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Kapitel 1

»Ihr Name lautet Evelyn Summer, richtig? «

»Ja. «

»Sie wurden angeklagt, dass Sie Ihre Freundin und noch weitere unschuldige Menschen umgebracht haben. Stimmt das, dass Sie Ihre Freundin und noch weitere unschuldige Menschen umgebracht haben? «

»Ja. «

»Und das alles haben Sie gemacht, weil Sie sich in einen Serienmörder namens Jeff the Killer verliebt haben, richtig? «

»Ja. «

»Wieso? Hat er Sie dazu gezwungen? Oder haben Sie es aus freien Stücken gemacht? «

»Ich habe es aus freien Stücken gemacht. «

»Wie kam es dazu? Wieso mussten Ihre Freundin und weitere unschuldige Menschen sterben? «

»Weil... «, ich stockte und schaute dem Richter ausdruckslos in seine grünen Augen, die hinter einer Brille versteckt waren. Er saß leicht vorgebeugt da und schaute mich wartend an. Der gesamte Gerichtssaal war voll mit Leuten. Bürger, Richter, Geschworene, Fernseherleute, alle waren da nur um zu wissen was für ein Urteil ich bekommen werde, nach den vielen Wochen, in denen ich unschuldige Menschen umgebracht hatte. Das alles habe ich nur wegen einer einzigen Person gemacht. Einer Person, die ich glaubte zu lieben, aber das war nicht so. Ich hatte nur die Vorstellung geliebt ihn zu lieben. Er war und wird immer ein Serienkiller sein, den niemand lieben wird. Er wird immer auf der Flucht vor der Polizei sein und vor Jane, dank ihr stehe ich hier und warte auf mein Urteil, während ich alles gestehe. Was bringt es mir noch alles zu leugnen? Jeder weiß es. Jeder weiß, was ich getan habe und ich bereue es. Ich bereue es, meine Freundin umgebracht zu haben. Ich bereue es, unschuldige Menschen umgebracht zu haben. Das ist doch das, was alle hier hören wollen. Sie wollen doch nur hören, dass ich meine Taten bereue und dass ich mit der Last nicht mehr zurechtkomme und kapituliere, aber ich komme mit der Last klar. Ich gestehe es nur, weil es einfach keinen Sinn hat zu Lügen.

»Erzählen Sie es uns. Erzählen Sie alles, wie es begann, wie Sie diesen Jeff the Killer trafen, wie Sie sich in ihn verlieben konnten und wie Sie die Menschen umgebracht haben. Erzählen Sie es uns! «, forderte mich der Richter auf. Ich schaute ihm immer noch ausdruckslos in seine grünen Augen, während ich innerlich zerrissen, verstümmelt und zerschmettert war.

»Es begann alles an meinem ersten Arbeitstag in der Rechtsmedizin... «

~

»Hi, Evelyn Summer, richtig? «, fragte mich der junge Mann mit gefärbten dunkelblauen Haaren und hellblaue Augen vor mir, der um die Ende zwanzig sein musste. Ich nickte schüchtern und strich eine rote Haarsträhne hinter mein Ohr, die sich hinterlistig in mein Gesicht sich gedrängelt hatte.

»Ich bin Mike McDonalds und ab heute dein neuer Chef. Freut mich, mit dir in einem Team zu sein und nein, meine Vorfahren waren nicht die Gründer von McDonalds. «, stellte sich mein neuer Chef vor und lachte herzhaft auf. Ein Lächeln huschte über meine Lippen während ich an den Enden meiner schwarzen Sweatshirtjacke zupfte.

»Jedenfalls... Ich zeig dir mal alles hier. Also... Das da ist mein Büro und ab heute auch deins. «, erklärte er mir als er durch einen Türrahmen in das Nebenzimmer ging. Es war klein und unordentlich. Ich konnte zwei Tische erkennen, die voller Papierkram waren. Die zwei Tische waren so positioniert, dass man sich gegenseitig anschauen konnte und dass sich der Papierkram über beide Tische ausstrecken konnte. Sie standen in der Mitte des Raumes und an den Wänden, um die Tische herum und neben den Fenstern, von denen drei Stück in diesem Raum existieren, befanden sich Schränke mit vielen dicken Ordnern, auf denen immer das Jahr und der Monat draufstanden. Wahrscheinlich befinden sich in den Ordner die ganzen Mordfälle und soweit ich erkennen konnte wurden die Fälle auch extra noch in zwei Ordner einsortiert, einmal die aufgeklärten und einmal die nicht aufgeklärten Fälle. Mein Blick wanderte weiter über die zwei Computer, die auf den Schreibtischen standen bis zu einem der drei Fenster. Es war offen und man konnte auf den Parkplatz des Polizeireviers schauen, dass sich neben dem Rechtsmedizingebäude befand.

»Ähm... ja. Ich weiß, es ist etwas unordentliches, aber hätte ich gewusst, dass sie schon heute kommen, dann hätte ich es schon letzte Woche aufgeräumt, aber ich dachte, dass sie erst nächste Woche kommen und ich hatte es glaub ich auch so in meinen Terminkalender eingetragen. «, meinte Mike, der auch gleich zu dem großen Wandkalender ging und nach dem heutigen Tag suchte. »Oh. Ich hatte es doch für heute eingetragen. Ups. Bin etwas vergesslich. « Er lächelte entschuldigend und kratzte sich verlegend am Hinterkopf. Ich lächelte abermals schüchtern und murmelte ein macht nichts vor mich hin. Das hatte er anscheinend nicht gehört, denn er lief schon aus dem Raum in dem Raum, in dem wir davor waren und uns begrüßt hatten. In diesem Raum befanden sich drei Metaltische, auf denen die Leichen draufgelegt werden. Auf zwei der Tische befanden sich schon zwei Leichen, die mit einem weißen Tuch zugedeckt waren. Neben jedem der Tische befanden sich ein kleines Waschbecken und ein kleiner Mülleimer.

Ich ließ meinen Blick weiter durch den Raum schweifen und entdeckte Kühlfächer, die zwischen der Tür zum Büro und der Eingangstür an der Wand sich befanden. An der gegenüberliegenden Wand befanden sich Schränke, in denen ich die ganzen Medizinutensilien vermutete. Sie waren um ein Fenster angebracht, welches aus einem verdunkelten Glas gemacht war. Der Raum wurde durch die Lampen an der Decke erhellt und durch die Sonnenstrallen, die sich ihren Weg durch den Spalt der Bürotür bahnten.

»Wie du siehst, habe ich hier zwei Leichen liegen und wie du wahrscheinlich irgendwie mitbekommen hast, läuft hier ein Mörder herum. Nun ja, dass hier sind die ersten gefundenen Leichen von ihm. Bis jetzt gibt es noch keine Hinweise auf dem Mörder, aber ich weiß, dass es ein Mann ist. So ungefähr zwischen unser beiden Alter. «, erklärte er mir und nahm sich einen der zwei Bürostühle, die achtlos im Raum herum standen, und schob ihn von der Leiche, die sich auf dem mittleren Tisch befand, weg. Der andere Bürostuhl folgte ein paar Minuten danach.

»Ähm... Ja. Von dem Mörder wurde ja in den Nachrichten berichtet. «, antwortete ich ihm, nachdem ich mich kurz geräuspert hatte. Mike nickte zustimmend und deutete mir mich neben ihn zu stellen. Dann er nahm vorsichtig das weiße Tuch vom Gesicht der Leiche weg. Meine Augen weiteten sich beim Anblick des Gesichtes. Eigentlich hatte die Frau ein sehr wunderschönes Gesicht. Schwarze Haare und schwarze Augen, aber das grausamste war das Lächeln das sie auf den Lippen hatte oder eher auf den Wangen. Irgendjemand, wahrscheinlich der Mörder, hatte ihre Wangen, von den Lippen bis zu den Ohren, aufgeschnitten und ihr somit ein Lächeln in das bleiche Gesicht gezaubert.

Während ich die Frau mir genauer anschaute ging Mike zur nächsten Leiche, die rechts neben der Frau lag, und befreite ebenfalls das Gesicht der Leiche von dem weißen Tuch.

»Das Ehepaar Parker. Sie hatten, laut Familienmittglieder, vor ein paar Monaten geheiratet und kamen kurz vor ihrem Tod aus den Flitterwochen. Eine Nachbarin hatte sie entdeckt als sie ihnen zur Hochzeit gratulieren wollte. Sie kam genau einen Tag nachdem, die Beiden von den Flitterwochen zurück waren, von Europa zurück und wollte ihnen sofort gratulieren, aber als niemand nach dem dritten Klingeln aufmachte wurde sie skeptisch und lief ums Haus in den Garten. Von der Terrassentür aus sah sie die beiden tot. «, brachte er mich auf den neusten Stand. »Sie lagen einen Tag tot im Wohnzimmer und niemand hatte es bemerkt. Von dem Täter war nur das Lächeln und eine Nachricht die lautete >Go to sleep< zurückgelassen worden. « Ich nickte schweigend und ging um den Tisch zum Mann. Er hatte blonde Haare und braune Augen. Sowie seine Frau hatte auch er ein eingeritztes Lächeln. Es sah bei ihm krampfhaft und unecht aus, während es bei der Frau so aussah als hätte sie es seit ihrer Geburt. Das arme Ehepaar. Wieso mussten sie sterben? Was hatte der Mörder von ihrem Tod? War er ein eifersüchtiger Ex-Freund der Freundin?, fragte ich mich, während mein Blick zwischen den beiden hin und her wanderte.

»Mehr weiß ich jedenfalls nicht. Schließlich bin ich ja nur der Rechtsmediziner. «, meinte er und setzte sich auf einen der zwei Bürostühlen. Ich nickte wieder, dieses Mal aber etwas abweisend. Irgendwas muss er noch hinterlassen haben außer das Lächeln und die Nachricht., überlegte ich mir und ging auf die Frau zu. Dann nahm ich das weiße Tuch in der Hand, doch bevor ich den Oberkörper von dem Tuch befreite, fragte ich ob ich es dürfte. Mike nickte zustimmen und schaute mir aufmerksam zu während ich das Tuch von dem Oberkörper entfernte.

Hätte ich einen schwachen Magen, dann würde ich wahrscheinlich mich jetzt übergeben oder ich hätte niemals mir diesen Beruf ausgesucht, aber da ich viel aushalten konnte und ich diesen Beruf liebte konnte ich auch meinen Würgereiz unterdrücken. Der ganze Oberkörper der Frau war von blauen Flecken und von Einstichwunden übersät. Sie Einstichwunden waren willkürlich gesetzt und nicht geplant, anscheinend wollte der Täter sie schnell tot sehen oder er wollte sie quellen.

»Er hat ein Messer verwendet. «, stellte ich fest und Mike nickte zustimmen.

»Ja und er muss sie mitgenommen haben, da sie nirgends zu finden war. «, meinte er und kam zu mir. »Aber warum er die Einstichwunden so willkürlich gesetzt hatte, das weiß ich nicht. Entweder sie war sein erstes Opfer oder er wollte es einfach nur schnell hinter sich bringe. Die blauen Flecke weisen daraufhin, dass sie sich gewährt haben musste und dass sie Erfahrung damit hatte. « Dieses Mal war ich diejenige die zustimmend nickte.

»Wann genau wurden die beiden gefunden? «, fragte ich ihn.

»Gestern. «, gab er knapp von sich. Gestern... Also weiß er noch nicht viel über die Todesursache, abgesehen vom offensichtlichen., dachte ich und schaute mir die Wunden genauer an bis ein Handyklingeln an mein Ohr drang. Verwundert schaute ich auf und konnte noch sehen, wie mein neuer Chef in das Büro verschwand und die Tür hinter sich schloss. Achselzuckend schaute ich mir die Frau genauer an, konnte aber nichts Außergewöhnliches finden. Also ging ich zum Mann und befreite auch seinen Oberkörper vom weißen Tuch. Sein Oberkörper besaß weniger Einstichwunden, dafür waren sie präziser gesetzt. Anscheinend musste der Mörder ihn als erstes getötet haben und ihn überrascht haben, da er keine blauen Flecke besaß. Die Frau musste durch die Schreie ihres Mannes gewarnt worden sein und so konnte sie sich währen und der Mörder hatte mehr Schwierigkeiten sie zu töten. Dadurch könnten die blauen Flecke und die willkürlich gesetzten Einstichwunden entstanden sein. Ich fing an etwas weiter zu spinnen bis die Stimme meines Chefs mich aus meinen Gedanken riss.

»Evelyn, pack die Sachen. Es wurde noch mal eine Leiche gefunden. Ebenfalls mit einem Lächeln. «, kam es von Mike und ich nickte knapp. Sofort fing ich an die ganzen Sachen einzupacken die wir brauchten und die mir Mike aufzählte und folgte ihm raus zum Auto. Davor aber hatte Mike die Leichen wieder zugedeckt.

Meine erste Leiche an meinem ersten Tatort.

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