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Heute noch ein Update, weil ich morgen und übermorgen nicht dazu komme :)
Harrys POV:
Am nächsten Morgen wurde ich von dem Geruch nach frischem Kaffee geweckt, fand dieses Mal allerdings nicht Louis, sondern Chloe in der Küche. Sie trug karierte Pyjamahosen und ein Shirt, das eindeutig Niall gehörte.
Sobald sie mich wahrnahm, drehte sie sich freudig zu mir um, mir eine Tasse hinhaltend. „Gut geschlafen?", erkundigte sie sich, was ich mit einem Nicken bejahte. S
ie warf einen flüchtigen Blick auf die Wanduhr, ehe sie sich streckte, gähnte und dann seufzte: „Ich werde mal meinen Niall wecken, in einer halben Stunde müssen wir schon los." Doch bevor sie nach oben verschwand, musterte sie mich noch eindringlich.
„Er mag dich. Das weißt du, oder?" Ich konnte ein Lächeln nicht verhindern. „Ja, ich ihn auch." Daraufhin begann sie zu strahlen und beugte sich näher zu mir.
„Ihr wärt ein süßes Paar." Prompt schoss Hitze in meine Wangen und ich musste stark schlucken. „Oh." Sie zwinkerte mir zu, danach verließ sie die Küche. Verwirrt rieb ich mir die Augen und trank einen Schluck der heißen Flüssigkeit. Meint sie mit 'er mag dich' etwa viel mehr als mögen?
Frauen waren ja bekannt dafür, nicht immer direkt das auszusprechen, was sie dachten, weshalb das gut möglich war.
Und wie war das bei mir? Mochte ich ihn wirklich nur, oder war da schon mehr dahinter? So genau konnte ich das momentan nicht beantworten, aber ich nahm mir vor, es herauszufinden.
Weil Louis noch ziemlich müde war (er war leider kurz nach meinem Verschwinden wieder aufgewacht und hatte bis 5 Uhr wachgelegen), und kaum ein Wort über die Lippen brachte, verabredeten wir uns erst wieder für nachmittags.
Sowieso musste ich Zayn und Liam alles haarklein erzählen. Ich traf sie im Wohnzimmer an, eingekuschelt unter einer Fleecedecke, während der Fernseher lief. Unwillkürlich musste ich schmunzeln.
Heute war aber auch das perfekte Wetter, um schon morgens Filme zu schauen. Draußen regnete es in Strömen und ein eisiger Wind pfiff.
Dennoch stellten sie sofort auf lautlos, kaum dass ich mich zu ihnen gesellte. „Wie lief es?!", riefen sie quasi aus einem Mund, was mich zum Lachen brachte. Als ich wieder in der Lage war, zu sprechen, sagte ich:
„Ganz gut, schätze ich. Heute Nachmittag wollen wir es gleich nochmal probieren." Begeistert gaben sie sich ein High Five, was mich misstrauisch werden ließ. „Sooo toll ist das doch auch wieder nicht." Verschwörerisch kicherten sie.
„Wir haben nur gewettet", meinte Liam gleichgültig, wofür ich nach einem Kissen griff und ihn damit abwarf. „Ihr seid doof!", bestimmte ich gespielt beleidigt, prustete im nächsten Augenblick jedoch lautstark los. Was würde ich nur ohne meine besten Freunde tun?
Louis' POV:
Dafür, dass der Morgen nicht gerade sehr toll begonnen hatte (okay, abgesehen von Harry), fühlte ich mich mittags nach einer ausgiebigen Dusche schon gleich frischer. Positiv gestimmt schlüpfte ich in meinen Pulli und eine dunkle Jeans, dann rasierte ich mich und gelte meine Haare.
Schließlich wollte ich einen guten Eindruck machen, denn Zayn und Liam würden abends zum Essen kommen.
Chloe hatte mir diesen Vorschlag noch per SMS geschickt und ich konnte ihn nicht abwehren, auch wenn ich den Gedanken, meinen Ex hier zu haben, äußerst gewöhnungsbedürftig fand.
Sobald aber Harry kam, war das schon wieder vergessen, da ich mich abermals in seiner Schönheit verlor. Jetzt hatte er seine Haare offen, trug ein schwarzes Hemd, dessen Ärmel bis zu den Ellbogen hochkrempelt waren und schwarze Skinnyjeans.
Seine grünen Augen blitzten mich aufgeregt an, als ich ihn hineinließ, weshalb ich ihm aufmunternd zulächelte. „Das wird klappen, da bin ich mir sicher." Tapfer folgte er mir wieder nach oben.
Dieses Zimmer gehörte eigentlich nur Niall und Chloe, da sie hier ihr ganzes Modelequipment untergebracht hatten, aber ausnahmsweise durften wir es benutzen. Hier standen einfach keine Möbel im Weg.
Wir stellten uns gegenüber einander auf und er reichte mir die Hand. Das hatte er inzwischen drauf und auch wenn seine Hand einen gewissen Druck auf meine ausübte, wirkte er noch ziemlich gelassen.
Ich beobachtete, wie sein Brustkorb sich hob und senkte, wie seine Augen mich fixierten und wie er immer wieder sein Gewicht von dem einen auf das andere Bein verlagerte.
Ein paar Mal leckte er sich über die Unterlippe, was mich irgendwie anmachte, weshalb ich schnell wegsah. Ich wollte keinen Ständer vor ihm kriegen.
Nach einer Weile bat er mich, auf ihn zuzukommen, was ich tat. Unsicher räusperte er sich und drückte meine Hand fest, aber ansonsten blieb er ruhig. Langsam streckte ich ihm meinen linken Arm entgegen und auch dessen Hand nahm er.
Seine waren leicht verschwitzt und ich konnte durch sie seinen unregelmäßigen Herzschlag spüren, der mit den Minuten, die verstrichen, gleichmäßiger wurde.
Als ich noch einen Schritt näher kam, schluckte er schwer, nickte dennoch. Mein Oberkörper war nur noch wenige Zentimeter von seinem entfernt, was die Anspannung in ihm wieder steigerte.
Um etwas abzulenken, begann ich, auf meinen Füßen auf und ab zu wippen. Erst war er total perplex, doch dann machte er mit - und musste kichern.
„Und das Atmen nicht vergessen", erinnerte ich, kurz bevor ich noch näher kam, wodurch sein Schnaufen hörte und den rasenden Herzschlag, der durch das Hemd durchpulsierte. Mut machend massierte ich seine Hände mit meinen.
Seine Finger gruben sich leicht in mein Fleisch, aber es tat nicht weh. Es tat gut, ihn zu spüren. Oh Harry, wenn du nur wüsstest, wie gerne ich diese Grenze schon überschritten hätte. Schließlich löste ich mich von ihm und breitete meine Arme aus.
„Darf ich?", bat ich, weil ich es einfach nicht mehr aushielt. Auf seine Erlaubnis hin schlang ich sie um seine Taille. Der Strom, der durch seinen Körper floss, war deutlich spürbar und lange konnte ich ihn nicht festhalten, aber ich hatte es getan:
Für einige Sekunden zumindest hatte ich ihn umarmt. Endlich.
omg *fangirlanfall* *fangirltod* *wiederauferstehung, um weiterzuqietschen* wer hat darauf auch so doll gewartet, wie ich? *_* ich finds cuuuteee *_*
na ja, meinungen? wir lesen uns montag ♥
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