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Namjoon POV
Ich kam kaum mit da hatte ich in einer Hand Geld und in der anderen den Schlüssel. So langsam sollte ich der Realität ins Auge sehen, woanders konnte ich eben nicht bleiben oder? So lange bis Herr Kim mich eben raus schmiss. Ich wette er würde es nicht sehr lang mit mir aushalten. Aber es musste eben für eine Weile sein. Ich musste das Geld auftreiben. Und vielleicht eine WG wo die Miete nicht so hoch war?
Anstatt mir auf dem Weg eine Pizza zu bestellen kam ich bei einem Kiosk vorbei. Der Drang Zigaretten zu kaufen war größer als ein voller Magen. Wieso war diese Sucht so groß? Wieso zwang sie einen etwas zu tun was man eigentlich nicht wollte? Ich schloss die Augen und zählte langsam bis zehn.
Der Geschmack der monotonen Zigarette lag auf meiner Zunge. Je näher ich der zehn kam umso deutlicher wurde das enttäuschte Gesicht von Seokjin in meinem Kopf. Ich schreckte zurück und setzte meinen Weg fort.
Anstatt einer Pizza besorgte ich einige Lebensmittel im Supermarkt und lief mit der Tüte in das Wohnviertel.
Das ich auf dem Weg Jackson traf war wiederum nicht so geil. Er fragte mich aus und stahl meine wertvolle Zeit. Ich hatte mir immerhin in den Kopf gesetzt Seokjin als dank zu kochen. Und da ich nicht sehr gut darin war bräuchte es Zeit die mir Jackson nahm.
"Und wo bleibst du jetzt so?" Er fragte mich die Frage die ich ehrlich gesagt nicht hören wollte.
"Hier und da." Wie sollte ich ihm sagen das ich bei einem unserer Lehrer blieb? Das war sicher nicht legal oder auch wenn es mir anfangs egal war lag mir doch was an dem Blonden.
Zügig setzte ich meinen Weg fort und nahm sogar Umwege da ich mir vorstellen konnte das er mir folgte oder so. Besser nicht.
Zuhause bei meinem Lehrer angekommen schloss ich auf und sah automatisch auf den Boden. Seine Schuhe waren da noch nicht. Er musste also noch bei der Besprechung sein. So war es am besten, immerhin musste ich mich noch mit der Küche vertraut machen bevor ich irgendwas anfangen konnte.
Das Menü für heute Instant Nudeln mit frischen Beilagen. Beim schneiden der Zwiebeln fiel mir wieder gekonnt ein wieso ich nicht kochte. Ich konnte es einfach nicht. Und verantworten das Seokjin heim kam und seine Küche brannte oder sowas? Nein danke. Ich stehe so oder so schon in seiner Schuld und eine moderne Einbauküche ist teurer als mein ganzer Besitz, zu dem auch wertvoller.
Nach einer geschlagenen Stunde war es doch geschafft, stolz betrachtete ich die dampfende Schüssel. Er müsste gleich kommen. Müsste, ja. Darüber vergingen Stunden. Stunde über Stunde aber Seokjin tauchte nicht auf. Es war mittlerweile dunkel und die Alarmglocken gingen in mir los. Vielleicht war ihm ja was passiert? Wegen mir? Weil dieser Dummkopf mich unbedingt schützen wollte?
In dem selben Moment wie ich die Tür aufriss stolperte er mir entgegen und fiel erschrocken in meine Arme. Mein Herz setzte kurz aus und ich beruhigte mich. Er war hier, zwar etwas verspätet aber er war es und dem Schein nach auch unversehrt. Meine sorgen waren umsonst.
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Ein Kapitel von meiner wundervollen officialYehet 😘
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