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11. done with you

Z A R A

Der Regen hatte nachgelassen, doch ein eisiger Novemberwind peitschte mir an seiner Stelle entgegen, als ich am nächsten Morgen nach einer Doppelstunde Pflege magischer Geschöpfe den Weg vom verbotenen Wald zurück zum Schloss lief.

Nebel war aufgezogen und die grauen Schwaden nahmen mir fast vollständig die Sicht, während ich unbeholfen und mit zusammengebissenen Zähnen einen Schritt nach dem anderen machte, denn jeder einzelne Muskel in meinem Körper schmerzte.

Den ganzen Morgen über, hatte ich versucht mich abzulenken und auf den Unterricht zu konzentrieren, doch immer wieder musste ich zurück an die letzte Nacht denken und daran, was ich getan hatte.

Und mit wem ich es getan hatte.

Ich hatte mich entjungfern lassen, von niemand anderem als dem mordlustigen Sohn des dunklen Lords, mitten in der Nacht auf dem Astronomieturm.

Im strömenden Regen.

Und auch wenn alles daran falsch gewesen war, hatte es sich so verdammt gut angefühlt.

Nach einer halben Ewigkeit erreichte ich endlich die Schlossmauern und hielt kurz inne, stützte mich daran ab und zwang mich tief durchzuatmen.

Die Tür zur Eingangshalle öffnete sich plötzlich und ich bemerkte, wie Adrian und seine Freunde heraustraten, allesamt in Quidditch Trainingskleidung und mit Besen in den Händen.

Hastig duckte ich mich, bevor bevor mich einer von ihnen entdecken konnte, dann lief ich so schnell ich konnte durch die Halle und in Richtung der Kerker.

Beinahe wäre ich gestolpert und mit einem der Weasleys zusammen gestoßen, denn meine Beine schmerzten so sehr, dass ich kaum laufen konnte.

Ich fluchte in Gedanken und nahm mir vor, kurz vor Ende meiner Freistunde hoch in den Krankenflügel zu gehen und mir von Madam Pomfrey einen Schmerztrank verabreichen zu lassen.

Doch vorher musste ich etwas wichtiges erledigen, dass auf gar keinen Fall mehr warten konnte. Ich erreichte den Gemeinschaftsraum und atmete erleichtert aus, als ich ihn sofort entdeckte.

Ich durchquerte den in schimmernd grünes Licht getauchten Raum und ließ mich neben ihn auf eines der gemütlichen, smaragdgrünen Sofas fallen, die gegenüber von den Kaminen verteilt standen, in denen herrlich wärmende Feuer prasselten.

Ich presste die Lippen aufeinander, ließ den Kopf gehen die Lehne sinken und stöhnte vor Schmerz.

»Alles okay, Liebes?«

»Mhh«, murmelte ich kraftlos und zwang mich die Augen wieder zu öffnen. Ich hob das Kinn und blickte zu ihm hoch, fühlte mich gleich ein wenig besser als ich in seinen liebevollen braunen Augen schaute.

»Ich brauche deine Hilfe, Enzo«, flüsterte ich und blickte mich nervös um, doch wir schienen an diesem Morgen die einzigen im Gemeinschaftsraum zu sein.

Enzos hübsches Gesicht bekam einen besorgten Ausdruck und er klappte sofort das Buch zu, in dem er gelesen hatte und drehte sich zu mir. »Du siehst blass aus, geht es dir nicht gut? Ist was passiert?«

»Ich—«, ich zögerte kurz, doch wenn es jemanden gab dem ich vertrauen konnte, dann war es Lorenzo Berkshire. »Ich brauche einen Verhütungstrank und ich brauche ihn jetzt sofort, bitte hilf mir Enzo.«

Enzo sah überrascht aus, stand jedoch sofort auf und ging in Richtung der Schlafsäle der Jungs, kehrte nur wenige Minuten später wieder zurück.

Er zog eine kleine Viole mit einer silbrig schimmernden Flüssigkeit hervor und reichte sie mir unauffällig. Mit zittrigen Händen entkorkte ich sie und trank die bittere Flüssigkeit in einem Zug.

Mit einem Wink seines Zauberstabs ließ er das leere Fläschchen verschwinden und blickte mich besorgt an. »Wenn er dich dazu gezwungen hat, dann—«

»N-Nein ich wollte es«, unterbrach ich ihn, starrte hinab auf meine Hände und schluckte.

»Es war nicht Adrian, Enzo«, beichtete ich ihm.

Enzo schwieg, doch er rückte näher zu mir und legte seinen Arm um mich. Kraftlos ließ ich meinen Kopf auf seine Schulter sinken und kuschelte mich an ihn.

»Ich bin ein furchtbarer Mensch.«

»Nein, bist du nicht Liebes«, murmelte er und strich mir liebevoll durch mein langes Haar. »Du bist nur nicht glücklich mit ihm, du solltest mit deinem Vater darüber sprechen und ihm sagen—«

»Ich hab keine Wahl, mein Vater hat darauf bestanden, dass ich mich mit einem der Puceys verlobe. Ihre Blutlinie ist nunmal schon seit Jahrzehnten rein und Adrian war dabei noch die deutlich bessere Wahl als sein hirnloser Bruder.«

Enzo schnaubte verächtlich und rieb sich kopfschüttelnd die Schläfen. »Zur Hölle, diese Ideologie von reinem Blut treibt mich noch in den Wahnsinn. Bei Merlin, ich bin so froh, dass ich meine Eltern überzeugen konnte, mich im Sommer nicht mit meiner Cousine zu verheiraten.«

Ich hob den Kopf und starrte ihn an.

»Ersten Grades, wohlgemerkt«, fügte er hinzu.

Eine Weile sprach keiner von uns, doch dann mussten wir beide plötzlich lachen. Ich nahm seine Hand und drückte sie kurz, war so dankbar dafür, jemanden wie ihn in meinem Leben zu haben.

»Willst du darüber reden, mit wem du—«, doch Enzo verstummte, denn plötzlich füllte sich der Raum mit einem Schwall lärmender Zweitklässler.

»Ich muss wieder zum Unterricht«, murmelte ich und gab ihm einen flüchtigen Kuss auf die Wange.

»Danke Enzo. Du bist wirklich ein Engel.«

»Pass auf dich auf, Zara«, entgegnete er und schenkte mir ein Lächeln, sah jedoch immer noch ein wenig besorgt aus, als ich ihn allein ließ und in mein Zimmer humpelte, um meine Bücher zu holen.

Ich hatte keine Zeit mehr in den Krankenflügel zu gehen und brauchte deshalb ewig, um das Klassenzimmer für Arithmantik zu erreichen, das in den oberen Stockwerken des Schlosses lag.

Vorsichtig balancierte ich den hohen Stapel an schweren Büchern, die ich für den Unterricht brauchte und verfluchte mich dafür, dass ich dieses Jahr so viele Fächer auf einmal gewählt hatte.

Auf der Hälfte des verlassenen Korridores, packte mich plötzlich jemand am Handgelenk und zog mich in einen schwach beleuchteten Raum, der sich als verstaubte Besenkammer herausstellte. Vor Schreck verlor ich das Gleichgewicht und ließ meine Bücher fallen, die mit einem Krachen zu Boden stürzten.

Doch bevor ich schreien konnte, presste mir jemand von hinten die Hand auf den Mund. Ganz langsam drehte er mich zu sich um und drückte mich dann mit dem Rücken gegen die Wand der Kammer.

Mit pochendem Herzen blickte ich hoch in Augen, die mysteriös und wunderschön, jedoch auch so abgrundtief dunkel waren, genau wie seine Seele.

Mattheo.

Und er schien verdammt wütend zu sein.

Aus Reflex tastete ich nach meinem Zauberstab, doch er packte mein Handgelenk und hielt es so fest, dass ich vor Schmerz leise in seine Hand stöhnte.

»Versuch es erst gar nicht«, sagte er kühl und blickte mit einem spöttischen Lächeln auf den Lippen auf mich hinab. »Wir beide wissen, dass du niemals eine Chance gegen mich hättest, Yaxley.«

Er nahm die Hand von meinem Mund und ich schnappte keuchend nach Luft. »Fick dich, Riddle«, zischte ich giftig und versuchte an ihm vorbei zu gehen, doch er packte meine Schultern und drückte mich zurück gegen die Wand der staubigen Kammer.

»Warum in Salazars verfluchtem Namen hast du nichts gesagt?«, herrschte er mich an und nahm eine Hand von meiner Schulter. Ich zuckte zusammen und hielt aus Reflex die Arme vors Gesicht.

»Merlin Yaxley, ich schlage keine Frauen«, seufzte er und schob meine Arme wieder beiseite.

»Fass mich nicht an«, brachte ich mit zitternder Stimme hervor und spürte wie meine Knie plötzlich besorgniserregend weich wurden. Mattheos dunkle Augen verengten sich, doch er ließ mich sofort los.

»Dann beantworte endlich meine verfickte Frage. Warum zur Hölle hast du mir nichts gesagt?«

»W-Wovon redest du?«

»Oh ich weiß nicht, vielleicht davon das du eine verdammte Jungfrau warst, bevor wir gestern Nacht Sex hatten«, antwortete er sarkastisch und lachte.

Es war ein wahnsinniges und diabolisches Lachen, dass so bösartig klang, als schien es direkt aus der Hölle zu kommen. Ich schluckte und versuchte mir nicht anmerken zu lassen, wie viel Angst ich gerade vor ihm hatte, denn ich wusste wie unberechenbar und gefährlich er war, wenn er wütend wurde.

»Hast du gedacht ich würde es nicht herausfinden?«, knurrte er zornig und ich schauderte, denn der eisige Hass in seinen Augen fror mich fast zu Tode.

»Wie hast du—«

»Ich hatte überall Blut auf meinem—«

Doch Mattheo brach ab und ließ mich los, drehte sich von mir weg und rammte seine Faust plötzlich aggressiv gegen die Mauer gegenüber von uns.

Die Luft im Raum vibrierte durch seine Wut, als der Stein mit einen lauten Krachen entzwei sprang.

»Fuck, Fuck, Fuck«, fluchte er und presste die Lippen aufeinander, zwang sich ruhig zu atmen. Von seiner Faust tropfte Blut und sammelte sich auf dem staubigen Boden in einer riesigen tiefroten Lache, doch es schien ihn absolut nicht zu kümmern.

Er schien es nicht mal zu spüren.

Blut war ihm ins Gesicht gespritzt und hatte seine Wangen und seine Stirn damit besprenkelt.

Ich versuchte nicht darüber nachzudenken, wie unglaublich attraktiv er war und wie wohl ich mich trotz allem in seinen Armen gefühlt hatte. Wie sehr ich es genossen hatte, von ihm berührt zu werden.

Von ihm geküsst zu werden.

Wie sehr ich es immer noch wollte.

Und ich hasste mich selbst dafür.

Die Flashbacks an unseren heißen Sex verfolgten mich und ich konnte absolut nichts dagegen tun.

Mattheo starrte mich mit unlesbarer Miene an und griff sich dann frustriert seufzend in die dunklen Locken. »Verflucht nochmal, ich hätte es wissen müssen. Du warst so eng und—« Er hob den Kopf und seufzte laut, dann war er wieder vor mir.

»Warum hast du nichts gesagt?«

Er hob die Hand an mein Gesicht, doch ich wich seiner Berührung aus und legte meine Hände flach gegen seine Brust, schubste ihn unsanft wieder von mir weg. »Wieso, hättest du mich dann etwa nicht auf dem Astronomieturm ge—«

»Nein, hätte ich nicht«, unterbrach er mich scharf und schüttelte den Lockenkopf. »Ich dachte du und Pucey... Er erzählt ständig rum wie oft er dich—«

Mattheo sprach den Satz nicht zu Ende, denn er realisierte plötzlich, was er da gerade gesagt hatte.

Eine Mischung aus Wut, Ekel und abgrundtiefem Hass stieg plötzlich in mir auf. Ich zog meinen Zauberstab hervor und umklammerte ihn so hart, dass meine Knöchel weiß wurden, bereit ihm einen Fluch entgegen zu jagen, sollte er näher kommen.

»Wie oft er mich was, Riddle? Dazu genötigt hat ihm einen zu blasen? Mich geschlagen hat, wenn ich es nicht tun wollte? Der einzige Grund warum er mich noch nicht vergewaltigt hat, ist weil ich ihn angefleht habe bis zur Ehe zu warten.« Heiße Tränen stiegen mir in die Augen und ich wischte sie hastig beseite.

Mattheo starrte mich entsetzt an.

»Was?«

Er machte einen Schritt auf mich zu, doch ich hob meinen Zauberstab und richtete ihn auf ihn.

»Bleib wo du bist«, drohte ich ihm und schaffte es im letzten Moment meine Tränen zurückzuhalten.

»Ich wollte nicht— Fuck.« Er blickte sich in der kleinen Kammer um, offensichtlich auf der Suche nach etwas, an dem er seine Wut auslassen konnte.

Doch das einzige im Raum waren er und ich.

»Hab ich dich auch verletzt?«, fragte er plötzlich.

Ich ließ meinen Zauberstab wieder sinken und steckte ihn zurück in die Innentasche meines Schulumhangs, dann starrte ich auf den Fußboden und schüttelte schwach den Kopf.

»Tu nicht so als würde es dich interessieren ob ich verletzt bin«, murmelte ich. »Du hast mir oft genug gesagt was du von mir hältst. Wie erbärmlich und schwach ich bin, die Tochter eines stiefelleckenden Todessers und jetzt auch noch Puceys Hure

Die Bitterkeit dieser Erkenntnis tropfte mir bei jedem meiner Worte wie Gift von den Lippen.

Mattheo starrte mich schwer atmend an, die muskulösen Schultern bebend vor Zorn.

»Yaxley—«

»Ich hasse dich, Riddle«, fauchte ich aggressiv.

Mattheo zuckte nicht mal mit der Wimper bei diesen Worten, denn es schien wohl offensichtlich etwas zu sein, dass er öfter hörte.

Ich zwang mich tief durchzuatmen um nicht vor ihm zu weinen und meinen Stolz zu bewahren. Wortlos ging ich an ihm vorbei, doch dann überkam es mich und drehte ich mich um, verlor die Beherrschung und schlug ihm mit der flachen Hand ins Gesicht.

Hart.

Meine Hand brannte und ich schluckte, als sich auf seiner Wange ein dunkelroter Handabdruck formte.

Mattheo starrte mich an und der Ausdruck auf seinem blutbespritzten Gesicht war jetzt mörderisch. Der Boden unter uns begann zu vibrieren und dann spürte ich seinen Zauberstab an meiner Kehle.

Ich schloss die Augen und wartete auf die qualvollen Schmerzen des Cruciatus, doch nichts passierte.

Endlose Sekunden verstrichen, in denen ich spüren konnte, wie sehr es ihn anstrengte in meiner Gegenwart nicht die Beherrschung zu verlieren.

»Tu das nie wieder«, drohte er mir leise, seine dunkle Stimme ein einziges giftiges Zischen.

In der Sekunde in der er seinen Zauberstab wieder sinken ließ, wich ich ängstlich vor ihm zurück. Ich drehte mich um, doch er packte blitzschnell mein Handgelenk und zog wieder mich zurück. Für einen Moment sah es so aus, als wollte er noch etwas sagen, doch kein Wort kam ihm über die Lippen.

»Ich bin fertig mit dir, Riddle«, murmelte ich kraftlos und befreite mich aus seinem Griff.

Ohne meine Bücher aufzusammeln oder ihn noch eines Blickes zu würdigen, ging ich an ihm vorbei.

Sekunden später hörte ich, wie er ein zweites Mal aggressiv gegen die Wand schlug und sich mit einem fiesen Knacken nun endgültig die Hand brach.

𓆙

angry smut? 🫠

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