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27

>Man hätte einen Schlussstrich ziehen können. Jeder Zeit.<

Fireworks

Heimlich holst du dein Geschenk für Jungkook hervor. Der Countdown fürs Feuerwerk rückt immer näher.

Aufgeregt betrachtest du den silbernen Anhänger in deiner Hand. Du hast ihn bei einem Juwelier extra für ihn anfertigen lassen.

Es handelt sich um eine kleine, schimmernde Kaffeetasse. Denn eure erste Begegnung fand schließlich, wenn auch nicht so freundlich, auf deiner Arbeit statt.

Und da du bereits bemerkt hast, wie gerne er ab und zu Armbänder trägt, schenkst du ihm einen Anhänger, den er sich beliebig an eins ranmachen kann, wenn ihm danach ist.

Noch zehn Minuten bis Mitternacht.
Wo ist Jungkook?

Zuletzt hast du ihn mit seinem Vater alleine gelassen, da die beiden ein privates Gespräch führen wollten. Das ist jetzt eine halbe Stunde her und sein Vater steht wieder bei seiner Frau,  Jungkooks Mutter.

Einige Personen stellen sich mit ihren Sektgläsern schon in die Nähe der großen
Fenster, damit sie gleich eine gute Sicht auf das Feuerwerk haben.

Der Kuss rückt immer näher.
Dein Herz bebt vor Aufregung.

„Y/N?" tönt eine bekannte Stimme erschrocken hinter dir auf.

Du erkennst die Stimme sofort, Jimin.
Was macht er denn hier, bei der Feier?
Mist, sollst du ihn einfach ignorieren?

Ja, so ist es am besten. Er darf dich hier nicht sehen, schon gar nicht mit Jungkook, eurem Chef.

„Jetzt ignoriere mich nicht, du Behinderte."
keift er nun, was dich wütend macht, weshalb du dich dann doch zu ihm umdrehst.

Bei deinem Anblick hält er kurz beeindruckt den Atem an. So kennt er dich nicht.

„Hast du Gucci überfallen? Schickes Teil." greift er an den langen, fallenden Stoff.

Empört schlägst du seine Hand weg, ehe du ihn musterst und sofort realisierst, wieso er hier ist.

Seine Kleidung gleicht der der anderen Kellner hier. Ebenfalls trägt er ein kleines Tablett, auf dem ein paar Häppchen liegen.

Genüsslich schiebt er sich einen Snack von diesen in seinen Mund. Spielerisch schlägst du ihm gegen den Arm.

„Die sind für die Gäste, Jimin!" ermahnst du ihn gespielt streng.

Er gibt dir nur einen ‚I don't give a fuck-Blick' und macht weiter.

„Wie hast du dich hier reingeschmuggelt?" runzelt er die Stirn. Du kannst ihn verstehen, du passt hier eigentlich null rein.

„Und du hättest mich ruhig als deine heiße Begleitung mitnehmen können." grinst er selbstverliebt.

„Erstens, meine Eltern haben Kontakte zu einigen Gästen hier. Zweitens, ich bin schon eine Begleitung von wem anders. Also sorry." lügst du.

„Und wie bist du hier Kellner geworden?" fragst du ihn nun, um von dir abzulenken.

„Ach, wie du sicher weißt, ist das hier die Feier von Mister Jeon." verdreht er die Augen, du schluckst unauffällig, als du seinen Namen hörst.

„Und er kam neulich so zu mir und meinte: Jonathan, du willst dir sicher etwas Geld dazu verdienen, oder?" erzählt Jimin.

„Und erst dachte ich, dass ich ihm einen blasen soll, aber dann hat er mich zum Glück über die Situation aufgeklärt. Deshalb bin ich hier." lacht er amüsiert.

Ein Blick auf die riesige Wanduhr verrät dir, dass die Mitternacht immer näher rückt.

Nur noch knappe 3 Minuten.

„Bye.." lässt du Jimin ruckartig zurück, welcher nur weiterhin ruhig die Häppchen verspeist.

Hektisch siehst du dich um. Wo kann er sein?
Mit schnellen Schritten verlässt du den Saal und siehst dich um.

Eine Gestalt steht mit dem Rücken zu dir im einsamen Flur, den Blick zur Treppe gerichtet.

„Suchst du Jungkook?" dreht sich der Mann, welcher Hoseok zu sein scheint, zu dir grinsend um.

Du nickst, hast keine Lust auf weiteren Streit.
Alles was du willst, sind Jungkooks Lippen auf den deinen zu spüren.

„Er ist oben auf dem Balkon und wartet auf dich..Geh zu ihm und küsse ihn endlich." verrät er dir.

Du bist zunächst verwirrt, dass er von dem Kuss weiß, doch aufgrund der fehlenden Zeit quälst du dich in deinen High Heels Stufe für Stufe die endlose Treppe hinauf.

Dies schaffst du in Rekordzeit, denn du willst ihn nicht warten lassen. Von unten hörst du schon, wie die Menschen von 10 runter zählen.

Nicht eine Sekunde soll er enttäuscht sein.
Er soll nie wieder enttäuscht sein.

Dein Griff um den Tassenanhänger wird fester, du beginnst zu lächeln, als du immer näher an das Zimmer heran schreitest.

Tief durchatmend und breit lächelnd legst du deine Hand auf dem Türknauf ab, öffnest die Tür.

Zunächst erblickst du das leere Zimmer, doch als du zur Seite blickst, erkennst du die offenen Balkontüren und den dazugehörigen Balkon, auf dem Jungkook steht.

Erleichtert betrittst du etwas den Raum, näher an den Balkon. Du bist genau rechtzeitig, das Feuerwerk sollte in zwei Sekunden steigen.

Dann schindet dein Lächeln in der nächsten Sekunde. Er stirbt aus, scheint so, als hätte es nie wirklich existiert.

Als hättest du nie wegen ihm gelächelt.

Als wäre dein Glück eine einzige Lüge gewesen.

Jungkook steht auf dem Balkon, blickt in die Kälte der Nacht. Seine Hände starr an das kalte Gelände gedrückt.

Doch er ist nicht alleine.

Er ist mit ihr.

Sie steht lächelnd neben ihm, blickt zusammen mit ihm in den Himmel. Und in der nächsten Sekunde steigt das Feuerwerk.

So bunt und wunderschön wird der Himmel geschmückt. Still und quasi unsichtbar stehst du hinter ihnen immer noch im Zimmer, frierst in deinem Elend ein.

Deine Augen scannen die Situation. Schüchtern schiebt sie ihre Hand, die auch auf dem Geländer liegt, etwas näher an die von ihm.

Fassungslos bemerkst du, wie ihr kleiner Finger sich regt und seine Hand berühren will, doch so weit kommt es nicht.

Aus einem Instinkt heraus, als hätte er etwas gespürt, fährt Jungkook herum, blickt dir durch die Entfernung direkt in die Augen.

Schon fast in deine Seele.

Alle schweigen.
Ihr beide blendet die dritte Person, diese Sophia, komplett aus und starrt euch nur an.

Die ersten Tränen laufen über deine Wangen, doch dein Gesicht ist immer noch eingefroren.

Selbst alle Geräusche blendet ihr aus.

Das laute Knallen der Feuerwerke.

Das Applaudieren und laute Gerede der vielen Gäste von unten. Das schmerzhafte Schlagen eurer Herzen.

Einfach alles.

Wie in Zeitlupe hebst du dein längeres Kleid an und gehst auf ihn zu, besteigst den Balkon.

Du sagst immer noch nichts, dazu bist du unter diesen Tränen und der bitteren Enttäuschung nicht in der Lage.

Euren Moment hat er mit einer anderen geteilt. Ob sie sich geküsst haben? Ob er nie vor hatte, nach dir zu suchen, um dich hier zu küssen? War alles nur eine bedeutungslose Lüge gewesen? Du willst es nicht wissen.

Du willst gar nichts mehr von ihm wissen.

Stur greifst du nach seiner warmen Hand, um ihm wenigstens sein Geschenk zu überreichen.

Wahrscheinlich sein letztes Geschenk von dir.

Als deine Hand die seine berührt und Jungkook deine Haut zu spüren bekommt, fangen seine Hände an, zu zittern.

Du spürst sein Zittern. Doch du schenkst dieser Tatsache keine weitere Aufmerksamkeit.

Langsam legst du ihm den Anhänger auf die Handfläche, schließt mit beiden Händen seine Hand, lässt sie danach sofort los.

Stille.

In dem Moment, in dem du deine Hand entfernst, wird es plötzlich mehr als kalt um seine Hand.

Er spürt nur noch dein Geschenk in seiner geschlossenen Hand.

Eine Frau hat ihm noch nie etwas Geschenk.

Du bist die erste, die dies tut.

Nie denkt eine andere an ihn.
Du denkst immer an ihn.
Dachtest immer an ihn.

Kurz überlegt er, nach deiner Hand zu greifen.

Damit du nicht gehst.
Damit du bei ihm bleibst.

Doch er lässt es, er ist ein sturer Feigling.
Er greift nicht nach deiner Hand und du gehst, schenkst ihm keinen einzigen Blick, kein einziges Wort.

„Jungkook? Alles ok?" piepst diese Sophia nach einigen Minuten Stille überfordert mit dem Geschehen und kaum hörbar.

Minuten, in denen Jungkook der Leere, die du hinterlassen hast, nachgesehen hat.

Minuten, in denen er dir hätte nachlaufen können, doch wie erstarrt geblieben ist.

Sein Griff um das Geschenk wird immer fester, bis der Anhänger sich schon schmerzhaft in seine Haut bohrt.

Doch er spürt diesen Schmerz nicht.
Er spürt einen anderen, bisher unbekannten Schmerz.

Und er hat sich nicht getraut, das Geschenk auch nur ein wenig anzuschauen. Er weiß nur, dass du ihm etwas geschenkt hast.

Mehr braucht er zunächst nicht wissen.

Nun wird alles wieder laut um ihm, die tote Starre löst sich wie von Zauberhand auf.

„Alles in Ordnung." lügt er, mit leiser Stimme.

..Fortsetzung folgt..

you are going to hate me for the next chapters.

but maybe you'll love me,
never know

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