19. Kapitel - Der Widerstand
Sirius' Sicht:
Meine Welt drehte sich, doch anders als beim Apparieren war die Reise mit einem Portschlüssel wilder. Mein Bauch kribbelte und es fühlte sich so an, als würde ich an meinem Nabel nach vorne gegen meinen Willen gezogen werden. Die Welt um mich war verschwommen. Es schien, als würden wir mit hoher Geschwindigkeit durch die Zeit reisen.
Als mir übel wurde, hörte es plötzlich auf.
Ich schwankte und flog vornüber auf meine Knie ins Gras. Meine Augen waren geschlossen, während ich versuchte, mich nicht zu übergeben. Ich war erst ein paar Mal in meinem Leben mit einem Portschlüssel gereist, doch heute hatte ich den Fehler begangen und kurz davor noch etwas gegessen.
Warum?
Weil ich nicht gewusst habe, dass wir mit einem Portschlüssel reisen.
Als wir Dumbledore vor drei Tagen mit einem Brief geantwortet hatten, hatte er uns an eine gewöhnliche Adresse bestellt. Es hatte sich um eine abgelegene Gegend Londons gehandelt, wo der alte Zauberer auf uns gewartet hatte.
Zuerst hatte ich geglaubt, Dumbledore würde uns gar nicht anbieten, uns für diese Orden des Phönix einzusetzen, doch als unser ehemaliger Schulleiter schien er uns alle zu kennen. Er wusste, dass wir wirklich kämpfen wollten.
So hatte uns Dumbledore begrüßt. Es war bereits frühe Nacht gewesen und er hatte sich am meisten gefreut, Phil zu sehen. Ich wusste, dass Phil eine besondere Bindung zu Dumbledore hatte, warum es mich nicht überrascht hatte, dass er Phil sofort erzählt hatte, dass sein Phönix Fawkes wirklich kürzlich zu Asche zerfallen war. Er hatte für Phil sogar eine große Feder vom zuvor sterbenden Fawkes mitgenommen.
Diese nette Geste hatte nicht von der Dunkelheit der Realität ablenken können. In dieser hatte uns Dumbledore in die abgelegene Gegend Londons bestellt, um mit uns eine leerstehende Wohnung zu betreten. In dieser hatte alles normal ausgesehen, bis Dumbledore plötzlich durch den Boden eines Kleiderschranks in einen versteckten Raum gelangt war. Es hatte sich um einen Raum gehandelt, der mit einem Ausdehnungszauber absichtlich vergrößert und anschließend verborgen worden war.
Es war seltsam gewesen, denn der Raum war klein und dunkel gewesen. Dumbledore hatte mit seinem Zauber Licht gemacht, einen steinernen Raum offenbart. An der linken Wand hatte er einige graue Steine in einer gewissen Reihenfolge berührt, um einen versteckten Gang preiszugeben. Dieser war mit Fackeln beleuchtet worden und hatte in einen runden Raum geführt.
Dort waren am Steinboden komische runde, grüne Kieselsteine gelegen. Sie hatten genügend Abstand zueinander gehabt, weshalb Dumbledore uns angewiesen hatte, jeweils vor einen Stein zu treten. Mit uns waren Moony, Krone, Wurmschwanz, Phil, Lily und ich gemeint gewesen. Lily und Phils Freundinnen waren vor uns mit dem Ehemann von Tara Summers Cousine zu unserem Ziel vorgereist.
Ein Ziel, das wir anderen mit den seltsamen Kieselsteinen erreicht zu haben schienen, denn jeder der kleinen Steine war ein eigener Portschlüssel gewesen.
Was uns in die Gegenwart bringt.
Ich kniete im Gras, unterdrückte ein Würgen, während mir mein Herz bis zum Hals schlug. Zum Glück schien niemand von uns mit jemandem zusammengestoßen zu sein, was den Abstand der grünen Steine erklärt hatte.
»Alles gut?«, Krone legte mir seine Hand auf den Rücken.
Ich verfluchte meinen besten Freund, dass es ihm komplett gutzugehen schien, dann nickte ich.
»Glaub' schon«, murmelte ich und richtete mich auf. James half mir dabei, anschließend bekam ich einen Blick auf unsere Umgebung. In der Nacht standen wir auf einem Wiesenfeld mitten im Nirgendwo. Links von mir entdeckte ich ferne Bäume, die einem kleinen Wald angehörten. Der schwarze Himmel war bewölkt, während kühler Wind über die Landschaft fegte.
Durch meinen vorherigen Kampf mit meinem Magen, mein Abendessen in meinem Körper zu belassen, war mir nicht kalt. So blieb mein schwarzer Mantel offen und mein Blick schweifte zu meinem Freund. Krone stand neben mir, neben ihm war Wurmschwanz, der ebenfalls mit der Reise des Portschlüssels kämpfte. Auch Phil, die neben Moony stand, denn ihr Gesicht wirkte selbst im Nachtlicht blass. Lily wirkte gesittet, doch am besten ging es Dumbledore.
»Das war lustig!«, lachte er schon.
Heute trug er eine dunkelblaue Robe samt Mütze, die beide in der Nacht schwarz erschienen. Mit einem Schwung seines Zauberstabs schwebten die benutzten Portschlüssel zu ihm, dann lösten sie sich auf. Er schien sie zu ihrem ursprünglichen Ort zurückgeschickt zu haben.
»Wo sind wir?«, wollte ich wissen.
Ich musterte Dumbledore. Seine hellen Augen verloren ihre Heiterkeit, dann erwiderte er in einem normalen Tonfall: »Wir befinden uns in der Nähe der kleinen Stadt Ottery St. Catchpole. Hier lieben viele Muggels, aber auch einige Zauberer-Familien. Eine Familie hat sich dazu bereit erklärt, ihr Haus als Geheimquartier für den Orden zur Verfügung zu stellen. Die Familie Summer wohnt einen kleinen Fußmarsch entfernt. Sie wissen bereits, dass wir hier sind, da ab hier das Grundstück von Zaubern geschützt wird.«
Ich nickte langsam, obwohl es mich wenig kümmerte, wo genau wir hin müssten. Das Wichtigste war, dass wir zu diesem Orden kämen.
Eine Gruppe, die gegen Voldemort kämpft, ging es mir durch den Kopf, als wir uns langsam durch die Nacht bewegten.
Ich ging mit Krone rechts neben Dumbledore, wobei Lily James' rechte Hand hielt. Ein süßes Bild. Ich freute mich für meinen Freund. Auch für Moony, der das mit Phil endlich auf die Reihe bekommen hatte, doch eine Spur mehr für Krone. Anders als bei Phil und Remus war es nicht vorhersehbar gewesen, dass eine gewisse Lily Evans sich auf unseren lieben James einlassen würde.
Ich wünschte den beiden alles Gute dieser Welt, doch jetzt zählte Dumbledore. Remus hatte unseren Führer gerade gefragt, worauf wir uns einstellen sollten, und Dumbledore erklärte: »Das heute ist nur ein kleines Treffen. Es gibt mehr Mitglieder im Orden, doch nicht alle sind jedem bekannt - nur ich kenne alle. Angefangen von Auroren bis zu Mitarbeitern des Ministeriums sowie einfachen Leuten ist alles dabei. Jedem von ihnen vertraue ich, wenn man auch immer vorsichtig sein muss. Das ist auch das, was ich euch nahelegen will; passt auf, welche privaten Informationen ihr teilt. Man kann nie wissen, wann jemand ein Spion für den Feind wird.«
»Und heute ist wer da?«, fragte Phil.
Dumbledore lächelte sie an, erwiderte: »Das werdet ihr bald erfahren. Ich kann euch aber jetzt schon sagen, dass wir uns immer über neue Mitglieder freuen, wenn auch der Weg zum Orden selbst gefunden werden muss. Am liebsten hätte ich, ich würde euch als ehemalige Hogwartsschüler nicht in diese Lage bringen, doch ihr wollt es. Ebenfalls bin ich der Überzeugung, dass ihr auch ohne dem Orden gegen die Todesser kämpfen würdet. Lieber habe ich es, dass ihr ein wenig Unterstützung bekommt«, er machte eine kurze Pause, dann tauchte ein Schmunzeln auf seinen alten Lippen auf, die von einem weißen Bart eingerahmt wurden, »Auch wart ihr alle bei jedem Auffuhr in meiner Schule beteiligt, mit Ausnahme der fleißigen Miss Evans. Wahrlich ruhig war es die letzte Woche ohne euch. Eure ehemalige Hauslehrerin ist jedenfalls froh, nicht mehr für euer Nachsitzen verantwortlich zu sein.«
Als Dumbledore lachte, wurden wir alle daran erinnert, dass er seinen jugendlichen Schelm nie verloren hatte. Wahrscheinlich würde Dumbledore bis zu seinem Tod so bleiben.
»Ich kann euch so viel sagen, dass die Familie Summer anwesend ist. Mit ihnen eine weitere Familie, die ganz in der Nähe wohnt. Ein bekannter Auror ist auch dabei, doch den Rest muss ich euch persönlich vorstellen. In naher Zukunft lernt ihr dann immer mehr Personen kennenlernen.«
Wir konnten Dumbledore nur zustimmen, dann wurde es still, während wir weiter spazierten.
Unser Weg führte uns auf einen Feldweg. Links und rechts von uns war immer noch Wiese, doch in der Ferne sah ich den kleinen Wald von vorher. Vorm Waldrand erhob sich ein kleines Haus. Es bestand aus Stein mit einem Holzdach und es hatte zwei Stockwerke. Jedes außer drei Fenster waren erhellt. Aus dem Schornstein stieg Rauch in den Nachthimmel auf, immer weiter, bis er sich mit den ebenfalls grauen Wolken vermischte.
»Da sind wir schon«, meinte Dumbledore erfreut, als wir den Weg zum Haus schritten, »Eure Freunde sind bestimmt schon da.«
Der Zauberer schritt voraus zur dunklen Eingangstür, neben der jeweils zwei Fenster waren. Auf den Fensterbrettern standen lange Blumentöpfe, doch auch rechts neben der Eingangstür entdeckte ich einen hohen Topf.
Es war ein Haus einer normalen Familie, die es sich am Land gemütlich gemacht hatte, doch das war ein Trugbild. Hinter den Wänden fand nämlich ein Treffen für einen Widerstand statt.
Das Bild einer normalen Familie vervollständigte sich, als Dumbledore an die Tür klopfte und diese wenige Sekunden später von einem interessanten Mann geöffnet wurde. Er war groß, dünn, jünger als dreißig, mit grauen Augen und violetten Haaren, die ihm bis zu den Schläfen fielen. Er trug eine schwarze Hose mit einem dünnen braunen Pullover. Von hinter ihm schien warmes Licht zu uns in den Vorgarten.
»Mason«, begrüßte Dumbledore den Mann, dann fiel sein Blick auf das schlafende Baby, das der Mann in seinen Armen hielt, »Oh, die kleine Rosemary ist aber groß geworden. So bezaubernd.«
»Du hast sie zuletzt vor einer Woche gesehen, Albus«, lachte dieser Mason, »Auch hat meine bezaubernde Tochter gerade den ganzen Orden daran erinnern müssen, dass zehn Uhr in der Nacht die falsche Zeit für ein Baby zum Schlafen ist.«
»Ich glaube, dass du Lügen verbreitest. Die Kleine sieht viel zu friedlich aus«, lachte Dumbledore, doch dann wandte er sich uns zu, »Das sind die nächsten Neuankömmlinge.«
Nach diesen Worten bat uns Mason Summer in sein Haus. Im Flur, der mit einem Ausdehnungszauber vergrößert worden war, begrüßte er uns. Wir stellten uns vor, wobei Lily sofort vom Baby gefesselt war. Es sah auch süß aus, mit seiner grünen Decke und pinken Haube, dazu ein gelber Strampler mit Enten. Unter der dünnen Haube sahen dunkle Haare heraus und ich glaubte, dass sie einen Ton von Blau hatten. Wahrscheinlich hatte das Kind die Metamorphmagus-Fähigkeiten seines Vaters geerbt. Trotzdem schien das Baby seiner Mutter ähnlicher zu sehen, denn es hatte ein rundes Gesicht und dunklere Haut als der Mann mit seiner fast schon bleichen Haut.
»Lass dich nicht von ihr täuschen«, sprach Mason an Lily gewandt, nachdem er Phil begrüßt hatte, an die er sich erinnert hatte. Phil ging gerade mit Remus, Peter und Dumbledore den hellen Flur entlang. Das Haus war in warmen Farben eingerichtet und der Boden war ein heller Holzboden.
»Wie alt ist sie?«
»Sie ist jetzt drei Monate alt«, antwortete Mason Summer, dann reichte er James seine linke Hand, da das Baby den ganzen rechten Arm seines Vaters einnahm.
Krone stellte sich vor, dann gab auch ich Mason meine Hand.
»Sirius Black, aber bitte nur Sirius«, sprach ich. Mein Gegenüber war nicht über meinen Nachnamen verwundert. Von Phils Erzählung wussten wir bereits, dass er ein ehemaliger Gaunt war.
»Sehr erfreut, doch kommt jetzt mit«, Mason nickte den Flur entlang, »Am liebsten wäre es mir ja, euch nie kennenlernen zu müssen, aber wir können uns die Gegenwart nicht aussuchen. Auch mag ich keine Begrüßungen. Ohne der kleinen Rosemary in meinen Armen wäre ich ein sozial-unfähiger Gastgeber. Also kommt, meine Frau Ava und ich haben uns um Kaffee und Tee bemüht.«
Nach diesen Worten folgten wir ins Wohnzimmer, das mehr ein großer Salon war, wo wir ein paar Mitglieder vom Orden des Phönix kennenlernten.
Phils Sicht:
Aufregung hauste in meinem Inneren, als ich mit Remus und Dumbledore ins Wohnzimmer ging. Ich wusste nicht, was mich nervöser machte; die Wirklichkeit des Moments, dass wir uns einem Widerstand anschließen wollten; oder die vielen Menschen. Wahrscheinlich waren es die Menschen.
Im großen Salon, der in warmem Licht erstrahlte, mussten knapp zwanzig Leute anwesend sein, trotzdem wirkte der Raum groß. Die Wände waren weiß, der Boden hell. Vor mir und links neben mir gab es große Fenster, vor denen weiße Vorhänge hingen. Links bei den Fenstern gab es eine Sitzmöglichkeit, die aus vier Lehnsessel und einer Couch bestand.
Dort saß ein seltsamer Mann, dunkel gekleidet. Er war breit gebaut, wirkte noch breiter, da seine Arme vor seiner Brust verschränkt waren. Er hatte dunkle schulterlange Haare, die verwüstet aussahen, dazu ein strenges Gesicht, von einigen Narben überzogen. Das Seltsamste waren jedoch seine Augen. Während eines normal war, war das andere eine Art Prothese. Es handelte sich um ein blaues, irgendwie magisches Auge. Es wurde mit dunklen Bändern an Ort uns Stelle gehalten, und es blickte mir genau entgegen, bohrte sich unter meine Haut.
Der Mann war so seltsam, dass ich den anderen Personen um ihm herum nur einen flüchtigen Blick schenkte. In der Sitzecke saßen noch zwei rothaarige Männer. Einer hatte einen Bart und sie müssten beide über dreißig sein. In der Mitte der Couch saß eine Hexe, ungefähr im selben Alter. Sie hatte dunkle Haare samt Augen sowie helle Haut. Sie trug einen spitzen Hut, musterte uns Neuankömmlinge freundlicher.
In der offenen Küche rechts entdeckte ich zwei weitere Männer. Einer war klein, trug einen seltsamen Zylinderhut, während der andere blondhaarig, groß und breit gebaut war. Ich konnte nicht bestimmen, ob er etwas zu viel wog oder Muskeln hatte. Die beiden Männer waren jedenfalls noch sehr jung. Der kleine Mann müsste in meinem Alter sein, während der andere nur ein paar Jahre älter sein könnte.
Interessant.
Mein Blick schweifte in die Mitte des Raumes, wo drei Sofas standen. Sie waren hellbraun, mit blauen und grünen Zierkissen. Sie konnten jeweils drei Personen fassen.
Ich freute mich, meine Freundinnen zu sehen. Mare, Dorcas und Marlene saßen auf einer Couch. Hinter ihnen standen Alice und Frank, die sich gerade leise unterhielten. Auf dem mittleren Sofa saß Tara, neben ihr eine Frau, die ihr ähnelte, warum sie nur ihre Cousine sein konnte.
Die Frau hatte wie Tara dunkle Haut, doch mehrere Töne heller, fast so wie Dorcas'. Ihre dunkelbraunen Haare waren gelockt und sie reichten ihr bis zu ihren Schultern. Aus großen, dunklen Augen sah sie uns entgegen.
Am rechten Sofa saßen noch zwei Personen; ein Mann und eine Frau. Beide hatten rote Haare, schienen ungefähr so alt wie Taras Cousine zu sein, und sie waren die einzigen zwei Personen, die ein Lächeln im Gesicht trugen. Auch begrüßten sie uns zuerst, nachdem ich meine Freundinnen begrüßt hatte.
»Arthur, Molly«, grüßte Dumbledore die zwei, dann fiel sein Blick auf Taras Cousine, »Ava, schön dich zu sehen. Danke nochmal, dass du mit Mason einem kurzfristigen Treffen zugestimmt hast.«
»Keine Ursache«, sprach Taras Cousine, »auch wenn es mir lieber wäre, wenn sich meine Cousine nicht dazu entschieden hätte, für uns zu kämpfen.«
Dunkle Augen fielen auf Tara, die lächelte und mit ihren Schultern zuckte.
Dumbledore lachte, meinte: »Da musst du deinem Mann danken, Ava.«
»Ich habe das Gefühl, als würde man über mich sprechen?«, aus dem Flur trat Mason Summer, der immer noch seine Tochter hielt. Heute hatte er violette Haare und wirkte weniger einschüchternd als bei unserem letzten Treffen. Denn wenn er seine Lippen zu einem Lächeln verzog, wirkte er freundlicher.
»Warum sollten wir über die Person sprechen, die zum Teil dafür verantwortlich ist, dass wir heute sehr viele neue Gesichter unter uns haben?«, fragte der Mann mit den roten Haaren neckend, als sich Mason Summer neben ihn stellte. Dieser Arthur hatte sich erhoben, seine Frau stand neben ihm. Sie war kleiner als er, sogar kleiner als ich.
»Habe ich wissen können, was ich mit meinen Worten ins Rollen bringen werde?«, stellte Mason eine Gegenfrage. Er hatte recht.
Weil er den Orden in meiner Gegenwart angesprochen hat, hat dieser jetzt zwölf neue Mitglieder.
»Wir sollten Mason sogar loben«, lachte plötzlich Dumbledore, »Zwar glaube ich, dass wir einige der neuen Gesichter sowieso bald gesehen hätten, doch so ging es schneller. Ihr alle müsst wissen, alle Neulinge werden für uns eine Bereicherung sein.«
»Ich glaub', dass das erst die Zeit sagen kann!«, kam es von links.
Der Mann mit dem seltsamen Auge hatte gesprochen. Immer noch machte er eine strenge Miene, während er sich langsam erhob. Auch die zwei rothaarigen Männer und die Frau kamen mit.
Sie schritten durchs Wohnzimmer, kamen näher heran, dann sprach der seltsame Mann weiter: »Ich denke, dass du sie uns einmal alle vorstellen solltest, Albus. Was ist an deinen Sprösslingen so besonders?«
Seine Stimme klang rau und unfreundlich. Dumbledore lächelte den Mann jedoch nur an - wahrscheinlich war dieser immer ein grantiger Zeitgenosse.
Dumbledore verschränkte seine Finger vor seinem Körper. Er legte den Kopf schief, sprach amüsiert: »Ich glaube, dass wir nie dasselbe Verständnis von besonders erreichen könnten, Alastor. Wenn du dich fragst, ob sie kämpfen können, dann kann ich dir sagen, dass sie allesamt bereits in Kämpfe verwickelt gewesen sind, und sie hatten keine Scheu, sich den Todessern zu stellen. Wenn du unter besonders meinst, ob sie eine besondere Fähigkeit haben, würde ich meinen, dass der Wille zu kämpfen das Wichtigste ist.«
Dieser Alastor stieß Luft aus seiner Nase aus, verschränkte seine breiten Arme vor seiner Brust.
»Ja, du hast recht, Albus, wir haben unterschiedliche Ansichten...«, grummelte er, doch nun trat die große Frau heran. Sie trug einen schwarzen Umhang, einen spitzen Hut und ihr Gesicht lief ebenfalls spitz zu.
»Ich finde, dass wir uns einmal alle vorstellen sollten, oder? Ich mache den Anfang, mein Name lautet Emmeline Vance«, sie hatte eine hohe Stimme, die sie jung wirken ließ.
»Das ist eine gute Idee«, sprach Dumbledore, »Ich werde jeden vorstellen. Bestimmt habt ihr schon mit den jungen Frauen gesprochen, die Tara Summer mitgebracht hat. Dorcas Meadowes, Mary Macdonalds, Marlene McKinnon und Alice Fortescue, mit ihr Frank Longbottom«, Dumbledore drehte sich nach hinten, »Dann haben wir Peter Pettigrew, Sirius Black, James Potter, Remus Lupin und Lily Evans.«
Nach dieser Vorstellung nickte jeder und die Mitglieder des Ordens schienen mit einigen Familiennamen etwas anfangen zu können. Vor allem mit den Namen Black und Potter.
Mich hatte Dumbledore ausgelassen, was den Grund hatte, dass er danach zu mir zeigte.
»Und hier haben wir die Person, die Mason im letzten Kampf getroffen hat. Philomela Aquila.«
Selbstverständlich war mein Familienname allen bekannt. Es war also kein Wunder, dass jeder mich anstarrte, während Anspannung um uns herum wuchs.
***
Hey^^
Ich wollte mich 'mal kurz melden, weil ihr in diesem Kapitel die Eltern von Rosemary Summer kennengelernt habt, hehe. Sie ist der Hauptcharakter in meiner George Weasley Ff.
Warum habe ich mich überhaupt dazu entschlossen, die Familie Summer in dieser Ff leben zu lassen?
Weil ich Rosemarys Eltern cool finde, und einen Grund brauchte, dass Phil auf den Orden aufmerksam wird :D
Wie bekannt, Molly und Arthur sind keine bekannten Mitglieder des ersten Orden des Phönixs, doch weil Arthurs bester Freund Mason Gaunt/Summer ist, sind sie in dieser Ff schon seit Anfang an dabei. Ich wollte es nur klarstellen, hihi
Frage: Was sagt ihr eigentlich zum neuen Cover der Ff? Auch der erste Teil hat ein neues Cover bekommen*grins
Sonst nutze ich einmal diese Möglichkeit, um mein Melden als eine kleine Ehrenrunde zu benutzen. Die Ff hat bereits über 1.2K Reads und 200 Votes. Danke dafür und besonderen Dank an: KaninchenHanni, RandomRawenclawGirl, joelle012794, Klara4329, Jeffkeephie, ANifflerMadeOfGold, I-am-Vin und Annemarie439717
Ihr alle bekommt Herzen:
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Ich sage Tschüss!
RaVen
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