Kapitel 2 Gefangen - Shiro
Als Shiro das nächste mal erwachte, lag er alleine in einem Zimmer. Was war passiert? Er setzte sich langsam auf, ließ sich jedoch gleich wieder aufs Kissen zurückfallen , weil ihm schwindelig wurde. Ein paar Minuten lag er mit geschlossenen Augen da. Das Bett fühlte sich anders an als sonst. Und sein Fuß fühlte sich so schwer an. War das am Vortag doch kein Traum gewesen? Erneut richtete er sich auf. Diesmal mit Erfolg. Er öffnete langsam die Augen und blickte sich in dem Raum um. Es war ein fremdes Zimmer. Kaum dekoriert und mit Gittern am Fenster. Im Zimmer war eine Schiebetür. Neugierig stand er auf und hörte ein Klacken von seinen Füßen ausgehend. Was war das? Er blickte zu Boden und sah eine Metallschnalle die sich um seinen Knöchel wand. Er gab einen erschrockenen Laut von sich und erinnerte sich an den Vortag. Stimmt dieser Mafiaboss hatte ihn entführt! Er kniete sich hin und fummelte an der Fußschelle rum , in der Hoffnung sie ab zu bekommen. Leider ohne Erfolg. Was sollte er jetzt tun? Er musste irgendwie entkommen! Am besten bevor der Mafiaboss zurück kam! Er blickte sich im Zimmer nach einer Waffe um. Konnte jedoch keine Gegenstände entdecken, die er zur Verteidigung einsetzen könnte. In diesem Moment hörte er Schritte im Gang. Leise. Dann wurden sie immer lauter. Kamen näher. Kurze Stille. Shiros Herz raste in seiner Brust. Was würde nun mit ihm passieren? Würde sein Entführer ihn jetzt töten oder ihm sonst etwas schlimmes antun? Am liebsten würde er sich irgendwo verkriechen. Aber er musste sich wehren. Wenn er überleben wollte, müsste er kämpfen. Er hörte das Schloss klicken und leise die Türe knarren als sie sich öffnete.
Ein Mann betrat den Raum. Shiro konnte sein Gesicht nicht sehen , da es unter einer Maske verborgen war. (Siehe oben)
Die Maske war schwarz wie die Nacht, die Hörner und Zähne der Maske wiederum waren so Weiß wie frischer Schnee. Die Blumen die an den Hörnern hingen waren dunkelblau. Seine Lippen waren als einziges Sichtbar. So wies aussah, war er sehr gereizt.
"Du bist also aufgewacht." , sprach der unbekannte. Shiro lief ein Schaudern über den Rücken. Seine Stimme war so tief und kalt wie eis. Trotzdem versuchte Shiro sich zusammen zu reißen und nickte. "Wie... wie lange wollen Sie mich... als Geisel behalten? Ich. Ich hab ihr Gesicht nicht gesehen, ich bin keine Gefahr! Bitte lass mich frei!" , rief er leicht panisch werdend. Ein Lachen kam von dem Mann. "Wann hab ich gesagt , dass du eine Geisel bist oder dich freilassen würde?" , fragte er grinsend und betrachtete Shiro eingehend. Erst jetzt fiel ihm auf, dass er splitterfasernackt war.
Die Röte schoss ihm ins Gesicht und er schnappte sich die Decke und sich darin zu verhüllen.
Die Mundwinkel seines Gegenübers verzogen sich enttäuscht.
"Warum behälst du mich dann hier?", wollte er wissen. Langsam kam der Maskenmann auf Shiro zu, welcher daraufhin langsam zurückwich. "Warum? Kannst du dir das nicht denken? Du wirst mein kleiner Sklave, mit deinem heißen Körper." , seine Stimme war ein einziges verführerisches Schnurren. Shiro trat noch einen Schritt und stürzte ins Bett. Der Mann stand neben dem Bett und lehnte sich zu ihm runter. Er betrachtete ihn genaustens.
Shiro begann zu zittern. "Steh auf , ich steck dich unter die Dusche." Er griff Shiro am Arm und zog ihn zurück auf die Beine. Dann nahm er ihn mit zu der Schiebetür und gab ihm einen Stoß zur Dusche. Sie war riesengroß. Dann schaute er zu seinem Entführer. Er stand mit dem Rücken zu ihm , er hatte seine Maske auf das Schränkchen neben sich gelegt und zog sich sein Oberteil aus. Shiro konnte beobachten wie sich jeder Muskel bewegte als er das tat. Okay, wären das andere Umstände, würde ihm jetzt das Wasser im Mund zusammen laufen. Doch leider konnte er es nicht sehen. Er zog die Maske an und dann die Hosen aus.
Als er sich umdrehte und Shiros Blick bemerkte fing er an zu grinsen. Dann schob er ihn unter die Dusche und stellte das Wasser an. Seine Finger glitten sanft über Shiros Körper. Er zuckte zusammen wollte zurückweichen. Ein knurrend kam von dem Maskenmann. Er schlug ihm in die Seite, Shiro schrie auf und brach zusammen. Er kauerte auf dem Boden und schaute erschrocken zu ihm hoch. Was war gerade passiert? Hatte der Mann ihn gerade tatsächlich geschlagen? Er beugte dich runter, packte ihn an den Haaren und zog ihn hoch.
Shiro wimmerte vor Schmerz.
"Was hab ich dir gestern gesagt zum Thema zurück zucken?!" , knurrte er sauer. "Ich... es tut mir leid! Es kommt nie wieder vor! Versprochen! Bitte tut mir nichts , Meister!" Das Wort Meister rutschte ihm versehentlich raus , doch es schien seinen gegenüber zu besänftigen. Er ließ seine Haare los und hob ihn hoch. Er setzte ihn auf einem Schränkchen ab und begann ihn abzutrocknen. Ganz sanft und vorsichtig. Er zog sich selbst etwas an und legte dann etwas für Shiro raus."Meister... darf ich euch etwas fragen?" , fragte er vorsichtig, als der unbekannte ihm die Fußschnalle abmachte , um ihm eine Unterhose und ein T-Shirt anzog.
Er hob Shiro hoch und trug ihn aus dem Zimmer raus. Es war ein großes und schönes Haus. "Was möchte mein kleiner denn wissen?" , fragte sein Entführer, als er ihn auf einen Stuhl setzte und anfing Shiro etwas zu essen zu machen.
Shiro holte tief Luft. Er hatte Angst diese Frage zu stellen, aber er musste es wissen.
"Warum habt ihr mich entführt? Was bin ich für euch?" , fragte er schließlich, bereit für seine Strafe.... die ausblieb. Er schaute zu seinem Entführer. Dieser schien nachzudenken. Dann legte er Shiro ein Brötchen und Spiegeleier auf einen Teller. Er holte tief Luft und antworte. "Was du für mich bist und warum ich dich entführt habe? Das kann ich dir sagen...."
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