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Kapitel 12

Es war frühmorgens und Barry langweilte sich. Er hatte in drei Stunden eine Konferenz und bis dahin noch massig Zeit. Bisher hatte es heute keine Verkehrsunfälle oder Verbrechen gegeben, was tatsächlich eine Rarität war, denn die Verbrechensrate war immer noch ungewöhnlich hoch. Vermutlich sollte er das nicht tun, aber er vermisste seine Spezialdrogen.
Und das war auch der Grund, aus dem er hier vor einem Bankautomaten stand und vergeblich versuchte, Bargeld abzuheben. Seine Karte wurde gerade zum dritten Mal wieder ausgespuckt.
„Das kann doch nicht wahr sein...", murmelte Barry nervös. Er wischte seine verschwitzten Hände an der Hose ab. Die Meldung, die auf dem Display des Automaten erschienen war, behagte ihm gar nicht. Er war pleite. Sogar mehr als das. Er war so hoch verschuldet, dass er nicht weiter ins Minus gehen konnte. Wie hatte er das nicht bemerken können?
Es sah ganz so aus, als würde das mit dem Trip nichts mehr werden. Frustriert schlug er einmal gegen den Automaten, phaste aber versehentlich hindurch, was seine Wut nur noch mehr anfachte. Jede Sekunde seines Lebens zog sich wie Kaugummi. Er brauchte mehr Sinn in seinem Leben. Projekt Gamma konnte das schaffen. Doch die Fehlschläge häuften sich. War denn kein einziger Mitarbeiter seiner Firma fähig genug, um den Fehler zu finden? Ihm war bewusst, dass die Sache mit der Zeit kompliziert – wenn nicht sogar ein Problem – war, aber er wollte Ergebnisse. Und zwar jetzt. Eigentlich schon vor einem Monat. Er würde gerne Cisco um Rat fragen, aber der würde wissen wollen, wofür die Maschine gedacht war. Diese Antwort konnte er nicht geben, außer er wollte, dass sein bester Freund erneut eine Schockfrost-Waffe baute oder sogar Caitlin auf ihn ansetzte.
Völlig entnervt nahm er seine Kreditkarte wieder entgegen und steckte sie in die Innentasche seiner Jacke. Er brauchte das Geld vom Raubzug nächsten Samstag. Dringend. Die Outfits würde irgendwer vorstrecken müssen. Obwohl, er selbst könnte sich sicher gegen eine kleine Gebühr einen Anzug leihen. Nur könnte er sich selbst die nicht leisten. Vielleicht konnte Felicity ihm etwas leihen. Cisco wollte er nicht fragen. Sonst könnte er ihm genauso gut den gesamten Plan verraten.
Sein Körper verlangte nach der Spezialdroge. Seine Gedanken schweiften immer wieder dahin ab. Er merkte, dass er gereizt wurde. Er tastete nach seinem Handy und wählte mit fahrigen Fingern Micks Kontakt. Einmal zweimal. Endlich hörte er die Stimme des älteren Mannes. Er konnte nicht sagen, dass er jemals so erleichtert gewesen war, dass Mick an sein Handy ging.
„Ja, Boss? Was gibt's?", brummte der ältere Mann wenig motiviert, aber doch mit einem gewissen Interesse. Auch wenn es sich in Grenzen hielt.
„Wie steht es um Projekt Gamma?", wollte Barry ohne jegliche Begrüßungsfloskeln wissen. „Können Sie die Protokolle gerade nachsehen?" Dieses Projekt war das Einzige neben Caitlin, dass ihn von seinem momentanen Drogenmangel ablenken konnte.
„Ja, Moment."
Er hörte leises Papiergeraschel. Obwohl seine Firma hochmodern war, forderte Barry von seinen Angestellten, alles von Belang auf Papier festzuhalten. Wer sich nicht daran hielt, konnte mit einer Kündigung rechnen, so ernst war es ihm, denn er wusste, es gab Menschen, die kein Problem hatten, eine Firewall zu umgehen. Felicity mochte ihm wohlgesonnen sein, aber für den Calculator oder Curtis, der seit Neuestem lose zu Team Arrow gehörte, konnte sie nicht sprechen.
„Hab die Mappe." Rory räusperte sich umständlich. „Ein weiterer Fehlschlag. Die Zeitdilatation benötigt zu viel Strom. Wir haben das Stromnetz Central Citys heute lahmgelegt."
„Ach, das war also der Stromausfall heute", sagte Barry zu sich selbst. „Mick, gibt es einen Lösungsansatz?"
„Nein, sorry. War's das?"
Barry grub die Finger in den Stoff seiner Jacke. „Ja. Einen schönen Tag noch." Das Letzte meinte er mit keiner Faser seines Körpers ernst. Für die Weitergabe dieser das Restchen seiner guten Laune ruinierenden Nachricht durfte Mick Rorys Tag gerne so miserabel sein wie nie.
Der Speedster legte auf. Vielleicht konnte er ja Cisco überzeugen, ihn auf eine Kneipentour mit Spezialalkohol einzuladen. Denn bezahlen konnte er ja selbst nichts.

~*~

Thea schloss die Wohnung auf. Kaum hatte sie das Wohnzimmer betreten, stellten sich ihre Nackenhaare auf und sie beschlich ein bedrohliches Gefühl. Sie wirbelte herum und verpasste der Person einen Tritt, die hinter ihr stand. Sie wurde um ihre eigene Achse gedreht und festgehalten.
„Hallo, Thea", sagte Malcolm ruhig in ihr Ohr.
„Lass mich los!", schnauzte sie. Sie wusste, dass sie trotzig klang, aber es war ihr egal. Bei ihrem letzten Treffen vor wenigen Tagen waren sie ihm Streit auseinandergegangen.
Er löste seinen Griff und ließ sie auf Sicherheitsabstand gehen. „Immer wieder nett, mit dir zu plaudern", meinte er, ein ironisches Lächeln auf den Lippen, das man schon fast als diabolisch bezeichnen konnte.
„Hi, Dad", murrte sie. „Was hast du hier zu suchen?" Sie tippte sich gespielt grüblerisch gegen das Kinn. „Ich kann mich nicht erinnern, dich eingeladen zu haben."
Malcolm nahm ungefragt auf dem Sofa Platz. „Ich habe von deinem neuesten Projekt gehört."
„Welches... Projekt?" Das Herz hämmerte viel zu schnell gegen ihre Rippen. Das konnte er doch nicht herausgefunden haben – oder?
Er schenkte sich ein Glas Wein aus der Flasche ein, die auf dem Kaffeetisch vor ihm stand. Thea musste sie gestern Abend dort stehengelassen haben.
„Du weißt genau, was ich meine", erwiderte er schadenfroh.
Thea zog die Brauen zusammen und verschränkte die Arme vor der Brust. „Ich weiß nicht, wovon du sprichst." Sie musste ein Zittern unterdrücken, das sie verraten hätte.
„Setz dich doch", forderte ihr Vater sie auf. „Wein?"
„Danke, ich verzichte." Thea presste die Lippen zu einer schmalen Linie zusammen. „Ich wiederhole mich nur ungern, aber: Was zur Hölle tust du hier?" Ihre Stimme schnellte nervös in die Höhe.
Er nahm einen Schluck. „Für wann ist der Coup geplant?"
Am liebsten hätte sie vor Frustration mit den Zähnen geknirscht, doch ihr Gesicht war zu verspannt, als dass das gelungen wäre. „Weshalb weißt du davon, Malcolm?"
Ein weiterer entspannter Schluck. „Ich habe dich nur ein wenig im Auge behalten." Er setzte das Glas klirrend ab. „Ich habe nichts dagegen, wenn du dich austobst. Der Wunsch nach einer Karriere als gesetzlose Rächerin ist aber noch da?"
„Natürlich." Sie sah überall hin, nur nicht in seine Augen.
„Du hast das Potential, du wirst es nutzen", sprach Malcolm eindringlich. „Versprich es."
Thea zögerte. „Versprochen." Dann fiel ihr etwas ein: „Kennst du Caitlin Snow?"
Malcolm dachte kurz nach, ehe er verneinte: „In der Tat habe ich noch nie von ihr gehört. Wer ist das?"
„Der Eismeta, der zurzeit in Central City Chaos stiftet", informierte Thea knapp. „Sie hat ein Alter Ego, Killer Frost. Beide gehören zur Crew, die Barry zusammengestellt hat. Ich vertraue ihr nicht. Die Frau ist eine Psychopathin."
„Sicher, dass sie keine Soziopathin ist?", hakte Malcolm nach.
Diese Nachfrage entlockte Thea zunächst ein Augenrollen, dann überlegte sie. „Eigentlich nicht. Sie hat geweint, als sie Barry von ihrer Persönlichkeitsstörung erzählt hat. Hätte aber auch nur Show sein können."
Ihr Vater nickte nachdenklich. „Finde es heraus, denn sollte sie eine Psychopathin sein, will sie entweder euer Leben zerstören oder sich durch den Raubzug schlicht und ergreifend finanzielle Vorteile verschaffen. Was das Geld angeht, würde sie euch wohl aber nicht hintergehen", meinte er. „Ist sie eine Soziopathin, geht es ihr vermutlich nur um den Terror an sich."
„Kannst du auch mal nachsehen, ob du etwas über sie herausfindest?", bat Thea.
Malcolm zog müde einen Mundwinkel hoch. „Nur, wenn du morgen zum Training erscheinst."

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