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Ich öffnete meine Augen vorsichtig und setzte mich schwungvoll auf, streckte mich durch und fuhr mir leise schmatzend durch das offene Haar. Relativ früh fiel mir auf, das irgendwas fehlte. Der Engel lag nicht mehr neben mir, wie es beim Einschlafen der Fall gewesen war. War er im Bad oder so..? Ich seufzte leise und drehte mich ein wenig, wollte gerade aufstehen, als ich es leise Knicken hörte und unter meinem Oberschenkel einen kleinen blauen Zettel hervor zog.

Guten Morgen, Jae~
Du siehst unfassbar niedlich aus, wenn du schläfst ;)
Ich musste früh raus, wir sehen uns in der Pause?
P.S.: Ich liebe dich <3

Mein Herz machte einen Satz, als ich den Zettel las und ich musste lächeln, faltete das Papier und packte es als Lesezeichen an die Stelle von Snow Prince, die aufgeklappt war. Scheint als wollte Hobi weiterlesen... aber es ist die Seite aufgeschlagen, bei der wir bereits gestern angekommen waren. Schmunzelnd überlegte ich, ob auch er nur mit mir weiterlesen wollte.. alleine ist doch langweilig.

Während ich mir die Zähne putzte, schaute ich auf mein Handy und musste feststellen, dass wir bereit Freitag, den 24. November hatten. In einem Monat war Weihnachten und ich hatte noch immer keinen Plan, was ich meiner Familie und meinen Freunden schenken würde. Generell gehörte ich zu denen, die alles auf den letzten Drücker kaufen und dann am Besten noch aus irgendwelchen Schlussverkäufen. Viel Geld hatte ich ja nie wirklich übrig gehabt.

Außerdem musste ich heute Hoseok wegen der Hochzeit ansprechen, ob er mich begleiten könnte. Areum wollte ich auch noch nach Rat wegen des Kleides fragen, denn trotz dass ich es Yoona bereits beschrieben hatte, besaß ich keines.

Ich lief in mein Zimmer, um mir meine Jeans aus der Kommode zu holen, als mir mein kleiner Alkoholvorrat auffiel, den ich direkt am ersten Tag angelegt hatte. Ich starrte lange auf die vielen Flaschen, fuhr mit meinen Fingerspitzen über das Glas. Sobald ich die Flasche berührt hatte.. da kam in mir sofort der Drang auf, den Deckel abzuschrauben und die brennende, entspannende Flüssigkeit meinen Rachen hinunter fließen zu lassen.

Ich schluckte feste und biss mir auf die Innenseite der Wange. Aber Alkohol hat mir noch nie wirklich geholfen.. besonders nicht, wenn ich gerade einen neuen Job hatte. Ich kämpfte mit mir, wollte die Schublade am liebsten wieder zu drücken, doch die Sucht, die sich über die letzten Monate gefestigt hatte siegte. Ich lugte nervös zur Tür und nahm mir die kleine Tequilla Flasche, lies sie in meiner Tasche verschwinden und zog mich fertig an.

,,Bist du fertig?"; fragte mich meine Arbeitskollegin und sprang bereits in voller Montur mit zwei Kaffebechern durch die Wohnung, während ich mich hektisch in meine Steiefel quetschte und seufzend die Augen verdrehte.

,,Jetzt schon"; meinte ich, nachdem wir aus der Wohnung gingen, sie abschloss und wir uns erneut auf unseren Arbeitsweg machten. Sie erzählte angeregt von ihren neuen Ideen, die sie heute unbedingt zu Papier bringen müsste, da sie diese ansonsten völlig vergessen würde. Ich hörte ihr nur mit halbem Ohr zu, da meine Gedanken sich um etwas ganz anderes drehten. Die Frage wieso jetzt schon wieder eine Glasflasche mit Alkohol in meiner Tasche lag. Wieso war ich nicht stark genug es mir abzugewöhnen? Ich hatte doch alles was ich haben konnte und so viel mehr; ich meine ich hatte Hoseok als meinen Freund. Und dann brauchte ich noch immer Alkohol, um eine alte, lächerliche Sucht zu stillen?

,,Jaehee? Hörst du mir überhaupt zu?"; riss mich das Schnippsen vor meiner Nase aus meinen Gedanken und ich sah perplex zu Areum runter, die mich verwirrt musterte: ,,Du warst ja komplett weg, beschäftigt dich etwa was?"

,,Ähm ich..", bin eine Alkoholsüchtige? Ich straffte die Schultern, räusperte mich und versuchte schnell aus dieser Situation heraus zu kommen: ,,..ich bin nächste Woche Samstag auf die Hochzeit meiner besten Freundin eingeladen und.. habe noch kein Kleid. Ich bin am überlegen, wo ich auf die schnelle eines herbekommen soll."

Die Augen mener Freundin leuchteten bei dem Wort Kleid bereits auf und sie griste mich schelmisch an: ,,Da bist du genau bei der richtigen Adresse. Warte, wir sammeln gleich unser Team zusammen und schauen mit denen die gerade nichts wichtigeres zu tun haben, was sich da machen lässt."

Keine halbe Stunde später stand ich nun also auf einem kleinen Hocker, die Arme von mir gestreckt, während die kleine brünette Assistentin Areums meine Körpermaße nahm, während eine zweite verschiedene Stoffe auf dem großen Tisch auslegte.

,,Ich dachte eher, dass du mit mir shoppen fährst und nicht... an ein verdammtes maßgeschneidertes Kleid. Das ist doch viel zu großer Aufwand"; jammerte ich und zuckt kurz zusammen, weshalb mich das abmessende Mädchen entschuldigend ansah und sich alle Werte notierte.

,,Na hör mal, die Hochzeit ist in einer Woche. Wer weiß ob du das Kleid was du brauchst jetzt noch findest? Es gibt doch bestimmt einen Dresscode oder schon eie bestimmte Vorstellung wie das Kleid aussehen soll?", unterbrach mich meine grinsende Kollegin und ich seufzte leise, ehe ich nickte.

,,Das Kleid sollte rot sein. Und Kurz."

,,Wenn das die einzigen Vorgaben sind, haben wir sogar viel Spielraum"; stellte die kleine Frau fest und strich sich eine silbergraue Strähne hinters Ohr, ignorierte mich komplett und ich wischte mir verzweifelt durchs Gesicht.

,,Aber Areum ich kann mir das nicht leisten, dass ist zu teuer! Außerdem sind wir hier, um zu arbeit-"

,,Jetzt beruhig dich erstmal", lachte sie und zog mich von dem Hocker, boxte mr freundschaftlic gegen die Schulter.

,,Das Kleid ist ein Geschenk von uns allen. Seh es als Willkommensgeschenk an. Außerdem dadurch dass wir nur für Männer schneidern, vernachlässigen wir unser Können in der Damenwelt. Für uns ist das eine Übung und du glaubst nicht wie viel Spaß es jedenfalls mir persönlich macht. Mach dir keinen Kopf darüber. Und außerdem, wir arbeiten doch, oder nicht?", fragte sie augenzwinkernd und fing an sich mit den zwei anderen über die verschiedenen Rotnuancen zu unterhalten, welche am Besten zu mir passen würde. Ich schüttelte nur den Kopf, konnte mir ein Lächeln allerdings nicht verkneifen.

Wo war ich nur hier gelandet? Jedenfalls nicht in der Hölle.

Als es zur Mittagspause einläutete, machte ich mich auf den Weg zu Hoseoks Studio, in meiner Hand eine Tüte mit zwei Nudelbechern. Es ist schon fast zur Routine geworden, dass wir gemeinsam Nudeln aßen, seitdem wir es das erste Mal gemeinsam gemacht hatten.

Als ich gerade in den Flur einbog, sah ich aus seinem Studio eine Frau stürmen, wurde langsamer und runzelte die Stirn. Die Schönheit kam auf mich zustolziert und warf mir im Vorbeigehen einen vernichtenden Blick zu, sodass ich die Augenbrauen in die Höhe zog. Wow, die hatte echt diese Darth Vader Atmosphäre um sich herum. Ich ging weiter zu dem Studio meines Freundes und klopfte an die Tür, die offen stand.

,,Sunmi ich hab dir gesagt du sollst dich verpissen, meine Freundin kommt gleich..", Hobi seufzte entnervt und fuhr sich hektisch mit seinen Händen durchs rote Haar, während ich näher kam und die Tüte neben ihm auf dem Schreibtisch abstellte.

,,Ist Sunmi die Frau die aus ihren Augen Funken sprühen kann? Als sie mich grad mit einem Blick umgebracht hat, war sie mir gleich symathisch", meine ich und lächelte schief, währnd Hobi sich perplex zu mir umdrehte und leise auflachte.

,,Ach du bist es, ich dachte-"

,,Du dachtest ich wäre diese Frau", beendete ich seinen Satz und er stand auf und sah auf mich herab, zog mich in eine Umarmung und vergrub seine Nase an meinem Hals.

,,Ich kann mir denken du willst wissen was los ist und so.. aber können wir bitte einfach essen und das Thema wechseln? Ich bin ein wenig fertig. Ich erkläre dir später alles, versprochen."

Ich nickte und wir goßen uns mit heißem Wasser unsere Nudeln auf, fingen wieder an zu Mittag zu essen. Auch wenn Hobi meinte mir das später erklären zu wollen, war da diese kleine Angst davor, dass er es nicht tun wird. Dass er mir etwas verschweigt. Doch daran wollte ich partout nicht denken. Er ist ja immerhin ein Engel, nicht?



Wuuhuu ich bin wieder da :D
Die Besinnungstage waren sogar gar nicht mal so scheiße. Sie waren übertrieben emotional und ich hab echt viel über mich selbst und meine Klasse erfahren. 95% haben mindestens einmal geweint, eingeschlossen der Jungs. Also ich muss sagen ich bin echt positiv überrascht.
Einen schönen Sonntag euch noch!

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