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Kapitel 12

»Also meine Vermutung begann damit, als mich so eine Frau angesprochen hatte und mir gesagt hatte, dass – ich zitiere – halt dich vor ihm fern. Er ist ein Psychopath und er lächelt dauernd. Geh niemals schlafen, denn dann wachst du nie mehr auf. «, fing ich an ihm meine Vermutungen zu offenbaren. »Und als du mich dann ins Haus gebracht hattest und an der Wand "Go to Sleep" stand, wusste ich, dass wir nicht mit normalen Mörder zu tun haben und der Spruch kam mir wegen meiner Freundin begannt vor, aber ich war mir halt nicht so sicher ob die Sprüche zu den Creepypastas gehörten. Also habe ich bei meiner Freundin nachgefragt und sie hat mir das dann bestätigt. Und der Spruch sei angeblich von Jeff the Killer, was auch stimmte, nicht nur weil Jeff es zugegeben hatte, sondern auch wegen den drei Buchstaben. JTF. « Ich erzählte ihm auch noch, wo ich die drei Buchstaben gefunden habe und auch das Zusammentreffen von Jane, Jeff und mir. Liu hörte mir schweigend zu und nickte ab und zu wissend.

Unser Schokokuchen, sowie der Milchkaffee und der Kakao hatten wir total vergessen sowie die Zeit, die fröhlich vor sich hin rieselte.

»... Und deswegen habe ich nach den Creepypasta gegoogelt und habe mir auch ein paar Fanfiction durchgelesen. Dabei ist mir aufgefallen, dass viele von ihnen in einer sogenannten Slendermission abspielten. «, beendete ich meinen ewiglangen Vortrag. Als ich den letzten Satz sagte, zog Liu eine Augenbraue hoch und schaute mich leicht ungläubig an. Habe ich jetzt was falschen gesagt? Ich habe doch nur das gesagt, was ich wusste und das mit dieser Slendermission oder wie sie jetzt auch heißt stimmt doch, oder? Es gibt die doch wirklich?

»Slendermission? Du meinst Slender Mansion oder? Also dieses Haus, wo angeblich alle bekannten Creepypastas drinnen leben oder? «, hackte Liu nach und nach einem kurzen Zögern nickte ich. Mansion? Hab ich das nicht gesagt?, fragte ich mich und kratzte mich an meinem Hinterkopf.

»Hab ich doch gesagt. «, meinte ich leicht aufgebracht als ich bemerkte, dass ich tatsächlich Mission sagte anstatt Mansion. Auf meiner misslungener Ausrede hin fing Liu un zu schmunzeln und das wiederum ließ mich aufschnaufen. Was fällt ihm ein? Ach, ist jetzt eigentlich auch egal ob dieses Haus Mission oder Mansion oder sogar Psychiatrie heißt, was bestimmt eher dazu passt.

»Jedenfalls. «, versuchte ich von dem Thema wegzukommen. »Sollten wir nach dieser Mansion oder Mission, oder wie auch immer, Ausschau halten. Wenn es die wirklich gibt, dann ist bestimmt Jeff da und dann können wir uns ihn schnappen und ich muss nicht mehr um mein Leben fürchten. « Und kann Anfangen zu testen, ob er wirklich lieben kann., setzte ich in den Gedanken dazu. Liu nickte zustimmend und legte seine Stirn in Falten, was seine Narben noch mehr zu Geltung brachte, und fing an nachzudenken. Derweil spielte ich mit meinen fast kaltgewordenen Milchkaffee herum und wartete auf Anzeichen oder feste Beweise, dass Liu dieser Homicidal Liu ist. Ich bin eigentlich schon dumm. Seine Narben sind doch feste Beweise, dass er Liu ist. Ich muss ihn nur noch überraschen, aber wie?

»Du bist Liu, nicht wahr? «, platzte aus mich heraus und erntete einen verdatterten Gesichtsausdruck von Liu. Ja, so geht es auch., dachte ich nur und haute mich innerlich auf den Hinterkopf.

»Ja, ich bin Liu. «, antwortete er mit einem leicht verwirrten Unterton.

»Nein, ich meine... Ich meine, dass du Jeffs Bruder bist. Dieser Liu. Homicidal Liu, glaub heißt der. «, stotterte ich vor mich hin und versuchte halbwegst verständlich herüber zu kommen, was anscheinend auch geklappt hatte. Denn Liu riss leicht erschrocken und ertappt seine Augen auf. Doch so schnell wie der Gesichtsausdruck kam verschwand er auch wieder.

»Ich habe mich schon gefragt, wann du es endlich rausfindest. «, meinte er nur gelassen und nahm einen Schluck von seinem Kakao, dabei ließ ich ihn keine Sekunde aus den Augen. Ich hätte es ihm einfach sagen können. Er wollte oder eher er brauchte keine Beweise dafür, wie ich darauf kam. Ich hätte es ihm jeder Zeit sagen können. Dieses Mal war ich diejenige die leicht ihre Augen aufriss und deren Mund etwas nach unten klappte. Liu beugte sich leicht vor und schloss meinen Mund mit zwei seiner Finger, welche jedoch auf meinem Kinn ruhten.

»Aber das ändert doch jetzt nichts, dass wir beide gemeinsam nach Jeff suchen oder? «, fragte Liu, welcher sich wieder zurück gelehnt hatte und seine Finger von meinem Kinn nahm. Kurz zögerte ich bevor ich ihm meine Antwort gab. Ja, ändert es sich jetzt? Nein oder? Ich wusste es ja länger und er hätte mich jede Sekunde töten können. Doch er tat es nicht. Wieso aber? Braucht er mich, sowie ich ihn, um Jeff zu finden? Soweit ich weiß, will er ihn ja nur wieder sehen, während ich Jeff nur ins Gefängnis stecken wollte. Jeff... Warum hat das alles nur mit ihm zu tun?, fragte ich mich und bemerkte, dass sich etwas in meiner Brustgegend bewegte. Es breitete sich langsam aber sicher aus und nahm fast meinen ganzen Körper ein. Diese Wärme... Wieso? Wollte nicht ich mit seinen Gefühlen "spielen"? Warum tut er es mit mir? Tut er es absichtlich? Oder ist das nur ein Schatten von ihm, welcher dieses Gefühl auslöst? Warum muss das alles immer nur mir passieren? Ein Seufzer drang über meine Lippen während ich auf meine Hände schaute, welche Anfingen zu zittern. Nicht wegen der winterlichen Kälte, die durch die gerade geöffnete Tür mit in das Cafe kam, sondern wegen Jeff.

»Hey! Erde an Evelyn. «, kam es von meinem Gegenüber, welcher vor meinem Kopf herum schnipste und fuchtelte. Leicht hob ich meinen Kopf, so dass ich ihn gerade noch in die Augen schauen konnte, welche mich mit einem warteten und entschlossenen Blick anschauten.

»Also. Gibt es jetzt diese Slender Mansion? «, fragte ich ohne auf die davor gestellte Frage einzugehen. Liu schüttelte knapp den Kopf.

»Jedenfalls nicht das ich wüsste, aber... Vielleicht hält sich Jeff in der verlassenen Psychiatrie hier in der Gegend auf. «, meinte er und legte seine Arme verschränkt vor sich auf den Tisch, dabei bettete er seinen Kopf auf die Stelle, wo sich die beiden Arme überkreuzten. Psychiatrie. Psychiatrie. Verlassene Psychiatrie. Es brauchte eine Weile bis es bei mir Klick machte und ich wusste von welcher Psychiatrie er redete. Na dann, lass uns dahin gehen., dachte ich mit einem erschlossenen Gesichtsausdruck welcher Liu sofort deutete.

»Oh, nein! Nein! Nein! Du kommst nicht mit! Ich werde mit Verstärkung dahin gehen. Du hast genug für den Fall getan. «, meinte Liu mit einem Kopfschütteln und stand auf. Doch gerade als er rausgehen wollte hüpfte ein kleines Mädchen mit blonden Haare in sein Weg. Sie lächelte, nein sie strahlte Liu förmlich an.

»Lily. «, brachte ich verwundert heraus und das angesprochene Mädchen hüpfte lächelnd zu mir. Dabei breitete sie ihre Arme aus und ich meine. Ich umschlang sie mit meinen Armen und zog sie auf meinen Schoss und Liu setzte sich ebenfalls wieder. Dabei stellte sich eine hochgewachsene Frau mit braunen Haaren und ein kleiner Junge, so in Lilys altes und ebenfalls braunes Haar, an den Tisch. Die Frau fixierte erst mich und dann Liu mit ihren blauen Augen, welche hinter einer grünen Brille versteck waren. Sie trug einen braunen Mantel mit Fell an den Enden, welcher mich unbeabsichtigt an diesen Jason-Cosplayer denken ließ.

»Und Sie sind Lilys Eltern? «, fragte die Frau, welche sich als Miss Harper vorstellte. Sofort widersprachen wir und sagten legendlich, dass ich nur ihre Tante war und Liu ein Arbeitskollege. Miss Harper nickte langsam bevor sie ihren Sohn zu sich zog.

»Evelyn. «, begann Lily mit einer piepsigen Stimme. »Darf ich mit zu Colin? « Ich schaute erst Lily, dann den Jungen und dann Miss Harper an. Also heißt ihr Sohn Colin?, fragte ich mich bevor ich mich wieder zu Lily wandte.

»Natürlich, aber ruf noch deine Mutter an. «, erlaubte ich ihr es mit einem Lächeln. Lily schrie begeistert auf und hopste von meinen Schoss runter. Dabei betrachtete sie Liu, vor den sie sich aufbaute und versuchte seine Narben im Gesicht zu erreichen.

»Warum hast du dir dein Lächeln wieder zunähen lassen? Warum trägst du ihn nicht so wie der Mann aus dem Kindergarten? «, fragte Lily mit einer etwas leiseren Stimme als sonst. So leise, dass Liu und ich es fast nicht verstanden. Mann aus den Kindergarten? Welcher Mann aus dem Kindergarten? Ich schnappte mir Lilys Handgelenk und zog sie zu mir hin.

»Welchen Mann aus dem Kindergarten, Lily? «, fragte ich sie mit einer festen Stimme und schaute ihr dabei durch dringlich in ihre grünen Augen.

»Na, der Mann der immer fröhlich lächelt. «, mischte sich jetzt auch Colin in das Gespräch, welcher immer noch die Hand seiner Mutter hielt und mit der anderen in seinem Mund herumfummelte. Als das Miss Harper sah zog sie ihm die Hand tadelnd aus dem Mund.

Mein Blick ruhte weiter auf Colin und durchbohrte ihn fast, was ihn mit der Zeit unangenehm wurde. Seine Mutter bemerkte das und verabschiedete sich schnell von uns und zog ihren Sohn aus dem Cafe. Ich dagegen schaute ihnen stumm hinter her, während Liu versuchte mehr aus Lily herauszuquetschen. Doch sie ließ es nicht so einfach zu und versuchte durch Schokokuchen zu verhandeln. Der Mann der immer fröhlich lächelt. Das kann doch nur einer sein, aber was macht er im Kindergarten? Was macht Jeff bitteschön im Kindergarten? Bei diesem Gedanken vielen mir die Schuppen von meinen Augen und ich drehte mich wieder zu Lily um, welche immer noch mit Liu über den Schokokuchen und den Informationen verhandelte.

»Jeff. «, murmelte ich vor mich hin und zog Lily sanft zu mir auf den Schoss. Dabei protestierte Lily lautstark und die meisten Gäste des Cafes blickten irritiert zu uns.

»Du, Lily-Schätzchen. «, begann ich mit einen freundlichen Ton und schob Lily meinen Schokokuchen hin. »Kannst du mit vielleicht sagen, wie der Mann heißt und wieso er da war? Kannst du mir auch sagen, was er dir gesagt, getan oder wo er dich angefasst hat? « Ich kenne Jeff nicht gut, lediglich nur seine Mörderseite, aber wer weiß, was für anderen Seiten er noch hat.

Lily schaute mich leicht irritiert an und zeigte mir schließlich alle Stellen wo er sie angefasst hatte. Er hatte sie an ihrer Hand, am Arm, auf dem Kopf, auf ihrer Schulter und an ihrer Wange angefasst, sonst nirgends, aber es reichte mir schon. Was zum Henkerswillen macht er bitteschön im Kindergarten?

»Und was hat er gesagt oder getan? Und wie hieß er? «, hackte ich weiter nach. Lily jedoch aß erst den Schokokuchen auf und beschmierte sich damit um den ganzen Mund, was mich zum schmunzeln brachte. Ich griff nach einer Serviette und fing an die ganze Schokolade um ihren ganzen Mund wegzuwischen.

»Er hieß... Jeffrey Woods. So hatte er sich vorgestellt und er hatte mit mir und Colin verstecke gespielt. «, beantwortete Lily meine Fragen nach und nach. Jeff. Ich wusste es! Aber es bleibt immer noch die Frage offen, wieso er da war.

»Er hatte gesagt er wolle mich kennenlernen, da er dein Freund sei und sonst nie dazu kam mich kennenzulernen, wegen seiner Arbeit. Aber als was arbeitet er den? «, fragte mich Lily fröhlich und kuschelte sich an meine Brust. Ich strich ihr sanft ein paar Strähnen aus dem Gesicht. Mein Freund? Er und mein Freund? Das ist mir aber neu. Ich wusste gar nicht, dass ich einen Freund habe und dann noch ihn.

»Was er arbeitet? Also... Ähm... Ja... «, fing ich an zu stottern und ließ das mit dem Freund gleich links liegen. Ich kann ihr doch nicht einfach sagen, dass er ein Mörder ist. Er ist... Er ist... Ja genau!

»Er arbeitet als Mechaniker. Automechaniker. «, beantwortete ich ihre Frage und Lilys grünen Augen weiteten sich vor Freude.

»Ein Mechaniker? «, fragte sie. »Was ist das? « Diese Frage traf mich leicht unerwartet, aber ich beantwortete sie nur ausweichend. Ich wollte und hatte nicht die Zeit ihr zu erklären, was ein Mechaniker war und was er tut. Denn ich wusste, dass ihr dann immer mehr Fragen einfallen würde und wir ewig hier sitzen würden.

»Was hat er den jetzt gesagt? «, nahm jetzt auch Liu an dem Gespräch teil, welcher zuvor alles schweigend aufgeschrieben hatte. Für was den? Lily hatte doch keinen Mord beobachtet oder etwa doch?

»Ich habe ihn gefragt, ob er Tante Evelyn mag und er hatte gesagt, er mag sie nicht nur, sonder dass er sie liebt. Dann hatte er gesagt, dass ich ihr eine Nachricht überbringen sollte. «, meinte Lily und als sie den ersten Satz endete, machte mein Herz einen Satz, obwohl ich wusste, dass es gelogen war, machte sich trotzdem das warme Gefühl, gemischt mit Hoffnung, wieder in mir breit.

»Und welche Nachricht wäre es? «, meinte Liu und beugte sich weiter vor. Lily überlegte kurz und man konnte sehen, wie ihr Gesicht immer verzweifelter wurde.

»Ich... Ich habe sie vergessen. «, meinte Lily kleinlaut und ein enttäuschter Liu ließ sich wieder in den Stuhl fallen, während ich über Lilys Rücken strich und Liu einen genervten Blick zuwarf.

»Macht nichts, Süße. Sollen wir nachhause gehen? «, fragte ich Lily und strich ihr über die Wange. Voller Eifer nickte Lily und stand auf, gefolgt von mir.

Nachdem ich meine Bestellung gezahlt hatte wurde ich von einem kleinen blonden Mädchen aus dem Cafe gezogen und ließ einen leicht enttäuschten Liu zurück.

Egal was Liu gesagt hat, ich werde zu dieser Psychiatrie gehen und Jeff finden, aber ich werde nicht alleine gehen.

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