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Kapitel 2

Kapitel 2, Yayyy! Seid gespannt. Heute treffen die beiden das erste Mal in der Story aufeinander ❤️

🏒

Louis

Wenn man mir vor ein paar Jahren gesagt hätte, dass Eishockey so nervenaufreibend ist wie heute, hätte ich dem niemals geglaubt. Es sind nur noch wenige Minuten bis zum Ende und zu viele Spieler haben ihre Zeit auf der Strafbank verbracht. Unsere Spieler, wie auch die der Alligators. Es ist das Finale des Stanley Cups und die Jungs spielen so, wie ich im College. Wenn ich könnte, würde ich mir Schlittschuhe nehmen und das Spiel für uns gewinnen. Wir führen momentan noch 2:1, aber das kann sich schnell ändern. Eine Sekunde nicht aufgepasst, dann steht es unentschieden. Das führt im schlimmsten Fall zur Overtime.

Keines der Teams ist ganz bei der Sache und das merken alle. Die Fans drehen auf den Zuschauerrängen durch und Matt neben mir hat noch nie so viel geschrien wie heute. Wenn er morgen keine Stimme mehr hat, wundert mich nichts mehr.

»Walter, jetzt zieh den verdammten Stock aus dem Arsch und spiel wie ein Mann!« Matt dreht sich in dem Moment vom Geschehen weg, als einer der Alligators den Puck übernimmt und in unsere Verteidigungszone bringt. »Louis, sag mir nicht, dass das wahr ist. Wo haben die gelernt, so zu spielen?« Matt tut mir leid. Kein Coach hat es verdient, so ein Spiel miterleben zu müssen. Und vor allem das heutige Spiel ist so wichtig, dass wir uns keine Fehlpässe erlauben können. Immerhin ist unser Goalie größtenteils bei der Sache.

Glücklicherweise steht der nächste Reihenwechsel an und das Spiel bekommt etwas mehr Wirbel. Ich habe mir zwar erst wenige Spiele dieser Mannschaft angeschaut und halte mich aus dem Medien fern, trotzdem weiß ich, dass dieses Spiel eines der schlechtesten der Saison ist.

»Gott, das kann nicht wahr sein. Wer hat euch das Spielen beigebracht?« Matt dreht sich zu den Spielern auf der Spielerbank und fängt an, mit ihnen zu diskutieren. Ich halte mich aus alldem heraus und kontrolliere meine Notfalltasche. Das hier ist mein erstes Spiel als Teamarzt und ich möchte alles richtig machen, wenn nach meiner Hilfe verlangt wird. Wer auch immer es sein soll, ich werde sofort zur Hilfe eilen und hoffen, dass es sich dabei nur um einen blauen Fleck handeln wird.

Bis heute habe ich mich in Untersuchungszimmern um meine Patienten gekümmert und sie versorgt. Jetzt stehe ich in einer viel zu kalten Halle und bereue es, nur ein Sweatshirt angezogen zu haben. Ich hätte es wissen müssen, dass es kalt sein wird. Ich habe mein halbes Leben auf dem Eis verbracht und trotzdem habe ich heute Morgen nicht daran gedacht, als ich das Haus verlassen habe, um in die Arena zu fahren. Ich hätte zwar noch Zeit gehabt, um mir eine Jacke zu holen, trotzdem wollte ich die Zeit lieber hier nutzen und die Umgebung kennenlernen. Ich habe meine ersten Sachen in meinem Büro verstaut und mich mit dem Manager des Teams unterhalten, bevor wir einen Kaffee trinken gegangen sind.

Jetzt stehe ich hier und muss darum beten, dass niemand verletzt wird. So, wie die Alligators foulen und dafür nicht bestraft werden, hätten mehrere Spieler Strafen bekommen sollen.

»Ihr seid an der Reihe. Wenn ihr das Spiel vermasselt, könnt ihr euch ein neues Team suchen.« Matt schaut seinen Spielern dabei zu, wie sie erneut wechseln und dreht sich dann mit einem blassen Gesicht zu mir. »Wir können das nicht verlieren, Louis.« Ich lache leise und klopfe ihm auf die Schulter, als er neben mir Platz nimmt.

»Die Jungs schaffen das schon. Wenn die Alligators kein Tor erzielen, haben wir gewonnen.« Noch etwa vierzig Sekunden auf der Uhr, in denen noch so viel passieren kann. Der Puck muss einfach nur in der Angriffszone bleiben, dann sind wir sicher. Für ganze vierzig Sekunden und dann steht die Entscheidung fest. Haben wir gewonnen oder müssen wir in die Verlängerung?

Nach knapp drei Minuten, da das Spiel mehrere Male unterbrochen wurde, sind noch wenige Sekunden zu spielen. Wenn jetzt keine Unterbrechung mehr kommt, sieht es gut für uns aus. Dann gewinnen die Leopards das erste Mal seit Jahren den Stanley Cup. Mit meinem Schwager als Coach.

»Den Puck raus!« Ich zucke leicht zusammen, als Matt mir plötzlich ins Ohr schreit und seinen Kopf für einen Moment in meiner Halsbeuge vergräbt. »Ist er im Netz?« Matt hält sich die Hand vor die Augen, jedoch fixiere ich den kleinen Pulk, der sich um das Tor gebildet hat. Mehrere Spieler knien um jemanden herum und verdecken den, auf dem Eis liegenden, Mann. Andere fangen an, sich zu prügeln.

»Weiß ich nicht, aber irgendwas stimmt da nicht.« Automatisch greife ich nach meiner Tasche und warte auf das Signal des Schiedsrichters. Ohne seine Erlaubnis darf ich das Feld nicht betreten.
»Das ist Lucky Punch.« Wer auch immer das ist, liegt am Boden und scheint sich nicht zu bewegen.

Dann, endlich darf ich aufs Eis und gehe ohne auszurutschen zu der Traube und knie mich neben den verletzten Spieler. Unser Torwart, dessen Helm schon von jemandem ausgezogen wurde. Crosby kniet neben ihm und hält seine Hand, während alle anderen Abstand nehmen, um mich arbeiten zu lassen.

»Was ist passiert?«, will ich wissen und schieße den Schläger weg, ehe ich ihm auch den anderen Handschuh ausziehe und neben den Helm lege. Erst dann schaue ich dem Torwart ins Gesicht und kann es für einen Moment nicht glauben, wen ich da vor mir liegen habe.
»...und dann hat er sich nicht mehr bewegt.« Ich schüttle die Gedanken ab, die mich unkonzentriert werden lassen und drehe mich wieder zu Crosby, der mich abwartend anschaut.
»Sorry, kannst du das wiederholen?« Ich räuspere mich und schaue zwischen dem Mann, den ich vor knapp neun Jahren das letzte Mal gesehen habe, und Crosby hin und her. Harry spielt bei den Leopards als Goalie? Als ich das letzte Mal mit ihm auf dem Eis stand, war er als Center tätig. Aus der Tasche nehme ich ein Stifneck heraus und stabilisiere damit Harrys Wirbelsäule. Was auch immer passiert ist, es muss ihn ordentlich ausgenockt haben.

»Watson hat Lucky gerammt und hat ihn hart aufs Eis befördert. Seitdem bewegt er sich nicht mehr.« Ich nicke und drehe mich wieder zu Harry, der seine Augen geschlossen hat und kalkweiß im Gesicht ist. »Harry, hörst du mich?« Ich lege meine Finger an seine Halsschlagader, um nach seinem Puls zu fühlen, der mir nach einem Moment des Suchens langsam entgegenschlägt. Zu langsam. Seine Atmung geht flach, was mir nicht gefällt.

»Ich brauche eine Trage. Er kann so nicht weiterspielen.« Ich taste ihn so gut wie möglich nach merkbaren Verletzung ab und stelle nichts fest. »Harry, kannst du meine Hand drücken?« Ich greife nach seiner freien Hand, welche kaltschweißig ist. Er hat kaum die Kraft dazu, meine Hand zu drücken. »Ist er auf seinen Kopf gefallen?« Ich drehe mich für einen Moment zu Crosby, der nur mit den Schultern zuckt und leuchte dann in Harrys Augen. Alles in Ordnung. Keine Kopfverletzung.

Glücklicherweise kommen schnell Sanitäter, damit ich Harry besser untersuchen kann. Ohne tausende Menschen um uns herum, die wissen wollen, was mit Harry passiert ist.

»Auf drei.« Zu viert hieven wir Harry auf einem Spineboard auf die Trage und fahren ihn dann vorsichtig vom Eis, um im Krankenwagen weitere Untersuchungen durchführen zu können. Währenddessen schlagen alle Spieler zeitgleich mit ihren Stöcken auf das Eis, um Harry ihre Anerkennung zu zeigen. Hoffentlich bekommt er alles mit und hört auf, immer wieder wegzudämmern. Er schafft es kaum, wach zu bleiben.

Als wir am Krankenwagen ankommen, trete ich an Harrys Kopf und warte ungeduldig, bis die Türen hinter uns geschlossen werden. Erst dann entkleide ich Harry aus seiner Ausrüstung und stelle zu schnell fest, dass mit seiner linken Schulter etwas nicht stimmt. »Im Krankenhaus muss ein Röntgen veranlasst werden. Bei dem Sturz muss er auf die Schulter gefallen sein.« Die Sanitäter nicken und legen Harry eine Blutdruckmanschette an, während ich das Kopfteil höher stelle und leise auf ihn einrede.

»Wenn du gleich nicht deine Augen öffnest, kriegst du Riechsalz unter die Nase, Harry.« Als hätte er mich gehört, reißt er die Augen auf und stöhnt schmerzerfüllt auf. »Alles gut, Harry. Du bist im Krankenwagen. Tut dir noch etwas, außer deiner Schulter, weh?« Panisch schaut er sich im Krankenwagen um, bevor sein Blick meinem begegnet und ich für einen Moment vergesse, wie man richtig atmet. Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal in diese grünen Augen schauen durfte. Noch lange haben sie mich bis in meine Träume verfolgt und jetzt sehe ich sie endlich wieder.

»Haben wir ge-gewonnen?« Ich weiß nicht, ob sie gewonnen haben. Ich war damit beschäftigt, aufs Eis zu kommen. Das Spiel war mir in dem Moment vollkommen egal. Ich habe nicht gesehen, dass der Puck hinter der Linie lag. Aber auch nicht, dass er vor der Linie lag. »Ich weiß es nicht, Harry.« Ich schaue zu den Sanitätern, die sich gegenseitig angrinsen und Harry dann etwas in die Hand legen.

Erstaunt schauen wir beide auf seine Hand, die eine schwarze Scheibe in der Hand hält. Der Puck, mit dem gespielt wurde. »Er hat in der linken Schiene gesteckt. Scheint so, als hätten die Leopards den Stanley Cup gewonnen.« Als würden wir den beiden nicht glauben, hält einer der beiden sein Handy in die Höhe, auf dem der endgültige Spielstand angezeigt wird. 2:1 für die Miami Leopards nach Auswechslung des Goalies und zwei Minuten obendrauf. Wieso man für diese wenigen Sekunden noch spielen musste, weiß ich nicht. Aber ich hoffe, der Verantwortliche hat seine gerechte Strafe bekommen.

»Herzlichen Glückwunsch, Harry.« Seine Augen füllen sich mit Tränen, während er den Puck festhält und sich plötzlich an die verletzte Schulter fasst. »Hey, alles in Ordnung.« Sofort stehe ich neben ihm und drücke Harry behutsam auf die Liege. Wir sind nur noch wenige Blocks vom Krankenhaus entfernt, wo ihm geholfen werden kann. Hier im Krankenwagen kann ich nur darauf achten, dass er den Arm stillhält und nichts schlimmeres passiert.

»Meine Schulter«, schluchzt er und krallt sich in meine Hand, während die andere den Puck festhält. Den wird er in nächster Zeit wahrscheinlich nicht mehr zurücklassen.

🏒

Oh, da hat ist Harry kaputt... aber keine Sorge, der wird bald wieder. Er bekommt Hilfe von einer ganz besonderen Person😽.

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