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Bei den Potters

Sirius Black saß gutgelaunt am Esstisch in Potter Manor. Er trug einen dunkelroten Strick Pullover den er von den Potters zu Weihnachten geschenkt bekommen hatte und seit dem, wie seinen besten Besen bewachte. Sein bester Freund, James Potter, witzelte öfter darüber ihn auch für seinen Pullover ein Pflegeset zu kaufen. Doch er ließ sich nicht von den Sticheleien seines Kumpels beirren. Denn für Sirius stand dieser Pulli für alles, was die Potters ihn in den letzten Jahren gegeben hatten.

Mit einem zufriedenen schmunzeln auf den Lippen lehnte er sich mit seinen Armen auf den Tisch. Das alte verzierte Holz war mit allerlei Köstlichkeiten bedeckt und ein berauschender Duft lag in der Luft. Ein züngelndes Feuer brannte in einem großen, offenen Kamin am andern Ende des Saales und tauchte den Raum in ein kuschliges orangenes Licht.

James alberte soeben mit seinem Vater Fleamont Potter herum. Dieser war ein etwas älterer Mann, mit strubbeligen Haaren auf dem Kopf und einer Brille die, etwas zu groß, auf seinem schmalen Gesicht saß. Die rabenschwarzen Haare, die sein Sohn vorwies, waren bei ihm schon vor Jahren verblasst. Doch trotz allem hatte er noch immer eine unbestreitbare Ähnlichkeit mit seinem Sohn. Besonders wenn ihm James lebhaft von seinen Streichen in Hogwarts berichtete funkelten seine Augen ebenso schelmisch wie die seines Sohnes. Das hatte Sirius schon immer an Fleamont gemocht. Er wirklich wie eine in die Jahre gekommene Version seines besten Freundes und wenn er die beiden so sah, konnte er sich seine Zukunft endlich glücklich vorstellen. Mit einem James an seiner Seite der mit ihm durch dick und dünn ging.

Auch wenn ihn der Gedanke zum Lachen brachte James würde irgendwann mit grauen Haaren herum rennen, so wusste er das dieses Funkeln nie aus seinen Augen erlöschen würde. Und das gab ihm kraft für die Zukunft. Dafür war er Fleamont dankbar. Durch ihn hatte er wieder die Hoffnung erlangt, die Leichtigkeit aus Hogwarts auch im späteren Leben noch mit sich zu tragen. Trotz der Zeiten in der sie lebten. Trotz Voldemort. Trotz des Todes der immer mehr in die Welt Einzug hielt.

Sein bester Freund schlug ihm auf den Rücken, als er sich vor Lachen krümmte und riss Sirius aus seinen Gedanken. Fleamont hielt sich ebenfalls den Bauch vor Lachen und amüsierte sich prächtig über die Erzählung seines Sohnes.

Die Mutter des Anwesens, Euphemia Potter, kam soeben mit einem großen Braten neben ihr herschwebend in den Raum hinein. Ihre braunen Haare hatte sie locker zu einem Zopf hochgesteckt und so umfielen noch immer vereinzelte Strähnen ihr Gesicht und ließen es weicher wirken. Ihre Mundwinkel umspielte ebenfalls ein Schmunzeln bei dem Anblick ihrer Familie. Mit einer kleinen Bewegung ihres Zauberstabs landete das Essen auf dem langen Esstisch und sie setzte sich mit einem zufriedenen Lächeln zu ihrer Familie.

Ihr Lächeln hatte eine beruhigende Wirkung aus Sirius. Schon seit dem Tag, an dem sie ihn durchnässt und völlig aufgelöst mit ihren warmen Lächeln in diesem Anwesen willkommen geheißen hatte, fühlte er sich in ihrer Nähe geborgen. Fast wie er es sich bei einer Mutter vorstellen würde. Nur das er dies schlecht beurteilen konnte, denn seine Familie war das genaue Gegenteil der Potters.

Wo bei den Potters Warmherzigkeit und Liebe den Zauberstab führte, herrschte bei den Blacks eisige Kälte und Missachtung. Aus eben jenem Grund verglich er Euphemia nicht mit seiner Mutter. Sie war nicht ansatzweise mit Walburga Black vergleichbar. Denn für ihn war sie seine echte Mutter. Das erste mal war ihm diese Erkenntnis bewusst geworden, nachdem er und James, Fleamont einen Streich gespielt hatten. Erfüllt von Euphorie und den Triumphs über den Streich war er in die Küche gestolpert. James hatte glucksend einen Arm um seine Schultern geschlungen und nach Atem gerungen. Und ohne groß darüber nachzudenken hatte er Euphemia mit Mom angesprochen und ihr lachend berichtet was soeben geschehen war. Erst als er das liebevolle Lächeln, nachdem sich sein Inneres sehnte, auf ihrem Gesicht erschien und sich Euphemias warme Augen auf ihn richteten, begriff er was er gesagt hatte.

Seine reflexartige Reaktion war es eilig den Kopf einzuziehen. Sein Körper angespannt und bereit für eine Bestrafung. Doch wenige Augenblicke später fand er sich in einer festen Umarmung wieder. Einer echten mütterlichen Umarmung. Und als er die vereinzelte Träne auf ihrer Wange gesehen hatte wusste er es. Sie war jetzt seine Mutter. Seine echte Mutter. Die ihn so liebte wie er war. Mit all seinen Fehlern.

Fleamont füllte mit einem Schwenk seines Zauberstabes alle Trinkkelche mit köstlichen Säften und sie begannen mit dem essen. Gerade als sich die zwei Jungs mit knurrendem Magen auf das herrliche Mahl stürzen wollten ertönte ein leises plop, gefolgt von lautem Gerumpel und Geklirre aus der Küche. Sirius erster Reflex war es, nach seinem Zauberstab zu greifen und bevor ihn Fleamont und Euphemia aufhalten konnten rannte er, James hinterher, in die angrenzende Küche. Diese sah normal aus, bis auf einige herumkullernde Töpfe und Pfannen.

Doch dann entdeckte er den verdreckt aussehenden, dürren Hauselfen. Sein bester Freund ließ verdutzt den Zauberstab sinken, blieb jedoch weiterhin wachsam. James Augen blinzelten verwirrt durch die Gläser seiner Brille. Sirius hingegen starrte fassungslos und mit seiner Hand fest um seinen Zauberstab geschlossen auf die kleine Gestalt vor sich, die er gehofft hatte nie wieder sehen zu müssen. Das war unmöglich! Was machte er hier? Er musste sich zusammen reißen um den Elfen nicht mit offenem Mund anzustarren. Seine Hände schwitzten von den schrecklichen Erinnerungen die ihn überkamen, als er den Hauselfen seiner Familie vor sich stehen sah.

Die wässrigen Augen, von eben diesem, bemerkte er zunächst nicht. Zu sehr war er in seiner Vergangenheit gefangen. Sein altes Leben, welches ihn nun überrollte und fast von den Füßen riss. All die Schmerzen der Cruciatus Flüche, die ihn über die Jahre hinweg getroffen hatten, zuckten wieder durch seine Knochen. Die Gesichter seiner Eltern die er so vehement aus seinen Gedanken verbannt hatte erhoben sich nun verachtend über seine Sicht. Wie dunkle Schatten ragten sie über ihm.

Erst die zitternde Stimme, die er so sehr mit seinem Hass zu seiner Familie verband, rief ihn in die Realität zurück und ließen die Gesichter wieder verblassen.
„Herr Regulus...", schluchzte der Elf und nun bemerkte auch Sirius die dicken Tränen die über die eingefallene Wangen des Elfen liefen. Kreachers Stimme klang, als würde sein Herz bei jedem Wort in Tausend Teile zerspringen. Und schlagartig war alles woran er denken konnte sein Bruder. Regulus. Was beim Merlin war ihm zugestoßen, dass sein alter Hauself zu ihm kam? Von allen Personen die er hätte aufsuchen können, war er in die Küche der Potters apperiert. Der Familie, über die im Hause Black nur mit tiefster Verabscheuung gesprochen wurde. Den Bluts Verrätern. Es war unmöglich das seine Eltern wussten das Kreacher hier war. Selbst der Imperiums Fluch hätte sie nicht dazu bringen können ihren Hauselfen in einem Bluts Verräter Haus zu schicken.

James hatte sich mittlerweile mit fragendem Blick zu seinen Eltern umgedreht die hinter ihnen im Türrahmen aufgetaucht waren. Bevor sie zu einer Frage an den Elfen ansetzten konnten kam ihn Sirius zuvor.
„Was willst du hier?" Er konnte nicht umher, dass seine Stimme von Verachtung getränkt war. Zu viele Jahre hatte er unter seiner Familie gelitten.
„Du kennst diesen Elfen?", Euphemias Stimme klang wie immer freundlich doch er bemerkte die Beunruhigung dahinter. Sie schien sich unschlüssig zu sein, ob sie Kreacher mit ihrer herzlichen Art empfangen sollte oder ob er doch etwas im schilde führte.

„Er gehört zu den Blacks." Er spuckte die Worte in die Richtung des Elfen, dieser sah mit gesenktem Kopf zu Boden. Doch wenige Augenblicke später sah Kreacher ihn aus großen Augen an. Ein Ausdruck war in seine Augen getreten den Sirius nicht deuten konnte. Er meinte fast so etwas wie Auflehnung darin funkeln zu sehen. Aber das war unmöglich. Wessen Befehlen würde sich Kreacher freiwillig wiedersetzten?

„Herr Regulus braucht Hilfe..." Wie zur Bestätigung von Sirius Gedanken griff der Elf panisch nach einer Pfanne neben sich und fing an sich selbst für etwas zu bestrafen.
„Kreacher w-wusste nicht an w-wen er s-sich wenden s-sollte..."
Mit jedem seiner Worte versuchte er sich energischer dafür zu rügen, indem er den Griff der Pfanne fest umklammerte und gegen seinen Kopf schlug. Ein schreckliches Geräusch hallte durch das große Gemäuer der Küche, als das Metall seinen Schädel traf.

Panisch nahm Euphemia ihm die Pfanne auf der Hand und fasste ihn an den Schultern. Sirius Verzog bei diesem Anblick das Gesicht. Er hatte es noch nie gemocht den Elfen zu berühren. Und bei dem Anblick wie die liebevolle Euphemia diesen schrecklichen Hauselfen an den Schultern hielt, stellten sich die kleinen Haare in seinen Nacken auf. Es war seine Schuld. Er brachte diese Leute zu den Potters. Sie hatten etwas besseres verdient, als sich mit seiner Vergangenheit auseinander setzten zu müssen.

Von Wut gepackt zog er Kreacher von Euphemia weg und sah ihn aus dunklen Augen an.
„Was hast du hier zu suchen?!" Abermals suchten die großen, wässrigen Augen nach etwas um sich zu bestrafen.
„Gegen wessen Willen bist du hier?" Sirius unterband den Versuch erneut nach einer Pfanne zu greifen und rüttelte so erzürnt an den dürren Schultern, das Krachers Ohren um seinen Kopf wackelten.
„Verdammt Kreacher antworte mir gefälligst!"
Wutentbrannt fixierte er den Elf und schüttelte ihn noch heftiger. Was machte er hier? Was verflucht nochmal wollte er von ihm? Was hatte sein Bruder angestellt, das Kreacher ihn um Hilfe bat?

„Herr Sirius muss mit Kreacher kommen. Kreacher fleht sie an! Kreacher weiß nicht wie lange Herr Regulus noch überleben kann." Die letzten Worte schluchzte er und wischte sich eilig die knollige Nase an seinem Stofffetzen am Körper ab. Er wusste nicht wie lange er überleben würde? Die lodernde Wut die bis eben noch Besitz von ihm ergriffen hatte erlosch und Besorgnis trat an ihre Stelle.

Wo bei Merlin war sein kleiner Bruder nur hinein geraten? Ein ungutes Gefühl in seinem Bauch sagte ihm das Voldemort etwas damit zutun hatte. Warum sonst sollte Kreacher bei ihm und nicht bei seinen Eltern um Hilfe flehen? Er wollte sich einreden, dass es Regulus eigene Schule war, wenn Voldemort es nun auf ihn abgesehen hatte. Er hatte sich für diese Seite entschieden. Er war so erpicht darauf gewesen ein Todesser zu werden, dass er sich die Schuld selbst zuschieben konnte. Doch dann ließ ihn ein weiterer Gedanken innehalten.

Warum sollte es Voldemort auf einen seiner Anhänger abgesehen haben? Er war vieles; grausam, hinterhältig und ein Mörder, aber weshalb sollte er sich gegen einen seiner Anhänger stellen. Es sei denn...
Ihm stockte der Atem und er fühlte wie eine eiskalte Hand sich fest um sein Herz schloss, welches er über die Jahre wohl und sicher bei den Potters gewusst hatte.
Was wenn sein Bruder, sein kleiner Bruder der ihm immer trotzig widersprochen hatte, nun doch eingesehen hatte, dass die Black Familie auf der falschen Seite stand. Was wenn...?

Tausend Gedanken rasten ihm durch den Kopf und er sah in die flehenden Augen seines verhassten alten Hauselfen.
„Bring mich zu ihm!"
Schneller als er es erwartet hätte begann die Luft um ihn herum sich zu drehen und er geriet in einen Sog der ihn fort von den Potters zog.
Fort von der Familie die ihm mehr gegeben hatte, als er jemals zu träumen gewagt hätte und hin zu seinem Bruder der diese Wärme nie hatte erleben können.

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