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21. Kapitel - Du verdrehst mir meinen Kopf

Lilys Sicht:

Als das erste Treffen mit dem Orden endete, war mein Kopf gefüllt mit Informationen und neuen Eindrücken. Ich war jedoch glücklich. Nicht, dass es die Notwendigkeit eines Ordens gab, doch dass das Treffen so gut verlaufen war. Die Mitglieder, welche wir kennengelernt hatten, waren normale Menschen, viele sogar mit eigenen Familien.
Zwar hatten wir noch nicht alle Mitglieder kennengelernt, auch würde es noch eine Zeit benötigen, bis wir mehr als Bekannte würden, doch schon jetzt konnte ich sagen, dass es die richtige Entscheidung gewesen war, dem Orden beizutreten.

Ich will für eine Welt kämpfen, in der wir in Frieden leben können.

Einstweilen stand diese Welt in der Zukunft - wir müssten sie uns selbst erschaffen. Ich wollte, dass es meinen Freunden in dieser Welt gutginge. Dorcas sollte in die Englische Nationalmannschaft kommen, vielleicht endlich jemanden finden, der ihr gefiel; Mare sollte die wahre Liebe finden, da das ihr größter Traum war; Alice sollte mit Frank glücklich werden; Tara sollte die Karriere bekommen, die sie sich wünschte; Marlene sollte in dieser perfekten Welt das finden, was sie wollte, weil sie sich schwertat zu wissen, was ihre Wünsche waren; und Phil sollte endlich mit ihrer Vergangenheit abschließen können, einfach glücklich werden.
Selbst den Jungs wünschte ich alles Glück dieser Welt. Ich wünschte mir für mein Leben, dass es noch viele schöne Stunden zu bieten hätte. Ich wollte Zeit mit den Personen verbringen, die ich liebte, in der Gegenwart allen voran James Potter. Der Idiot, der es irgendwie geschafft hatte, mein Herz zu stehlen.
Ich wusste nicht genau, wie wir es geschafft hatten, denn die letzten Monate hatten sich so angefühlt, als wäre James eine neue Person in meinen Augen geworden. Seit unserem ersten Date konnte ich mir nicht mehr vorstellen, dass ich ihn nicht lieben könnte. Vielleicht war ich ein hoffnungsloser Fall, also nicht die starke Frau, die ich gerne sein wollte, wenn ich mein Herz in wenigen Monaten an James verloren hatte.
Lag es daran, dass er mehr als mein fester Freund war? Mit James konnte ich genauso meine Zeit verbringen, wie mit meinen Freunden, denn ich konnte ihm egal wovon erzählen und er war begeistert. Ich konnte mit ihm überall hingehen und James freute sich, Zeit mit mir zu verbringen. Selbst banale Tätigkeiten wie Kochen oder einen Film schauen - ja, ich hatte James dazu gebracht, einen Fernseher zu kaufen - wurden nicht langweilig mit ihm. Wir konnten sogar in einem Raum zusammen sitzen, während jeder stumm einer Tätigkeit nachging.
Klar, immer noch zankten wir uns oft, aber es waren nur mehr einfache Sticheleien, oder wir nervten uns gegenseitig, weil es lustig war. Viel zu oft nannte mich James immer noch bei meinem Nachnamen, da es mich inzwischen störte. In Hogwarts hatte ich es gehasst, wenn der eingebildete James Potter mich beim Vornamen nannte. Jetzt war es seltsam, wenn er es nicht tat.
Am meisten liebte ich an James aber seinen Kopf und wie er seine Gefühle ausdrückte. Er war jemand, der zu viel nachdachte, doch dafür merkte er sich jede Kleinigkeit, die mit mir zu tun hatte.
So hatte ich nach dem Treffen des Ordens bei ihm daheim ein Geschenk bekommen. Ich hatte gerade duschen gehen wollen, aber James hatte mir etwas gegeben. Es war eine Einkaufstüte von einem mir unbekannten Geschäft gewesen, und in der Tüte hatte sich ein hellrosa Pyjama befunden. Er bestand aus einem langärmeligen Hemd mit einer langen. Besonders machte ihn jedoch sein Muster mit vielen Erdbeeren.

Natürlich hat er sich an meinen peinlichen Pyjama bei mir zu Hause erinnert, hatte ich in diesem Moment gedacht, gleichzeitig hatte ich es als unglaublich süß empfunden, dass James an mich gedacht hatte.

Ich hatte mich bei ihm bedankt, wobei ich emotional geworden war. Schnell war ich unter die Dusche geflitzt, nach mir James. Gegenwärtig lag ich im Bett neben James, hatte meinen neuen Pyjama gemustert.
Das mittelgroße Schlafzimmer war noch einfach gehalten. Sie Wände waren weiß, kahl, doch es gab eine schöne goldene Lampe. Das Bett stand an der linken Seite des Raumes, sein Gestell bestand aus dunklem Holz und die dunklen Bezüge aus einem unglaublich weichen Stoff. Gegenüber der Tür befand sich ein großes Fenster, und an der rechten Wand stand eine lange Kommode, daneben ein Standspiegel. Die hölzernen Nachttische passten zum Bett. Auf ihnen standen jeweils kleine grüne Nachttischlampen, wobei James' gerade an war.
Er schlief auf der Seite zur Tür gewandt, wenn ein Monster kommen sollte, dass er zuerst angegriffen würde, doch jetzt las der Junge ein Buch, das ich ihm gegeben hatte. Es war eines meiner Lieblingsbücher von Jane Austen. James hatte es zwar noch nicht zugegeben, aber er schien ein Fan von Liebesgeschichten zu sein.
Ich musterte ihn, drehte mich auf meine rechte Seite. Das warme Licht beleuchtete James' rechte Gesichtshälfte. Er trug ein normales schwarzes Shirt mit einer dunkelblauen Stoffhose zum Schlafen. Gerade hatte der Junge eine Braue erhoben, da er einen interessanten Part zu lesen schien. Ich musterte sein Gesicht, stellte abermals fest, dass mir mein Freund gefiel.
James' leicht feuchte Haare hingen ihm verwuschelt auf seine Stirn, seine braunen Rehaugen liebte ich, doch am meisten sein Lächeln. Der Rest von ihm sah auch gut aus, denn ich hatte bereits einiges gesehen. James ließ mich entscheiden, wie schnell ich unsere Beziehung intim werden lassen wollte - ein weiterer Punkt, warum er perfekt war.
In den letzten drei Wochen hatte ich mich langsam getraut, besser gesagt, das Verlangen verspürt, James näherzukommen.
So hatten sich Küsse in Knutschereien mit Berührungen verwandelt, dann in mehr. Als kleine Tomate hatte ich neugierig James' Körper mit meinen Händen erkundet, hatte es irgendwie geschafft, ohne umzufallen, Küsse an anderen Stellen seines Körpers zu verteilen, die nicht sein Mund oder Hals waren.
Auch James hatte meine Zustimmung bekommen, mich anzufassen. Es gefiel mir, sehr sogar, wenn mich dieses Gefühl auch ein wenig überforderte. Mit James sammelte ich eben meine ersten Erfahrungen, aber schon jetzt konnte ich sagen, dass ich genau das wollte. Miteinander hatten wir noch nicht geschlafen, aber es gab für mich keinen Grund mehr, es nicht zu tun - ich liebte James.
Er liebte mich auch, sagte es mir jeden Tag, weil er sich freute, es mir sagen zu können. Ich glaubte zwar, dass sich unsere Beziehung in den nächsten Monaten, Jahren immer weiter vertiefen würde, doch schon jetzt konnte ich sagen, dass ich glaubte, in James eine Person gefunden zu haben, mit der ich mir sogar eine Zukunft vorstellen konnte.

Was er heute gesagt hat...

Ja, ich gab es zu; ich war eine Person, die gerne alles plante. Ich wusste, was ich für meine Zukunft wollte: einen Job, der mir Spaß machte; einen Ehemann; eine Familie; und ich wollte ein friedliches Leben führen.
Als James also mit Arthur und Molly über seine Zukunftswünsche gesprochen hatte, dass er auf jeden Fall Kinder wollte, es ihm weniger wichtig war, einem erfolgreichen Beruf nachzugehen, hatte ich daran denken müssen, ob ich mir vorstellen könnte, James zu heiraten, mit ihm Kinder zu bekommen.
Die logische Lily - der Engel auf meiner rechten Schulter - hatte mir gesagt, dass ich das nach ein paar Monaten Beziehung noch nicht wissen könnte, wohingegen die irrationale Lily - der Teufel - die Logik von meiner rechten Schulter geschubst hatte. Der Teufel hatte gewonnen, mir gesagt, dass ich auf mein Herz hören sollte, James gleich morgen heiraten sollte.
Natürlich hatte ich die logische Lily vom Boden aufgehoben und zurück auf meine Schulter gesetzt, denn ich würde James nicht morgen heiraten. Trotzdem hatte der Teufel es geschafft, mir Zukunftsszenarien auszudenken, in denen ich James heirate und eine Familie mit ihm gründete. Es war sogar so weit fortgeschritten, dass ich schon darüber nachdachte, wie unsere Kinder aussehen würden, welche Namen sich hübsch anhörten.

Ja, ich weiß, dass mir nicht mehr zu helfen ist.

Dachte ich, wollte mir gegen den Kopf schlagen, doch dann starrte ich James weiter an. Er verzog seine Lippen zu einem Schmunzeln, las weiter, während ich plötzlich das Verlangen spürte, meine Lippen auf seine zu legen. Irgendwas in meinem Körper entwickelte ein Eigenleben, vielleicht meine Eierstöcke, die sich plötzlich ein süßes Baby wünschten, da sie heute eines gesehen hatten.
Ohne tiefer nachzudenken, setzte ich mich auf. Ich rutschte an James heran, nahm ihm vorsichtig das Buch aus den Händen. Er beschwerte sich, doch als ich es offen auf den Nachttisch legte, mich auf James' Mitte setzte und meine Lippen auf seine legte, verstummten seine Proteste.
Ich schloss meine Augen, versperrte ihnen den Anblick auf meine Umgebung und James, aber ich brauchte James nicht zu sehen; ich fühlte ihn. Meine Hände fanden den Weg in James' dunkle Haare, während unsere Lippen sich langsam bewegten. Seine rechte Hand fand den Weg in meinen Nacken, wo sich eine Gänsehaut bildete, als James vorsichtig meine Haare streifte.
Es wurde immer wärmer, während mein Bauch vor Aufregung kribbelte, trotzdem war mir der Kuss zu langsam. Ich hatte James nicht das Buch aus der Hand genommen, um ihn kurz zu küssen. Deswegen verstärkte ich den Kuss.
Mit meiner Zunge symbolisierte ich James, dass ich den Kuss intensivieren wollte, und er ließ sich sofort darauf ein. Ich rückte näher zu ihm, zog ein wenig an seinen Haaren, was ihm ein Seufzen entlockte. James verstärkte seinen Griff in meinem Nacken, zog mich noch näher zu sich, während sich unsere Zungen trafen.
Mir wurde schwindelig. Dieser Schwindel verstärkte sich, als James' linke Hand mich an meiner Taille weiter zu ihm zog. Unsere Bäuche berührten sich. Ich musste bereits nach unten blicken, da ich auf James etwas größer im Sitzen als er war.
Als ich nach Luft schnappen musste, lösten wir uns voneinander. Mein Gesicht musste errötet sein, doch weniger aufgrund Verlegenheit, sondern Hitze und Aufregung. In letzter Zeit hatte ich es lieben gelehrt, James den Kopf zu verdrehen. Deshalb fanden meine Lippen seinen Hals.
In meine Nase strömte der Geruch von James' Aftershave, da er sich frisch rasiert hatte. Sein Hals war demnach weich, als meine Lippen Küsse von hinter seinem linken Ohr, über sein Kinn zu seinem Hals verteilten. Meine rechte Hand zog etwas an James' Haaren, während meine linke Hand seine Brust hinabfuhr.
Mir entging nicht, dass James unruhiger wurde, seine Atmung sich beschleunigte. Seine Reaktion löste in mir etwas aus, denn ich hatte mir früher nie vorstellen können, was das Gefühl war, einer anderen Person nahe sein zu wollen. Jetzt verstand ich es, denn zu wissen, dass meine Taten einen solchen Einfluss auf den Jungen unter mir hatten, gefiel mir. Noch mehr gefiel es mir, dass er dieselbe Macht über mich hatte, doch jetzt war ich an der Reihe.
Unerschrocken wanderte meine linke Hand unter James' schwarzes Shirt. Meine Lippen trafen abermals seinen Hals, während der Teufel auf meiner Schulter den Engel auf den Boden schubste - jetzt regierte die mutige Lily über meinen Körper. Ich tat einfach das, was mir mein Körper sagte.
Meine Fingerspitzen berührten weiche, erhitzte Haut. Ich kratzte über James' Haut, meine Lippen verweilten an einer Stelle, während ich meine Hüfte gleichzeitig ein wenig bewegte.
James' Lippen entfloh ein Stöhnen, das sich viel zu gut anhörte. Mir lief ein warmer Schauer den Rücken hinab, doch plötzlich versteifte sich James.
Ein Fluchen, das in ein weiteres Stöhnen überging, verließ James, dann wurde sein Griff um mein Genick stärker. Seine linke Hand stoppte meine Bewegungen. Sie hielt meinen rechten Oberschenkel fest, sodass ich mich nicht mehr bewegen konnte.
An meinem Nacken wurde ich behutsam von James Hals weggezogen, dann trafen sich unsere Blicke. James' Wangen waren ein wenig errötet, sein Blick fesselnd, sodass mein Herz einen kleinen Sprung machte.

Scheiße...

»Was wird das, Evans?«, fragte James leise, mit hochgezogener Braue, »Wenn du vorhattest, mich zu verführen, dann ist dir das gerade gelungen.«
In diesem Moment dachte ich nicht einmal daran, dass ich in einem pinken Erdbeer-Pyjama meinen Freund versucht hatte, zu verführen, und es sogar geklappt hatte.
Stattdessen sprach ich ruhig: »Hast du ein Problem damit, Potter?«
»Es kam plötzlich, aber nein, ich habe kein Problem damit, absolut nicht.«
Ja, plötzlich war es gewesen...
In diesem Moment kam der Engel zurück auf meine Schulter geklettert, dann bemerkte dieser, wie gut es funktioniert hatte, unseren Freund zu verführen. Als ich James' Druck um meinen rechten Oberschenkel wahrnahm, bemerkte ich deutlich, warum er mich gestoppt hatte. Seine Erektion zwischen meinen Beinen war mehr als deutlich. Seine Erektion, auf der ich saß!

Alles gut, Lily, du wolltest es so, sprach meine innere Stimme zu mir

Ich war zu lange in meinen Gedanken versunken, die einfach nicht weiterlaufen wollten. Ich steckte in meinem Kopf fest, wusste nicht, was ich tun sollte. James gab mir im nächsten Augenblick einen sanften Kuss, hielt mein Gesicht in seinen Händen.
Er verdeutlichte mir - so kam es mir zumindest vor -, dass wir nicht weitermachen müssten, wenn ich mich unwohl fühlte. Wirklich süß von ihm, doch schlecht für mich, weil ich James mit der Intention geküsst hatte, es zu mehr werden zu lassen. Jetzt müsste ich ihm das mitteilen. Ich! Eine Person, die zwar selbstbewusst war, doch in diesem Moment war alles futsch.
»Nein«, setzte ich an, als ich den Kuss löste. Ich blickte in braune Rehaugen, bemerkte, wie heiß meine Wangen wurden, als ich weitersprach, okay, stotterte: »Ich, w-will das-, das weiterm-machen«, ich holte kurz Luft, »Ich will, also nur, wenn du auch willst, weil wir beide sollten es wollen, sonst wäre es seltsam. Weißt du, i-ich ha-habe nachgedacht, ü-über das, was du heute gesagt hast, a-also über deine Wünsche für die Zukunft, ü-über eine Familie. Ich hab' dir noch gar nicht gesagt, da-dass ich das s-süß fand. Dann hab' ich weiter nachgedacht. Ich b-bin zum Entschluss gekommen, dass ich mitdirschlafenwill.«
Während ich gestottert hatte, war mir nicht entgangen, dass ich James ebenfalls verlegen gemacht hatte. Seine Wangen hatten einen Ton von Rosa angenommen, während seine Ohren errötet waren.
James dachte nach, dann sagte er, wobei ich mich wohl falsch ausgedrückt hatte: »Ich liebe dich, über alles, Lily, aber ich glaube, wir sind etwas zu jung für Kinder. Ich mein', wenn es dein Wunsch ist, dann-«
»Nein, nein, aus!«, ich hielt James' Mund zu, während mein Gesicht den Höhepunkt von Rot erreichte, »Ja, ich will Kinder, aber nicht jetzt. Ich will nur so mit dir, du weißt schon. Verstanden?«
Als James nickte, ließ ich langsam von seinem Mund ab. Ich hatte es geschafft, meinen Freund noch verlegener zu machen, aber James war immer noch James Potter. Deswegen musste er sagen: »Ich hab' verstanden, aber du musst zugeben, Lily, dass ein Kind von uns beiden überaus süß aussehen würde. Natürlich, wenn es so wie du aussieht.«
Meine Augen wurden größer, doch ich musste leise sagen: »Ich würde wollen, dass es so wie du aussieht...«
»Wer sagt, dass wir bei einem aufhören müssen?«
»Hör auf!«, sprach ich streng, nahm James' Gesicht in meine Hände. Ich blickte ihn in seine braunen Augen, wollte nicht, dass er mir Ideen über süße Kinder in den Kopf pflanzte. Ich liebte Kinder, hatte schon immer eine eigene Familie gewollt.

Aber nicht jetzt; wir sind zu jung.
Auch nicht, weil die Welt gerade kein guter Ort ist...

Als mein strenger Blick seine Strenge verlor, erkannte ich das Schmunzeln auf James' Lippen. Ich musterte seine Lippen, dann seine Augen. Sein Blick wurde intensiver, bis James langsam unsere Lippen verband.
Dieses Mal war es ein anderer Kuss, denn er war von Anfang an mit Verlangen gefüllt, auch von meiner Seite aus. Meine Welt drehte sich plötzlich, dann fand ich mich am Rücken liegend im Bett wieder, James über mir. Unsere Lippen hatten sich voneinander gelöst und James' Hände stützten sich neben meinem Kopf ab.
»Ich werde dich nie zu etwas drängen. Du kannst egal wann sagen, dass du nicht mehr willst, okay?«
Langsam nickte ich, doch bevor James seine Lippen auf meine legte, verlangte ich: »Du musst mir zuerst sagen, ob du das auch willst.«
Ich bekam einen kurzen Kuss auf meine Lippen, anschließend hörte ich: »Ich wäre schon glücklich, wenn ich dich für immer in meinen Armen halten könnte, aber wenn du mich fragst, ob ich mich mit der Person schlafen will, die ich liebe - das schon sehr lange -, dann lautet die Antwort ja.«
»Gut...«, flüsterte ich leise, ein kleines Lächeln bildete sich auf meinen Lippen, das verschwand, als ich James zu mir zog und unsere Lippen zu einem weiteren Kuss vereinte.
Dieses Mal war der Kuss anders, verlangender.
Sofort schloss ich meine Augen, ließ mich auf diesen Moment ein. Mein Bauch kribbelte, während sich unsere Lippen bewegten. James' Hand wanderte zu meinem Hals, vorsichtig zog er mich noch näher zu sich. Es war mir als unmöglich erschienen, doch immer noch schafften wir es, uns noch näherzukommen.
Ich bemerkte, dass James ebenfalls nervös war, warum ich den Anfang tat. Mehr als den Anfang könnte ich sowieso nicht machen, denn mein Kopf würde sich schon bald dazu entscheiden, alle Gedanken fallen zu lassen.
Vorsichtig fanden meine Finger den Weg zu James' Oberteil, das ich ihm auszog. Kurz lösten sich unsere Lippen voneinander. Wir sahen uns wieder in die Augen, als James' Shirt am Boden landete. Anschließend fielen meine Augen auf die leuchtende Nachttischlampe.
»Willst du das Licht ausmachen?«, fragte mich James sofort, wollte nicht, dass ich mich unwohl fühlte.
Kurz dachte ich über seine Worte nach, dann schüttelte ich meinen Kopf. James und ich waren uns schon nahe gekommen, warum ich kein Schamgefühl hatte. Generell wollte ich mich nicht unwohl fühlen, nur weil James bei mir war, wir uns nah waren.

Er soll die Person sein, der ich mich komplett öffnen kann, ohne mich seltsam zu fühlen.

»Nein«, sagte ich deswegen. Worte, die ein kleines Lächeln auf James' Lippen zauberten.
Ich blickte meinem Freund entgegen. Ohne Shirt sah er sogar noch besser aus. Ja, Lily Evans war endgültig verrückt, Potter anziehend zu finden, von ihm angefasst zu werden, hier in seiner Wohnung mit ihm zu sein.
»Wenn's nach mir gehen würde, würde ich einen Scheinwerfer auf dich richten, um jeden Quadratmillimeter deines Körpers bewundern zu können.«
Auf diese Worte wusste ich keine Antwort. Meine Wangen wurden nur brennheiß, während mein Bauch kribbelte. Ich musste auch nichts sagen, denn in diesem Moment war die Stille nichts Schlechtes. Ich sah ihm weiterhin entgegen. Die Zeit schien still zu stehen.
Vorsichtig legte ich meine rechte Hand auf James' Wange. Mit meinen Fingern fuhr ich hinunter zu seinem Kinn und dieses entlang. Ganz sanft berührten meine Fingerkuppen seine weiche Haut und allein diese Nähe machte meinen Körper hippelig.
Im nächsten Augenblick überbrückte ich den Abstand unserer Gesichter. Meine zweite Hand fand den Weg in James' Nacken und ich zog ihn an mich.
Behutsam küsste ich seine Unter- dann Oberlippe, bis er den Kuss intensivierte. James' linke Hand wanderte in meinen Nacken, während er sich mit seiner rechten abstützte. Mit der Hand in meinem Nacken zog er mich ebenso näher zu sich, weshalb meine Lippen prickelten und von meiner Brust ein Gefühl der Wärme ausging.
Meine Hand ließ von seiner Wange ab, dann tat ich das, was ich wollte; meine Hände gingen auf Wanderschaft. Ich fuhr James' Oberkörper, Rücken, Arme und Brust nach, was ihm zu gefallen schien. James' Lippen lösten sich von meinen, dann fuhren sie mein Kinn bis zu meinem Ohr nach. Einzelne Küsse trafen meinen Hals. Ich spürte den weichen Stoff der Decke unter mir und während jeder einzelne Kuss ein Kribbeln in meiner Magengrube auslöste, fuhr seine rechte Hand meine Seite entlang. Eine Gänsehaut überzog meinen Körper.
Ich hatte meine Augen geschlossen, mein Herzschlag beschleunigte sich. Noch mehr, als James' Hand meinen Oberschenkel erreichte. Bis zu diesem Punkt und etwas weiter waren wir schon gewesen. In den letzten Wochen hatten James und ich schon alle Grenzen überschritten, außer die bezüglich Sex. Jetzt fühlte es sich aber richtig an.
Mein Körper war derselben Meinung, denn als James' Hand die Innenseite meines Oberschenkels streichelte, zog sich mein Unterleib zusammen. Verlangen bildete sich in meinem Körper. Als ich dazu einen Kuss auf den empfindlichen Punkt hinter meinem Ohr bekam, entwich ein leises Stöhnen den Spalt meiner Lippen.
Ich wollte James, war mir zu tausend Prozent sicher, dass es das Richtige war. James sollte die Person werden, mit der ich mein erstes Mal hätte. Ein seltsamer Gedanke, weil ich den Jungen über mir gehasst hatte - jetzt liebte ich ihn.

Das Schickal lacht bestimmt immer noch über diesen Witz des Universums...

Ich lachte nicht, denn meine Hände fanden den Weg zu James' Brust, dann fuhren meine Fingerkuppen über heiße Haut zu seinem Bauch. Als ich über seinen Bauch fuhr, berührte ich die wenigen Haare, die James unter seinem Bauchnabel hatte, die zu seinem Hosenbund führten, darunter verschwanden. Anschließend fanden meine Finger den Bund seiner Hose. Zuerst strich ich provozierend über James' heiße Haut, während meine Fingerkuppen provokant unter dem Bund verschwanden.
Sofort verband James unsere Lippen zu einem stürmischen Kuss. Als ich über die Erektion strich, die sich in James' Schritt bildete, entwich auch ihm sein erstes Stöhnen. Ein Geräusch, das mir vielleicht ein wenig zu sehr gefiel. Hier war James Potter, dem man durch eine Berührung meinerseits den Kopf verdrehen konnte. Es gefiel mir.
Meine Geste ließ den Kuss intensiver werden, dann verlor auch ich mein Oberteil. Zum Schlafengehen trug ich keinen BH, warum James sofort meine Brüste küsste, mir weitere Laute entlockte, da meine Nippel sehr empfindlich waren. Mir wurde heißer, mein ganzer Körper schien in Flammen zu stehen, was nicht besser wurde, als James meinen Bauch nach unten küsste.
Beim Bund meiner Hose angekommen, zog er mir diese aus. Nachdem sie auf dem Boden gelandet war, musterte mich James intensiv, wie ich nur in Unterhose auf seinem Bett lag.
»Hab' ich dir schon gesagt, dass du das schönste Mädchen bist, dass ich je gesehen habe, sehen werde?«
Diese Worte berührten mein Herz. Meine Wangen wurden noch röter und ich konnte nur meinen Kopf schütteln. Es sollte verboten sein, dass James so süß war. Wirklich, wer hatte ihm dieses Selbstvertrauen, diese Kühnheit erlaubt?
Als James bemerkte, dass ich nichts sagen konnte, lächelte er mich viel zu breit an, dann kam er wieder zu mir, verband unsere Lippen zu einem weiteren Kuss. Während wir uns küssten, nahm ich ihm seine Brille ab, die rechts auf dem Nachtisch landete, dann erforschten meine Hände James' Körper weiter. Unsere nackte Haut berührte sich, James' linke Hand fand meine rechte Brust, dann machte ich mich daran, James' Hose zu entfernen.
Als seine Hose am Boden lag, wir darauf komplett nackt waren, breitete James eine Decke über uns aus. Obwohl ich sie nicht gebraucht hätte, weil mir durch James' Nähe warm genug war, fühlte es sich besser an, nicht komplett nackt auf einem Bett zu liegen. Unsere Lippen fanden wieder zueinander, und James Hand fand meinen Oberschenkel. Inzwischen verspürte ich Verlangen nach ihm, das stärker wurde, als er mit einem Finger in mich eindrang. Seinen Daumen platzierte er auf meiner Klitoris.
Ich stöhnte, verstärkte den Kuss, um ihm zu zeigen, dass es mir gefiel. Er wusste das jedoch, denn auch so weit waren wir schon gewesen.
Meine Augen waren geschlossen, während ich unseren Kuss irgendwann unterbrechen musste, als mir ein weiteres Stöhnen entwich. Wenn James das so weiterführte, würde er mich zum kommen bringen. Nicht, dass es schlecht wäre, aber heute wollte ich es anders.
Meine rechte Hand fand James' Penis und ich fuhr langsam nach oben und unten. Eine Geste, die es schaffte, James zu erschaudern. Als er sein Tempo beschleunigte, mich quälte, sagte ich leise: »Nein, nicht so...«, ich bekam seine Aufmerksamkeit, »I-ich w-will dich in mir haben...«
Meine Wangen mussten dunkelrot sein, doch als ich James' Blick traf, waren auch seine Wangen rosa. Wir sahen uns an, dann sagte er leise: »N-nichts lieber als das.«
James holte aus seiner Nachttisch-Schublade ein Kondom heraus, warum ich ihn neugierig ansah. Er erklärte mir, dass es eine gute Muggel-Erfindung war und er nicht von mir verlangte, dass ich extra Tränke braute, um zu verhüten, wenn es auch auf diese Weise funktionierte.

Ich hab' nichts dagegen einzuwenden.

Als unsere Lippen aufeinandertrafen, glaubte ich, dass sich mein Herz von meinem Brustkorb verabschieden würde. Bevor James in mich eindrang, fragte er mich noch einmal: »Sicher?«
»Ja.«, ich nickte bestimmt, dann küsste ich James, während er langsam in mich eindrang. Zuerst war es ein seltsames Gefühl, es tat ein wenig weh, trotzdem musste ich stöhnen, was sich wie ein Keuchen anhörte und sich mit James' vermischte. Ich krallte mich an James' Rücken fest, zog meine Augenbrauen zusammen, doch er bewegte sich zuerst nicht. Stattdessen ließ er den Kuss intensiver werden, während sein Daumen wieder den sensiblen Punkt in meiner Mitte fand.
In Verbindung mit dieser Stimulation entwickelte sich wieder Verlangen in meinem Körper. Als James bemerkte, dass ich mich entspannte, begann er, sich langsam zu bewegen. Meine Stöhner wurden schneller, unregelmäßiger und James folgte diesem Beispiel, während ich unseren Kuss nicht unterband.
James' unterbrach den Kuss, als er wieder meinen Hals küsste, dann meine Brüste, während meine Hände in seinen Haaren verschwanden. Es wurde immer heißer, dass ich bereits eine dünne Schweißschicht auf unseren Körpern spürte, doch es war mir egal; nur James war in diesem Moment wichtig. Der Junge, den ich liebte, mit dem ich in diesem Moment nichts anderes tun wollte als das hier.
Als sich unsere Lippen wiederfanden, schlang ich meinen rechten Fuß um seine Mitte. Ich zog James zu mir, spürte keine Schmerzen mehr, sondern nur mehr Lust.
»Lily...«, stöhnte James gegen meine Lippen, und es sollte verboten sein, dass sich seine Stimme so anziehend anhörte. Ja, ich war ein hoffnungsloser Fall...
Als James verstand, dass ich wollte, dass er sich schneller bewegte, tat er es. Mein Kopf wurde immer leichter, ich dachte nur mehr an James, seine Berührungen und das Gefühl, das er in mir auslöste. Ich kam immer näher zu meinem Höhepunkt. Etwas, das in einem solchen Moment nicht das Wichtigste war, denn es zählte nur, dass ich dem Jungen, den ich liebte, so nahe wie möglich sein konnte.
Meine Mitte zog sich zusammen und kurz schien ich zu vergessen, wer ich überhaupt war. Bis in meine Füße spürte ich das Gefühl, das sich pulsierend ausbreitete, und ein weiterer Laut entwich meiner Kehle, lauter. Meine Finger krallten sich in James' Rücken. Ich drückte mich enger an ihn. Im Raum schien es unglaublich warmzuwerden und nachdem dies Gefühl vorbei war, mein Körper jedoch immer noch schnelle Atemstöße ausstieß, verweilte James kurz in der Position.
Ich bekam einen Kuss, auf meine Wange, dann verband ich unsere Lippen zu einem weiteren Kuss. Ich teilte James in diesem mit, wie sehr ich ihn liebte, hoffte, dass er diese Botschaft verstand.
Als der Kuss wieder leidenschaftlicher wurde, fing James an, sich ganz langsam zu bewegen. Meine Hände wanderten zu seinen Schultern. Es dauerte nicht lange, bis auch James kam. Ich fand es süß, wie er dabei versuchte, nicht unseren Kuss zu unterbrechen. Ich spürte seinen Atem gegen meine Lippen prallen, dann unterbrach ich den Kuss kurz. James hörte auf, sich in mir zu bewegen, und schnell atmend lagen wir eine Zeit da.
Ich hörte nur unsere Atmung, dazu meinen eigenen Herzschlag, während ich in James Armen lag. Ich wollte nicht, dass er mich jemals losließe.
Das Erste, was James fragte, war: »Ich hab' dir eh nicht wehgtan, oder?«
Ich nahm sein Gesicht in meine Hände, lächelte, dann strich ich ihm seine verwuschelten Haare nach hinten. Ich schüttelte meinen Kopf, sagte: »Nein«, dann küsste ich ihn, dieses Mal kurz und sanft, »Du kannst mir nicht wehtun, nie. Ich liebe dich.«
»Ich liebe dich mehr.«
Unsere Lippen fanden wieder zusammen, bevor ich ihm hätte widersprechen können. Ich unterdrückte das Grinsen auf meinen Lippen, versuchte es zumindest, denn ich scheiterte. Es störte mich nicht.

***

Halloooooooooo!!!

Ich wollte mich 'mal kurz melden und sagen, dass die Ff mit diesem Kapitel die 100K Wortgrenze überschritten hat, yeah!!!

James und Lily sind sich auch nähergekommen. Wisst ihr, ich finde Sex-Szenen sehr interessant, vor allem aus der Sicht unterschiedlicher Charaktere. Es gibt ja einige Geschichten, wo für Geschlechtsteile, sagen wir 'mal nett, interessante Namen benutzt werden; das sind lustige Bücher.
Ich finde es aber wichtig, dass zumindest die Charaktere, von denen man sich vorstellen kann, dass sie kein Schamgefühl haben, einen Penis als einen Penis zu beschreiben, es auch tun. Lily ist so eine Person.
Von Elizabeth wissen wir ja bereits, dass sie da ein wenig vulgärer ist, auch Sirius XD
Phil oder Remus kippen uns dann bestimmt um, wenn sie ihre time to shine bekommen, ha! Jaaaaaa, diesen Satz musste ich jetzt einfach loswerden.
Ich muss ehrlich sagen, dass ich da so eine Mischung aus Elizabeth und Phil bin, warum mich Lily in diesem Kapitel ein wenig hippelig werden hat lassen. Ja, sie ist mein Charakter in dieser Ff, aber es fühlt sich nicht so an, als würde ich sie erfinden. Nein, sie existiert in echt und sagt mir auf meiner Schulter, wie sie diese Situation gerade erlebt. War schon ein wenig intim XD
Als Ravenclaw ist mir die Gryffindor-Lily ein wenig zu mutig...

PS: Ich hab' euch alle noch nie gefragt, in welchem Haus ihr seid?
Ja, ich weiß, eine Schande*meep...

❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️

Liebe Grüße
RaVen

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