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D W A D Z I E Ś C I A D W A

„Was hat denn so lange gedauert?", will Vincent von mir erfahren, nachdem wir zusammen zu den verschiedenen Geräten gegangen sind. „Hast du noch etwas suchen müssen, oder was?" Er rührt sich nicht von der Stelle, behält mich im Blick. Ich konzentriere mich auf die erste Trainingseinheit. Behalte den Griff umschlossen. Ich spüre, wie die ersten Schweißtropfen auf meiner Stirn haften.

„Nein ... das nicht." Die Gewichte sausen mit einem dumpfen Aufprall nach unten, und ich löse die Finger von dem Griff. Schiebe mich ein wenig nach hinten und schüttele für einen Moment die Arme aus, behalte dennoch die aufrechte Haltung bei. „Da ist nur etwas dazwischen ... gekommen." Ich nehme einen tiefen Atemzug zu mir. „Puh, dafür, dass ich zum ersten Mal fünfundsiebzig hinter mir habe, ist es recht erträglich."

Der Dreißigjährige nickt langsam und beginnt, seinen oberen Rücken zu trainieren. Ich sehe ihm dabei zu. Blicke gelegentlich auf meine Knie. Eigentlich bin ich hier, um mich auszulasten, mich abzulenken. Aber will dies nicht ganz funktionieren. Meine Gedanken halten mich von dem Vorgehen ab. Ich richte mich gerade auf und schaue mich um. Das Studio ist recht groß, der Großteil der Geräte sind von Gästen belegt worden. Ich halte nach Cessy Ausschau, gebe die Suche nach wenigen Sekunden auf, da ich sie nicht entdeckt habe.

Ich muss mich schleunigst ablenken, rede ich mir ein und starte die neue Einheit. Langsamer und etwas effektiver. Nicht, dass ich zwei Stunden lang auf der Stelle sitze und nichts tue. Deswegen bin ich schließlich nicht hergekommen. Ich presse die Lippen aufeinander, als ich realisiere, wie die Arme schwerer werden.

„Und was wäre das? Mensch, sprich nicht in Rätseln. Du weißt genau, dass ich das nicht mag." Der Blonde gibt ein lautes Schnauben von sich und lässt sich von dem Gerät ab. „Verdammt. Ich bin es eindeutig nicht mehr gewohnt. Ich sollte den Rücken öfter beanspruchen. Das kann nicht wahr sein. Und soll es auch nicht." Er bewegt seine Schultern. „Hoffentlich wird sich der Muskelkater auszahlen."

Drei ... zwei ... Ein starkes Beben bringt meinen Körper zum Erzittern, als ich die letzte Bewegung ausübe. Eins. „Fertig." Ich lasse die Gewichte sinken und nehme einen tiefen Atemzug zu mir. Das Herz hüpft umher, der Schweiß perlt von vielen Stellen. Ich fahre mit der linken Hand über die Stirn. Tropfen bleiben auf dem Handrücken zurück. Ich wische die Hand an der Hose ab. „Das weiß ich zu gut, aber du musst nicht ständig so neugierig sein. Manchmal ist sie etwas unangebracht." Vincent hebt die Augenbrauen, und ich erwidere seinen Blick ruhig. „Was?"

„Das sagst du mir erst jetzt? Ist dir ja ziemlich früh eingefallen." Die Ironie bestimmt seinen Ton, und er widmet sich dem Gerät. Nimmt eine gerade Haltung ein. „Ach, komm'. Sag's mir, ansonsten muss ich dich nerven, und das willst du nicht. Außerdem kann ich selbst darauf verzichten. Ich will das Training noch genießen."

Ich nehme die neue Wiederholung auf, nachdem mein Körper sich beruhigt und gesammelt hat. Ich fixiere einen willkürlichen Punkt und beginne von vorne. Doch schon nach ein paar Sekunden spüre ich, dass ich mich sehr nahe an der Grenze befinde. Das bedeutet also, dass ich jetzt mehr geben muss. Ich muss über diese Grenze treten.

„Du kannst ziemlich nervig sein, weißt ... du das?" Ein sehr leises Knurren verlässt meine Kehle, und ich kratze die übrig gebliebene Reserve zusammen, um sie zu verwerten. „Mensch, los jetzt." Das Zittern verstärkt sich, ich schaffe es kaum, die letzten zwei Wiederholungen zu unternehmen.

„Einen noch. Den schaffst du." Vincent hat seins eingestellt und sieht mir zu. „Komm', sammele deine letzten Kräfte zusammen."

Ich drücke die Lippen fest aufeinander und vollbringe die letzte Einheit, ehe ich mich vollständig von dem Gerät abwende. Die Atmung läuft schnell ab, das Herz springt wie wild umher. Es hat sich ausgezahlt. Vier Einheiten mit zehn Wiederholungen, und das mit einem neuen Gewicht. Ein schwacher Stolz durchflutet mich. Ich bin zufrieden, habe endlich mein Ziel erreicht. Ich habe die Grenzen überschritten und neue festgelegt. Bald werde ich auch diese übertreten.

„Prima. Nicht schlecht", lobt der Dreißigjährige mich und klopft mir auf den Arm. Ein schwaches Grinsen zeichnet sich auf den Lippen ab. „Da hast du es doch noch geschafft. Super." Er blickt woanders hin. „Also, jetzt schieß' los, ich bin ganz Ohr und werde nicht nachlassen, ehe du es mir erzählt hast."

Ich stoße einen Seufzer aus und schüttele meine Arme aus, welche sich etwas schwer anfühlen. Langsam erhebe ich mich, sammele meine wenigen Habseligkeiten ein und nehme ein neues Gerät ein, welches sich gegenüber von Vincent befindet. Dieses Mal die Beine. Ich stelle die Sachen beiseite und nehme den Platz ein.

„Musst du so neugierig sein? Das ist nervig." Ich betrachte die Gewichte. „Andere Frage. Was denkst du? Sechzig oder wieder siebzig?"

„Ja? Immerhin bin ich das gerne." Der Blonde wechselt ebenfalls das Gerät. Dieses Mal hat er vor, seine Arme zu trainieren. „Was hattest du denn das letzte Mal?"

„Das letzte Mal hatte ich sechzig", antworte ich und beschließe, mich mit den siebzig herumzuschlagen. „Ich denke, dann wird es Zeit, die siebzig auszuprobieren." Ich richte mich auf und nehme anschließend Platz. Umfasse die Griffe und atme leise tief durch.

„Wollte ... sagen." Mein Kollege stößt ein lautes Schnauben aus, es wird von einem kurzen lauten Aufkommen begleitet. „Okay, okay. Hundertzwanzig sind etwas zu viel."

Ich fahre ein wenig zusammen und schaue aus einem schiefen Blick zu Vincent. Er ist gerade dabei, seine Arme zu trainieren.

„Dann übertreibe es nicht", weise ich ihn zurecht und starte selbst. Die ersten fünf spielen sich ohne Schwierigkeiten ab, nur die kommenden Wiederholungen zerren an meinen Kräften. „Meine Beine sind echt nichts mehr gewöhnt. Das muss schleunigst geändert werden." Ich bringe mehr Kraft auf.

„Sagt die Richtige", gibt Vincent trocken zurück.

„Ja, das sagt die Richtige, weil sie recht hat." Ich drücke den Rücken in den Sitz und unterdrücke das aufkommende Zittern. „Aber um noch einmal auf die Sache von vorhin zurückzukommen; eigentlich müsstest du es dir denken, schließlich ist sie auch hier und hat vor mir die Umkleide verlassen."

Wetten, er wird damit nichts anfangen können?, denke ich und stoppe die erste Einheit nach zwölf Wiederholungen. Ich habe das Gefühl, dass sich irgendein Feuer an meine Beine schmiegt, denn sie glühen ziemlich.

„Denkst du, ich achte auf jede Frau, die aus der Umkleide kommt?" Der Dreißigjährige nimmt eine neue Einheit in Angriff.

„Ich denke das nicht, ich weiß das", erwidere ich ungerührt, schnappe mir die Wasserflasche, schraube sie auf und nehme etliche Schlucke zu mir. Ich koste sogleich die angenehme Kälte aus, welche sich die Kehle herunter bahnt. Der Blonde murmelt unverständliche Bemerkungen, sein Ton weist darauf hin, dass Vincent etwas verärgert ist. Ich schmunzele für einen Augenblick, platziere die Wasserflasche auf den Boden und starte das nächste Set. „Aber wenigstens darauf hättest du achten können."

„Sei doch ruhig", brummt der Blonde, und aus ihm ertönt ein scharfer Laut. Ich gehe stark davon aus, dass er sich durch die Einheit quält. „Sag's einfach. Rätselraten ist echt ... unnötig."

Ich gebe ein leises Gelächter preis und stemme die neue Einheit.

„Dessen bin ich mir bewusst." Die Finger schließen sich fester um die Griffe. „Nein, du. Die gute Cessy ist hier." Ein tiefer Schrecken rennt durch mich, als Vincent urplötzlich die Gewichte fallen gelassen hat. „Mensch, musste das sein?" Ich starre ihn an. „Das war gerade unpassend."

Der Dreißigjährige blinzelt langsam, wohl langsam begreifend, was ich erwähnt habe. Er hebt den Kopf und sieht mich ebenfalls an.

„Äh, ja. Ja. Sorry." Ein schiefes Grinsen bildet sich auf den Lippen. „Diente nur als kleiner Effekt." Er nimmt schnell die Wiederholungen auf.

„Effekt? Du spinnst doch." Ich verdrehe die Augen und fokussiere mich wieder auf meine Einheiten. „Falls du es immer noch nicht glauben kannst; Cessy ist tatsächlich hier." Ich stoppe es und lehne mich zurück, lehne mich zur Seite und greife nach dem Handtuch.

„Darauf komme ich nicht klar." Vincent scheint wohl eine Pause einzulegen. Er klingt nicht mehr allzu atemlos. „Sie ist hier? Ich kann sie nirgends ausfindig machen."

„Das liegt auch wahrscheinlich daran, dass sie einen dieser Kurse besucht", äußere ich meine Vermutung und entferne die Schweißtropfen von meinem Gesicht. Lasse das Handtuch zu Boden sinken. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie mit den Geräten trainiert. Nicht so wie wir." Ich halte für einen Augenblick inne. „Ganz plötzlich ist sie gekommen. Ich bin darauf nicht klargekommen."

Und dann die schnelle Nummer, füge ich wortlos hinzu und unternehme die letzte Einheit. Die ist die absolute Krönung gewesen. Ich schlucke sehr leise und versuche, mich auf die Bewegungen zu konzentrieren. Dies will allerdings nicht klappen, meine Gedanken driften immer wieder ab.

„Das hätte mich auch überrascht", erwidert Vincent, und ich höre, wie er um einen klaren Ton in der Stimme kämpft. „Meine Fresse, es sind ... nur noch drei."

Ich halte ein aufkommendes Gelächter zurück, nehme aber schnell meine eigene Anstrengung wahr. Ich ignoriere das Zittern und mache eisern und fest entschlossen weiter.

„Ja, mich auch. Zumal solche Frauen, die mehr Muskeln als üblich haben, nicht gerne in ihrem Beruf angesehen werden. Bisher habe ich immer schlanke Stripperinnen gesehen, nie eine, die ausgeprägte Muskeln hat." Ich stoße die angehaltende Luft scharf aus und lasse mich danach von dem Gerät ab. Erhebe mich auf wackligen Beinen. „Ich habe die nächste Einheit fertig. Willst du auch noch etwas für die Beine machen?" Ich mustere Vincent prüfend, blicke dann in sein rotes Gesicht. „Du siehst wie eine Tomate aus."

Mein Kollege lässt die Gewichte sinken und erlaubt sich einen tiefen Atemzug. Er entfernt die glitzernden Tropfen von seiner Stirn und schluckt laut.

„Ich gerade auch. Vier mal dreizehn müssten mit diesem stolzen Gewicht reichen." Er nickt langsam. „Die Arme werden morgen glühen, da bin ich mir sicher. Aber gut, noch bin ich damit nicht fertig." Vincent schaut zu mir. „Nachher. Ich will mit den Armen weitermachen." Er hebt seine Sachen auf und deutet zu neuen Geräten. „Na, wie wär's? Ganzkörperworkout? Davon wirst du mehr haben."

„Wenn du aufpasst, dass ich nicht einknicke, bin ich dabei", antworte ich und geselle mich zu ihm.

„Werde ich. Ist versprochen." Vincent lächelt mich an, und zusammen gehen wir los. Ich lasse währenddessen den Blick durch das Studio schweifen. Schwitzende Menschen mit verbissenen Gesichtszügen. Überall schimmert Schweiß auf der Haut. Ab und zu höre ich Gewichte auf den Boden sausen, zusammenstoßen oder anfeuernde Rufe. Wieder erwische ich mich dabei, wie ich nach Cessy Ausschau halte. Sie ist hier nicht. Mich hätte es gewundert, wenn sie hier tatsächlich wäre.

„Hier?" Vincents Stimme reißt mich jäh aus den eigenen Gedanken. Ich kneife ein wenig die Augen zusammen, als er gestoppt hat. „Die Stange auf dem Rücken und dann in die Knie gehen. Das wird lustig werden."

„Hm? Was?" Ich sehe zu ihm, dann zu dem Gerät. „Doch, ja. Das sieht ansprechend aus. Ich bin dabei." Ich lege meine Sachen zu seinen.

„Ach? Dann kannst du gleich anfangen." Ein kurzes Gelächter verlässt seine Lippen. „Mit was willst du anfangen? Reichen fürs Erste siebzig?"

Verdammt, ich muss die Gedanken abstellen, spreche ich innerlich und nicke, wohlwissend, dass ich seine Frage nicht vollständig aufgenommen habe. Aber das wird nicht funktionieren. Das steht fest. Ich knete die Finger durch und schaue Vincent zu, wie er die Scheiben auf die Stange schiebt. Und das nur, weil Cessy hier ist. Ihr Name verursacht eine angenehme Gänsehaut auf meinem Rücken. Die Hitze, die mich ohnehin schon im Griff hat, verstärkt sich. Ich glühe förmlich. Ob sie zeitgleich mit mir Schluss machen wird? Schön wär's zumindest. Der Dreißigjährige tritt einige Schritte zurück und weist mich zu dem Gerät hin. Ich gehe seiner Aufforderung stumm nach. Lege die Hände um die Stange und nehme die Position ein. Aber jetzt habe ich keine Zeit zum Nachdenken. Ich will mich erst einmal auf das Training konzentrieren - dafür bin ich schließlich hier. Wenn eine Sache in mein Bewusstsein gedrungen ist, dann ist es die mit Cassy. Sie wird mich nicht in Ruhe lassen, solange ich in diesem Gym bin. Ich werde mich auch nicht von meinen Gedanken lösen können, sie werden sich mit der Blondine auseinandersetzen.

Vincent tritt hinter mich und behält seine Hände auf Höhe meiner Hüften. Er murmelt mir etwas zu, was ich nicht sonderlich verstehe. Ich atme tief durch und gehe langsam in die Knie. Ich nehme einen willkürlichen Punkt mit dem Blick auf und sammele alle Kräfte zusammen.

Das Training wird mich ablenken. Das hat es schon immer getan. Auch heute wird es mich ein wenig von den Gedanken verdrängen. Zwar nicht vollständig, aber wenigstens ein bisschen und das ist, was für mich die größte Rolle spielt.

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