinen schrank neben der Spüle öffnete. Von ganz hinten holte ich mir den unscheinbaren Salzstreuer und schlurfte damit in mein Zimmer, schloss die Tür hinter mir.

Unter meinem Bett zog ich die Sporttasche mit den vielen Flaschen hervor. Leere, Angebrochene, ja sogar noch zwei verschlossene. Ich schluckte feste, da der kleine Drang immer größer wurde. Ich schaute auf das hochprozentige Fläschen mit Alkohol in meiner Hand und schraubte den Deckel von sämtlichen Flaschen ab, um die 300 ml für den absoluten Notfall auf jede Flasche mit etwas Alkohol in ihr aufzuteilen. Sobald die Flasche mit dem Alcool Puro leer war, legte ich sie beiseite und lehnte mich mit dem Rücken gegen das Nachtschränkchen und setzte Flasche Numero eins an meine Lippen.

Während die durststillende, brennende und entspannende Flüssigkeit meinen Rachen hinunter lief, machte ich eine traurige und gleichzeitig amüsante Feststellung.

Mein Neuanfang Nummer 38 hat scheinbar ebenfalls nicht geklappt.

Dabei hatte ich doch alles gehabt, was man sich nur hätte wünschen können.

Während ich daran arbeitete den Alkohol im Alleingang auszutrinken, fing ich also an, darüber nachzudenken, welcher Fluch auf mir läge, dass ich nichts wirklich schaffen konnte.

Doch das einzige woran ich mit noch mehr Tränen in den Augen denken konnte war; Hakuna Ma'Vodka. Keine Erinnerungen für den restlichen Tag.


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