
Kapitel 43
Ich hatte keine Ahnung wie lange wir dort standen und uns küssten. Umgeben von der schönsten Landschaft die ich je gesehen hatte und dem allgegenwärtigen Plätschern der Quellen.
Der Kuss war sanft und doch verzweifelt, als wären wir tagelang durch die endlosen Wüsten von Tatooine gewandert und hätten endlich das lang ersehnte Wasser gefunden. Es fühlte sich an, als würde er mich ebenso sehr brauchen wie ich ihn.
Der zunächst beinahe unschuldige Kuss wurde immer intensiver und leidenschaftlicher. Anakin drückte mich so nah an sich, dass kein Blatt mehr zwischen uns gepasst hätte. Seine mechanische Hand lag auf meinem unteren Rücken und drückte mich fest an seinen starken Körper, während seine menschliche Hand von mein Hüfte bis zu meinen Rippen hinaufglitt. Nur mit der Spitze seines Daumens strich er an der unteren Seite meiner Brust entlang und entlockte mir somit ein leises Stöhnen.
Ganz plötzlich löste ich mich von ihm, wand mich aus seiner Umarmung und griff nach seiner Hand.
Ich schnappte noch seinen verwirrten Blick auf, bevor ich auf dem Absatz kehrt machte und ihn mit mir zum Ausgang zog. Zuerst folgte er mir widerstrebend, doch dann begriff er was ich tat und übernahm die Führung.
Es war noch immer tiefste Nacht und bis auf die wenigen Wachen, welche uns keines Blickes würdigten, waren wir allein, als wir durch die dunklen Gänge schlichen.
Vor Anakins Quartier blieben wir stehen, doch kaum hatte er die Tür geöffnet und das Quartier betreten, packte ich ihn an der Schulter und drehte den Jedi zu mir herum, bevor meine Lippen erneut auf seinen landeten.
Sofort erwiderte Anakin den Kuss.
***Achtung, nicht jugendfreie Szene, wer dies nicht lesen möchte bitte bis zur nächsten Markierung scrollen***
Dieser Kuss war anders als der den wir im Saal der tausend Quellen geteilt hatten. Dieser Kuss war hungriger, leidenschaftlicher.
Auch wenn ich normalerweise die Oberhand hatte, wenn ich so mit einem Mann zusammen war, war es nun Anakin, der die Oberhand über mich hatte.
Mit einer Kraft die ich schon zuvor bei unseren Kämpfen gespürt hatte, drückte er mich nun gegen die Wand seines Quartieres und kesselte mich somit zwischen der Wand und seinem Körper ein. Nur am Rande nahm ich wahr, dass Anakin eine Hand in Richtung Tür ausstreckte und ein Klicken zu hören war. Er hatte die Tür verriegelt. Doch es war mir im Moment egal, das Einzige was zählte, war der Mann, der sich gerade an mich drückte. Ich hatte meine Hände in seinen seidenweichen Haaren vergraben, während seine Hände meine Taille umschlungen hielten. In dem Versuch, wieder die Kontrolle über unser kleines Spiel zu bekommen, unterbrach ich den Kuss, hauchte sanfte Küsse auf seine Wange, seinen Kiefer und hinunter zu seinem Hals, wo ich vorsichtig und sanft mit meinen spitzen Eckzähnen über die empfindliche Haut an seinem Hals kratzte.
Bei Dane funktionierte es immer und ich hatte die Kontrolle zurück, doch nicht bei Anakin. Der attraktive düstere Mann vor mir, stieß ein Knurren aus, packte grob meine Hände und presste sie über meinem Kopf an die Wand.
Ein beinahe schelmisches Grinsen huschte über seine Lippen, bevor er diese wieder auf meine senkte. Völlig überwältigt von der Dominanz die Anakin ausstrahlte, ließ ich es zu, dass seine Zunge zwischen meine Lippen glitt und mit meiner Zunge zu kämpfen begann. Mein ganzer Körper schien zu kribbeln und dieses Gefühl sammelte sich in meinem Unterleib und ließ mich praktisch in seine Armen schmelzen. Als Anakin, eine seiner Hände von meinen Handgelenken nahm, nur um diese mit der mechanischen Hand noch immer über meinem Kopf festzuhalten, hätte ich mich am liebsten sofort von seinem Griff befreit vor Frustration. Natürlich hätte ich mich leicht befreien können, das wussten wir beide, doch ich musste zugeben, es hatte einen gewissen Reiz, als Anakin nun wieder mit seiner organischen Hand über meinen Körper strich. Von der Hüfte, über den Bauch und quälend langsam Zentimeter für Zentimeter höher bis er mit dem Daumen erneut meine Brust berührte. Ich hielt es nicht länger aus. Mein Körper schien in Flammen zu stehen. Ich wollte mich nicht länger auf seine Spielchen einlassen und ich wusste ganz genau, wie ich selbst in dieser Position, ihn dazu bringen konnte, den Verstand zu verlieren. Mit langsamen aber bewussten Bewegungen rieb ich meine Körper an seinem, womit er nicht gerechnet hatte und während unseres Kusses in meine Mund stöhnte. Nun schienen ihm die Spielchen auch zu langsam zu gehen. Ohne Zögern und mit erfahrenen Händen schob er seine Hand ein wenig höher und begann meine Brust zu massieren. Auch mir entschlüpfte nun ein Stöhnen, denn das Kribbeln im Unterleib hatte sich nun zu einem Druck aufgebaut, dem ich kaum mehr standhalten konnte. Eine Hand konnte ich ihm entwinden und machte mich sofort an seinem Waffengurt zu schaffen, welcher kurz darauf mitsamt Lichtschwert zu Boden fiel. Nun hatte Anakin auch meine andere Hand losgelassen um sich seinerseits um meine eigenen Waffengurt zu kümmern, welcher wenige Sekunden neben seinem landete.
Da Jedi keine Beziehungen eingehen durften, hätte ich nicht damit gerechnet, dass er so erfahren war, in dem was er tat, doch die Tatsache dass er verheiratet gewesen war, schien dies wieder wettzumachen.
Es dauerte nicht lange, bis wir uns auch den übrigen Sachen entledigt hatten, lediglich seine synthetische Hand war noch immer von dem ledernen Handschuh überzogen. Als er mich erneut an sich zog und ich endlich seine Haut auf meiner spürte, musste ich mich zurückhalten noch einmal zu stöhnen, was jedoch keinen Unterschied machte, denn als er erneut meine Brust in die Hand nahm und massierte, entwich mir trotzdem ein Stöhnen. Die kalte Wand an meinem Rücken war mir völlig egal, ich nahm nichts mehr wahr außer ihm. Als hätte er sich erst überwinden müssen schloss er den letzten Abstand zwischen uns und zog mich an der Hüfte an sich. Deutlich spürte ich wie sehr er mich wollte und seine Berührungen brachten mich beinahe um den Verstand als er mit den Händen von meiner Hüfte, außen an meinen Oberschenkeln entlang strich und mit einem Mal fest meinen Hintern packte. Ich hob ein Bein und legte es um Anakins Hüften. Er verstand sofort, packte mich unter dem Hintern und hob mich hoch. Nun schlang ich ebenfalls das zweite Bein um seine Hüften. Einen Arm hatte ich um seinen Nacken geschlungen, während ich mit der anderen Hand über seine angespannten Oberarmmuskeln fuhr. Den Kuss unterbrachen wir für keine Sekunde, bis ich seine Männlichkeit direkt zwischen meinen Beinen spürte. Quälend langsam, als hätte er Angst, ich würde es nicht wollen, drang er in mich ein.
Spätestens jetzt hätte ich ein Stöhnen nicht mehr unterdrücken können. Er füllte mich komplett aus und war eindeutig größer als der von Dane. Immer schneller bewegte er sich in mir, der Druck in mir baute sich immer weiter auf, doch bei Anakin ebenso, seine Stöße wurden schneller, bis wir gemeinsam den Berg erklommen und schwitzend, schwer atmend und erschöpft an der Wand lehnten. Doch Anakin ließ mich nicht herunter. Mit schwankenden Schritten ging er zu der Matte in der hinteren Ecke, kniete sich hin und legte mich vorsichtig ab. Nun konnte ich ihm endlich in die Augen sehen und suchte nach etwas wie Reue, doch das Einzige, was ich entdecken konnte, war Erschöpfung, Zufriedenheit und ein wenig Schalk, als er mir nun ein kleines Lächeln schenkte, sich hinter mich platzierte, einen Arm um mich legte und mich an sich zog.
*** Szene Ende***
Anakin schlief schnell ein und obwohl ich ebenfalls erschöpft und müde war, gestattete ich es mir nicht nun einzuschlafen. Auch wenn es die beste Nacht meines Lebens gewesen war, so gehörte es dennoch zu meinem Plan, welchen ich nun in die Endphase leiten würde. Ich wartete noch ein paar Minuten bevor ich mich vorsichtig aus Anakins Griff befreite, so leise wie möglich meine Sachen nahm, mich anzog und das Quartier verließ.
Ich hatte Gefühle für Anakin, keine Frage, aber diese durften mich nun nicht weiter behindern. Die Jedi hatten meine Eltern ermordet und auf genau diesen Hass musste ich mich konzentrieren. Ich verbannte alle guten Gefühle für den Jedi, welchen ich gerade verlassen hatte, denn von nun an waren wir wieder Feinde.
Meine Miene wurde ausdruckslos und nur ein diabolisches Lächeln zierte meine Lippen.
Oh je.... Was sie wohl vorhat???? Was denkt ihr?? ;-)
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