FIFTEEN
Am nächsten Tag drängte Uhura, Maya zum Schoppen, obwohl die Brünette es nicht wirklich für nötig empfand. Aber zu ihrem Glück, konnte sie Jaylah mitschleppen, für die alles ein wenig neu war. „Wir brauchen ein perfektes Outfit, für dein erstes Date!", sagte Uhura und sprang förmlich auf die Kleiderständer.
Maya rollte nur ihre Augen. „Das ist nicht mein erstes Date", erwiderte sie und die dunkelhäutige drehte sich zu ihrer Freundin. „Ja, aber dein erstes mit Bones.", konterte sie und drückte Maya ein paar Kleider in die Hand.
„Und das tut man hier? Klamotten kaufen?", fragte Jaylah plötzlich leicht verwirrt und die Brünette drehte sich zu ihr um.
Sie konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, als die weißhaarige junge Frau ein Shirt in die Höhe hielt und es genau betrachtete. „Das tut man, ja. Such dir halt mal etwas aus.", schlug sie vor und sah wie Jaylah ihren Blick durch die Boutique gleiten ließ. „Wie wäre es mit dem da?", hakte sie nach und deutete auf ein schönes Oberteil. Jaylah zögerte kurz, als sie schließlich das Oberteil in ihre Hände nahm.
„Und jetzt?", hakte die weißhaarige nach und Maya neigte ihren Kopf leicht zur Seite, als Uhura ihr weitere Klamotten auf den Arm legte.
„Folge mir", beantwortet die Brünette nur ihre Fragen und machte, auf ihren Fersen kehrt. Ihre braunen Augen suchten nach dem Schild, welches zeigte, wo die Umkleidekabinen waren. Als sie es endlich fand, lief sie direkt darauf zu und Maya war froh, das heute nicht ganz so viel los war.
„Fang zuerst mit dem roten Kleid an!", meinte Uhura, als sie der Brünetten weitere Kleider reichte.
„Ja, Mum", meckerte sie und die dunkelhäutige rollte grinsend ihre Augen. Maya zog den Vorhang zu und widmete sich erstmal den Kleidern zu. Sie sortierte erst mal, die ihr gefielen, bevor sie in das rote Kleid schlüpfte. Die Brünette verzog leicht ihre Lippen, als sie sich kurz umdrehte. Der Schnitt gefiel ihr nicht, also zog sie es wieder aus und probierte ein anderes an.
Diesmal wählte sie das schwarze Kleid aus und schlüpfte hinein. Sofort zauberte sich ein Lächeln auf ihre Lippen, als sie mit ihren Händen über den Stoff fuhr, um es zu glätten. Es war ein schlichtes schwarzes Kleid und genau deswegen liebte sie es.
„Und? Hast du schon ein passendes Kleid gefunden?", hörte sie Uhura laut fragen und immer noch mit einem Lächeln im Gesicht, zog sie den Vorhang beiseite. „Das steht dir grandios!", sagte sie und Maya fuhr nochmal über den Stoff. „Meinst du, ihm wird es gefallen?", hakte sie vorsichtig nach und ihre Freundin grinste sie nur breit an. „Er wird es lieben.", erwiderte Uhura darauf und die Brünette nickte, bevor sie wieder in der Umkleidekabine verschwand, um sich umzuziehen.
Danach holten sie sich noch eine Kleinigkeit zum Essen und setzten sich in ein Café. York Town war wirklich einzigartig. Jaylah war leider schon gegangen, da Scotty ihr etwas zeigen wollte, und jetzt waren es nur noch Uhura und Maya.
„Und, was hat Bones denn alles so geplant für heute Abend?", fragte Uhura gleich nach und die Brünette biss sich kurz auf ihre Unterlippe, bevor sie antwortete.
„Er hat gesagt, er kennt einen guten Koch", erwiderte sie und trank einen Schluck aus ihren Kaffee. „Das wird bestimmt toll!", kicherte Uhura und Maya schmunzelte. „Apropos Date, wie läuft es eigentlich mit dir und Spock?" Die dunkelhäutige fuhr sich durch ihre Haare, die sie mal offen trug. „Wir haben geredet und, weil die Enterprise neu gebaut wird, fühlt er sich sich verpflichtet alles für neu Vulkan vorzubereiten. Er möchte, das alles passt, wenn er wieder auf Mission ist und jemand anders es übernehmen kann. Und er hat mich gefragt, ob ihn dabei helfen möchte, was ich auch tun werde", erklärte sie und Maya zog ihre Augenbrauen in die Höhe.
„Wow, das klingt ja fast schon wie ein Hochzeitsantrag.", murmelte sie und Uhura rollte nur ihre Augen. „Mach nur weiter deine Witze. Ich werde heute Abend sicherlich nicht flachgelegt.", erwiderte Uhura trocken und die Brünette verschluckte sich an ihrem Kaffee. „Uhura!", zischte sie fast, als sie merkte, wie sie rot anlief und die dunkelhäutige Frau zuckte nur mit ihren Schultern.
„Das war nur ein Scherz, Maya. Du musst nicht gleich so rot werden wie ein Feuerwehrauto."
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Maya atmete tief durch, als sie sich nochmal im Spiegel betrachtete. Ihre Haare hatte sie zu einem schönen Dutt zusammen gemacht und ihre Ohren mit kleinen Ohrringen geschmückt. Sie musste zugeben, dass sie aufgeregt war, denn es war schon eine Weile her, das sie ein Date hatte.
Das Klopfen an ihrer Tür holte sie aus ihren Gedanken und sie drehte sich mit einem kleinen Lächeln um.
Maya strich sich noch einmal über das Kleid, bevor sie zur Tür lief und sie öffnete. Sie stockte kurz und blinzelte. „Jim?", fragte sie verwirrt den Mann vor ihr, der ihr Captain war. Jim lächelte sie an. „Bones schickt mich, um dich abzuholen.", erklärte er, aber das was er sagte verwirrte sie nur noch mehr. „Wenn ich bitten darf? Er erwartet dich schon.", fügte er noch hinzu und hielt ihr seinen Arm hin. „Okay", murmelte sie etwas unsicher, als sie ihre kleine Tasche nahm und die Tür hinter sich schloss.
Sie nahm den Arm vor Jim und zusammen liefen sie zum Aufzug. Maya hatte keinen Schimmer was sie erwarten würde. „Wo fahren wir hin?", fragte sie verwirrt, als sie merkte, dass er Aufzug nach oben fuhr. „Das wirst du gleich sehen.", erwidere Jim mit einem grinsen und verwirrt zog sie wieder ihre Augenbrauen zusammen.
Als sich die Tür von Aufzug schließlich öffnete, ließ Jim sie vorlaufen. „Ladies first", meinte er und Maya trat aus dem Aufzug raus. „Warte, Jim!", sagte sie laut, als sie sich umdrehte und sah, wie sich die Türen wieder schlossen.
Ein Seufzer entfuhr ihren Lippen und sie drehte sich wieder um. Maya trat einen Schritt nach vorne und blickte den Gang entlang, als sie plötzlich etwas auf den Boden sah. Sie legte ihren Kopf ein wenig schief, als sich ein Grinsen auf ihren Lippen zauberte. Mit sicheren schritten, folgte die den Rosenblüten auf dem Boden, bis sie an einer Tür ankam, die angelehnt war.
Nervös biss sie sich auf ihre Unterlippe, als ihre Hand die Tür berührte und langsam öffnete.
Leichte Musik drängte sich in ihre Ohren, als sie eintrat und das Zimmer sah. Kerzen erleuchteten den Raum und ein Tisch mit essen befand sich vor dem großen Fenster, womit man die Lichter von York Town im dunklen funkeln sah. „Wow.", hauchte sie faszinierend und trat einen Schritt näher an den Tisch. „Du siehst fabelhaft aus, Maya.", hörte sie eine bekannte tiefe Stimme sagen und drehte sich um. Ein Lächeln befand sich auf ihren Lippen und ihr Blick landete auf den Doktor, der mit einem Champagner und Gläsern in der Hand im Raum stand.
„Du siehst auch nicht schlecht aus", erwiderte sie, als er auf sie zulief und ihr keinen flüchtigen Kuss auf die Stirn gab. Bones stellte die Gläser und den Champagner ab und wendete sich zu ihr. „Ist das alles für uns?", fragte sie mit einem grinsen und er erwiderte es. „Gefällt es dir?" Maya drehte sich wieder zu ihm. „Ich liebe es", beantwortete sie seine Frage und er schob ihren Stuhl heraus, wie ein Gentleman. Sie setzte sich und bedanke sich, als er den Champagner öffnete und ihr Glas füllte. „Ich hoffe das die Spaghetti passen, denn ich habe Uhura gefragt, ob du gegen irgendwas allergisch bist.", erklärte er und überrascht sah sie auf. „Du hast gekocht? Und all das hier gemacht?", hauchte sie und er kratze sich etwas verlegen am Hinterkopf, bevor er nickte. „Das wäre doch nicht nötig geworden Bones.", sagte sie sanft mit einem Lächeln und er blickte sie mit seinen braunen Augen an. „Doch, ich wollte das es perfekt wird.", meinte er und Maya merkte, wie sich ihre Wangen rot färbten.
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Nachdem die beiden fertig mit dem Essen waren und sich ein wenig unterhielten und ihren Champagner tranken, glitt ihr Blick zur Musik. „Ich liebe dieses Lied!", sagte sie plötzlich und Bones zog eine Augenbraue hoch, bevor er aufstand. „Darf ich dann um diesen Tanz bitten?", fragte er sie und hielt ihr seine Hand hin. Verdutzt blickte sie auf und biss sich wieder auf ihre Lippen, bevor sie seine Hand ergriff.
Es war kein ganz ruhiges Lied und Maya musste immer wieder lachen, wenn Bones sie versuchte zu drehen. „Entschuldige, ich habe zwei linke Füße.", sagte er und Maya lachte kurz auf. „Keine Sorge, ich bin ja noch ganz.", erwiderte sie und Bones grinste.
Danach lief ein ruhigeres Lied an und automatisch zog er sie näher zu sich. Ihre Hände glitten um seinem Hals und seine blieben bei ihrer Hüfte, als sich ihre Körper berührten und zur Musik leicht tanzten. „Das ist wirklich ein wunderschöner Abend.", meinte Maya und sie blickte ihn an. „Wessen Zimmer ist das überhaupt?", hakte sie nach und blickte sich nochmal kurz um. „Jims. Er hat es mir zur Verfügung gestellt und geholfen. Seine einzige Bitte war kein Sex auf seinem Bett zu haben.", erzählte er ihr und Maya lachte laut los, auch wenn ihre Wangen sich dabei wieder ein wenig rot färbten.
„Was hast du dann gesagt?", fragte sie neugierig und etwas in seinen dunklen Augen Blitze auf. „Das ich das Versprechen nicht halten kann, nur das ich es versuche.", antwortete er darauf und Maya zog grinsend eine Augenbraue hoch. „Da ist sich jemand aber sehr sicher", sagte sie fast leise, als ihr Blick kurz zu seinen Lippen glitt.
Danach herrschte Stille und beide tanzten nicht mehr weiter, als sie sich nur anblickten. Als Maya aber merkte, wie sein Blick ebenfalls auf ihren Lippen landete, grinste sie, bevor sie sich auf ihre Zehenspitzen stellte und sich ihre Lippen wieder trafen.
Sofort erwiderte er ihren Kuss und zog sie näher an sich. Aber nach einer Weile, wurde ihr Kuss intensiver und Mayas Hände glitten runter seiner Brust entlang, um die Knöpfe an seinem Hemd aufzubekommen. Ihre Lippen trennten sich kurz, als Bones sich kurz über seine Lippen leckte und sie ihn durch ihre Wimpern ansah.
„Ich wusste doch, das ich das Versprechen nicht halten kann.", murmelte er und sie lachte, als sie es endlich geschafft hatte, das Hemd aufzuknöpfen. Er zog es aus und gab ihr wieder einen innigen Kuss, als sie sich dem Bett näherten.
„Verdammt, Jim wird das nicht gefallen."
„Jetzt halt die Klappe und küss mich."
ENDE
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