▶Freiheit
Die kursiven Textstellen sind aus dem Lied "Waterloo" von ABBA (übersetzter Songtext)
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Wieso hast du mein Leben immer so schwer gemacht?
Ich hasste es, wenn du vor mir standest und ich konnte nicht mal etwas gegen dich unternehmen. Du hattest mich in dieses schreckliche Gefängnis geworfen und wagtest es trotzdem einfach hier aufzutauchen. Als ob ich mit dir reden würde. Trotzdem danke, dass du mich ständig mit Informationen vollgelaberst hast. Es war ja gut zu wissen, dass tatsächlich mein Bruder Liam sich für mich einsetzten und gegen dich kämpfen wollte, damit ich frei werden konnte. Wie es die Regeln sagten, konnten Angehörige der Gefangenen einen Kampf haben, den man gewinnen musste, damit man diese Verurteilten freibekommen hat. Es war sowieso so erstaunlich, dass sich jemand darum kümmerte, dass ich hier rauskommen konnte. Selbst mein Bruder wusste, dass ich in streng verbotenen Räumlichkeiten von dir eingebrochen war, um seltene Substanzen für Waffen zu stehlen. Trotzdem hielt er zu mir. Auch wenn Liam nicht gewinnen sollte, wäre ich froh, dass er es zumindest versuchwen würde. Ich hatte ihn ja nicht gezwungen, dies zu machen. Es war alleine seine Entscheidung und er sollte das beste daraus machen. Dir schien ich ja auch nicht ganz unwichtig zu sein, da du mir das alles erzählt hast. Diesen Gedanken verwarf ich jedoch wieder, als du mich brutal an meinen Fesseln aus dem Gefängnis zogst.
Dank meinen Bruder sah ich mal wieder das Tageslicht, das ich seit Wochen nicht mehr zu Gesicht bekommen hatte. Meine Hände waren natürlich noch immer mit schweren Ketten gefesselt, als ich zu den Sitz geführt wurde, wo man die ganzen Kampfplatz im Überblick hatte. Damit ich gut sehen konnte, wie mein Bruder siegen oder wie er zu Grunde gehen würde.
Mit Tränen in den Augen betrat Liam den Platz und blieb vor mir stehen. " Ich hole dich hier raus. Das verspreche ich dir", flüsterte er mit fester Stimme. Er drehte sich um, damit er sich den sich näheren Gegner stellen konnte. Man merkte von Anfang an, dass du der stärkere Kämpfer warst. Mir schien es als hätte mein Bruder keine Chance zu gewinnen. Dabei, wäre ich schon gerne hier rausgekommen. Aber es konnte halt nicht immer alles so sein, wie man es sich wünscht.
Meine Güte, ich versuchte, dich zurückzuhalten, aber du warst stärker
Wie könnten auch Worte von mir etwas bringen. Es war ja klar, dass ich keinen Einfluss auf dich hatte. Aber Dinge versuchen kann man ja immer.
Oh yeah, und jetzt scheint es, als sei meine einzige Chance, den Kampf aufzugeben
Du bräuchtest nicht Liam gleich umbringen, wenn ich sagen würde, dass der Kampf beendet werden sollte. Dann würde ich halt wieder zurück ins Gefängnis kommen. Aber das wae mir lieber, als dass du meinen Bruder so heftig verletzten würdest
Da ich schon mich aufgeben hatte, schloß ich kurz vor Schmerz die Augen. Als ich sie wieder öffnete, erblickte ich etwas interessantes in den Zuschauerrängen. Ein Mensch hatte einen Bogen gespannt und zielte auf dich. Den Schuss sahst du nicht kommen, weshalb der Pfeil deinen Körper durchdrang und du regungslos liegenbliest. Das ist das letzte Mal, dass ich dich in irgendeiner Weise sah und ich bin froh darüber.
Mit meinen verletzten Bruder machte ich mich auf den Weg in meine alte Heimat. Selbst meine Fesseln hatte ich losbekommen. Das Gefängnis ließen wir hinter uns liegen. Keinen kümmerte es, dass wir weg gingen, weil sich sowieso alles um den Vorfall auf den Kampfplatz drehte. Sie würden jetzt verzweifelt den Bogenschützen suchen, ich hoffte er ist schlau genug, dass er heimlich geflohen ist.
Endlich wieder unser Haus zu sehen, triebt mir Tränen in die Augen. Viel Zeit hatte ich jedoch nicht, um es zu begutachten, da Liam mich bat ihn zu verarzten
Und wie könnte ich mich überhaupt dagegen wehren?
Er hatte versucht mich zu retten. Alleine für diese Mut sollte ich bei seiner Arbeit ein paar Schichten übernehmen. Aber mein Dank konnte ich ihn erstmal zeigen, indem ich mich um ihn kümmerte.
[erster Entwurf der Geschichte: Juli 2019]
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