Lesenacht 2 - Yoru
Nachdem Shiro das Zimmer verlassen hatte wandte sich Yoru an Akuma.
"Also das ist der letzte Tag im Hotel und wir haben Shiro gefunden. Was machen wir nun?"
"Erstmal unsere Sachen packen.
Der Rest ist eine Überraschung.", grinste er. Überrascht sah Yoru auf.
"Okay na dann bin ich mal gespannt."
Yoru schenkte ihm ein breites grinsen und bemerkte zu seiner Verwunderung das der höllenhund vor ihm rot wurde.
Mit einem grinsen wandte er sich dann jedoch kommentarlos ab und begann seine Sachen zu packen.
Auch wenn er es seinen Begleiter nicht sagte, er fand es doch irgendwie süß, dass er rot wurde. Aber er wusste das es ihm nicht gefiel als süß bezeichnet zu werden. Höllenhundstolz halt.
Als unsere Sachen alle zusammengepackt waren, gingen sie runter an die Anmeldung und checkten aus dem Hotel aus.
Die Angestellten waren zwar ziemlich verblüfft, dass sie so gemietet hatten, dass sie Abends abreisten, aber Akuma hatte Yoru zu liebe darauf bestanden. Selbst wenn er mit dem Sonnenlicht inzwischen besser zurecht kam, wollte er ihn nicht unnötig quälen.
Gemeinsam liefen sie zum Auto und steckten die Taschen in den Kofferraum. Jetzt erst Verstand Yoru warum Akuma auf die zweite Tasche bestanden hatte und schmunzelte innerlich.
Akuma startete den Motor und fuhr los. Eine ganze Weile fuhren sie.
Zwischenzeitlich nickte Yoru müde ein. Als das Auto bremste wachte Yoru auf und setzte sich richtig hin.
Es war bereits Vormittag.
"Wir sind da.", lächelte Akuma und stieg dann aus.
Yoru tat es ihm gleich und hatte ganz große Augen und der Mund klappte ihm runter.
"Wow."
Das Haus war Wunderschön. Es war ruhig. Das einzige was man hörte was das Zwitschern der Vögel und das Rascheln der Zweige.
Verträumt schloss der junge Vampir die Augen und lauschte den fasziniert den Geräuschen.
"Ich leg mich für 2 Stunden nochmal hin, wenn du möchtest kannst du dir ja die Umgebung noch anschauen."
Begeistert nickte Yoru über die Idee und half erstmal Akuma die Taschen reinzutragen.
"Woher hast du das Haus?", fragte er beim Auspacken. "Schon lange. Das Haus steht bereits seit Generationen in Besitz meiner Familie. Ich habe es nur in den letzten Jahren renoviert und die Rohre saniert. Außerdem habe ich kürzlich eine stromleitung legen lassen."
Nachdem ausgepackt war, legte sich Akuma in das große Bett und schloss die Augen. Für einen Moment spielte Yoru mit dem Gedanken sich zu ihm zu legen. Ja richtig. In den letzten Zwei Monaten waren sie sich näher gekommen und Yoru hatte angefangen in Akumas Bett zu schlafen. Geküsst hatte er ihn leider noch nicht.
Die Neugierde siegte schließlich und Yoru begann sich das Haus von innen anzusehen. Auch wenn Akuma es neu eingerichtet hatte war das Haus in einem angenehmen altmodischen Stil eingerichtet. Es war nicht zu altbacken aber auch nicht zu neu. Es war einfach wunderschön.
Nachdem Yoru das ganze Haus erkundet hatte ging er hinten raus in den Garten. Dort blühten die schönsten Blumen im dem prächtigsten Farben und in der Mitte stand ein kleiner Pool zur Erfrischung.
Begeistert sah er sich im Garten um und ließ sich ins Gras fallen.
Es war einfach wunderschön hier.
Zufrieden blieb Yoru einen Moment lang liegen und genoss einfach die ruhe und den Frieden der ihm an dem Ort vermittelt war.
Dann als es ihm doch langsam zu warm wurde, stand er auf und ging wieder rein. Dann erkundete er die Wohnung zu Ende und lief am Schluss zu Akuma nach oben.
Jedoch schlief dieser noch. Also kletterte Yoru daneben und kuschelte sich an den Höllenhund. Kurze Zeit später war er schon eingeschlafen.
Als er aufwachte, war er alleine im Bett. Erschrocken setzte er sich auf und sah sich um. Die Sonne ging bereits unter. Hatte er so lange geschlafen? Der Vampir stand auf und suchte nach Akuma.
Er kam gerade mit einem leeren Korb wieder rein. "Akuma wo warst du?", fragte er.
"Draußen unterwegs. Da ja morgen Ostern ist, gehen wir heute Nacht um 12 auf eiersuche."
Sofort strahlte Yoru. Das hatte er nicht mehr getan seit er in einen Vampir verwandelt wurde.
"Wow wirklich? Das ist eine tolle Idee! Das habe ich seit Jahren nicht mehr gemacht."
"Das dachte ich mir. Jetzt ess ich ne Kleinigkeiten dann können wir einen Film schauen und dann geht's los.", lächelte Akuma und ging in die Küche.
Auch wenn Yoru nur wenig richtige Nahrung aß, folgte er ihm.
Klar Als Vampir brauchte er keine Nahrung. Das Blut reichte ihm.
Aber hin und wieder tat er es aus Genuss um mal wieder etwas anderes zu schmecken.
Als Akuma jedoch an den Kühlschrank ging, achtete er darauf das Yoru nicht hineinblicken konnte.
"Alles okay?", fragte er verwundert.
"Ja schon gut.", er lächelte und machte sich Maultaschen mit Erbsen und Karotten.
Dann gemeinsam legten sie sich auf die Couch und schauten zusammen den Medicus während Akuma fertig aß.
Dann kurz vor Mitternacht standen sie auf, Akuma räumte ab und sie gingen raus in das Gartenstück.
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