VII
,,I-ich.. ich war viel zu eitel.. zu ruhmsüchtig. Ich habe mich höher gestellt, als ich es verdient hätte.. ich bin auch ein Mensch, wie andere. Ich habe ebenso Fehler und Makel, Ich bin alles andere als perfekt."
Sein Oberköprer zitterte, während ihr Ohr auf seiner Brust ruhte.
,,Dann wurde ich.. geizig.. ich-ich musste dich haben, sah dich als Gegenstand und musste dich haben, da du mir nicht sofort zu Füßen lagst. Ich hatte Angst meinen Ruf zu verlieren, wollte nicht herabsinken..", schluchzte er leise.
,,Ich.. ich wurde neidisch. Auf Jungkook. Er schien so viel besser.. dabei hätte ich einfach froh darüber sein sollen, was ich habe. Die Eifersucht die ich empfand, als ihr gemeinsam ausgingt.. es war schrecklich.. es.. es tut mir leid.."
,,Shh.. beruhige dich.."
,,Und dann .. dann wurde ich so furchtbar zornig. Als er dich Angriff.. ich lies mich leiten von meiner Wut, handelte schneller als ich dachte."
Auch sie erinnerte sich noch gut an die Auseinandersetzung mit Jungkook.
,,Und danach.. oh gott ich wollte dich so sehr. Aber dabei bleib es nicht. Ich wollte immer mehr und mehr von dem Sex, dass ich mehr und mehr überspielte, dass ich eigentlich nur die Sehnsucht nach noch mehr Liebe verspürte. Noch mehr Liebe mit dir."
Er legte seine Arme ebenfalls um sie.
Sie krallte ihre Finger in sein Hemd.
,,Dann fehlte auch nicht mehr viel, bis ich in einer ungewissen Maßlosigkeit versank.. ich hab mich mit Alkohol und Sex zugeschüttet. Ich verspürte die Gier nach noch mehr.. und am Ende steckte wieder nur der Wille nach dir dahinter."
Seine Stimme zitterte leicht, brach ab und zu.
Doch sie verstand ihn klar und deutlich.
Als wäre die Welt verstummt, nur damit die Beiden sich aussprechen konnten.
,,Und dann.. dann war ich plötzlich so leer. Du warst nicht mehr da. Und ich war alleine mit mir, war sogar meinem eigenen Spiegelbild abgeneigt. Ich muss mich von allem trennen, von dem ich dachte, dass es mein Leben war. Ich muss es alles hinter mir lassen, damit ich mich kennenlernen kann, wie ich wirklich bin."
Sie spürte Tränen in ihre Augen treten, während er seine Lippen an ihr Ohr legte.
,,Damit ich dich lieben kann, wie ich es von Anfang an hätte tun sollen.. Bitte vergib mir."
,,Ich.. ich habe dir schon längst vergeben", hauchte sie und schaute dann zu ihm auf.
Ihre Blicke trafen sich.
Die Sehnsucht verschmolz mit der Liebe.
Ein weiteres Mal verliebten sich die Beiden ineinander.
Würden es noch viele weitere Male tun.
,,Ich liebe dich, Ava."
,,Ich liebe dich auch, Taehyung."
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