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Elf

Malik und Delilah stritten nicht mehr wegen der Route. Delilah war seltsam schweigsam seit dem Sirenenangriff. Es passte nicht zu ihr.

Sie hatte die gesamte Crew erneut gerettet.

Sie hatten sie entführt und nun verdankten sie ihr ihr Leben.

Schmunzelnd sah Sin dabei zu, wie Delilah den Kompass, den er ihr geschenkt hatte, aufklappte und auf die Zeiger starrte. Sie sah auf und zu ihm herüber. Als ihre Blicke sich begegneten, wandte sie sich hastig wieder ab und starrte auf die Meeresoberfläche.

"Es ist wirklich schade um sie.", hörte er plötzlich jemanden sagen.

Sin fuhr herum und sah Amir hinter sich stehen. "Obwohl sie dir ein blaues Auge und eine gebrochene Rippe beschert hat?", fragte er belustigt.

Amir lehnte sich lächelnd gegen die Reling. "Sie hat ein gutes Herz, auch wenn sie das nie zugeben würde. Sie wäre perfekt für die Silbertiefe, Käpt'n."

"Das spielt ohnehin keine Rolle mehr.", murmelte Sin. "Nach St. Muerde muss niemand mehr sein Leben riskieren. Dann sind wir alle frei. Du, ich und auch Delilah."

Amir lachte so laut, dass sich selbst Yasin aus dem Krähennest zu ihnen umsah. "Du? Käpt'n, du bist längst frei. Erzähl mir nicht, dass du das Piratenleben nicht liebst. Malik folgt dir sowieso, und Nev und Cem wahrscheinlich auch. Warum rekrutierst du nicht auch Delilah?"

"Wir sind vielleicht Piraten, aber ich will deshalb niemanden zwingen, auf der Silbertiefe zu bleiben. Auch nicht Delilah."

Amir seufzte. "Bist du eigentlich je auf die Idee gekommen, Delilah zu fragen was sie will?"

"Sie weiß schon, was sie will und wird es dann auch tun."

"Wer tut was?", fragte eine weibliche Stimme. Amir grinste, als Delilah hinter Sin die Augenbrauen hochzog.

Sin atmete tief durch, drehte sich zu ihr um und sah sie möglichst streng an. "Gibt es ein Problem? Warum bist du nicht an deiner Arbeit?"

Delilahs Gesicht verdunkelte sich. "Verzeihung, dass ich den großartigen Käpt'n Sin bei einer scheinbar lebensabhängigen und überaus geheimen Konversation ungebrochen habe, aber wir sollten im Hafen von Oldeah Halt machen. Die Herren können nun fortfahren." Sie machte eine spottende Verbeugung und ging mit schnellen Schritten wieder davon.

"Das hast du gut geregelt, Käpt'n.", kicherte Amir.

°*°

Oldeah war schon immer ein beliebter Sammelpunkt für Händler und Trickbetrüger gewesen. Menschen aus allen Ländern hatten sich im Laufe der Jahrhunderte auf der Insel breit gemacht und versuchten sich ihr tägliches Brot zu verdienen.

Oldeah hatte immer als Insel der Freiheit gegolten, wo jeder tun und lassen konnte, was er wollte und auch Sklaven in Freiheit leben konnte.

Aber es gab genug ungeschriebene Gesetze, die von Graf Mitros durchgesetzt wurden. Jeder außerhalb von Oldeah hielt den ehemaligen Piraten für einen Mythos, aber den Einwohnern war sein Dasein mehr als bewusst.

Seine Aufpasser waren ganz in Schwarz gekleidet und trugen immer einen schwarzen Hut mit einem goldenen Anstecker in Form eines Säbels.

Zwei von ihnen kamen, kaum dass die Silbertiefe angelegt hatte, mit einem gierigen Grinsen auf Sin und Malik zu. "Zehn Groschen pro Tag.", sagten sie im Chor und hielten ihnen ihre behandschuhten Hände entgegen.

"Mitros ist wirklich ein König des Piratenlebens.", murmelte Malik, während Sin grummelnd einen Beutel mit dem Geld zu ihnen warf.

Sie kicherten wie kleine Kinder und wollten wieder gehen, als Schritte auf dem Steg erklangen und sich Delilah neben sie stellte.

"Oh, ein hübsches Mädchen!", säuselte einer der Männer. "Ist sie ein Geschenk für Mitros?"

"Wie bitte!?", fauchte Delilah. "GESCHENK!?"

Sie wollte auf die beiden losgehen, aber Sin hielt sie zurück. "Sie haben mindestens zwei Pistolen unter ihren Mänteln.", raunte er ihr zu und gab sie frei, sobald sie sich beruhigt hatte.

"Einen so bezaubernden Gast will der Graf sicher kennenlernen.", kicherte der zweite.

"Wir wollen nur Vorräte auffrischen und keine Aufmerksamkeit erregen.", sagte Malik eindringlich, aber die Männer blieben unbeeindruckt.

Einer zog seine Pistole, im selben Moment wie Sin.

"Aber, aber!", tadelte der erste. "Eine Schießerei mit zwei Wachen würde durchaus Aufmerksamkeit erregen. Ihr kommt mit. Nur der Alte und das Mädchen."

"Auf keinen Fall! Ich gehe mit, keine Diskussion!", mischte Sin sich ein.

Sowohl Malik als auch Delilah warfen ihm einen Blick von der Seite zu. Aber während Malik schwieg, wurde Delilah rot vor Wut. "Ich brauche niemanden, der auf mich aufpasst!", zischte sie.

Diesmal ließ er sich keine Schuldgefühle einreden. Er blickte mindestens so giftig wie sie zurück. "Ich sagte keine Diskussion!", erwiderte er scharf.

Delilah zuckte kaum merklich zurück, als sie auch schon den Mund zu einer Erwiderung öffnete. "Schluss jetzt! Der Graf freut sich sicher, seinen alten Freund Sinbad wiederzusehen.", ging einer der Männer dazwischen und lächelte süffisant.

Sin glaubte, Delilah mit den Zähnen knirschen zu hören.

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