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-35- ➳ Tagträume

                   

Sechs volle Tage genoss ich die Abwesenheit von Liam und half meistens Margarete in der Küche Am vierten Tag nach meinem Besuch im Sektor 20c kamen die ersten Weinlieferungen an, die ich zusammen mit Clara und Justice wegräumen musste. Bisher war ich noch nie in der Vorratskammer gewesen und ich fiel beinahe in Ohnmacht, als ich all die Leckereien gesehen hatte. Regale, bis zum Rand mit edlen Flaschen gefüllt, zierte eine ganze Wand und insgeheim fragte ich mich, warum die Familie Payne noch mehr Wein bestellen mussten, wenn hier sicherlich bereits über einhundert Flaschen gelagert wurden.
Am fünften Tag durfte ich zusammen mit Leo wieder in den Garten und als ich unter der Sonne in der warmen Erde herumgraben durfte, durchströmte mich eine innere Zufriedenheit, die ich schon länger nicht mehr gehabt hatte. Für diesen Zeitraum, in dem ich Liam ganz weit weg wusste, genauso wie Niall, konnte ich jede Sekunde Ruhe vollkommen genießen.

Gestern, am fünften Tag, erzählte Mum mir, dass Eleanor mich morgen treffen möchte.
Also heute.
Deswegen stand ich nun hier im Park, kaum dass ich mit meiner Arbeit fertig war und wartete auf sie.

„Hey." Meinte sie, als sie auf mich zu trat.
„Hey Ellie." Erwiderte ich und zog sie in eine Umarmung. Ihr Haar kitzelte in meinem Gesicht und ich musste beinahe niesen.
Ich lächelte, als ich sie leicht von mir wegdrückte, um in ihr Gesicht sehen zu können. Auch sie lächelte leicht, doch das Strahlen, das bis vor kurzem noch bis zu ihren Augen gereicht hatte, war verschwunden.
Ich runzelte die Stirn und fragte: „Was ist los, Eleanor?"
Meine beste Freundin ließ sich auf die kaputte Bank mit einem Seufzer fallen und ich tat es ihr gleich.

„Mein Dad ist los." Murmelte sie und zuckte leicht die Schultern. Als sie meinen besorgten Blick jedoch bemerkte, schüttelte sie den Kopf und versuchte sich mit einem Lächeln. „Mach dir keine Sorgen, Sophia. Es ist nicht so schlimm. Durch meine Ausbildung kann ich ihn ein bisschen an der Stange halten..."

„Also weiß er es noch nicht von dir und Louis?" hakte ich dazwischen und beobachtete sie. Leicht grinsend schüttelte sie erneut den Kopf.
„Nein und das wird er vorerst nicht herausfinden..."
Sie zwinkerte mir zu und erleichtert seufzte ich auf. Es wäre ein Drama vom Feisten gewesen, wenn ihr Vater es herausgefunden hätte. Die Hochzeit mit einem aus den höheren Sektoren wäre wahrscheinlich gleich für morgen arrangiert.  Und sicherlich hätte Eleanor nicht nur eine Träne vergossen, geschweige denn hier bei mir sitzen können...

„Aber was ist dann los, El?" fragte ich vorsichtig nach, um nicht die Stimmung kippen zu lassen.

„Auf Dads Arbeit läuft momentan nicht alles rund - so ganz genau verstehe ich es auch noch nicht, aber er meinte gestern zu mir, dass er vielleicht in einen anderen Arbeitsbereich oder gar Skyscraper versetzt wird..."

Andrew Calder arbeitete in der Herstellungsindustrie in der Fabriketage, die über den Einkaufspassagen und den höheren Sektoren lag. Aber eigentlich wurden dort, genauso wie in der Landwirtschaftsindustrie, immer viele Arbeiter für die Knochenjobs gesucht. Und genau das sprach ich jetzt als Begründung meiner Verwirrung aus.

„Genau das ist es ja..." meinte Eleanor und zerrte aus ihrer Tasche ein kleines Brötchen, das sie wie selbstverständlich in der Mitte teilte und mir eine Hälfte anbot. Dankbar nahm ich es an, wagte es aber nicht, sie zu unterbrechen, um nachzufragen, woher sie es hatte.
„Dad hat mir erzählt, dass gestern ein paar Leute aus dem Entwicklungsbereich mit seinem Chef gesprochen hatten und sich dann die älteren Maschinen angesehen haben. Danach haben sie den Mitarbeitern eröffnet, dass ihre Arbeit bald viel leichter von statten gehen würde, da sie neue Maschinen, die leistungsstärker und selbständiger waren, entwickelt hatten, die bereits in ein paar Tagen eingebaut werden sollen... Mein Dad meint aber, dass das nur andere Worte für das Wort ‚Kündigung' wären..."

Geschockt starrte ich sie an, in meinem Kopf ratterte es, während ich all dies zu einer logischen Erklärung zusammenfügen wollte. „In ein paar Tagen schon, hast du gesagt?" fragte ich verwirrt und konnte es nicht lassen, meine Stirn krauszuziehen.
„Ja, ich weiß auch nicht so recht, was ich davon halten soll, das kommt alles so plötzlich... Aber eigentlich interessiert mich die Technik dort oben herzlich wenig, denn wir leben immerhin hier, im Sektor 2 und jetzt. Und im Hier und Jetzt meint mein Dad, dass ich, falls ich die Ausbildung nicht schaffe, mich einheiraten soll, damit er, falls er wirklich seine Arbeit wechseln muss, nicht auch noch mein Maul stopfen muss, wie er sich charmant ausgedrückt hat."

„Das ist nicht sein Ernst."

„Du kennst meinen Vater, Sophia."

Ich seufzte und nickte. „Ja, du hast Recht, aber bis jetzt war er endlich wieder etwas ruhig und nun fängt er damit wieder an... Du hast so etwas nicht verdient, Eleanor." Meinte ich ehrlich und sah ihr tief in die Augen. Es schien, als würde ein bisschen Glanz in ihren widerkehren, als sie sich nach vorne beugte, um mich zu umarmen.

„Mach dir um mich mal keine Sorgen. Erzähl mir lieber von deinem Dad.... Ich bin ihm letztens über den Weg gelaufen und er hat komische Sachen gesagt, wie-"

„Das ist egal, Ellie." Log ich schnell und würgte ihr somit die Wörter im Hals ab. Skeptisch musterte meine beste Freundin mich. Sie kannte mich zu gut und wusste, wann etwas egal war oder nicht.
Gerade als sie ihren Mund zum Sprechen öffnen wollte, meinte ich schnell: „Er hat nach dem Vorfall im Pub nur eine andere Arbeitsstelle... bekommen."

Ich konnte und wollte Eleanor nicht die ganze Wahrheit sagen, denn ich hatte schmerzlich begriffen, dass Unwissenheit vielleicht doch sicherer war.
Und um keinen Preis wollte ich meine beste Freundin in Gefahr bringen.

„Was für eine Auseinandersetzung im Pub, Sophia? Es kommt mir so vor, als hätte ich sehr viel von deinem Leben verpasst..."

Wenn du wüsstest, was du alles verpasst... dachte ich mir nur, versuchte nach außen hin aber zu lächeln.
Sie hatte verwirrt die Stirn gerunzelt und ihr Blick wanderte über mein ganzes Gesicht, wohl in der Hoffnung Antworten auf ihre Fragen zu finden.

Auch wenn ich ihr nicht die ganze Wahrheit sagen wollte, schuldete ich meiner besten Freundin eine Erklärung und genau deswegen setzte ich an. Ich wusste, dass ich Eleanor nicht anlügen könnte, ohne dass sie es merken würde und mein Gewissen es zu ließ, deswegen verdrehte ich etwas die Wahrheit, ließ viele Sachen ganz weg und meinte als Abschlusssatz nur, dass mein Dad nun auf im Auftrag der Regierung für ein paar Tage oder sogar Wochen weg war.

Danach blieben wir beide still und dann tat Eleanor genau das, was sie immer tat, um die schreckliche Stille zu vertreiben.

„Nun gut, aber stell dir mal vor, dieser Auftrag beinhaltet, dass dein Dad Danielle bei der Vermarktung ihrer neuen Kollektion helfen muss und als Dank bekommt er für dich die ‚Dani's Deluxe Sunshine Jeans'. Blau mit einem Stich ins Rostrote soll momentan da oben ja ganz IN sein...."

Ich spuckte fast vor Lachen das Brötchen wieder aus und stupste Eleanor leicht gegen die Schultern.

„Na klar und dann fragt sie rein zufällig, ob seine Tochter nicht zufällig als Model einspringen will, da ihr Super-Model spontan krank geworden ist..."

Eleanor nickte gespielt ernst und richtete sich auf. „Und ich sitze in der ersten Reihe, werde zufällig von einem Fotographen entdeckt und in einem Jahr sind wir zusammen auf den Werbeplakaten zu sehen. Eleanor & Sophia' Dreamwork Collection..."

Sie zwinkerte mir zu und ich erstickte beinahe vor Lachen. Als ich dann auch noch einen Krümel in meine Luftröhre bekam und einen schrecklichen Hustenanfall bekam, dachte ich schon, dass es nun wohl wirklich mit mir zu Ende gehen würde. Die Ironie meines Lebens wollte dann wohl, dass ich nicht wegen Niall, Liam oder diesem Himmelsfahrtkommando-Plan starb, sondern vor Lachen erstickte. Vielleicht wäre es so angenehm.

„Stirb mir hier ja nicht weg, Soph. Immerhin bist du mein Freifahrtticket zu unserer Dreamwork Collection." Eleanor klopfte mir gegen den Rücken und wurde somit zu meiner Lebensretterin.

„Aber nur, wenn wir noch etwas an dem Namen arbeiten." Japste ich, konnte aber nicht verhindern schon wieder anzufangen zu lachen.

„Magst du Dreamwork etwa nicht?" Gespielt eingebildet warf sie ihre Haare über die Schulter und hob das Kinn an, um mich daraufhin mit einem arroganten Blick anzusehen. Lachend verdrehte ich die Augen und meinte: „Nein, vielleicht passt Keine Ausbildung aber dennoch erfolgreich besser."

„Haben unsere potenziellen Kunden dann aber nicht das Gefühl, dass sie etwas kaufen, das von völlig ahnungslosen und ausbildungslosen Mädchen designt wurde."

„Wenn du ihnen verrätst, dass die schiefe Naht nicht gewollt war, dann ja. Aber, El, das nennt man Marketing." Ich verschränkte meine Arme und sah sie siegessicher an. Sie jedoch schien immer noch an dem Namen zu zweifeln und schüttelte schlussendlich den Kopf.

„Bevor du meine Nähkünste in Frage stellst, muss ich dir leider sagen, dass du wohl selbst keine Ahnung hast, was Marketing ist."

„Dann ist es halt unser Image." Meinte ich wie aus der Pistole geschossen und zumindest das schien Eleanor zu überzeugen. Dann wedelte sie in er Luft mit ihren Finger hin und her und räuspert sich, so als hätte sie etwas vollkommen Wichtiges zu berichten: „Wie wäre es mit Keine DREAM-Ausbildung, aber dennoch mit WORK erfolgreich? Image und Name in einem und damit können wir sicher mit Danielles Idle Lane mithalten..."

„Naja, der Name wird glaub ich etwas zu lang für die Werbetafeln dort oben..." warf ich grinsend ein, da mir einfiel, dass ich etwas vollkommen Wichtiges vergessen hatte. Und wenn ich es Eleanor verschwiegen oder erst später erzählen würde, würde sie mich glatt köpfen.

„Was willst du damit sagen...?" fragte Eleanor vorsichtig, da sie mir bereits ansah, dass nun ein Knüller kommen würde.

Und dann fing ich an.
Über meinen Besuch im richtigen Sektor 20c.
Und die nächste Stunde wurde ich schonungslos von Eleanor terrorisiert.
Ihre Hand, die fest meinen Oberarm umschlungen hielt, machte mir auch mehr als deutlich, dass ich blaue Flecken davon tragen würde, falls ich nur auf die Idee kommen würde, Details auszulassen.  

Selbst den Geruch musste ich ihr erklären und mehrmals hakte sie nach. Sie klang dabei beinahe wie Clovy:

„Wie Zimt, Vanille und Rosenduft?"
„Ja, genau und-"
„Intensive Rosen, oder nur als Parfüm?"
„Als Parfüm, aber-"
„Und sind blau-rostrote Jeans wirklich in?"

Ich konnte ihr leider nicht auf all ihre Fragen Antworten geben, aber als wir uns zum Abschied umarmten, wirkte sie um einiges gelöster und fröhlicher als bei unserer Begrüßung. Mir ging es genauso.

Kurz bevor sich unsere Wege trennten, drehte sich Eleanor noch einmal zu mir um und rief: Sophia?" Fragend legte ich meinen Kopf schief.

„Sei bitte vorsichtig."
Dann verschwand sie um die Ecke und ich biss mir auf die Lippe. Es war irrsinnig von mir, zu glauben, dass sie die ganze Zeit nicht bemerkten würde, dass etwas nicht stimmte. Allein das Sei bitte vorsichtig anstelle von Ich bin für dich da zeigte, dass sie ihre eigenen Schlüsse aus meiner Verschwiegenheit gezogen hatte und ich hoffte, sie nahm es mir nicht übel.

Seufzend machte ich mich auf den Nachhauseweg und überlegte ob ich nochmal einkaufen gehen müsste, da heute Morgen das Brot bereits ziemlich knapp war, ich heute aber meinen Wochenlohn bekommen hatte.

Meine Gedanken schweiften zu einem Reiseintopf, den ich für morgen plante, sodass ich die dunkle Person, die in genau der Nische lehnte, in der ich mich damals vor ein paar Wochen gedrückt hatte, um auf Eleanor wegen den gefälschten Prüfungsbescheinigungen zu warten.

Erst als Megs sich räusperte, zuckte ich zusammen und der Reiseintopf war sofort aus meinem Kopf verschwunden.

„Ich hätte dich ganz leicht übers Knie legen können, bevor du es überhaupt bemerkt hättest." Meinte sie, während sie sich von der Wand wegdrückte und etwas ins Licht rückte.

„Nein-"

„Stimmt, vorher wärst du an einem Herzversagen gestorben." Ein Lächeln erschien auf ihren Lippen, während sie ihre Hände in die Höhe hob und sich einmal langstreckte.

„Was willst du, Megs?" Fragte ich genervt. Insgeheim hatte ich die Hoffnung gehabt, dass ich von Niall und seinen ganzen Gefolgsleute, besonders Megs und Mason, verschont wurde.
Naiv, wie mir mein Gehirn, dass sich diese Hoffnung erst zurecht gesponnen hatte, zuschrie.

„Ach du weißt doch, die gefährlichen Kids treiben sich immer in der Dunkelheit rum und-"

„Wenn du es nicht sagst, dann geh ich jetzt." Erwiderte ich mit neuem Mut, hob mein Kinn an und versuchte so selbstsicher wie möglich mich umzudrehen um davon zu spazieren. Mein Plan wurde aber schon von Megs zum kläglichen Scheitern gebracht, bevor ich überhaupt beim Punkt Selbstsicher aussehen angekommen war.

Dreamwork und Keine Ausbildung, aber erfolgreich, also? Meinst du, da ist noch ein Platz für mich frei? Ich könnte dem ganzen Look das gewisse Etwas verleihen. Lässig und verdammt cool, aber am Namen müsste wirklich etwas geändert werden, immerhin sind wir keine Puppen aus dem Dreamhouse-Sortiment..."

Keine Ausbildung, aber dennoch erfolgreich." Verbesserte ich sie geistesabwesend, bevor mir klar wurde, was sie da gesagt hatte. Sofort erstarrte ich und presste meine Lippen aufeinander.

„Du hast uns belauscht."

„Applaus für dich, Sophia...." Megs schob die Ärmel der Lederjacke hoch, die ich sofort als die von Niall identifizierte.

Mein Kopf arbeitete auf Hochdruck und gerade als meine inneren Stimmen sich darauf geeinigt hatten, Megs nun die Meinung zu sagen, machte diese mir ein weiteres Mal einen Strich durch die Rechnung, indem sie sich lässig gegen die Wand lehnte, ihre Fingernägel betrachtete und meinte: „Bevor du mich gleich anschreist und Schimpfwörter in den Mund nimmst, die meine ersten Wörter waren, will ich dir verraten, dass es allein wegen Eleanor war..."

Nun klingelten alle meine Alarmglocken im Kopf.
Mein Atem ging keuchend, als ich nachfragte: „Megs, was ist mit Eleanor? Was habt ihr vor?"

Angst, dass sie nun auch noch von Niall mit in all die verhedderten Sachen gezogen würde, breitete sich wellenartig in meinen ganzen Körper aus und es fühlte sich so an, als würde die Temperatur du mehrere Grad fallen.

Megs jedoch verdrehte nur genervt die Augen und stopfte ihre Hände in ihre Jeanstaschen.

„Keine Sorge, du bist die einzige, die von euch beiden das Glück hatte, das Los zur Familie Payne und somit in Nialls Plan zu ziehen... Wobei sich das bei Eleanors Faible für Danielle auch sicherlich schwierig gestellt hätte..." Leicht runzelte Megs die Stirn und es sah so aus, als würden ihre Gedanken zu einem ganz anderen Thema abschweifen.

Immer noch von einer inneren Unruhe ergriffen, ging ich einen Schritt auf Megs zu, dass sie mich sofort mit einem warnenden Blick bereuen ließ.

„Was wollt ihr dann von Eleanor?"  wiederholte ich mich und versuchte den Blickkontakt mit Megs zu halten. Ihr Blick aus den blauen Augen. Die Sekunden schienen sich unerträglich in die Länge zu ziehen und ich wusste, dass Megs wollte, dass ich wegsah.
Doch ich tat es nicht.

Nach ein paar weiteren Sekunden fing sie an zu lächeln und meinte, ohne den Blickkontakt zu unterbrechen: „Du lehnst dich gerade ziemlich weit aus dem Fenster."

„Es geht um meine beste Freundin." Meinte ich zwischen zusammen gebissenen Zähnen. Ihre Augen hatten so eine unnatürliche Farbe und zwangen mich förmlich dazu, unwohl wegzugucken. Doch ich gab mich diesem nicht hin.

Das Grinsen von ihr wurde breiter und dann meinte sie, ohne eine weitere Erklärung: „Wissen ist nicht umsonst, Sophia."

Dann drehte sie sich um und unterbrach somit zuerst den Blickkontakt.
„Megs, ihr schuldet mir mindestens eine Antwort auf eine verdammte Frage!" rief ich ihr hinterher und veranlasste somit, dass sie in ihrer Bewegung stockte und leicht den Kopf zu mir drehte, so als müsste sie erst ein paar Sekunden über mein Gesagtes nachdenken.

Kurz bevor ich schon dachte, dass sie nichts mehr sagen würde, rief sie über ihre Schulter, während sie sich wieder in Bewegung setzte: „Auch wir leben nach dem Prinzip ‚Wissen ist nicht umsonst', Sophia. Und wir sind nicht bereit, uns unnötigerweise zu verkaufen..."

Dann verschwand sie und auch wenn sie sich etwas umständlich ausgedrückt hatte, wusste ich sofort, was sie damit gemeint hatte.
Und nun war ich es, die lächelte.

Denn auch Niall war nicht allwissend. Und bevor er sich Wissen erkaufte, lauschte er lieber still und heimlich.
Er wollte von Eleanor die Informationen über den Industriesektor. Alles andere würde keinen Sinn machen.

Immer noch lächelnd ging ich meinen Weg nach Hause weiter.
Niall musste also auch immer die Augen und Ohren offen halten.
Und vielleicht würde dies zu meinen Nutzen werden.

~

(12.11.2015) 


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