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-36- ➳ Erlaubnis

Jeden Morgen, wenn ich aufwachte, strich ich gedanklich einen weiteren Tag von meinem inneren Countdown ab. Und jedes Mal wurde ich nervöser.
Und heute, während ich an die graue, schlecht verputzte Decke unseres Zimmers sah, wurde mir klar, dass es nicht mal mehr eine Woche bis zur Abendveranstaltung war.
Und ich wusste immer noch nicht so Recht, was ich machen sollte.
Weder hatte ich eine Erlaubnis bekommen, noch hatte ich für mich selbst einen Entschluss gefasst.

Es würde so oder so Konsequenzen für mich nach sich ziehen. Selbst ein Blinder würde erkennen, dass Niall Hilfe gehabt haben musste, um in die Abendveranstaltung zu platzen und man würde nicht mehr als zwei Tage brauchen, um alle Spuren zu mir zurück zu verfolgen. Besonders da Liam wusste, dass etwas nicht mit mir stimmte und ich bereits die Dokumente gelesen hatte. Es würde für mich das Exil bedeuten, denn Niall würde sicherlich nicht wegen dem Tee und den kleinen Leckereien zur Abendveranstaltung erscheinen wollen.

Doch was wollte er genau?
Den Kanzler umbringen? Kanzler Rosewood war sicherlich auch anwesend, wenn es wirklich so eine wichtige Abendveranstaltung wäre, wie Bellamy mir erklärt hatte. Doch dann gab es doch sicherlich auch Sicherheitskräfte...

Stöhnend wollte ich mich am liebsten wieder unter die Decke verkriechen, doch Clovy, die vor Hunger anfing zu quengeln, hielt mich davon ab.

„Ich mache Frühstück." Meinte ich und weckte Sam, damit er Clovy fertig machen konnte.
Während ich aus dem Schrank alles heraussuchte, was man für einen einfachen Frühstücksbrei brauchte, schweiften meine Gedanken wieder zu meiner jetzigen Situation.

Denn selbst wenn ich beschloss, Niall nicht zu helfen, würde ich viel riskieren.
Niall hatte mir mit meinen Geschwistern, mit meiner Familie gedroht.

Und konnte ich wirklich das Leben von Clovy, Sam und Mum, vielleicht sogar das von Eleanor, aufs Spiel setzen, um nicht selbst ins Exil gehen zu müssen?
Doch Niall brauchte mich und ich wusste jetzt, dass er nicht Allwissend war... Vielleicht konnte ich einen Deal mit ihm eingehen, der auch mir etwas nützen würde, so lächerlich das auch klang: Ein Deal mit Niall.

Ich erinnerte mich wieder an Sams Worte, dass ich meinen eigenen Weg gehen sollte. Stöhnend massierte ich mir meine Schläfen, drehte mich einmal zu unserer angelehnten Zimmertür um und traf zum hundertsten Male eine Entscheidung.

Ich wollte meinen eigenen Weg gehen, aber dabei nicht das Leben anderer aufs Spiel setzen.
Und ich musste schnellstmöglich eine Lösung in den nächsten fünf Tagen suchen, ohne mich für eine Seite zu entscheiden.
Weder wollte ich zu Niall, noch zu Liam gehören.
Ich müsste mich beeilen.

„Sam, Clovy?" rief ich entschlossen, während ich bereits in meine Stiefel schlüpfte. „Das Essen steht auf der Theke, ich muss heute früher los!"

Während ich ohne eine Antwort abwartend aus unserer Wohnung trat, drehte ich meine Haare zu einem strengen Haarknoten nach hinten, um so etwas zu kaschieren, dass ich sie eigentlich gleich hätte waschen wollen, da sie es dringend nötig hätten.

„Sophia?" fragte Christopher überrumpelt, als er mir die Tür öffnete.
Bevor er wieder die Tür zuschlagen konnte, drückte ich mich an ihm vorbei in seine Wohnung und verschränkte meine Arme, als ich mich mit durchgedrückten Rücken zu ihm umdrehte.

„Warum ich, Christopher, warum ich?" sprach ich und sah sofort, wie sich die Verwirrung in seinem Gesicht breit machte.

„Wenn du jetzt davon redest, dass ich dir letztes Mal kein Stück Kuchen..." sprach er langsam und beäugte mich misstrauisch. Ich unterbrach ihn: „Ich rede nicht vom Kuchen, sondern von Nialls Aufgabe!"

Endlich erschien etwas wie Verstehen in seinen Gesichtszügen und leicht fing er an zu lachen. Er hatte wohl seine Selbstsicherheit wiedergefunden, denn er schritt einfach an mir vorbei zu seinem Schrank und kramte Müsli hervor.

„Warum fragst du das nicht Niall? Er weiß es wohl am besten..." Er zwinkerte mir einmal zu, während er auch eine alte Schüssel suchte, die sich noch nicht auf den abwaschbereiten Stapel dreckigem Geschirr in seiner Spüle befand.

„Du weißt genau, warum ich nicht Niall frage." Antwortete ich und in meinem Kopf kam mir seine dämliche Regel mit Wissen ist nicht umsonst wieder in den Sinn.

„Wegen seinen Regeln." Erriet Christopher und hielt im nächsten Moment triumphierend eine saubere Schüssel in die Luft. „Ich wusste doch, dass ich vier von denen habe..." Grinsend nickte er zu der Schüssel und während er sie sich bis zum Rand füllte, seufzte ich genervt auf. Ich hatte nicht mehr viel Zeit und war keinen einzigen Schritt in meinem eher notdürftig durchplanten Plan weitergekommen.

„Christopher..."

„Sophia, eine Frage..." Er stellte die Schüssel beiseite und sah mich eindringlich an. „Wie kommst du darauf, dass ich, als ein Mitglied von Nialls Gang mich nicht an die Regeln halten werde?"

Für einen kurzen Moment wurde ich unter seinen Blick unsicher, versuchte mich dann aber wieder zu sammeln, da ich genau davon ausgegangen war, dass er das sagen würde.

„Weil du mein alter Freund bist, Christopher. Du hast neben mir in der Schule gesessen und du warst es, der immer den Staub aus Eleanors Gesicht gewischt hat..."

„Die Zeiten haben sich geändert, Soph..."

„Aber dennoch nennst du mich immer noch bei meinem Spitznamen." Unterbrach ich ihn un kam zwei Schritte auf ihn zu. Für ein paar Sekunden verharrte er, dann kramte er einen Löffel aus einer Schublade und fing an, sich das Müsli trocken in den Mund zu schaufeln. Auch ihm fehlte es wohl an das nötige Geld für Milch.

Als der Zeiger der Uhr über der Tür immer näher zu dem Zeitpunkt, an dem ich zu spät zur Arbeit kommen würde, rückte, wurde ich etwas nervös.

„Christopher, bitte..." flehte ich nun und hoffte, dass er den alten Zeiten Willen etwas gesprächiger wurde. „Ich gehe gleich wieder nach dort oben und habe keinen Schimmer, wie ich mich verhalten soll... Ich bin dort nicht wirklich beliebt und ich weiß nicht, welche Front nun die richtige ist, oder ob ich lieber zwischen ihnen stehen bleiben sollte, wenn ich keinen Ausweg finde..."

Ich holte nur einmal kurz Luft, um eigentlich weiter zu sprechen, doch Christopher unterbrach mich, indem er die Schüssel auf die Theke pfefferte und den Kopf schüttelte.
Erschrocken zuckte ich zusammen.

„Sophia, Niall hat nicht ohne Grund diese Regel aufgestellt, aber..." Er zögerte leicht, fuhr sich durch seine kurzen Haare und kam einen Schritt auf mich zu. „Aber du musst wissen, dass es sehr wichtig ist, dass Niall nach oben gelangt. Und dafür ist deine Hilfe nötig, verstehst du mich?" Er legte mir seine Hände auf die Schultern und sah mich eindringlich an.

Ich wusste, dass er von dem ganzen Plan eine Ahnung hatte.

„Dann verrat mir, was los ist." Brachte ich tapfer hervor. Christopher würde mich niemals schlagen, er war nicht so wie Niall, der seine Autorität beweisen musste.

„Sophia..." setzte er dennoch warnend an und schüttelte leicht den Kopf. „Stelle mich nicht auf die Probe... Es könnte alles in einem Desaster enden, wenn du davon erfährst. Aber dir muss bewusst sein, dass..." Er stockte leicht und er unterbrach für ein paar Sekunden den Blickkontakt. Es sah so aus, als würde er sich Gedanken darüber machen, was er sagen dürfte und was nicht. Diesmal unterbrach ich ihn nicht und sah ihn voller Hoffnung, dass ich irgendetwas Neues erfahren würde, an.

„Sei dir bewusst, dass sehr viel mehr als nur deine oder Nialls Existenz davon abhängt. Die Sachen hier im Skyscraper laufen nicht ohne Grund so ab... Die Versammlung der Ratsmitglieder war nicht wegen der Besprechung der neuen Wandfarben, Sophia..."

Gebannt starrte ich ihn an, doch er unterbrach sich selbst und ging wieder seufzend auf Abstand. „Und nun geh. Ich will in Ruhe essen und du musst arbeiten, hast du vergessen, dass du dafür sorgen musst, dass du in fünf Tagen bei der Veranstaltung dabei sein musst?"

Langsam nickte ich und als er sich von mir abwendete, wusste ich, dass ich nichts mehr von ihm erwarten konnte. Wahrscheinlich hatte er schon zu viel verraten.

„Du weißt ja, wo die Tür ist...." Ertönte es noch von ihm, während er in sein Schlafzimmer verschwand.

Kurz bevor ich wieder auf den Korridor trat, rief ich noch ‚Danke', doch ich bekam keine Antwort.
Auch wenn ich bisher noch nicht all die Puzzleteile zu einem Ganzen legen konnte, bin ich mir sicher, dass Christopher es ernst gemeint hatte.
Vielleicht würde ich das gesamte Puzzle erst in fünf Tagen sehen, vielleicht hätte es so oder so mich betroffen, so wie er es gemeint hatte.
Aber mein Zwei-Fronten-Krieg war somit dennoch kein Stücken weiter entschlüsselt worden.
Denn würde nicht jeder, der auf einer Seite stand, von sich selbst sagen, dass man etwas sehr wichtiges unternahm, und dass man selbst der Gute war?

„Wie geht es Syra und der kleinen June? Und Bryan...?" fragte ich Leo schnell, bevor sie mich wieder mustern konnte, so wie sie es in letzter Zeit häufig getan hatte. Als ich den Namen ihrer kleinen Nichte erwähnte, fingen ihre Augen an zu strahlen.

„Denen geht's gut! Seit ein paar Tagen sind sie auch wieder zuhause und June entwickelt sich prächtig. Kaum vorzustellen, dass June die beiden nur zweimal in der Nacht wachschreit, Mum gibt immer wieder zum Besten, dass ich damals gefühlt jede zehn Minuten geschrien hätte..." Sie zwinkerte mir zu und fuhr dann fort: „Übrigens steht die Einladung zum Essen immer noch. Willst du bald mal wieder mitkommen?"

Ich lächelte sie an, während ich etwas herumdruckste: „Gerne, geht es vielleicht erst nächste Woche? In den nächsten Tagen habe ich viel um die Ohren...." Leo nickte.

„Na klar, wie sieht es mit Montag aus? Da wollte Syra eh einen Braten machen und den können die beiden garantiert nicht alleine aufessen."

Montag.
Das war zwei Tage nach der Abendveranstaltung.

„Gerne." Antwortete ich optimistisch und versuchte mir gleichzeitig einzureden, dass es keinen Grund zur Annahme gab, dass ich diesen Tag vielleicht gar nicht mehr in Freiheit erleben würde...

Avaria empfing uns und innerlich stöhnte ich auf. In den letzten Tagen musste ich sie zum Glück immer nur beim Unterricht ertragen, doch jetzt schien es wirklich so, als wolle sie wieder mit uns reden. Oder besser gesagt, sie musste, denn ihrem verzerrten Gesicht nach zu urteilen, würde sie wohl nichts lieber tun, als uns zu ignorieren.

„Leore... Sophia." Sie musterte uns von oben nach unten und blieb schließlich an meinen leicht fettigen Haaren haften. Sie runzelte die Stirn, klappte den Mund auf und ich konnte bereits mitreden, als sie ihre altbekannten Worte aussprach: „Sophia, vier Punkte Abzug für deine Haare! Was fällt dir bloß ein, so hier herumzulaufen?" Entrüstet schüttelte sie den Kopf und es sah so aus, als müsste sie sich tatsächlich mit ihrer Hand ans Herz fassen. Ihre eigenen Haare waren zu einem außerordentlich komplizierten Dutt mithilfe von kleinen Perlnadeln hochgesteckt und über ihrem blauen Business Kostüm trug sie einen weinroten Seidenschal. Über den Rand ihrer, zur Schalpassender roten Brille, musterte sie uns weiter eingehend, während sie fortfuhr: „Was ist eigentlich sagen wollte, bevor ich abgelenkt wurde-" Sie warf einen giftigen Blick in meine Richtung, „-war, dass ich mit der Mittteilungszentrale einen Prüfungstermin für euch arrangiert habe. In einem Monat geht ihr in eure erste Prüfung, da es aber momentan etwas stressig ist, fällt der Unterricht bis zur Abendveranstaltung am Samstag aus. Nur als Information." Mit einer einzigen Bewegung drehte sie uns den Rücken um und rauschte davon. Wahrscheinlich um die anderen aufzusuchen.

„Na dann hoffen wir mal, dass Avaria uns auch alles gut beigebracht hat. Wenn man es jeden Abend nochmal wiederholt hat, ist es aber sicherlich kein Problem." Leo zwinkerte mir spielerisch zu und verschwand dann im Waschraum. Ich hingegen blieb in einer Schockstarre auf dem Flur stehen.

Denn wie sollte ich diese zweite Prüfung schaffen, wenn ich selbst meine erste im Sektor 3b nur bestehen konnte, indem ich das Ergebnis mithilfe einer gefälschten Prüfbescheinigung verändert hatte?

Ich wusste, dass ich mir vorgenommen hatte, mich mehr vorzubereiten, dass ich dies hier schaffen würde.
Schaffen für Clovy.
Aber nun schien es mir alles so surreal.

Denn in diesen Wochen hier, war die Ausbildung immer weiter in den Hintergrund gerückt, all meine Vorsätze wurden von den Problemen, die immer größer zu werden schienen, von einer Klippe gestoßen und statt alles nochmal zu wiederholen, musste ich meine kleine Schwester aus einem Pub abholen und mich in dem Todessektor herumtreiben.
Wegen all dieser Probleme waren die anstehenden Prüfungen weit in den Hintergrund gerückt und selbst wenn es noch ein Monat hin war, wusste ich, dass ich kaum eine Chance haben würde.

Vielleicht würde es kein Problem sein, wenn man seine erste Prüfung wirklich bestanden und jeden Tag den Lernstoff wiederholt hätte.

Doch dies war bei mir nicht der Fall.
Und dies klatschte mir mein Schicksal mit der Wucht einer Abrissbirne mitten ins Gesicht.


Ich hatte gehofft, so wie Leo zu Flynn in den Garten gehen zu können, denn um ehrlich zu sein, genoss ich die Mittagspausen auf der kleinen Rasenfläche in der warmen Sonne sehr. Man konnte sich wunderbar mit Flynn unterhalten, er erklärte mir die verschiedensten Pflanzenarten, während ich die Sandwiches für uns auspackte.
Doch heute schien ich weniger Glück zu haben.
Margarete brauchte mich in der Küche.
Das merkte man, kaum dass ich sie betrat.

„Oh Gott, da bist du ja endlich! Nun hopp hopp, Mr. Payne und der Sohnemann sind gestern spät abends wiedergekommen und Justice ist heute mit Bellamy putzen. Geh zu Clara und hilf ihr beim Gemüse schneiden!" Sie warf mir im Vorbeigehen eine Schürze zu, die ich ungeschickt auffing.

„George, was zur Hölle machst du da?" schrie sie auf einmal durch die halbe Küche und eilte auf einen jungen Mann zu, der erschrocken von dem Kochtopf aufsah, in dem er gerade weitere Zutaten hinzufügen wollte.
Man merkte, dass sie gestresst war. Dass alle gestresst waren.

Selbst Clara brachte nur ein karges Hallo über die Lippen, als ich sie begrüßte, und schnippelte dann weiter in einem Rekordtempo Karotten, das ich niemals erreichen würde, ohne Angst haben zu müssen, mir sämtliche Finger abzuhacken.
Deswegen war ich auch bedeutend langsamer und brachte damit Margarete nicht nur einmal zum Stöhnen.

„Sophia, beeile dich, der Eintopf kocht sich nicht von alleine! Wenn du so weiter machst, kann ich dich nicht einmal für den Empfang gebrauchen!" gab sie von sich, als sie einmal an unserer Arbeitsfläche vorbei hastete.
Da wurde ich aufmerksam. Meinte sie den Empfang bei der Abendveranstaltung? Wurde ich davon nicht eigentlich schon von Avaria ausgeschlossen?
Vielleicht konnte Margarete dies ja ändern...
Das war meine Chance und ich würde sie um nichts in der Welt unversucht vorübergehen lassen.
Dafür würde ich sogar verletzte Finger in den Kauf nehmen. Denn was konnte schon schlimmer sein als Clovys Beine, die sie nie bewegen würde?

In den nächsten vier Stunden schwitzte ich in der stickig warmen Luft was das Zeug hielt. Links und rechts von mir wurde gekocht, sodass mir die Dampfschwaden um meinen Körper schwebten, während ich mit Tränen in den Augen die gefühlte dreißigste Zwiebel schnitt.
Ich war froh, dass Justice nicht da war und sich über mich lustig machen konnte, denn ich konnte mir vorstellen, dass ich nicht das allerbeste Bild von mir gab.
Meine Haare hatten sich mal wieder aus meinem Dutt gelöst, doch ich hatte keine Zeit, sie mir wieder zusammen zu binden, sodass sie mir klebrig nass im Nacken klebten und mir immer wieder ins Gesicht fielen, sodass ich sie wegpusten musste. Kleine Schweißperlen sammelten sich auf meiner Stirn und gerade als ich sie mit meinem Arm wegwischen wollte, hörte ich meinen Namen. Verwirrt sah ich hoch und entdeckte die Frau, die mich immer wieder im Namen von Liam aufgesucht hatte, neben mir.

„Sophia, Mr. Payne wünscht sich wieder einen Tee." Gab sie von sich und sah mich abwartend an. Mein Herz rutschte mir derweilen wieder in die nicht vorhandene Hose, denn ich hatte naiv gehofft, dass er mich nun vielleicht endlich in Ruhe lassen würde.

„Ehm.." gab ich von mir und sah aus dem Augenwinkel wie Clara, Margarete und einige andere auf mich aufmerksam wurden.
Ich hörte wieder Claras Stimme in meinem Kopf, die mir von den langsam aufkeimenden Gerüchten erzählte.
Doch ich brauchte gar nicht weiter zu reden, denn in dem Moment kam Margarete wütend auf uns zu gestampft.

„Was ist hier schon wieder los?" fragte sie und stütze abwartend ihre Arme in die Hüfte.
Die Botin mir gegenüber wirkte etwas verunsichert und meinte langsam: „Der junge Mr. Payne wünscht sich wieder einen Tee, Margarete und zwar von Soph-"

„Das kommt gar nicht in Frage!" unterbrach Margarete sie erbost und schüttelte den Kopf. „Weder ist Sophia eine feste Küchenhilfe, noch kann ich sie jetzt entbehren! Denkt er denn, all sein tägliches Essen wird von Zauberhand auf den Tisch gezaubert? Du kannst ihm gleich selbst den Tee bringen."

Zum ersten Mal an diesem Tag war ich für Margaretes schlechter Laune durch dem Stress dankbar und erleichtert stieß ich einen kleinen Seufzer aus. Die Botin tat mir aber leid, da sie unsicher hin und her sah. „Aber-" setzte sie an, wurde aber sofort mit einer Handbewegung der Küchenchefin unterbrochen. „Nichts aber! Der junge Sohnemann wird doch seinen Tee kriegen, ich weiß nicht wo das Problem ist... Und nun entschuldige uns bitte, wir müssen ein Fest vorbereiten.... George! Wo zur Hölle ist der Branntwein gelandet?!"

So schnell wie sie gekommen war, verschwand sie auch wieder. Und auch wenn es nicht fair der Botin gegenüber war, war ich doch froh, als sie sich mit einem Tablett voller Kekse und Tee auf den Weg zu Liam machte.
Ich wollte ihn unter keinen Umständen begegnen und das hätte auch ziemlich gut geklappt, wenn ich in der Küche und er in seinen privaten Räumen geblieben wären.

Doch anscheinend schien er etwas ganz anderes geplant zu haben, als er eine Stunde später einfach in die Küche herein spaziert kam.
Im ersten Moment hatte ich ihn nicht bemerkt, aber als er plötzlich neben mir sprach: „Mensch, ist die liebe Margarete heute gestresst..." zuckte ich zusammen. Sein Blick lag auf ihr, wie sie heute schon zum fünften Mal George wegen seinen vielen kleinen Fehlern ermahnte. Diesmal hatte er die Pfefferminzblätter vergessen.

„Was machen Sie hier, Mr. Payne." Fragte ich nervös, während ich mich wieder auf die Zwiebeln konzentrierte. Meine Haare klebten mir immer noch unangenehm im Nacken und umso unwohler fühlte ich mich dann in Liams Nähe.

„Nun ja, ich habe dich beim Teeservieren vermisst, dann dachte ich mal, warum du mich versetzt hast..." Er zwinkerte mir zu, doch dann wurde er wieder ernst. „Folge mir."

„Nein." Platzte es aus mir heraus und erntete dafür eine hochgezogene Augenbraue. „Ich meine, Margarete möchte nicht, dass..." stotterte ich und versuchte unauffällig meine Haare zusammen zubinden.

„Das lässt sich regeln..." meinte er achselzuckend und ging, ohne eine weitere Sekunde zu zögern zu Margarete, die vor Erstaunen und teilweise auch Schock, Liam hier vorzufinden, die Kartoffeln fallen ließ. Ich sah, wie sie etwas beredeten, dann beide in meine Richtung sahen und Margarete schließlich grimmig nickte.
Währenddessen spürte ich bereits alle anderen Blicke auf mir. Als ich mich einmal kurz umwendete trafen meine Augen auf die von Cara. Ihr Blick war eindringlich und ich wusste, was sie mir deutlich machen wollte.

All dies schürte nur noch mehr Gerüchte, die ich nicht gebrauchen konnte.
Liam schob sich in mein Sichtfeld und unterbrach somit meinen Augenkontakt mit ihr.

„Nun komm, ich habe mit Margarete geredet." Meinte er und grinste leicht. Mein Herz jedoch entschied sich dafür auf hundertachtzig auf der Stelle zu hüpfen, in der Hoffnung, sehr weit weg von Liam zu gelangen. Es war genauso naiv wie alles andere in mir.

Meine Beine hatten sich mechanisch in Bewegung gesetzt und kaum war ich aus der viel zu heißen Küche bemerkte ich, wie verschwitzt ich wirklich war. Es wäre kein Wunder, wenn ich auch wie eine riesige Zwiebel riechen würde und rein als Vorsichtsmaßnahme ging ich ein paar Schritte von Liam weg.

„Was wollen Sie von mir, Mr. Payne? Ich muss arbeiten..." versuchte ich diese Begegnung mit ihm so schnell es ging abzuwürgen.

„Jetzt aber nicht, Sophia, Sophia Smith. Wie wäre es, wenn wir uns einen ruhigen Platz suchen?"

Nein, nichts würde ich am wenigsten wollen, als das. Aber ich konnte nichts anderes machen, als ihm zu folgen. Während ich ihm hinterherlief hatte ich zumindest die Möglichkeit mir einmal durchs Gesicht zu wischen, um sicher zu sein, dass ich nicht irgendwo braune Sprenkler von der Bratensoße kleben hatte, die bereits mein Kleid zierte. Ironischerweise war die Schürze hingegen immer noch genauso sauber wie vorher.

„Wie wäre hier mit? Der Raum, wo du mir das unmoralische Angebot gemacht hast..." Liam zwinkerte mir zu, als er mir die Tür in der kleinen Halle aufhielt, die ich damals mit der Tür zu dem Bedienstetenflügel verwechselt hatte.
Ohne ihm eine Antwort und somit Angriffsfläche zu geben, ging ich in den Raum und schaltete sofort das Licht ein. Keinesfalls wollte ich alleine mit ihm im Dunkeln irgendwo sein. Nicht nachdem er bereits mit mir zu Spielen begonnen hatte...

Liam schloss die Tür und ließ sich auf den Lederschreibtischstuhl fallen, auf dem er auch schon bei unserer ersten Begegnung gesessen hatte.

„Setzt dich doch." Meinte er und nickte in die Richtung eines Sessels ihm gegenüber.

„Nein danke, ich stehe lieber." Meinte ich knapp und versuchte meine Unsicherheit zu verbergen. Hauptsache Margarete war wegen diesem Treffen mit Liam nicht auf mich sauer, sodass sie mich doch nicht für den Empfang einplanen würde...

„Erzähl mir von deinem Sektor. Sektor 2b war es, oder etwa nicht?" riss er mich wieder aus meinen Gedanken und vollkommen verwirrt starrte ich ihn an.
Dies hatte er mich damals schon einmal gefragt und ich hatte keinen blassen Schimmer, warum er sich dafür interessierte.

„Über meinen Sektor?" fragte ich verdattert und starrte ihn weiterhin an.
Er war der Sohn eines Mitglieds des hohen Rates, hatte es mir letztens sogar noch unter die Nase als Drohung gerieben und nun wollte er mit mir über mein Zuhause sprechen?
Da war doch irgendetwas nicht ganz richtig...

Ich erinnerte mich an Christophers Worte heute Morgen, dass Liam nicht ohne Grund bei dieser Besprechung war und dass Niall größeres vorhatte.

„Genau, Sophia, Sophia Smith." Er hatte wieder seine Maske aufgesetzt, den Kopf schiefgelegt und ein leichtes Lächeln zierte seine Lippen. Bevor er mich noch mehr verunsichern oder verängstigen konnte, schüttelte ich meinen Kopf und drehte mich zur Tür um.

„Entschuldigen Sie, Mr. Payne, aber ich habe zu arbeiten und nicht über mein Leben zu sprechen."

Doch bevor ich meine neu gewonnene Selbstsicherheit dazu nutzen konnte, die Türklinke herunter zu drücken, hielt mich Liam ein weiteres Mal zurück.

„Das wirst du nicht, Sophia, Sophia Smith." Seine Stimme war ruhig und ich konnte die Belustigung in ihr hören. Und das machte mich wütend. Ich wusste nicht, woher all diese aufgestaute Wut kam, aber seine Worte brachten sie zum Vorscheinen.
ich ballte meine Hände zu Fäusten und presste meine Lippen zusammen.
„Siehst du, Sophia, Soph-" Er kam nicht weiter, da ich innerhalb nur einer Sekunde herumwirbelte und ihn voller Wut und Spott unterbrach: „Warum zur Hölle nimmst du dir das Recht über mich zu bestimmen, mich zu benutzen und mir dann damit zu drohen?"
Ich stampfte einen Schritt in seine Richtung, worauf er nur amüsiert seine Lippen zu einem Lächeln verzog, den Kopf schief legte und dann eine Augenbraue hochzog.

„Ist das denn nicht so, Sophia, Sophia Smith? Du bist hier angestellt und mir somit unterlegen, also würde ich aufpassen, dass du dich nicht in deinem Ton vergreifst, sonst-"

„Sonst was? Küsst du mich wieder?" Meine Stimme war voller Spott, selbst ich hörte es, als ich meine Arme in die Seiten stützte und herausfordernd mein Kinn anhob. Die Wut schoss immer noch, zusammen mit Adrenalinstößen, durch meinen gesamten Körper.
Es war mir sogar egal, dass ich ihn Geduzt hatte. Ein weiterer Regelverstoß von mir.
Und dieses eine Mal gelang es mir komplett meinen Verstand zu ignorieren, der beinahe Amok in meinem Kopf lief und mir immer wieder klar machen wollte, dass ich hier gerade einen riesigen Fehler machte, und dass dies hier mich nicht der Erlaubnis näher bringen würde.

Doch genau in diesem Moment war es so wie es war richtig.
Und ich genoss die Wut, die mich mutig machte.
Ich mochte mein mutiges Ich.

„Vielleicht sollte ich das wirklich tun." Antwortete Liam mir und stand auf. Ganz langsam und bedacht strich er sich über seine Jackettärmel und sah an mir vorbei.

„Ich werde es nicht zulassen." Giftete ich zurück und zuckte kaum merklich zusammen, als er den Schreibtisch umrundete und auf mich zukam.
Nur wenige Zentimeter trennten uns noch und auf einmal war mein vorlaute Klappe samt Mut wie weggeblasen.

Dafür nahm ich die Alarmglocken meines Verstandes umso deutlicher wahr und die Panik machte sie immer mehr in meinem Körper breit. Doch nun konnte ich keinen Rückzieher machen, denn das würde ihm nur zeigen, dass er gewonnen hatte und wirklich alles tun und machen konnte, was er wollte.

„Du meinst wohl eher, nicht noch einmal zu zulassen." Er hob seine Hand und strich einer meiner an meiner Stirn klebenden Haarsträhne hinter mein Ohr. Am liebsten würde ich seine Hand wegschlagen oder wegrennen, doch beides war keine Option für meine Absicht, ihm zu zeigen, dass er nicht mehr mit mir spielen konnte.

„Denn..." fuhr er fort und legte wieder einmal seinen Kopf schief. „Es schien dir doch sehr gefallen haben..." Er beugte sich zu meinem Ohr, sein armer Atem strich über meine Haut und ich konnte seine Lippen an meinen Haaren spüren, als er flüsterte: „Und du weißt doch, wie es in den Regeln steht...."
Eine Gänsehaut machte sich auf meinem ganzen Körper breit und ich ballte meine Hände wieder zu Fäusten, um ihn nicht von mir zu schubsen.

„Zwar werden sie dir deine Lügen glauben, aber sie werden dich dafür auslachen, dass du wegen einem dürren Dienstmädchen gleich zum hohen Rat rennst. Sie werden denken, dass du dich nicht selbst verteidigen vor einem Mädchen kannst, das einen halben Kopf kleiner und fünfundzwanzig Kilo leichter ist..."

Das amüsierte Lächeln blieb, aber ich erkannte an seinen Augen, dass er dieses Spielchen, das ich hier trieb, nicht mehr lange mitspielen würde.

„Interessant, dass du mich wohl anscheinend so gut kennst, um mich zu duzen, meine Liebe..."

„Das beruht wohl auf Gegenseitigkeit."

Sein Lächeln wurde noch eine Spur breiter und er trat einen Schritt zurück, um mich besser betrachten zu können. Sofort wurde der Druck auf meine r Brust etwas leichter und ich konnte besser durchatmen. Liam machte mich trotz meiner verzweifelt vorgeschobenen Selbstsicherheit unsicher. Dies konnte ich nicht leugnen.

„Aber was würden sie wohl machen, wenn sie herausfinden, dass du die Dokumente gelesen hast?" sprach er langsam aus und mein Herz machte einen Hüpfer. Er wollte mir drohen, doch ich hatte vor, ihn mit seinen eigenen Waffen zu schlagen.

„Dann werden sie dich wohl sehr schnell von der ‚Next-Generation'-Liste des hohen Rates streichen, da du die Dokumente einfach offen zugänglich zurück gelassen hast...."

Ich versteckte meine Hände hinter meinen Rücken, damit man ihnen das Zittern nicht ansah.
Denn ich wusste dennoch, was passieren würde, falls er mich wirklich verraten würde.
Er würde sich damit zwar selbst ausliefern, aber mich würde es härter treffen.

„Und dich würde der Tod im Exil erwarten, Sophia, Sophia Smith." Meinte Liam und zum ersten Mal sah ich ihn nicht Lächeln. Doch er sprach die Wahrheit aus und diesmal konnte ich mein Zittern nicht verbergen, als ich langsam nickte. „Ja, ich weiß." Antwortete ich wahrheitsgemäß. Ich erkannte an seinem wieder wachsenden Lächeln, dass er meine Unsicherheit bemerkt hatte.
Er stieß sich von der Schreibtischplatte, gegen der er die ganze Zeit gelehnt stand, ab und ließ sich wieder auf seinen Stuhl fallen, verschränkte seine Hände und betrachtete mich erneut.

Eine unwohle Stille machte sich zwischen uns breit und ich wusste nicht, ob ich mich auf zu dünnem Eis bewegt hatte.
Ob ich schon eingebrochen war und nur noch nicht merkte, dass ich bereits in dem eiskalten Wasser ertrank, oder dass ich vielleicht den Weg zum sicheren Ufer schaffen würde, war die Frage, die ich mir nicht selbst beantworten konnte.

„Sophia." Seine Stimme jagte mir tausend Schauer über meinen ganzen Körper und etwas erschrocken wendete ich mich wieder voll und ganz ihm zu.
„Glaube ja nicht, dass ich nicht weiß, dass du irgendetwas verbirgst. Erinnerst du dich an unser Gespräch über meine Theaterzeiten mit meinen älteren Schwestern? Vergiss das bloß nie...." Er strich sich einmal durch seine Haare, bevor er weiterredete: „ Und du hast nicht gewonnen, falls du dies mit dieser albernen Auseinandersetzung erreichen wolltest..."

Mein Herzschlag jagte wieder in die Höhe und schnell brachte ich zwischen zusammen gepressten Lippen hervor: „Ich muss gehen."

„Du wirst erst gehen, wenn du meine Frage beantwortet hast, Sophia, Sophia Smith." Erwiderte er seelenruhig, und als er in mein verwirrtes Gesicht sah, fügte er hinzu: „Wie ist der Sektor 2b?"

Sofort verdüsterte sich mein Gesicht. Und ich überlegte immer noch, warum er genau das wissen wollte. Warum interessiert er sich für eine Welt, die keinen einzigen Schnittpunkt mit der seiner hatte?

Er schien wohl meine Verschlossenheit über dieses Thema zu erkennen, denn leicht seufzte er auf, bevor er sich etwas nach vorne beugte und meinte: „Verrate mir nur eins, dann kannst du gehen, in Ordnung, Sophia, Sophia Smith?"

Ich wägte die Möglichkeiten ab und rechnete meine Chancen aus, dass ich ohne Folgen ohne eine Antwort geben zu müssen, dieses Zimmer verlassen konnte.
Es würde meinen ganzen weiteren Plan gefährden und ich wollte auf keinen Fall auf dem sowieso schon dünnen Eis einbrechen... Wenn ich überhaupt nicht schon eingebrochen war.

„Okay." Antwortete mein Mund schneller, als mein Verstand noch weitere Einwände erheben konnte.
Ein paar Sekunden blieb es still, das einzige was ich hören konnte, war das Klopfen meines Herzens und unsere Atemzüge. Seine langsam und gleichmäßig, meine um einiges schneller. Ich war nicht einmal halb so gut etwas vorzugeben zu sein, was ich nicht war, als ich dachte.

„Ist das Leben dort unten wünschenswert?" fragte er und verwirrte mich noch viel mehr.
Ein reicher Junge aus einem der obersten Sektoren machte sich über den Lebensstandard der Ärmsten der Armen Gedanken?

„Was ich damit meine, Sophia..." setzte er erneut an und strich sich ein weiteres Mal durch die Haare, bevor er weiter redete: „Würdest du dieses Leben weiterhin leben wollen?"

Ich blinzelte ihn an.
Doch ich dachte an mein Leben.
Ich dachte an all die dunklen Seiten, an Dad, die blauen Flecke, die Angst und die Unwissenheit über die Zukunft.
Doch ich sah auch die Lichtblicke.
Ich sah Mum, die uns liebte und sich dafür abmühte.
Ich sah meinen lachenden Bruder, meine strahlende Schwester, meine beste Freundin von Kinderbeinen an.
Ich sah die Leseabende, die Kuscheleien und Spielereien.
Und ich fühlte Geborgenheit.
Denn es war mein Zuhause und daran würden selbst die dunklen Schatten nichts daran ändern.

„Ja." Meinte ich deswegen schließlich und sah ihm direkt in die Augen. „Ich würde es immer wieder wählen."

Langsam nickte er und sein Blick wanderte nachdenklich zu seinen Händen. Dies sah ich als Zeichen, dass ich nun gehen durfte.
Doch ein weiteres Mal unterbrach er mein Vorhaben, die Türklinke herunter zu drücken.

„Sophia, am Samstag wirst du bei der Abendveranstaltung mithelfen. Den ganzen Abend und nicht nur beim Empfang."

Wie der Blitz drehte ich mich zu ihm um. Hatte ich mich verhört?
Doch er hatte seinen Blick immer noch von mir abgewandt, selbst als ich ihn mehrere Sekunden vollkommen verblüfft anstarrte, sah er nicht zu mir.
Er hielt das Treffen für beendet.
Mit einem Kopf, von dem ich nicht wusste, wo er mir stand, drückte ich mit der Hand die Türklinke schließlich doch herunter, verließ das Zimmer aber nicht bevor ich ein leises ‚Danke' von mir gegeben hatte.

~

(20.11.2015)




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