Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

>13<

Einige Sekunden starrten wir uns gegenseitig in die Augen und niemanden sagte etwas.
Aber Yoongi brach diese Stille; „Warum Jungkook ? Warum so tief ?" fragte er und ließ langsam meinen Arm wieder los.
Ich biss mir auf die Unterlippe und kratzte mich am Hinterkopf. „Keine Ahnung..." brachte ich nur raus.
„Wie keine Ahnung ? Du musst doch wissen weshalb du dich wieder verletzt. Man Kookie.. ich war so froh dass du es nicht mehr tust und jetzt.. wie lang schon ?"
„Paar Wochen.."
„Trägst du deswegen wieder Pullover in so einer Hitze ?"
Zögerlich nickte ich. „Ja.." zum teil war es die Wahrheit aber zum anderen auch gelogen, da es ja nicht der einzige Grund war.
„Es tut mir leid Yoongi" sprach ich leise. Mich plagten grade wirklich nur noch Schuldgefühle.
Zu gern hätte ich in dem Moment einfach die ganze Wahrheit gesagt, doch damit hätte ich ihn nur noch fertiger gemacht.
Er setzte sich auf seufzend auf eine der Bänke und rieb sich verzweifelt die Stirn.
„Warum auch immer du es wieder tust.. hör auf.. ich sage es nochmal; wenn irgendwas ist, dann kannst du verdammt nochmal mit mir reden. Dafür bin ich da, klar ?" sagte er und sah mich an.
Stumm nickte ich ehe er wieder aufstand.
„Komm..."
Ich zog meinen Ärmel wieder hinunter und zusammen gingen wir in die Sporthalle wo schon die anderen alles für Brennball aufbauten.
Während Yoongi also zu ihnen ging, setzte ich mich nur auf eine Bank und beobachtete die anderen.

Ich wusste, das was ich tat war schlecht.
Das Ritzen und das Hungern. Aber mittlerweile glaubte ich nicht mehr dass ich nur für andere hungerte. Sondern auch für mich.
Zufrieden mit meinem Körper war ich ja eigentlich noch nie. Ich hab mich schon immer zu dick und hässlich gefühlt. Deswegen störten mich selbst die kleinsten Fettstellen, über die andere vielleicht froh wären und ich schminkte mich auch wieder.
Ich litt um perfekt für mich selbst zu sein.
Aber ich konnte mich nie zufrieden stellen.
Es schien sogar unmöglich.

Ja, ich hungerte Wochen... Monate.
Oft war mein Körper so schwach, dass ich zusammenbrach und nie bekam es einer mit.
Ich fühlte mich kaum noch lebendig. Eigentlich fühlte ich mich bereits wie tot.
Manchmal fragte ich mich echt was dieses Leben überhaupt noch für ein Sinn hatte wenn ich mich so sehr quälte ohne einen Schlusspunkt zu finden.
Es gab nichts was mich überzeugt hätte aufzuhören. Mir wieder Hilfe zu holen. Noch mehr Hilfe.
Yoongi nicht. Mark nicht. Meine Eltern nicht. Ich selbst erst recht nicht. Niemand.

Es fühlte sich einfach wie ein Loch an, in welchem ich bereits schon so tief saß aber immer weiter nach unten gezogen werde. Ein Loch ohne Ausweg. Kein Licht am oberen Ende. Einfach Aussichtslos. Gefangen in Hoffnungslosigkeit.

--

An dem darauffolgenden Wochenende lag ich, wie jedes Wochenende, nur im Bett, aber musste dann jedoch aufstehen als es an der Wohnungstür klingelte. Meine Eltern waren mal wieder nicht daheim, also stand ich auf und ging langsam die Treppe hinunter und öffnete die Tür.
„Yoongi ?"
Natürlich bescherte er mir einen Überraschungsbesuch. Wirklich Lust auf ihn hatte ich nicht, aber ich setzte dennoch ein Lächeln auf und tat so als würde ich mich freuen.
„Na Kookie, ich wollte dich unbedingt sehen" sagte er und trat in das Haus ehe ich die Tür wieder schloss.
„Hast du noch geschlafen ?"
„Hm..? Ah nein.. bin kurz bevor du geklingelt hast aufgewacht" schmunzelte ich.
„Okay."

Zusammen gingen wir ins Wohnzimmer und setzten uns auf das Sofa. „Sag mal, wie geht es dir ?"
„Gut" log ich.
„Ehrlich."
„Gut" log ich erneut.
„Wenn du meinst."
„Wirklich!" log ich zum dritten mal und hoffte er würde mir einfach glauben.
„Na gut" gab er auf und gab mir einen kleinen Kuss auf die Wange.

Wir unterhielten uns noch ein bisschen bis er jedoch von seiner Mutter angerufen wurde und nach Hause musste. Also verabschiedeten wir uns wieder und ich legte mich auf das Sofa.
Irgendwie war ich viel zu schwach um in mein Zimmer zu gehen.

Ich betrachtete meine Hände. Sie waren knochig. Das niemanden meine Hände auffielen wunderte mich schon etwas. Genauso wie meine Kopfform schmaler wurde und niemand es bemerkte.

Irgendwann schlief ich dann aber ein und wachte nach ungefähr vier Stunden wieder auf.
Langsam stand ich auf und schnappte mir wieder die Waage. Ich hatte mich lange nicht mehr gewogen, so wurde es mal wieder Zeit dafür.

Ich stellte mich direkt auf die Waage nachdem ich diese auf den Boden legte und wartete auf das Ergebnis. Als es dann da stand wusste ich nicht ob das wirklich ein so tolles Gewicht war.
Es wirkte als ob es nicht mehr lange dauern würde, als würde es nur ein paar kleine Gramme weniger benötigen und ich könnte überhaupt nicht mehr atmen.

34,7kg

Bin ich wirklich schon bei so einem kleinen Gewicht angelangt ?
Ich stieg von der Waage, stellte sie zurück in den Schrank und zog meinen Pullover aus.
Vorsichtig betrachtete ich mich im Spiegel.
Meine Augen sahen trübe aus, meine Haut blass.
Mein Körper selbst war knochig. Man sah wirklich jeden einzelnen Knochen und diese waren überzogen mit einer extrem dünnen Haut.

Ich bestand wortwörtlich nur noch aus Haut und Knochen. Fleisch schien nicht mehr vorhanden zu sein, genau wie Lebensfreude.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro