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《15》


Seokjin

"Nächste Woche ist es endlich soweit, dann sind wir wieder vereint, Jin", verkündet Chang und lächelt durch seine Webcam.

Leicht erwidere ich sein Lächeln. Die paar Wochen sind schnell vergangen, so dass ich nicht mal mehr weiß, was heute überhaupt für ein Tag ist.
Das liegt sehr wahrscheinlich an Namjoon.

Mit ihm und seinen Freunden hab ich beinah jeden Tag verbracht. Dadurch hab ich alles andere vergessen.
Da waren nur wir zwei, seine Familie und Freunde.

"Ich freue mich schon", antworte ich schüchtern.

Doch in Wahrheit weiß ich überhaupt nicht, was ich fühlen soll und was nicht. Sobald Chang hier sein wird, wird Namjoon es nicht mehr sein. Chang hat mir klar genug gemacht, dass er mich nicht mit anderen Männern sehen möchte.

Praktischerweise hatte ich in Shanghai keine anderen soziale Kontakte als Chang, weshalb ich nichts gegen seine Abneigung hatte.
Jedoch hab nun nicht nur Namjoon, sondern auch Yoongi, Jimin, Taehyung und Hoseok.

Ich will mich nicht von ihnen abwenden. Wir sind Freunde geworden und ich befürchte, dass die ohne mich nur Fast Food essen würden.

Abgesehen davon gibt es immer noch ein anderes Problem.
Meine unterdrückten Gefühle für Namjoon, die langsam erneut hochkommen.
An sowas darf ich nicht mal denken. Ich bin bereits in einer Beziehung. Wieso muss Namjoon mich auch immer küssen und mich dadurch durcheinander bringen?

"Wenn ich da bin, sollten wir feiern", sagt Chang als nächstes und holt mich aus meinen Gedanken.

"Woran hast du gedacht?", frage ich und erwarte so etwas, wie ein Restaurantbesuch.

"Sex", antwortet er stattdessen grinsend, während ich geschockt meine Augen aufreiße.

"S-sex?", stottere ich fragend und hoffe mich verhört zu haben.

"Hast schon richtig gehört. Es wird endlich Zeit. Findest du nicht?"

Immer noch geschockt weiß ich nicht, was ich darauf antworten soll.
Bisher hab ich jeden seiner Versuche ignoriert, da ich mich nicht dafür bereit gefühlt hab.
Daran hat sich auch nichts geändert. Allein der Gedanke bereitet in mir Panik aus.

Ich verabscheue Sex nicht. Im Gegenteil sogar. Es ist nur so, dass ich erst mit einem Mensch intim sein möchte, wenn ich mir wirklich sicher bin, dass ich diese Person auch heiraten werde.

"Ich weiß nicht so ganz", murmel ich schüchtern.

Sein Grinsen wird zur einer schmalen Linie und innerlich bereue ich schon meine Worte.

"Wie du weißt nicht?", fragt er genervt. "Ich gib dir alles, du schwimmst in mein Luxus und kannst nicht mal im Gegenzug mit mir schlafen?"

Chang sieht mich enttäuscht und wütend an.

"Nein, so ist es nicht", widerspreche ich, doch er zischt aufgebracht, weswegen ich mein Mund halte.

"Achja? Wie ist es dann? Ich war viel zu lange geduldig, Jin. Aber jetzt reicht es mir", schreit er schon fast, weshalb ich mich instinktiv kleiner mache.

"Wir werden miteinander schlafen, oder du kannst dir ein neues Zuhause suchen. Genauso wie ein neuen Freund", sagt er und verschränkt die Arme vor seiner Brust.

"Du willst Schluss machen?", frage ich ziemlich verletzt.

Wie kann er all die Jahre wegen Sex wegschmeißen?

"Nein, nicht, wenn wir Sex haben, Baby", sagt er streng. Dabei hat er mich noch nie Baby genannt.

"Ich bin nicht bereit, Chang-"

"Kein Problem. Ich bin es und du musst sowieso nicht viel machen. Also von daher", unterbricht er mich schulterzuckend.

"Mir gefällt das nicht", traue ich mich zu sagen.

Damit hat er wohl nicht gerechnet, da er mich mich mit einen undefinierbaren Blick ansieht.

"Willst du deinem Freund etwa nicht das geben, wonach er sich so lange sehnt? Jin, ich hab auch Bedürfnisse, die gestillt werden müssen."

__________

Namjoon

Dank dem Zweitschlüssel, welchen Jin mir geliehen hat, kam ich ohne zu klingeln ins Haus.

Eigentlich hätte Jin die Tür hören müssen, doch dieser ist wohl vertieft ins Gespräch mit seinem Freund. Eine Sache ist definitiv klar: Ich kann Chang nicht leiden.

Noch schlimmer wurde es, nachdem ich das Gespräch der beiden heimlich mit höre.

"Willst du deinem Freund etwa nicht das geben, wonach er sich so lange sehnt? Jin, ich hab auch Bedürfnisse, die gestillt werden müssen."

Wütend ball ich meine Hand zur Faust. Die ganze Zeit warte ich auf den Augenblick, wo Jin sich endlich wehrt und seinem beschissenen Freund klar macht, dass er sich nicht unter Druck setzen lässt.

"Wann?", fragt Jin plötzlich, was mich noch wütender macht.

"Sobald ich bei dir bin, Jinnie", lacht dieser Chang mit seiner nervtötenden Stimme. "Oder wir fangen jetzt schon an."

"Was?!", ruft Jin panisch, was ich mir gerade denke.

"Naja, ich bin zwar nicht bei dir, aber wozu gibt es Webcams. Ziehe dich aus, Jin", befiehlt er ihm.

Jetzt reicht es. Niemand drängt meinen Seokjin zu irgendwas, was er nicht möchte. Überhaupt der Gedanke, dass Jin mit dieser Person intim wird, macht mich krank.
Sollte Jin wirklich Sex haben wollen, dann kann er diesen auch von mir haben.

"Jin!", rufe ich, nachdem ich aus meinem Versteck raus komme.

Sichtlich überrascht und geschockt schaut er mich an, doch dreht sich wieder zu Chang um.

"Ich muss Schluss machen. Lass uns später weitermachen", sagt Jin schnell und klappt genauso zügig sein Laptop zu.

Nachdem er dies getan hat, atmet er kurz tief durch und sieht mich lächelnd an.

"Wie lange bist du schon hier? Hast du Hunger?", fragt er gelassen, nimmt seinen Laptop vom Schoß und steht auf.

"Spar dir das, Jin. Was wollte Chang von dir?"

Zwar hab ich gelauscht, aber möchte testen, ob er mir auch die Wahrheit sagen würde.

"Nichts. Er kommt nächste Woche nach Seoul", flüstert Jin immer noch lächelnd.

Dennoch sehe ich, wie er ständig blinzelt, um wahrscheinlich Tränen zu unterdrücken.
Seufzend laufe ich auf ihm zu, um sein engelsgleiches Gesicht in meine Hände zu nehmen.

"Du weißt, du kannst mir vertrauen. Wir sind beste Freunde, Jinnie", flüstere ich nahe an seinen Lippen und mich zurückhalten, um unsere Lippen nicht verschmelzen zu lassen.

Dass wir nur beste Freunde sind, stört mich zwar, aber ich kann ihn nicht dazu zwingen mich auf die Weise zu lieben, wie ich ihn liebe.

"Chang will mit mir schlafen", flüstert er daraufhin und schließt seine Augen.

Erneut muss ich mir das Gesicht verziehen bei der Vorstellung, wie er von jemand anderem berührt wird.

"Und was willst du?", frage ich ihn ruhig, obwohl ich innerlich koche.

Langsam öffnet er seine Augen und schaut mir tief in meine Augen.

"Dich. Ich will dich", antwortet er und drückt mir seine Lippen auf.

Für einen Augenblick bin ich viel zu verblüfft, um den Kuss zu erwidern. Doch das legt sich zum Glück schnell und grinsend erwidere ich seinen Kuss. Darauf hab ich so lange gewartet.

Alles andere als unschuldig küssen wir uns mitten im Wohnzimmer. Mit meinen Armen drücke ich ihn fest an mich, während sich unsere Zungen umspielten.

Jin mag vielleicht unschuldig wirken, doch seine Küsse und Hände sind es nicht. So sehr ich das hier auch will, ich will nicht, dass Jin das später vielleicht bereut, weshalb ich ihn ein wenig von mir drücke, um in sein Gesicht zu schauen.

"Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie sehr ich dich will. Aber bist du dir sicher, dass du das hier möchtest?", frage ich schwer atmend durch unser wildes Geknutsche.

"Namjoon, ich wollte dich schon seit der Grundschule, Idiot. All dieses 'Kisseu' wollte ich doch nur, um dich grundlos küssen zu können", beichtet er, obwohl mir das durchaus bewusst war. "Ich liebe dich, aber ich liebe auch Chang. Was soll ich den tun?"

"Ich sag dir, was du tun sollst", flüstert ich ihn ins Ohr und küsse zärtlich seine Stirn. "Du trennst dich von Chang, weil er dich überhaupt nicht liebt. Er nutzt dich nur für seine 'Bedürfnisse' aus, doch lieben tut er dich nicht. Sondern ich tue es, ich liebe dich."

"Aber er hat mir-"

"Kein aber", unterbreche ich ihn. "Du schuldest ihm gar nichts, du verdienst nur das Beste und das ist er nicht. Du kannst zu mir und meinen Eltern ziehen, tun was du willst und wir können mehr als nur Freunde sein."

Ich umarme ihn fest und streiche über seinen Kopf, der auf meiner Schulter ruht.

"Allerdings musst du entscheiden. Ich werde dich niemals zu Dinge zwingen, die du nicht willst."

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