Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

C Z T E R D Z I E Ś C I D W A

Im Voraus will ich mich für eure Unterstützung beim Award bedanken. Ihr seid wirklich großartig. <3

_____

Mehr Dinge habe ich nicht ausgeführt. Ich habe höchstens die Unterlagen für den anstehenden Nachmittag auf den Tisch gelegt, so dass ich sie nach der Rundfahrt ohne Weiteres anfangen kann. Es sind nur drei Blätter, nicht mehr und nicht weniger. Ich bin eher gespannt, was der restliche Tag für mich bereithalten wird – schließlich kann man uns direkt in der Station aufsuchen und seine bestimmten Angelegenheiten persönlich aufgeben.

Ich habe soeben das Handy in der Hand gehabt, als ich aus dem Treppenhaus trete und durch den schmalen Flur schleiche. Der Blick streift einige Kollegen, und ich sehe ein paar Zivilisten nach. Eine Mutter hält die kleine Hand des Kindes umschlossen, während sie eines der Büros aufsucht. Zu meiner Überraschung bleibt das Kind still und leistet keinerlei Widerstand. Brav geht es mit und hält sich an die Anordnungen der Mutter.

Dann schaue ich wieder nach vorne und setze automatisch einen Schritt zur Seite, als mir zwei Kollegen entgegenkommen. Wie es scheint, haben sie einen jungen Mann festgenommen, welcher unachtsam seine lauten Proteste verbreitet. Ab und zu hält er inne und spannt sich an, um nicht mehr voranzuschreiten. Meine beiden Kollegen aber nehmen keine Rücksicht und stoßen ihn voran.

Diesen Monat habe ich bisher keinen Zivilisten abführen müssen, denke ich und nehme den Gang abermals auf. Ruhig, gemäßigt. Frei von jeglicher Hektik. Vielleicht wird dies noch kommen, es wäre eine Überraschung, wenn ich einen Monat lang niemanden abführen muss. Besonders in Miami geschehen tagtäglich Fälle, bei denen man eine Person verhaften muss.

Mit den Fingerkuppen fahre ich über das glatte und recht kühle Metall, was sich an dem Gürtel befindet. Aber urplötzlich durchzucken mich Vorstellungen. Ich kann Jim unterdessen ausmachen, welcher geduldig an der Rezeption steht und mit Charly plaudert. Der relativ alte Mann führt einen Becher zu seinen Lippen, kippt sich dennoch den Kaffee nicht hinunter.

Die Umwelt verschwimmt, ich höre mit dem Gehen auf und bleibe bei einer großen Topfpflanze stehen. Die Vorstellungen haben sich zu einer Sequenz entwickelt. Ich kann nicht anders, als mir diese anzusehen. Diese ganzen, sich schnell abspielenden Bilder.

Ich kann behaupten, dass ich eine undefinierbare Wärme in mir trage, die sich langsam durch mich zieht und jeden Zentimeter des Körpers zum Strahlen bringt, so dass sich das Gefühl intensiviert. Die Gespräche oder die gesamten Geräusche innerhalb meiner Umgebung gleichen einem undeutlichen Strudel, der neben mir tost.

Ich bin erneut ein Hauptcharakter der Sequenz. Zusammen mit Cessy. Der bittersüße Name bringt mein Herz dazu, ein neues Tempo anzunehmen. Es schlägt fester gegen meinen Brustkorb. Ich ringe nach Atem, als die Sequenz eine neue Szene einleitet. Cessy liegt auf einem samtweichen Bett, vollkommen entblößt und willig, so dass ich nicht anders kann, als ihren ästhetischen Körper zu begutachten. Sie ist ein Kunstwerk der Natur – so anmutig, voller Stil, exotisch und eindrucksvoll. Es ist, als hätte der Künstler mit jedem Strich seine tiefsten Gefühle auf das Papier gesetzt, hat außerdem die strahlendesten Farben verwendet, so dass Cessy nicht anders kann, als zu glühen.

Dieser Künstler ist sich sicherlich nicht bewusst gewesen, was für ein einzigartiges Werk er geschaffen hat. Beinahe jedes Detail ist frei von Makeln. Nirgends hat er sich einen Fehler erlaubt. Es ist minder überraschend, dass die wunderschöne Blondine mich von Anfang an gefesselt hat. Kunstwerke mit einer starken Ausstrahlung und einem Inhalt, der den Betrachter ohne Weiteres in den Bann zieht, fordern jede Aufmerksamkeit ein. Dem Betrachter erübrigt sich nichts anderes; jedes feine Detail wird unter die Lupe genommen. Und erst mit dem genauen Betrachten filtert man die anmutige Schönheit heraus, die einen veranlasst, das Atmen für wenige Sekunden außer Acht zu lassen.

Ihre wohlgeformten Lippen haben sich zu einem stummen Grinsen verzogen. Es wirkt provozierend. Und ich habe mich provozieren lassen. Ich habe ein tiefes Knurren ausgestoßen, ihre Handgelenke gepackt und ihre Arme über dem Kopf zusammengeführt. Sie hat keinen Widerstand geleistet, auch dann nicht, als ich die silberglänzenden Handschellen hervor gezückt habe und ihre Handgelenke an das Kopfende des Bettes gebunden habe. Wie von allein haben sich ihre feingliedrigen Finger um die Schnallen gelegt, ab und zu ein Rütteln verursacht.

Dennoch habe ich nicht Cessys Stolz angebrochen. Er bleibt unberührt. Es ist sonderbar. Sie liegt gefesselt und vollkommen entblößt unter mir, das Grinsen ist währenddessen verschwunden. Und doch strotzt die Tänzerin vor Stolz. Eine Tatsache, die mich näher an die Grenzen schubst. Unachtsam und ohne Rücksicht.

Ich habe meine Fingerspitzen über die rechte Seite ihres Halses wandern lassen. Flüchtig, so, als würde ein zarter Schmetterlingsflügel die Haut berühren. Cessy hat vor Überraschung die Augen etwas aufgerissen und die Lippen zusammengedrückt. Ich habe die Rundungen ihrer prächtigen Brüste nachgezeichnet. Dann habe ich ihre weichen Spitzen geneckt, solange, bis sie sich aufgerichtet haben.

Ich habe ihre Lüsternheit gespürt, die sich immer mehr angestaut hat. Sie drückt gegen eine imaginäre Mauer, die nicht mehr lange halten wird. Das brennende Gefühl wallt förmlich durch Cessys Leib. Mein Körper bleibt aber nicht verschont. Auch durch mich tanzen wilde Empfindsamkeiten, und mein Hunger wächst stetig an.

Der erste Laut rollt aus ihrer Kehle, als ich mich zu ihrem Hals gebeugt habe und meine Lippen über Cessys warme Haut gleiten lasse. Halte sogleich inne und pflanze einen Kuss auf die Haut. Das bedingte Keuchen jagt mir einen angenehmen Schauder ein. Meine Hände gehen ihrem eigenen Willen nach, fahren über die schlanke Taille von der Vierundzwanzigjährigen. Ein schwaches Zucken, ein leiser Seufzer.

Ich ertrinke beinahe in der See der Lust. Gehe fast in meinen Vorstellungen, die mir Schweißperlen beschert hat, welche nun auf jeder erdenklichen Stelle des Körpers haften, verloren. Ich hätte mir nichts anderes gewünscht, als diese Vorstellungen weiter abspielen zu lassen. In meinem Unterleib hat sich ein kleiner Knoten gebildet, und ein sehr schwaches Pochen ist entstanden. Ich schlucke, unruhig wegen der sehnsüchtigen Vorstellungen.

Es ist sonderbar. Cessys Name genügt, damit ich mir Bilder kreieren kann, die meinen Leib zu einem Feuer der Sehnsucht und Gier entflammen. Ich forme die linke Hand zu einer Faust und setze mich dem Zwang aus, zu meinem Kollegen zu gehen. So sehr ich es auch versuche; ich bin nicht mehr fähig, mich auf die Außenwelt zu konzentrieren. Ich kann nicht einmal die Vorstellungen abschütteln. Ich habe das Gefühl, dass die Abbildungen von mir und der scharfen Tänzerin sich zu einer Art Kurzfilm entwickelt haben, der nun ununterbrochen abgespielt wird.

Ich kann ihn nicht abbrechen. Es geht nicht, so sehr ich es will. Das Pochen ebbt nicht ab. Ich muss schleunigst darauf achten, dass das Feuer nicht weiter ausartet. Dieser verdammte Kurzfilm wird mich bis zur Mittagspause verfolgen. Wenn ich das schwarze Los gezogen habe, dann sogar bis Feierabend. Jim redet mit mir. Irgendwie ziehen seine Worte an mir vorbei. Höre also nicht hin. Das bedeutet, dass ich sie aufsuchen muss. Ich kräusele die Nase, und meine Gesichtszüge deuten ein verbittertes Gefühl an. Ihr sinnliches Erscheinen wird den Knoten aus meinem Unterleib lösen und mich abkühlen. Nein, das ist in diesem Falle nicht korrekt. Ich atme schwerer als sonst. Inständig hoffe ich, dass Jim davon keine Notiz nimmt. Nicht ihr Erscheinen wird mich besänftigen. Ich muss es einsehen, mir bleibt nichts anderes übrig. Cessys Handlungen werden das Feuer löschen. Ich werde mich fügen. Ein zweites Mal. Ich werde erneut meine Dominanz ablegen.

Die Worte hallen in meinem Kopf nach. Mein kostbares Gut werde ich einer sinnlichen Tänzerin überlassen. Ein zweites Mal. Mein Vertrauen muss sich anscheinend vergrößert haben. Der Blick fällt zu Boden, als Jim und ich uns nach draußen begeben. Ein leichter Wind segelt durch die Straßen und verfängt sich in meinen Haaren. Ich sehe meinen Kollegen für eine Weile an, und ein kurzer Schrecken rennt durch mich, denn seine Augen bohren sich in meinen Blick.

„Ach, habe ich es endlich geschafft, deine Aufmerksamkeit für mich zu gewinnen?", fasst er wieder den Versuch auf, mich in ein Gespräch zu holen. „Du wirkst ja ziemlich auf Abwegen. Bin ich schon so schnell uninteressant geworden?"

Ich benötige einige Sekunden, um meinen gelähmten Verstand zu reaktivieren. Schnell blinzele ich und betätige einen tiefen Atemzug. Irgendwie werde ich an dem Kurzfilm vorbeischauen können. Irgendwie. Ich muss es versuchen. Mich nicht beeinflussen lassen, auch wenn es ein Ding der Unmöglichkeit sein wird.

„Hm? Äh, ja ... ja. Ja, wirklich. Ja." Verlegenheit überschattet das Gesicht. „Ach, Quatsch. Also, du bist keineswegs für mich uninteressant. Wirklich nicht. Denk' ja nicht so etwas." Ein schiefes Lächeln wagt sich auf die Lippen. „Ich bin nur in Gedanken gewesen." Automatisch krame ich voller Panik nach einer Ausrede, welche halbwegs überzeugend klingt. „Es ... liegt nur an Vince. Ich habe über ihn nachgedacht."

Ich will mir gar nicht vorstellen, was Jim von mir halten wird, wenn ich ihm die Wahrheit schildere. Die Worte färben meine Wangen vor Peinlichkeit. Der wird danach kein einziges Wort mit mir reden. Also muss ich mich enthalten. Darauf achten, nicht auszubrechen. Es ist schon schlimm genug, dass ich während der Arbeit solche Vorstellungen habe. Die werde ich nicht mehr los. Es geht nicht anders. Ich muss heute Abend zu Cessy. Die Zähne bohren sich ein wenig in die untere Lippe, und ich spüre, wie Jims Blick sich in meine Haut brennt. Ohne Wenn und Aber.

„Ach, tatsächlich?" Der Unterton verändert sich – Besorgnis prägt seine tiefe Stimme. „Willst du mir erzählen, was genau vorgefallen ist oder willst du warten, bis wir im Wagen sitzen und losfahren?"

Ich weiß nicht, ob ich erleichtert sein soll oder nicht. Der Sechsunddreißigjährige hat keinerlei Verdacht geschöpft. Die Signale, die ich dank der Bilder aussende, sind zu unscheinbar, um sie zu bemerken. Ich schiebe die Hände in die Hosentaschen und lege mir innerlich die passenden Worte zurecht. Ich werde schon von den Bildern abdriften, selbst wenn ich mich zwingen muss.

„Ich habe so oder so das Bedürfnis, mit jemanden zu reden. Ich habe nämlich bemerkt, dass die eigentlich kleine Sache mich ziemlich belastet." Wir treten zu dem Parkplatz. Jim fischt die Autoschlüssel aus der Hosentasche, entriegelt das Fahrzeug, und wir steigen im Anschluss ein. Ich lasse mich auf den weichen Sitz fallen und ziehe die Tür zu. Ich kann den markanten Geruch seines Parfüms wahrnehmen, als er sich auf dem Fahrersitz niederlässt.

„Das habe ich dir vorhin deutlich angesehen." Er schiebt den Schlüssel in das Zündschloss, nachdem wir uns die Sicherheitsgurte angelegt haben.

Dass es offensichtlich gewesen ist, streite ich nicht ab. Ich habe mir immerhin keine Mühe gemacht, die Auswirkungen von Vincents scharfen Worten zu verbergen. Ich lehne den Kopf an die recht kühle Scheibe. Das Vibrieren des Motors erschüttert etwas meinen Kopf, als Jim langsam losfährt. Eine Hand um das Lenkrad, die andere ruht auf seinem linken Bein.

„Ich weiß", gebe ich von mir und fixiere einen willkürlichen Punkt. „Ja, na ja. Was soll ich groß sagen? Ich sage es mal so. Eine Antwort, warum er mich ausgetauscht hat, habe ich nicht bekommen. Eher hat er scharfe Worte verwendet." Ich verziehe den Mund. „Du musst wissen, dass er das noch nie in meiner Gegenwart getan hat. Auch dann nicht, als wir in irgendwelchen stressigen Situationen gesteckt haben. Immer hat Vince Ruhe und Beherrschung an den Tag gelegt." Ich streiche über meine Uniform. „Und heute ... heute hat er seine Stimme erhoben." Die folgenden Worte lösen sich im Nichts auf. Anzeichen der Tränen bahnen sich an, allerdings dränge ich sie mit aller Gewalt zurück. Um mir weiterzuhelfen, atme ich langsam und tief durch.

Jim schaut mich kurz an. Schweigt. Habe ich eine Antwort erwartet? Eher weniger. Habe ich mit einem leichten Gefühl innerhalb der Brust gerechnet? Nein, auch das habe ich nicht getan. Es besteht weiterhin das Gefühl der Atemlosigkeit. Ob es nun an dem Vorfall oder an der Bildsequenz liegt, kann ich nicht genau sagen. Ich kann nichts differenzieren.

„Irgendwann wird er dir eine Antwort geben müssen", meint der Sechsunddreißigjährige. „Er kann sie dir nicht ewig vorenthalten."

Ich richte mich mehr auf und sehe aus dem Fenster. Kleine Häuser schließen sich an große an, unzählige Shops liegen verstreut zwischen dem Dschungel aus Hochhäusern. Straßenkunst ziert die meisten Wände. Entweder sind die schlampig gesprüht worden oder man hat einen gewissen Grad an Mühe aufgebracht. Und dann die üblichen Passanten. Geschäftsmänner, Familien, einzelne Gestalten. Sogar eine Schulklasse. Aus jeder Richtung hupt jemand, vollführt jemand ein abruptes Manöver oder schlängelt sich in einem relativ hohen Tempo durch den gemäßigten Verkehr.

„Vince ist in solchen Sachen sehr eigen", erwidere ich, und eine Haarsträhne baumelt vor meinem linken Auge, als wir ein Schlagloch hinter uns gelassen haben. „Das kann wirklich sehr lange dauern." Die Lust für ein Gespräch klingt ab. Ich verschränke die Arme vor der Brust und schließe die Augen. Jim wirft mir einen knappen Blick zu. Registriert sogleich meine eingenommene Haltung.

„Ich kann es nicht sagen. Du kennst ihn viel länger und somit besser als ich." Wir halten an einer Ampel. „Ich sehe, dass du gerne einen Moment für dich willst. Wenn irgendetwas sein sollte, dann sprich bitte mit mir. Ich kann mich nämlich nicht mit der Tatsache anfreunden, dass meine sonst so fröhliche und unbeschwerte Kollegin ein halber Trauerklotz ist."

Jim hat mir ein kleines Lächeln auf die Lippen gezaubert.

„Das ist schon längst gemerkt", sage ich und lege es nicht ab. „Danke für dein Verständnis."

„Da gibt's nichts zu danken, ganz einfach." Er dreht an dem Knopf des Radios. Musik erfüllt meine Ohren. „Ich hoffe, es wird nicht stören?" Ich schüttele den Kopf. „Okay, gut."

Mein Kollege setzt den Streifenwagen in Bewegung, und ich gebe mich wie von allein der Sequenzen hin. Ich entgleite der Außenwelt und tauche in meine Welt ab. Spüre erneut das dumpfe Pochen in meinem Unterleib und den kleinen, aber festen Knoten. Das mäßige Glühen. Noch stoben Funken umher, aber schon bald werden sie ein loderndes Feuer auferstehen lassen, das an jeglichen Fasern meines Körpers leckt.

Heute Abend werde ich diejenige sein, die sich fügen wird. Diese stolze Schönheit wird mich dominieren, so dass ich zum Ende hin diese Bilder loswerde. Ich zittere sehr leicht. Heute Abend. Ohne jegliche Vorwarnungen. Die Fingernägel graben sich etwas in die Haut. Cessy wird mich erlösen, und die Lust wird erneut entflammt.

Aber bis dahin werde ich mich mit den vielen Bildern auseinandersetzen müssen. Eine Sache steht fest; sie werden meinen Arbeitstag mächtig erschweren.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro