28. in love with the devil
TW: Gewalt & Folter !!!
toxic Mattheo
M A T T H E O
Naginis große gelbe Augen leuchteten aus der Dunkelheit empor, während sie angriffslustig auf den Slytherin starrte, der sich vor Schmerz zuckend auf dem blutbefleckten Marmorboden zu seinen Füßen wandte, als er ihm die Seele als dem Leib folterte.
Nie hatte der Cruciatusfluch Mattheo mehr Befriedigung verschafft, als in diesem Augenblick.
Adrian Pucey verdiente es zu leiden.
Und Mattheo hatte gerade erst angefangen, ihn für all das bezahlen zu lassen, was er Zara angetan hatte.
Immer wieder hatte er die Bilder im Kopf, von ihr schluchzend vor diesem Bastard auf den Knien, während er sie vor den Augen seiner Freunde demütigte, die dabei hämisch lachten und johlten.
Wenn er die Welt von Puceys erbärmlicher Existenz befreit hatte, würde er jeden einzelnen seiner verfickten Freunde aufsuchen und sich an ihnen rächen, dass schwor er bei Salazars Namen.
Und dann würde er ihre Gedächtnisse so manipulieren, dass sie sich nur noch daran erinnerten gesehen zu haben, wie leidenschaftlich Flint Puceys verfickten Schwanz gelutscht hatte.
Sein Blick verhärtete sich, dann senkte er seinen Zauberstab und beugte sich vor, packte Pucey am Kragen und zerrte ihn zurück auf die Füße, bevor er ihn mit dem Rücken gegen die Wand schmetterte.
Dann hob er seine Faust und zertrümmerte ihm mit einem Schlag den Unterkiefer. Er stöhnte vor Schmerz und sein Kopf fiel ihm auf die Brust.
»Sieh mich an du Bastard«, knurrte er zornig und Pucey hob den Kopf, schenkte ihm ein blutiges Grinsen, was Mattheo ihn nur noch mehr hassen ließ.
»Weißt du eigentlich wie sehr ich dich verabscheue? Du widerst mich verflucht nochmal an«, knurrte Mattheo toxisch und spuckte ihm ins Gesicht.
Puceys Grinsen wurde breiter.
»Sie ist die Treppe herunter gefallen und mit den Lippen auf meinem Schwanz gelandet, Riddle«, brachte er röchelnd hervor. »Und bei Salazar, diese kleine Hure kann so verflucht gut blasen«, grinste er.
»Wag es nicht sie noch einmal so zu nennen«, knurrte Mattheo und rammte ihn mit dem Kopf gegen die Wand. Immer und immer wieder, bis seine Augen unheilvoll in ihren Höhlen hin und her rollten.
»Theo—«
Mattheo hielt inne, als er die Stimme seines besten Freundes vernahm und ihm klar wurde, dass sie nicht mehr allein waren. Doch seine dunklen Augen blieben weiter hasserfüllt auf Pucey gerichtet.
Mattheo starrte ihn an und fühlte wie der kalte Hass in ihm langsam seinen ganzen Körper taub werden ließ. »Wenn du denkst ich würde dich nicht töten, für all das was du ihr angetan hast, dann—«
»Du kannst mich nicht töten, Riddle«, brachte Pucey undeutlich durch seinen gebrochenen Kiefer hervor und grinste hämisch. »Der dunkle Lord hat Interesse daran, mich als einer seiner Tod—«
Mattheo lachte und es war ein so boshaftes und kehliges Lachen, das direkt aus der Hölle zu kommen schien, in die er den Bastard gleich schicken würde.
»Wenn du wirklich denkst Abschaum wie du, wäre es auch nur wert den Dreck von den Stiefeln des dunklen Lords zu lecken, tust du mir wirklich leid.«
Teuflisch grinste er ihn an.
»Der dunkle Lord hat die Rekrutierung neuer Todesser allein mir übertragen und ich würde eher sterben, bevor ich jemandem wie dir die Ehre zuteil werden lasse ihm das dunkle Mal zu geben.«
Pucey erblasste sichtlich, doch dann verengten sich seine Augen und er hob seinen Hand, zeigte ihm respektlos den Mittelfinger. Unbeeindruckt schwang Mattheo seinen Zauberstab und schnitt ihn mit einem besonders dunklen Fluch ab, bevor er ihn dann einfach hinter sich warf, als Snack für Nagini.
Entsetzt starrte Pucey auf die klaffende Lücke mitten in seiner blutüberströmten Hand, wo noch vor wenigen Sekunden sein Finger gewesen war.
Mattheo hob seinen Zauberstab und hielt ihn jetzt drohend an seine Kehle. Amüsiert sah er dabei zu, wie der Puls des Slytherin in die Höhe schoss, als er realisierte, dass er ihn wirklich töten würde.
»Du bist es nicht mal wert noch eine Sekunde länger die selbe Luft zu atmen wie sie«, knurrte er und fühlte dunkle Magie in seinen Fingerspitzen kribbeln, nach ihm rufen und ihn anflehen, endlich seinen liebsten der unverzeihlichen Flüche zu benutzen.
Zornfunkelnd blickte er auf ihn hinab und flexte seinen Bizeps. »Zara gehört jetzt zu mir.«
Naginis bedrohliches Zischen erklang aus den Schatten und sie schien mit jeder Sekunde ungeduldiger zu werden. Sie war ein überaus launisches kleines Biest, doch Mattheo verehrte sie.
Der Maledictus wartete sehnsüchtig auf seinen Befehl, ihre mörderisch scharfen Fangzähne endlich in einen Hals schlagen zu dürfen und genüsslich dabei zuzusehen, wie das Gift ihrem Opfer den Verstand raubte und es wahnsinnig werden ließ.
»Fick dich, Riddle«, knurrte Adrian zornig und hustete Blut. »Zara gehört mir, egal wie oft du sie gefickt hast. Sie ist mein Eigentum und—«
»Halt—«
Er packte ihn und rammte ihn so heftig gegen die Wand, dass die Gemälde links und rechts von ihnen mit einem lauten Krachen zu Boden gingen.
»Deine—«
Jemand schrie im Hintergrund auf, doch Mattheo nahm kaum noch etwas war, denn seine Wut hatte seinen Verstand jetzt vollkommen in Brand gesetzt.
»Verfickte Fresse.«
Er packte ihn und schleuderte ihn mit voller Wucht wieder auf den blutbefleckten Marmorboden zu seinen Füßen und auf die Knie vor ihm, wo dieser erbärmliche Bastard verflucht nochmal hingehörte.
Wo sie alle hingehörten.
»Crucio.«
Ein teuflisches Grinsen umspielte seine Lippen, als das vertraute Geräusch von brechenden Knochen wie die melodischste aller Symphonien in seinem Kopf erklang, als er ihn abermals zu foltern begann.
Pucey quiekte wie ein Schwein und seine Schreie klingelten ihm so laut in den Ohren, dass Mattheo genervt die Augen verdrehte und ihn mit einem Schlenker seines Zauberstabs mit Magie knebelte.
Er hörte Enzo seinen Namen rufen, doch Mattheo ignorierte ihn. Er hielt inne und heilte Puceys gebrochene Knochen, bevor er sie erneut brach.
Immer und immer wieder.
Und er genoss jede einzelne Sekunde davon.
Mattheo spürte, dass viele Augen auf sie gerichtet waren, doch niemand kam Pucey zu Hilfe, denn jeder der Anwesenden hier wusste, dass er es verdiente.
Er ließ seinen Zauberstab sinken, nur um ihn dann ein letztes Mal auf ihn zu richten, seinen liebsten der unverzeihlichen Flüchen nun auf der Zunge.
Den Avada Kedavra.
»Brenn in der Hölle, du dreckiger Bastard.«
Schwach hob Pucey den Kopf und blickte feindselig zu ihm hoch, immer noch keine Spur von Reue auf dem Gesicht, für das was er ihr angetan hatte.
»Bitte tu es nicht, Theo.«
Das verzweifelte Flehen in ihrer zarten Stimme ließ Mattheo innehalten, obwohl er es nicht wollte. Ganz langsam hob er den Lockenkopf und blickte sie an.
Zara stand in der Tür, mit Pansys Hand in ihrer und in den Armen ihres Vaters, der mit eiskaltem Hass in den grauen Augen auf den blutüberströmten Verlobten seiner Tochter zu seinen Füßen blickte.
Der Todesser schloss die Tür hinter sich und das vertraute Summen des Muffliatos erfüllte den Raum.
Vielleicht fing er langsam an Yaxley zu mögen.
Naginis ungeduldiges und vorwurfsvolles Zischen erklang aus dem Hintergrund, woraufhin Mattheo mit den Fingern schnippte und sie sich in einem dichten Nebel aus dunklen Rauchschwaden auflöste.
Bevor sie aus lauter Frust und Ungeduld noch einen seiner Mitschüler fressen konnte.
»Er verdient es nicht zu atmen, Zara«, sagte Mattheo mit ruhiger Stimme und spannte den Unterkiefer an, den Zauberstab immer noch auf Pucey gerichtet.
»Ich weiß«, hauchte sie kraftlos und ihre Lippen zitterten, als ihr Blick zu Boden fiel und hasserfüllt zu ihrem Verlobten glitt. Pucey bemerkte es und drehte den Kopf. »Hilf mir auf Babe, oder ich werde—«
»Sprich sie nie wieder an du widerliches Stück Scheisse«, unterbrach ihn Pansys wütende Stimme.
Sie ließ Zaras Hand los und machte einen Schritt nach vorn, trat Pucey brutal zwischen die Beine, was ihr ein anerkennendes Pfeifen von Blaise Zabini einbrachte, der mit erhobenem Zauberstab neben ihr stand, genau wie Enzo, Theodore und Draco.
Seine neuesten Todesser.
Zara blickte immer noch auf den sich vor Schmerz krümmenden Slytherin zu ihren Füßen, dann hob sie das Kinn und ihre Augen fanden seine. Und der Schmerz in ihnen, machte ihm das Atmen schwer.
»Komm her, Zara Darling«, sagte er mit ruhiger Stimme und streckte seine Hand nach ihr aus.
Sie nickte ihrem Vater zu, der sichtlich überrascht zwischen ihnen hin und her blickte. Doch dann ließ er sie los und Zara lief sofort zu ihm hinüber.
Mattheo zog sie an sich und legte ihr beschützend den Arm um die zierliche Taille, während er Pucey weiter mit seinem Zauberstab bedrohte. Hasserfüllt starrte er auf ihn hinab, bereit ihn endlich zu töten.
»Bitte tu es nicht.« Ihre zarte Stimme war nichts weiter als ein Flüstern. »Seine Mutter und seine kleine Schwester sind hier und sie waren immer lieb zu mir. Bitte tu ihnen das nicht an, Mattheo.«
»Er verdient es nicht zu—«
»Bitte, Theo.«
Sie legte ihre Hände gegen seine Brust und hob den Kopf, blickte flehend zu ihm auf. Eine Weile verlor er sich in der Schönheit ihrer beeindruckend grünen Augen, dann fluchte er leise vor sich hin und senkte seinen Zauberstab, wenn auch widerwillig.
Mattheo würde alles für sie tun.
Denn auch wenn der Sohn des dunklen Lord niemals geglaubt hatte, dass er dazu fähig war zu lieben, hielt er nun das Mädchen in seinen Armen, für das er die ganze verfluchte Welt in Brand setzen würde.
Mattheo liebte Zara so sehr.
»Du hast ein viel zu gutes Herz, Darling. Jemand wie er hat es nicht verdient«, murmelte er verbittert und strich mit seinem Daumen zärtlich die Tränen davon, die jetzt ihre blassen Wangen hinabliefen.
»Ich weiß. Aber du schon«, flüsterte sie und schenkte ihm ein schwaches aber bezauberndes Lächeln, bevor sie sich auf die Zehenspitzen stelle und ihn küsste.
Mattheo erwiderte ihren Kuss und zog sie an sich, machte ihre Liebe damit vor aller Augen öffentlich.
Sie gehörte jetzt ihm und nur ihm allein.
»Du kannst sie nicht haben, R-Riddle«, brachte Pucey röchelnd hervor, der es irgendwie geschafft hatte sich wieder vom Boden aufzurappeln, mehr tot als lebendig. Er rief seinen Zauberstab zu sich, doch Draco fing ihn auf und grinste ihn hämisch an, bevor er ihn drohend auf seine Brust richtete.
Pucey ballte die Fäuste und funkelte wütend durch die Runde seiner Mitschüler, bevor seine blutunterlaufenen Augen wieder zu Mattheo hinüber glitten. »Zara wurde mir versprochen, sie wird meine Frau werden und du kannst nichts dagegen—«
»Kein Wort mehr, Adrian«, knurrte Yaxley hinter ihnen und bedrohte ihn mit seinem Zauberstab.
Pucey drehte den Kopf in seine Richtung und starrte ihn mit einem fassungslosen Blick an, als hätte er ihm gerade sein liebstes Spielzeug weggenommen.
»Nach all dem — was ich zu meinem Bedauern erst heute über dich erfahren habe, werde ich unter keinen Umständen zulassen, dass du noch ein einziges Mal in die Nähe meiner Tochter kommst.«
Mattheo blickte Yaxley an und war sich sicher, dass Zara ihm wahrscheinlich die Hälfte verschwiegen hatte. Denn Mattheo kannte den Todesser zu gut und wusste, dass er ihn sonst auf der Stelle getötet hätte.
So wie dieser verfluchte Bastard es auch verdiente.
Pucey schnaubte und ballte die Fäuste, blickte voller Hass zu Yaxley und dann wieder zu Mattheo, der seine Freundin beschützend in den Armen hielt.
Mattheo genoss die Eifersucht in Puceys Augen, als sein Blick zwischen ihm und ihr hin und her glitt.
»Wie du willst, Riddle«, brummte er und warf ihm einen hasserfüllten Blick zu. »Dann fick sie doch.«
Mattheo hätte ihm zu gern gesagt, wie oft er das bereits getan hatte, doch angesichts der Tatsache das auch ihr Vater in diesem Raum war, schwieg er.
Denn selbst der Teufel war ab und an ein Gentleman.
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Z A R A
Kraftlos klammerte ich mich in den Stoff von Mattheos blutverschmiertem Hemd, während seine warme Hand immer wieder beruhigend über meinen unteren Rücken streichelte und mich stützte.
Ich zitterte immer noch wie verrückt am ganzen Körper. Enzo hatte zwar all meine Verletzungen geheilt, doch ich wusste, das Trauma von dem was Adrian mir im Gemeinschaftsraum angetan hatte, würde ewig brauchen um zu verheilen. Wenn ich es überhaupt schaffte, diese Demütigung zu vergessen.
»Lass mich ihn einfach für dich töten, Zara«, knurrte Mattheo und flexte bedrohlich seinen Bizeps.
Kaum merklich schüttelte ich den Kopf.
Ich konnte spüren, wie seine Schultern immer noch vor Wut zitterten und wie sehr es ihn in diesem Augenblick anstrengte, ihn nicht umzubringen.
Ich wusste ein Teil von ihm hasste mich dafür, doch ich brachte es nicht übers Herz, seiner Mutter und seiner kleinen Schwester, die erst fünf Jahre alt und ein absolut süßer Engel war, Schmerz hinzuzufügen.
Seine Familie verdiente es nicht zu leiden.
»Er schon«, knurrte Mattheo, der meinen Gedanken gelauscht hatte und zog mich enger an sich.
Ich nickte und blickte auf Adrian hinab. »Oh bei Merlin«, murmelte ich entsetzt, als mir auffiel, dass ihm der Mittelfinger seiner rechten Hand fehlte. Schnell wandte ich den Blick ab und fühlte wie mir schwindelig wurde, bei der Vorstellung daran, wie Mattheo ihn wohl abgetrennt haben musste.
Ich hatte mich wahrhaftig in den Teufel verliebt.
»So ist es, Darling«, flüsterte mir seine Stimme ins Ohr und das dunkle, diabolische Kichern was dabei aus seiner Kehle drang, ließ mein Herz schneller schlagen und mich heiß und kalt zugleich fühlen.
»Naja dann bleibt mir immer noch Parkinson«, sagte Adrian plötzlich. Meine Lider flatterten und Übelkeit stieg in mir auf, als ich sah wie er sich jetzt Pansy zuwandte, die sofort vor ihm zurückwich. Er betrachtete sie von Kopf bis Fuß und schenkte ihr dann ein lüsternes und blutiges Grinsen.
Die Nerven, die der Slytherin besaß.
Theodore nahm ihren Arm und zog sie hinter sich, als Adrian einen Schritt auf sie zumachte. Er sah furchtbar zugerichtet aus und hätte er mich nicht die letzten Jahre über misshandelt und wie Dreck behandelt, hätte ich vielleicht etwas Mitleid gehabt.
Doch alles was ich noch für ihn übrig hatte war Hass.
»Wovon redest du?«, fragte sie ihn sichtlich irritiert.
Adrian grinste und fuhr sich mit seiner blutigen Hand durch sein braunes Haar. »Deine Eltern haben angeboten dich an mich zu verkaufen, weil sie einen Haufen Schulden bei meinen haben, wusstest du das nicht?«, nuschelte er und grinste sie hämisch an.
Pansy hob den Kopf und blickte zu mir, dann begannen ihre dunkelrot geschminkten Lippen zu zittern und ihre Augen füllten sich mit Tränen.
Sie hatte sofort verstanden.
Ich zwang mich zu einem schwachen Lächeln und wäre am liebsten zu ihr herübergegangen und hätte sie in den Arm genommen, ihr endlich die ganze Wahrheit erzählt. Doch ich konnte es nicht, konnte nicht zulassen, dass sie erfuhr was Adrian ihr angetan hatte, in dieser Nacht vor einigen Jahren.
Adrian Pucey hatte uns beide gebrochen, doch ich konnte nicht zulassen, dass sie sich erinnerte.
Fassungslos presste sie sich eine Hand vor den Mund und weinte stumme Tränen. Theodore legte den Arm um sie und brachte sie rasch aus dem Zimmer, bevor sie in seinen Armen zusammenbrechen konnte.
»Die Schulden der Parkinsons sind bezahlt«, sagte Enzo kühl und richtete seinen Zauberstab auf ihn. »Und wag es nicht noch einmal eines der Mädchen anzufassen, sonst ist es das letzte was du tust.«
Adrian lachte gurgelnd und starrte ihn ungläubig an.
»Bezahlt? Das waren beinahe eine halbe Million Galleonen, wer sollte—«, doch er verstummte, denn Mattheo hatte ihn mit einem Schweigezauber belegt.
Und dann dämmerte es mir plötzlich.
Ich hob den Kopf und blickte abwechselnd zwischen Mattheo und Enzo hin und her, mein Herz so voller Liebe und Dankbarkeit für diese beiden Jungs.
Auch wenn die Lestranges eine Menge Geld hatten, wäre Mattheo nie allein in der Lage dazu gewesen, diese unglaublich hohe Summe zu begleichen.
Doch die Berkshires hingegen, gehörten mittlerweile zu den reichsten Familien Großbritanniens. Meine Augen fanden seine und meine Lippen formten ein stummes Danke. Er lächelte kurz und winkte ab.
Lorenzo Berkshire war ein Engel.
»Gib mir deine Hand«, sagte Mattheo zu mir und als ich ihm meine zitternde Hand entgegen streckte, nahm er mir den Ring ab und verschlang unsere Finger miteinander, führte mich durch den Raum.
Doch bevor wir die Tür erreichten, hielt er plötzlich inne. Dann drehte er sich um und packte Adrian am Kragen, zwang ihn mit Magie den Kiefer zu öffnen und rammte ihm den Ring gewaltsam in den Rachen. »Ich hoffe du erstickst dran, Bastard«, knurrte er, als er röchelnd und würgend vor ihm auf die Knie fiel.
Mattheo legte den Arm um mich, doch als wir an meinem Vater vorbei kamen, löste ich mich von ihm um ihn zu umarmen. Der Todesser erwiderte meine Umarmung, dann blickte er mich prüfend an.
»Ist es das was du willst, Liebling?«, fragte er mich und schaute kurz zu Mattheo, dann wieder zu mir.
Mein Vater schien immer noch überrascht darüber zu sein, dass sich seine brave Tochter ausgerechnet in den Sohn des dunklen Lords verliebt hatte.
Doch in seinen grauen Augen lag plötzlich auch ein Ausdruck, der mir die Welt bedeutete.
Stolz.
Ich nickte und lächelte, kämpfte gegen die Tränen, als Mattheo von hinten einen Arm mich legte und mich mit dem Rücken beschützend an sich zog.
»Nun«, sagte mein Vater und strich mir liebevoll eine Träne davon. »Dann bin ich einverstanden.«
Ich nickte und lehnte mich erschöpft gegen Mattheo, fühlte wie sich plötzlich alles zu drehen begann. Ich schloss die Augen und stöhnte leise, fühlte wie er seinen Griff sofort verstärkte und mich stützte.
»Bring meine Tochter zurück nach Hogwarts Mattheo und sorg bitte dafür, dass sie sich ausruht«, hörte ich die tiefe Stimme meines Vaters sagen, doch sie schien so unendlich weit weg zu sein.
»Ich habe noch ein Wort mit Adrian zu reden.«
Ich spürte seine warmen und rauen Hände unter meinen Knie, als Mattheo mich in seine Arme hob. Schwach legte ich die Arme um seinen Hals und lehnte den Kopf gegen seine Brust. »Ich muss mit Pansy reden«, murmelte ich kaum hörbar, versuchte angestrengt nicht einzuschlafen und wach zu bleiben.
»Später, Süße«, antwortete Mattheo leise, während er mich aus dem Zimmer und durch das Anwesen der Berkshires trug. »Du musst dich jetzt ausruhen.«
»N-Nein.«
»Keine Widerrede«, entgegnete er kühl.
Ich öffnete den Mund um zu widersprechen, doch Mattheo hob seine Hand an meine Schläfe und flutete meinen Verstand mit Dunkelheit.
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Was mögt ihr lieber, happy oder sad ends?
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