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19. "Wir sind gescheitert"


„Morgen" flötete ich, als Daphne und ich uns gegenüber von Draco beim Frühstück setzten.

„Hat da jemand gute Laune?" fragte er vorsichtig und ich nickte. Es war zwar keine echte gute Laune, aber ich konnte mich auch nicht verkriechen und darüber nachdenken, wie man Dumbledore tötet. Das hatte ich die letzten zwei Wochen schon getan. Es wurde jetzt Zeit, um ein bisschen Spaß zu haben.

„Schön" sagte Draco nur und wir begannen alle zu essen. Während des Essens schwiegen wir, aber Dracos und meine Blicke trafen sich oft. Zu oft. Er hatte so einen komischen Blick drauf, der mich komplett verwirrte.

„Ich glaub wir müssen zum Unterricht" sagte Daphne und wir drei erhoben uns. Daphne ging vor dem Unterricht noch einmal in unser Zimmer und so waren Draco und ich alleine. Die letzten zwei Wochen hatten wir uns mal nicht gestritten oder miteinander diskutiert. Es war alles perfekt harmonisch. Das Verschwinde Kabinett haben wir ruhen lassen, da Draco der Meinung war, dass wir es ja nicht mehr brauchen. Tja, wie falsch er damit doch lag...

„Hast du heute Nachmittag Zeit?" fragte mich Draco, als wir vor dem Raum von Professor Slughorn ankamen. „Ja ich denke schon" ich zuckt mit den Schulter und schaute Draco an.

„Gehen wir zum See?" er fuhr sich aufgeregt durch die Haare. War ja schon irgendwie süß...

„Klar" damit wurde die Tür geöffnet und wir setzten uns an unsere Plätze. Der Unterricht verlief ohne weitere Geschehnisse. Draco und ich starrten uns eigentlich die ganze Stunde nur an, weshalb ich auch wirklich nichts von Professor Slughorns Worten mitbekam. Nach dem Unterricht wollte ich gerade den Raum verlassen, als Slughorn mich und die anderen Mitglieder seiner komischen kleinen Truppe zurück hielt.

„Ich würde gerne wieder eine kleine Feier veranstalten und Sie sind alle herzlichst dazu eingeladen" strahlte er uns an. Wir alle bejahten und dann verließen wir den Raum.

Draußen vor der Tür wartete Draco und musterte uns kritisch. Als sein Blick an Harry hingen blieb, legte er ein verschwörerisches Lächeln auf.

„Na Potter, wo ist den Weasley und das Schlammblut, mh?! Wollten die nicht mehr mit dir befreundet sein? Kann ich total nachvollziehen. Wer würde auch schon mit so was, wie dir befreundet sein" höhnte er Harry Potter an. Ich trat selbstsicher neben ihn und legte einen eiskalten Blick auf.

Von Harry kam nur ein schnauben und er zog weiter.

„Was wollte Slughorn von euch?" Draco legte einen Arm um mich und wir, also Draco, Blaise und ich, gingen zu Verteidigung gegen die dunklen Künste.

„Ach der veranstaltet wieder so eine Party, aber ich will da nicht hin" jammerte ich rum. Blaise schaute uns beide kritisch an.

„Was ist, Zabini?!" fragte Draco leicht angesäuert von Blaise Blick.

„Ach nichts" er machte eine wegwerfende Handbewegung und bog in einen anderen Gang ein, da er kein Verteidigung gegen die dunklen Künste hatte.

„Willst du da wirklich nicht hin?" fragte Draco wieder, als wir alleine waren.

„Das letzte mal war so langweilig" ich erinnerte mich an diesen Abend nur zu gut.

„Tja, da war ich ja auch nicht da" lachte Draco und zog mich engen zu sich ran.

„Oh doch, du warst da, bloß ohne Erlaubnis" ich schlug ihm spielerisch gegen die Brust. So konnte jetzt alles bleiben. Es konnte jetzt alles so harmonisch bleiben.

Verteidigung gegen die dunklen Künste verging schnell und Severus schenkte uns ab und an einen ziemlich komischen Blick.

Am Ende der Stunde wollten wir den Raum verlassen, aber Severus bat uns noch da zu bleiben.

„Was ist los?" fragte ich besorgt, als ich seinen Blick sah.

„Mr. Weasley wurde heute Morgen in die Krankenstation eingeliefert. Er hatte von einer vergifteten Flasche Met etwas getrunken und konnte nur durch die Hilfe von Potter gerettet werden" er sah uns beide eindringlich an, während ich kurz zu Draco guckte.

„Und was sollen wir damit zutun haben?" sagte dieser eiskalt.

„Nun" Severus schritt langsam um uns herum und mir wurde übel. Es hatte nicht geklappt. Es hatte schonwieder nicht geklappt. Jetzt müssten wir ihn Persönlich umbringen.

„Die Flasche war von Slughorn, aber sie war ursprünglich für Dumbledore gedacht" er blieb genau vor uns stehen und musterte uns beide. „Was haben Sie vor?"

Ich schluckte schwer. Wir durften niemanden etwas von diesem Auftrag erzählen, nicht mal Severus.

„Nichts" brachte ich mühsam heraus. „Warum glaube ich Ihnen das nicht, Katherine?" ich merkte wie er versuchte in meinen Kopf zu kommen, aber ich verhinderte es.

„Welche Gedanken wollen Sie vor mir verbergen?" er sah mich eindringlich an. Mir wurde immer übler. Ich dachte die ganze Zeit daran, dass wir jetzt Dumbledore töten müssten. Wir müssten einen Menschen umbringen. Waren Draco und ich dazu überhaupt in der Lage?

„Lassen Sie sie in Ruhe, Professor!" Draco zog mich stürmisch aus dem Raum. Ich folgte ihm ohne überhaupt zu realisieren, wo wir hinliefen.

Als ich frische Luft spürte, war ich schlagartig wieder da. Draco und ich standen am See. Er setzte sich und ich tat es ihm gleich.

„Wir müssen ihn jetzt persönlich umbringen, oder?" fragte ich mit den Tränen in den Augen. Draco nickte nur stumm. Er schien auch nicht gerade davon begeistert zu sein.

„Draco, du weißt, was das heißt, oder?" ich schaute ihn vorsichtig an und er mich auch. In seinen Augen sammelten sich einige Tränen. „Wir sind gescheitert, Katherine" eine Träne floss seine Wange herunter und er guckte wieder nach vorne.

„Ja, Draco, wir sind gescheitert" ich machte eine kurze Pause. „Einer von uns muss jetzt Dumbledore töten. Einer von uns ist dann ein Mörder" ich guckte auf meine Hände. Ich wusste genau, wer das sein würde.

„Ich kann keinen Menschen umbringen. Ich schaff das einfach nicht" immer mehr Tränen verließen Dracos Augen. Ich nahm sein Gesicht zwischen meine Hände, so dass er mich angucken musste. Er konnte seine Tränen jetzt nicht mehr vor mir verstecken.

„Ich weiß, ich weiß" ich strich ihm einige Tränen weg. „Ich auch nicht, aber es muss getan werden. Sonst sterben wir" Mir selbst flossen jetzt die Tränen über die Wangen.

„Wenn wir es nicht tun, dann kommt mein Vater nie zurück" er schmiegte sein Gesicht in meine Hände und weinte immer stärker. Ohne zu überlegen zog ich ihn einfach in eine Umarmung. Diesmal war ich es, die ihn tröstete. Ich war die, die stark bleiben musste. Ich tat es für Draco.

„Alles wird gut, Draco. Wir schaffen das" ich strich ihm sanft über den Rücken. Wir saßen lange so da ohne etwas zu sagen. Ich hielt Draco einfach nur und versuchte selber stark zu bleiben. Wir konnten jetzt nicht beide schwach sein. Wir durften es nicht.

Irgendwann beruhigte Draco sich dann und löste sich wieder von mir. „Ich glaube, wir sollten anfangen" er stand auf und reichte mir seine Hand. Ich ergriff sie und er zog mich sofort zu sich an die Brust. Nun standen wir wieder so eng, dass es fast schon zu nah war. Ich guckte Draco in die Augen und er mir.

„Danke" flüsterte er und ließ seinen Blick nicht von mir ab.

Aber diesmal war ich es, die abwechselnd zwischen seinen Augen und Lippen hin und her guckte. Unsere Köpfe bewegten sich immer weiter aufeinander zu und mein Herz begann zu rasen. Ich würde jetzt nicht wieder abhauen. Ich würde ihn jetzt küssen. Hier und jetzt.

Kurz bevor sich unsere Lippen berühren konnten, wurden wir durch den Schrei einer Krähe erschrocken und fuhren sofort auseinander. Peinlich berührt guckte ich zu Boden. Diese verdammten Viecher auch immer...

Schweigend gingen wir zurück zum Schloss. Ab und zu trafen sich unsere Blicke, aber ich guckte immer schnell zu Boden. Das durfte jetzt nichts zwischen uns verändern.

Im Gemeinschaftsraum angekommen setzte ich mich neben Daphne auf die Couch und Draco sich gegenüber neben Blaise auf die Couch. Lange Zeit schwiegen wir und starrten uns einfach nur an.

„Ist alles ok bei euch beiden?" fragte Blaise lachend. Sofort wurde er von unseren Blicken umgebracht.

„Wenn Blicke töten könnten..." flüsterte ich finster.

Wir saßen noch eine ganze Weil da so rum, Daphne und Blaise redeten sehr viel und irgendwann verabschiedete ich mich dann von allen und ging schlafen.

Der nächste Tag verging relativ schnell und abends begegnete ich wieder Draco im Gemeinschaftsraum.

„Machen wir weiter?" fragte mich dieser nur und ich nickte.

Im Raum der Wünsche stellten wir uns beide vor das Verschwinde Kabinett und betrachteten es stumm.

„Na dann wollen wir mal" ich schnappte mir das Buch und meinen Zauberstab und krabbelte wieder in dieses Ding rein. Ich versuchte es mit einigen Zaubern und auch mit welche, die wir schon hatten. Es knackte oft und machte komische andere Sachen, aber wir konnten uns nie sicher sein, ob es wirklich funktioniert.

„Weißt du eigentlich, wie man etwas dadurch transportiert?" ich setzte mich neben Draco auf die Couch. „Also gibt es da so etwas, wie einen Zauberspruch oder so?"

„Keine Ahnung" Draco guckte mich wieder an und ich ließ meinen Kopf auf seine Schulter sinken. „Es wird wohl mal wieder Zeit, um in die Bibliothek einzubrechen" er schlang einen Arm um mich und zog mich näher zu sich ran.

„Wann?" fragte ich ihn leise. „Wir treffen uns heute Nacht um 23 Uhr im Gemeinschaftsraum und gehen dann in die Bibliothek, verstanden?" ich nickte nur. Wir bleiben lange so auf der Couch sitzen, bis es Zeit für das Abendessen wurde. Gemeinsam gingen wir in die große Halle und setzten uns zu unseren Freunden.

Die Zeit bis 23 Uhr verging wie im Flug. Ich erzählte Daphne, was gestern passiert war und das wir uns fast geküsst hätten. Daphne war hellauf begeistert und auch ein weinig niedergeschlagen, dass wir es nicht getan hatten.

Ich stand punkt 23 Uhr im Gemeinschaftsraum und musste auf Draco warten, da dieser noch nicht da war. Ich beschloss ein wenig durch den Raum zu gehen und ihn mir mal genauer anzugucken. Als ich vor dem Kamin stand schlangen sich zwei kräftige Arme um mich und ich wurde gegen Dracos Brust gedrückt. „Wollen wir?" flüsterte mir dieser ins Ohr. „Von mir aus" ich zuckte mit den Schultern. Wir lösten uns wieder voneinander und schlichen zur Bibliothek. In einem der Gänge waren wir unvorsichtig und schon schoss Filch um die Ecke.

„Schüler auf den Gängen!" schrie dieser und lief auf uns zu. Draco und ich wechselten schnell einen hektischen Blick und drehten uns dann um und liefen einfach los. Natürlich war Draco viel schneller, als ich und so kam es, dass ich nach einigen Metern immer langsamer wurde.

„Komm" Draco packte mein Handgelenk und zog mich mit sich. Wir rannten durch das ganze Schloss wieder zu unserem Gemeinschaftsraum. Das war definitiv anstrengender, als jedes Quidditch Spiel.

Vollkommen erschöpft kamen wir beide im Gemeinschaftsraum wieder an. „Das war knapp" ich versuchte einigermaßen wieder Luft zu bekommen.

„Du weißt, dass das Ärger geben wird, wenn Filch uns erkannt hat" sagte er auch komplett außer Atem.

„Dich erkennt man ja über all. Naja deine Haare bessergesagt" lachte ich.

„Na toll. Jetzt sind wieder nur meine Haare an allem schuld" schmollte er und ich musste anfangen zu lachen, da es einfach komplett bescheuert aussah.

„Was?" Draco guckte mich empört an. „Das sah einfach nur zu witzig aus" lachte ich immer noch.

„Du bist komisch" kam es nur von ihm. Ich hielt mir gespielt verletzt eine Hand an mein Herz. „Das tat jetzt weh" und schon gleich lachten wir beide.

„Wir sollten schlafen gehen" sagte ich, nachdem wir uns wieder beruhigt hatten. Draco kam auf mich zu und guckte mich mit einem seltsamen Blick an. „Gute Nacht, Katherine" er gab mir einen Kuss auf die Stirn und drehte sich dann um und ging.

Ich tat es ihm gleich und legte mich wenige Minuten später wieder in mein Bett. Draco war schon irgendwie komisch und trotzdem mochte ich ihn. Mit diesem Gedanken und einem breiten Lächeln schlief ich ein. Nichtsahnend, was jetzt auf uns zukommen würde...

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