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Kapitel 5 》Zu schön, viel zu schön für Hamburg《

》Freunde teilen alles. Geheimnisse schweißen uns doch zusammen.《
Alison DiLaurentis, Pretty Little Liars

Die Sonne brennt und ein leichter Wind fährt durch meine Haare. Ich schaue aus dem Fenster. Draußen zieht die Skyline Hamburgs vorbei. Das Radio läuft und es könnte perfekt sein. Perfekt, wenn Lukas hier wäre. Er hat mir letzte Woche nach dem Eisessen seine Liebe zu mir gestanden. Danach haben wir jeden Tag zusammen verbracht. Sogar auf Cookie ist er geritten. Es war am Dienstag, heute ist Samstag. Die Schulwoche ist nur so verflogen.
Ich bin so in Gedanken, dass ich garnicht merke, dass mein Vater angehalten hat.
"Liz? Kommst du? Wir sind da", weckt mich meine Mutter.
Wir stehen vor einem großen, hell und modern gebautem Haus. So schlecht ist es nicht. Eigentlich.
Da kommt auch schon der Makler.
"Hallo, Sie müssen Familie Becker sein. Ich bin ihr Makler, Herr Kruse."
Interessant.
Er schließt die Tür auf und wir betreten das Haus. Es ist hell und der Flur ist weiß gestrichen, es wirkt einladend. Ich schaue mich neugierig um.
"Wenn sie mir folgen würden?"
Herr Kruse öffnet die Tür zum Wohnbereich. Dieser ist ebenfalls hell und offen gestaltet. An der langen Seite gibt es eine riesige Fensterfront, die sich öffnen lässt, sodass man auf die Terrasse kommt. Diese betreten wir jetzt ebenfalls.
Ein Teil ist gepflastert und überdacht, aber der Garten ist viel interessanter. Er ist ordentlich gepflegt und hat einen kleinen Bachlauf, der von großen und kleinen Steinen umsäumt ist. Am Ende der Wiese ist eine Wildwiese, auf der Schmetterlinge fliegen. Es blühen Kornblumen und Klatschmohn.
Ich muss schlucken, es ist zu schön, viel zu schön für Hamburg.
Meine Mutter lächelt glücklich und wir setzen die Besichtigung fort.
Als wir wieder vor der Haustür stehen, lächeln alle. Sogar Herr Kruse sein Maklerlächeln. Logisch, er will ja verkaufen.
Auf dem Weg nach Hause schweige ich noch viel mehr als vorher. Ich denke darüber nach, wie ich alles kombinieren kann. Lukas, den Kader, Cookie, Lea. Vielleicht ist es ja machbar.
Zu Hause widme ich mich weiter dem ominösen Springreiter, bevor ich noch zu Cookie fahre. Dank der Besichtigung hat sie heute Pause. Aber ihr Möhrchen bekommt sie logischerweise doch. Ich muss sie ja auch sehen, um glücklich zu sein.
Ich strample mir einen ab und lasse mir den Wind um die Ohren sausen.
Plötzlich sehe ich ein altbekanntes Gesicht. Lea! Ich bremse ab und begrüße sie mit einem Küsschen links, einem rechts. Sie weiß noch nichts von Hamburg, ebenso nichts von Lukas und mir. Sie wird es erfahren, sie muss es erfahren. Ich schlucke. "Kann ich mit zu dir? Ich muss dir was wichtiges erzählen."
"Klar." Lea schaut mich verwundert an.
"Als erstes muss ich dir sagen, dass wir höchstwahrscheinlich nach Hamburg ziehen".
Lea sitzt auf ihrem Bett, ich in ihrem Sessel.
"Das ist schon länger geplant, weil mein Vater dort arbeiten muss. Wir haben uns heute ein Haus dort angeschaut und meine Eltern und mein Bruder sind total begeistert. Es sieht so aus, als wäre ich bald dort."
"Was? Du kannst mich hier doch nicht alleine lassen! Wie soll ich das denn ohne dich schaffen? Wir kennen uns seitdem wir denken können. Wir machen nächstes Jahr das Abi und wollten danach doch uns ganz den Ponys widmen!" Leas Schultern beben. Sie weint.
"Aber wir können uns doch trotzdem noch treffen. Und das Abi mache ich dort, du hier, danach kann ich doch wieder hierhin kommen."
"Wie denn? Wo willst du wohnen? Hast du ein Haus oder eine Wohnung hier? Wie willst du das bezahlen?"
Ich nehme Lea in den Arm. Sie klammert sich an mich und legt ihren Kopf auf meine Schulter.
"Irgendwie bekommen wir das schon hin", versuche ich sie zu trösten.
Als ich das nächste Mal auf den Wecker gucke, ist es 3:07 Uhr. Irgendwie muss ich eingeschlafen sein. Lea liegt neben mir und schnarcht leise.
'Ich habe vergessen, ihr von Lukas zu erzählen', schießt es mir durch den Kopf. Das werde ich morgen auf jeden Fall nachholen.

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