Kapitel 1 (Part 1)
Ich lag mit ihm auf seinem Bett. Ich hatte meinen Kopf auf seiner Brust abgelegt und sah ihm in die wundervollen rehbraunen Augen, die mir ein unendlich schönes Gefühl von Geborgenheit verliehen. Seine wunderschönen, weichen Lippen, die nur für meine Küsse da waren, formten ein Lächeln. Im Moment wollte ich einfach nur hier liegen bleiben, ihm weiter in die Augen sehen, weiter meine Hände in seinen braunen Haaren vergraben, weiter seine Berührungen genießen. Doch meine Pläne für den heutigen Abend waren anders: Nach gut einem halben Jahr glücklicher Beziehung wollte ich nun endlich mein erstes Mal erleben. Ich wusste, dass er seines schon hinter sich hatte und ein wenig traurig machte mich das tatsächlich. Ich hätte es gern gemeinsam mit ihm erleben wollen, aber vielleicht war es auch besser so.
Heute war ich bei ihm, und niemand war hier, er hatte sturmfrei. Seine beiden kleinen Schwestern, zwei niedliche Quälgeister, und seine Eltern waren für zwei Tage zu seinen Großeltern gefahren, die etwa dreihundert Kilometer von hier entfernt lebten.
Ich kroch auf seinem Oberkörper ein paar Zentimeter näher an sein Gesicht und gab ihm einen frechen Kuss auf die Nasenspitze. Er küsste zurück und ich ließ ihn nicht mehr los. Seine Küsse wurden immer intensiver und wir hielten zwischendurch nur kurz an, um Luft zu holen. Wir hatten uns umgedreht, er stützte sich nun so ab, dass er über mir war. Er sah mir in die Augen. Fragend.
Schon gefühlte Millionen Mal waren wir in dieser Situation gewesen. Er hatte mich immer gefragt ob ich sicher war, dieses Mal tat er es auch. Jedes bisherige Mal hatte ich den Kopf geschüttelt oder mich beschämt unter ihm weggedreht und mich mit gesenktem Kopf auf die Bettkante gesetzt, doch diesmal nickte ich zittrig. Er sah mich mit seinen traumhaften Augen an und zog die perfekten Augenbrauen mit einem etwas besorgten Unterton hoch. Ich nickte noch einmal, etwas weniger zittrig. Er rollte sich wortlos vom Bett und kramte in einer Schublade seines Nachtkästchens. Nachdem er den halben Inhalt durchwühlt hatte, legte er ein Kondom in einer Plastikverpackung auf seine Kommode, dann rollte er wieder zu mir. Er gab mir einen federleichten Kuss auf die Stirn. Ich zog leicht an seinem Shirt und er zog es lächelnd aus. Sein athletischer Körper kam zum Vorschein und wie jedes Mal fühlte ich mich ein wenig schlecht. Ich war gerade Mal halb so sportlich wie er. Er ging klettern, lief regelmäßig, ging ins Gym und machte oft aus Langeweile Liegestützen in seinem Zimmer.
Zwar war ich relativ schlank, aber mein Körper hatte überall kleine Fettpölsterchen und auch wenn er mir jedes Mal beteuerte, wie wunderschön ich sei, ich konnte mich nicht mit ihnen abfinden.
Als ich jetzt unter ihm lag und er mich wieder küsste, musste ich schlucken. Was, wenn er meinen nackten Körper nicht hübsch fand? War er dann enttäuscht von mir? Würde er mich nie wieder anfassen wollen? Oder noch schlimmer, würde er mit mir Schluss machen?
Fast kapitulierte ich wieder, aber ich riss mich zusammen und erwiderte seinen Kuss.
Mit meinem Finger fuhr ich die Muskeln nach, die sich unter seiner Haut abzeichneten. Ich spürte, wie er eine leichte Gänsehaut bekam.
Mit zitternden Fingern versuchte ich, seine Hose zu öffnen, doch ich scheiterte und er übernahm diesen Part selbst. Er befreite sich von seiner hellen Jeans und sie landete neben seinem Shirt auf dem Boden. Er bemerkte, wie sehr ich zitterte und legte seine Stirn an meine. Mit dem Daumen strich er über meine Lippen. "Du musst keine Angst haben", flüsterte er. "Ich werde unheimlich vorsichtig sein, Schatz."
Ich nickte und lächelte unsicher. Er schenkte mir ebenfalls ein warmes Lächeln und ich fühlte mich sofort besser. Aufgrund des Bisschens Mut, das ich soeben gefasst hatte, entledigte ich mich meines Shirts. Er sah mir nur in die Augen, er schien kein Interesse an meinen Brüsten zu haben. Er küsste mich sanft und arbeitete sich immer weiter zu meinem Hals hinunter. Er sah mich wieder einmal fragend an. Ich atmete ein, dann nickte ich. Er schob eine Hand unter meinen Rücken und öffnete meinen BH. Schon allein diese Berührungen verursachten eine so starke Gänsehaut, dass ich mich unwillkürlich an ihn drückte. Er streichelte mir beruhigend durchs Haar und gab mir einen Kuss.
Ich zog mir meine Hose aus und gab ihm das Okay, weiterzumachen. Er küsste mich zärtlich auf den Hals und als er meinen BH endgültig von meinem Körper streifte, kniff ich die Augen zusammen und nahm seinen Kopf in meine Hände. Langsam öffnete ich meine Augen wieder einen Schlitz. Er sah mir in die Augen. Er streichelte meine Taille und als ich flüsternd zustimmte, fuhr er mit einer Hand immer weiter hoch. Als er an meiner Seite auf Höhe meiner Brüste war, überzog die Gänsehaut bereits meinen gesamten Oberkörper. Quälend langsam fuhr er mit einem Finger zu meiner Brustwarze und umkreiste sie. Langsam begann ich, die Berührumgen zu genießen. Ich spürte, wie ein Brennen in meinem Unterleib entfacht wurde. Wärme kroch in all meine Glieder. Er küsste mich sanft auf mein Dekolletee und wanderte mit sanften Küssen weiter zu meiner Brust. Meine Nippel verhärteten sich und ich spürte, wie ein noch nie gespürtes Verlangen nach mehr in mir aufloderte. Eine meiner Hände fuhr in seine Haare, die andere schien wie von selbst immer weiter in Richtung seines Boxers zu streicheln. Ich hörte ein leises Keuchen aus seiner Richtung. Auch ich konnte mich nicht mehr halten und ein leises Stöhnen entwich meinen Lippen. Ich ließ beide meiner Hände auf das Bett fallen und krallte mich im Laken fest. Ich atmete tief durch als ich bemerkte, wie er sich seine Boxer auszog. Erst schloss ich meine Augen, dann schielte ich leicht in Richtung seines Intimbereichs. Ich erstickte fast beim Anblick seinen Gliedes, obwohl es nicht wirklich groß war. Ich kniff die Augen wieder zu und wartete auf den Schmerz in meinem Unterleib, von dem ich schon so viel gehört hatte.
"Oh ja, beim Ersten Mal tut es wirklich weh", hatte mir meine beste Freundin gesagt.
"Shhht", hörte ich ihn flüstern. "Du zitterst ja unheimlich, sollen wir aufhören?" "Nein", flüsterte ich entschlossen zurück und schüttelte bestimmt den Kopf. Ich wollte auf keinen Fall aufgeben, wir waren so weit gekommen. Er legte sich halb auf mich und gab mir einen sanften Kuss auf meine Wange. Ich spürte sein Glied an meiner Mitte. Eine seiner beiden Hände strich meine Seite entlang und zog mir meinen Slip aus. Ich strampelte ihn von meinen Beinen, bis er auf dem Boden lag.
Nichts trennte unsere beiden Körper nun voneinander. Ich konnte jeden einzelnen Quadratmillimeter seiner Haut auf meiner spüren. Er stützte sich immer noch mit den Armen neben meinen Schultern ab um mich nicht zu erdrücken, also spürte ich höchstens sein halbes Gewicht auf mir.
"Du bist wunderschön", sagte er mit einem leicht frechen Grinsen auf dem Gesicht. "Um ehrlich zu sein, allein dein Anblick macht mich so sehr an..."
Ich küsste ihn leise lachend auf den Mund, wurde immer stürmischer und merkte, wie er ebenfalls immer verlangender wurde.
Ich spürte bereits seine Erektion an meinem Oberschenkel. "Baby, darf ich?", fragte er und ich nickte. "Ich mache das ganz langsam, okay? Wenn es wehtut, sag es mir bitte." Scheiße, konnte er bitte aufhören so verdammt lieb zu sein? Es kam mir fast so vor, als hätte er mehr Angst als ich. "Bitte tu es einfach", keuchte ich mit neu gewonnenem Selbstvertrauen.
Er küsste mich kurz auf den Mund und griff sich das Kondom von der Kommode. "Was auch immer du willst, Schatz." Er lächelte und zog sich das Kondom sorgfältig über.
Er kniete sich wieder über mich und ich spreizte meine Beine ein wenig scheu. Ich schlang meine Arme um seinen Hals und küsste ihn. In meiner Mitte wallte Hitze auf und ich spürte die Feuchtigkeit bis zu meinen inneren Oberschenkeln.
Seine Hand fand den Weg zu meiner linken Brust und er liebkoste sie sanft, als ich fühlte, wie er langsam in mich eindrang. Bei den ersten wenigen Zentimetern war es nur unangenehm, dann fing es an, weh zu tun. Ich sog scharf die Luft ein, ich wollte auf keinen Fall, dass er nur deswegen aufhörte. "Babe, zieh es bitte einfach durch."
Er stöhnte unterdrückt und musste sich sichtlich zurückhalten, nicht einfach weiter einzudringen.
Langsam senkte er seine Hüften noch mehr und ich keuchte erstickt auf und schlang meine Beine um ihn. Er hielt kurz inne und sah mich aufmunternd an, ich grinste unwillkürlich und sah weg. "Ich hasse dich, Schatz." Ich kicherte und er lachte sanft. "Das beruht vollkommen auf Gegenseitigkeit."
Er drang sanft in mich ein, meine Schmerzen waren mittlerweile verflogen, stattdessen machte sich ein Gefühl von Lust wieder breit. Ich fing langsam an meine Hüften zu bewegen und er sah mich überrascht an. "Echt jetzt?" Ich schaute verlegen zurück. "Ja?" "Das ging schnell", grinste er. Er stützte sich mit den Armen neben meinem Kopf ab und fing vorsichtig an, in mich zu stoßen. Ich schloss meine Augen und hielt mein Stöhnen nicht mehr zurück. Es fühlte sich verdammt gut an, seine Lippen auf meinen, seine Stöße, sogar seine mit einem dünnen Schweißfilm überzogene Haut sah wunderschön aus. Seine Locken fielen immer noch engelhaft in seine Stirn, seine Augen flatterten zwischen meinen Augen und meinem Körper hin und her. "Fuck", keuchte er leise und ließ sein Gewicht ein wenig mehr auf mich sinken. Ich stöhnte haltlos und krallte mich in seinen Rücken. Sanft biss ich auf seine Lippe während er sein Tempo beschleunigte. Hitze breitete sich in Wellen über meinen Körper aus und eine Gänsehaut überzog meinen gesamten Körper.
Er stöhnte in meinen Mund und sogar dieses Geräusch ließ meinen Puls ein wenig hochschnellen. Nach ein paar Minuten schien er unbewusst mehr Kraft in seine Stöße zu legen und ich wurde jedes Mal in die Laken gedrückt, doch ich genoss das Gefühl. Er keuchte und stieß abermals in mich.
Er zitterte leicht und gab sich alle Mühe, nicht auf einmal seinen Körper auf mich fallen zu lassen. Sanft legte er sich auf mich, drückte mir einen Kuss auf die Lippen und stieß noch ein paar wenige Male in mich um seinen Orgasmus auszureiten. Ich kraulte sein Haar und küsste seine Stirn. Er atmete tief durch und zog sich sanft aus mir, darauf bedacht, das Kondom nicht zu verlieren. Er rollte sich von mir auf den Rücken und zog das Kondom ab. Er warf es in einen Mülleimer und lächelte mich an. "Danke, Süße." Ich grinste und nahm sein Gesicht in meine Hand. "Immer wieder gerne, Süßer. Ich bin auf den Geschmack gekommen." Er lachte und seine Brust vibrierte sanft. "Du bist nicht mal gekommen. Aber dafür sorge ich heute noch."
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Etwas romantischer, ich weiß, aber wie fandet ihr es für den Anfang?
-> Part 2 folgt
Gerne Kritik, Ideen und Wünsche hier in die Kommis ballern, ich freue mich über alles (und schreibe bei Wünschen auch alles hihi) ->
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