Epilog
,, Mister Malfoy?", fragte die Krankenschwester und sah den Blonden leicht mitleidig an.
Sofort sprang Draco auf. ,, Was ist mit ihr?! Was ist mit Hermine? Und was ist mit unserer Tochter?!"
,, Ihrer Tochter geht es gut.", lächelte die Schwester beruhigend. ,, Sie können Sie gleich sehen, wenn Sie wollen. Ihrer Frau geht es den Umständen entsprechend auch gut, sie wird gerade noch von der Heilerin untersucht und verarztet."
,, Wie geht es Hermine und dem Baby?!", fragte Ginny panisch, als sie auf Draco zu hastete.
,, Ganz gut. Ich darf Rose gleich sehen.", erzählte Draco mit Tränen in den Augen. ,, Gibt es Neuigkeiten von deinem ..."
,, Ja, mein durchgeknallter Bruder und sein Anhängsel werden euch nie wieder etwas tun können! Es ist das erste Mal in der Zauberergeschichte, dass es keine Verhandlung geben wird. Kingsley hat Ronald und Lavender ohne mit der Wimper zu zucken zu lebenslänglichem Aufenthalt Askaban verdonnert, mit der Begründung, dass sie gemeingefährlich seien. Ich zitiere, 'Sie beide sind nicht nur eine Gefahr für sich selbst, sondern gefährden auch Leib und Leben ihrer Mitmenschen. Aufgrund Ihrer bereits vorhanden Akte, können Sie beide froh sein, überhaupt solange in Freiheit gelebt zu haben, auf dem Weg zum Portschlüssel, sollten Sie das Tageslicht genießen, denn es wird das letzte Mal sein, dass Sie es sehen."."
Draco konnte es nicht verhindern, doch er lächelte. ,, Die beiden können froh sein, dass sie in Askaban sind, denn ich würde die beiden ohne mit der Wimper zu zucken, umbringen!", knurrte er.
,, Mister Malfoy, Sie dürfen jetzt zu ihrer Frau und ihrer Tochter rein."
,, Du entschuldigst mich Ginny?", fragte Draco und lief schon auf das Zimmer zu, auf das die Schwester deutete.
Als er in das Zimmer blickte, konnte er seine Frau sehen, wie sie schwach auf ihre kleine Tochter runterlächelte, die sie trotz der ganzen Verbände irgendwie halten konnte.
Wie als würde sie seinen Blick bemerken, blickte sie auf. ,, Sie sieht genauso aus, wie du bei deiner Geburt aussahst.", meinte sie mit schwacher Stimme.
,, Ach wa- Ja okay, du hast recht, sie sieht wirklich eins zu eins so aus wie ich, wahrscheinlich ist sie deshalb so wunderschön.", meinte Draco mit stolzer, aber brüchiger Stimme, als er seine Tochter sah. Sie sah genauso aus, wie er auf dem ersten Bild, dass es von ihm gab.
,, Weasley wird in Askaban versauern, genauso wie Brown.", sagte er dann völlig unvermittelt.
Geschockt aber auch erleichtert sah Hermine ihn an. ,, Aber die V-"
,, Es wird keine geben. Kingsley hat die beiden zu einem lebenslangen Aufenthalt in Askaban verurteilt. Endlich."
,, Nachdem, was er uns alles angetan hat, hätte er es verdient solange gefoltert zu werden, bis er um den Tod bettelt, um erst dann nach Askaban geschickt zu werden.", meinte Hermine düster.
,, Ja, das hätte er.", konnte Draco ihr nur zustimmen. ,, Aber immerhin ist unserem Baby nichts passiert und ihr wird auch nichts passieren, jetzt wo dieser Irre weggesperrt ist."
Hermine nickte. ,, Willst du sie mal halten?", fragte sie.
Wie als hätte er darauf gewartet, nahm er Rose Hermine sofort ab und lächelte auf seine kleine Tochter runter. Dann sah Draco wieder zu seiner Frau. ,, Was meinten die Heiler?"
Er brauchte nicht direkter fragen, die ehemalige Granger wusste auch so, was er meinte.
,, Es wird, trotz Magie, längere Zeit brauchen, bis die Messerstiche verheilen, aber ich werde Narben übrig behalten.", meinte Hermine und sah auf ihre in Verband gehüllten Arme, sowie Beine. Tränen bildeten sich in ihren Augen. ,, Er hätte Rose töten können, mit dieser Aktion."
Draco versteifte sich. ,, Das war sein Ziel. Er wollte nicht nur mich und dich töten, er wollte vor allem Rose töten, weil sie von mir und nicht von ihm ist."
,, Ich weiß. Aber das ist ihm und Brown nicht gelungen, Liebling.", Hermine sah liebevoll zu ihrem Mann und ihrer kleinen Tochter.
,, J-"
,, ICH WILL SOFORT WISSEN, WO HERMINE MALFOY LIEGT UND WIE ES IHR UND IHRER TOCHTER GEHT!", hörten sie plötzlich draußen jemanden wütend schreien.
Kurze Stille, in der eine der Krankenschwestern vermutlich eingeschüchtert etwas erwiderte.
,, WAS HEISST HIER 'ICH KANN IHNEN DARÜBER KEINE AUSKUNFT GEBEN'?! ICH BIN VERDAMMT NOCHMAL IHR BURDER! ALSO SAGEN SIE MIR GEFÄLLTIGST WO MEINE SCHWESTER LIEGT UND WIE ES IHR GEHT!"
Draco sah seufzend zu Hermine. ,, Ich geh mal lieber raus auf den Flur, bevor dein Bruder hier noch irgendwas verwüstet.", vorsichtig legte er Rose wieder in Hermines Arme und ging zur Tür. Er öffnete diese und mit den Worten: ,, Blaise, benimm dich und komm hier her.", verhinderte er, dass sein bester Freund aus Sorge und aus Wut alles verwüstete und die, tatsächlich sehr verängstigte, Krankenschwester weiterhin anschrie.
Blaise räusperte sich. ,, Verzeihen Sie." Schnell drängte er sich sowohl an der Schwester, als auch an Draco vorbei ins Krankenzimmer und hastete dann schließlich zu Hermine ans Bett.
,, Um Merlins Willen! Du hältst ja Baby-Draco in deinen Armen!", war das erste, was ihm entwich, als er seine Nichte erblickte. ,, Naja, immerhin war er ein goldiges Baby. Aber ... Wie geht es dir, Hermine? Und wie geht es der Kleinen? Ich hab gerade das mit Weasely gehört und ich schwöre dir, wenn er nicht in Askaban landet, bring ich ihn um! Und wenn ich dafür nach Askaban komme, abe-"
,, Blaise, beruhige dich.", lachte Hermine. ,, Mach dir keine Sorgen, mir und der Kleinen geht es den Umständen entsprechend gut und wie Draco mir eben erzählte, müsste Ronald sich schon jetzt in Askaban befinden. Für immer."
,, Ab-"
,, Es gibt keine Verhandlungen, Blaise.", meinte Draco, dann schüttelte er den Kopf. ,, Ihr beiden seid euch so verdammt ähnlich."
,, Dann bin ich ja beruhigt ... und, dass du es überhaupt in Frage gestellt hast, dass sie und ich uns ähnlich sind ... Schande. Schäm dich."
Draco und Hermine lachten über Blaises dramatischen Blick laut los und für den Moment war alles perfekt.
Rose war, trotz den Umständen, gesund und unversehrt zur Welt gekommen. Hermine ging es ebenfalls einigermaßen gut und Draco war der glücklichste Mann der Welt. Blaise brachte sie selbst nach dem Schock zu lachen.
Für den Moment waren sie glücklich und erleichtert. Für den Moment mussten sie sich nicht um die Zukunft sorgen. Für den Moment war einfach alles perfekt.
~Ende
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