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Kapitel 17

🏒

Louis

Ein Klingeln unterbricht meinen ruhigen Schlaf und lässt mich die Decke über meinen Kopf ziehen. Ich bin noch nicht bereit, aufzuwachen. Ich weiß nicht, wann ich tatsächlich eingeschlafen bin, aber es war definitiv weit nach Mitternacht. Harry hat mir jegliches Interesse fürs Schlafen geraubt. Er wollte, dass ich ihm einen Knutschfleck verpasse. Hier auf der Couch, wo es nicht nur bei dem einen Knutschfleck geblieben ist. Ich möchte nicht wissen, wie er aussieht, sobald wir beide aufgestanden sind.

Erneut klingelt es, worauf ich die Decke von meinem Kopf ziehe und auf kastanienbraune Haare schaue, die vor mir auf dem Kopfkissen liegen. Harrys Haare, die vom Schlafen total zerzaust aussehen. Und von meinen Händen, die sich heute Nacht in ihnen vergraben haben.

Mit meinem Bauch liege ich an seinen Rücken gekuschelt, während unsere Beine miteinander verflochten sind und uns jeweils beim anderen halten. Zwischen uns ist kein Zentimeter mehr Platz. Ich spüre seine Körperwärme an mir und begrüße die angenehme Gänsehaut, die sich über meinem ganzen Körper ausbreitet.

Harry ist nicht in sein Bett gegangen, um dort allein seine Nacht zu verbringen, sondern ist bei mir geblieben und hat sich zwischen mich und die Sofalehne gelegt. Es ist eng, aber so habe ich eine Ausrede, ihn bei mir zu halten und ihn zu berühren.

Mit meiner Hand fahre ich über seinen nackte Taille und beiße mir auf die Lippe, als er meiner Berührung entgegenkommt. Mit seinem Hintern rutscht er noch etwas zurück, was mich die Luft einziehen lässt. Ja, mein Kumpel ist jetzt auch wach.

»Lou...«, murmelt er und atmet leise aus, als ich einen Kuss in seinen Nacken hauche. Ich glaube, jetzt wird mir erst bewusst, was gestern alles passiert ist. Endlich, nach so vielen Jahren, habe ich endlich die Chance bekommen, Harry küssen zu dürfen. Und er hat es erwidert. Er hat meine Küsse erwidert und sich getraut, selbst die Initiative zu ergreifen.

Zum dritten Mal klingelt mein Handy auf dem Wohnzimmertisch und nur langsam löse ich mich von Harry, um mich umzudrehen. Wer auch immer mich um diese Uhrzeit anruft, kann sich auf etwas gefasst machen.

Ich muss wegen der Helligkeit im Raum blinzeln und brauche einen Moment, bis ich das kühle Gehäuse meines Handys zu fassen bekomme.
Harry höre ich hinter mir Brummen und merke, wie er sich umdreht und einen Arm um meine Taille schlingt. Jetzt liegt er mit seinem Bauch an meinen Rücken gepresst und muss die Gänsehaut spüren, die meinen Körper noch nicht verlassen hat.

»Was machst du?«, murrt Harry in meine Haare und atmet leise gegen meinen Nacken aus.
»Mich ruft jemand an«, entgegne ich leise und halte das Handy an mein Ohr, nachdem ich den Anruf angenommen habe.
»Hallo?«, murmle ich leise und kuschle mich an Harry, als dieser die Decke wieder richtig über mich legt. So fühlt es sich schon viel besser an.

»Louis, wo bist du? Wo seid ihr? Du bist noch bei Harry, oder?« Das ist Matt am Telefon. Wieso ruft er um diese Uhrzeit an und möchte wissen, wo wir sind? Wir müssen erst um zehn in der Arena sein. Harry soll heute bei einer Besprechung anwesend sein. Bald werden die Fotos und Werbevideos für die neue Saison gedreht. Die Infos sollen an jeden Spieler gehen. Auch an die, die momentan verletzt sind.

»Natürlich bin ich noch bei Harry. Wir schlafen noch, was willst du?« Ich gähne laut und drehe den Kopf ein wenig, als ein warmer Atem meinen Arm streift. Hugo steht mit schräg gelegtem Kopf vor mir und fängt an zu jaulen.
»Louis, es ist halb elf. Habt ihr bis jetzt geschlafen? Ihr beide solltet um zehn hier sein!« Ich höre, wie Matt leise mit jemandem diskutiert, während ich mich ruckartig hinsetze und damit Harry erschrecke.

Hugo bellt nur einmal laut, ehe er wieder zurück zu Spencer läuft und mit ihm spielt. Besser so, weil wir beide uns jetzt beeilen müssen, uns anzuziehen. Wie kann es passieren, dass wir so sehr verschlafen? Ich verschlafe nie. Auch nicht, wenn ich am Vortag feiern war.

»Harry, wir haben verschlafen. Zieh dich an und mach dich fertig. Ich gehe schnell mit den Hunden raus. Schaffst du es, in einer Viertelstunde fertig zu sein?« Ich stehe von der Couch auf und renne schon beinahe ins Badezimmer, um mir zumindest die Zähne zu putzen. Für alles andere ist heute Morgen keine Zeit mehr. Aufs Frühstück verzichte ich und muss mir mit Harry auf dem Weg in die Arena etwas holen. Hoffentlich kennt er ein paar gute Ecken, in denen man Essen mitnehmen kann. Für ein gemütliches Frühstück fehlt uns jegliche Zeit.

Ich ziehe mir die Sachen von gestern an, da ich Harry nicht in seinem Schlafzimmer stören möchte und scheuche die Hunde aus dem Wohnzimmer in den Flur, um ihnen zumindest ein wenig Auslauf zu gewährleisten.

Spencer schaut erst skeptisch von mir zur Tür und dann wieder zurück, ehe er einen bellenden Laut von sich gibt und auf die Veranda läuft. Hugo ist schon längst verschwunden und geht an einem der Büsche seinem Drang nach.

Die Tür schließe ich hinter mir und hoffe, dass die beiden schnell fertig sind, damit Harry und ich fahren können.
~
Eine knappe Stunde später steigen Harry und ich zeitgleich aus dem Wagen, um in die Arena zu kommen. Matt weiß Bescheid, dass wir gleich da sind und wartet bei den Konferenzräumen auf Harry. Wahrscheinlich werden wir beide im Laufe des Tages angemacht, weil wir zu spät sind, aber erst muss ich mit Harry reden.

Den ganzen Morgen hat er kaum ein Wort mit mir gesprochen und immer wieder auf sein Handy gestarrt, als würde er etwas wichtiges erwarten.

Selbst bei Spencer hat er sich nicht richtig verabschiedet, ehe er mit seiner Sporttasche vor meinem Auto stand. Seins muss sich noch hier an der Arena befinden.

»Harry?« Ich lege meine Hand auf seine Schulter und hoffe, dass ich seine Aufmerksamkeit für einen Moment bekomme.
»Ist alles in Ordnung?« Er drückt den Knopf für den Fahrstuhl und wippt nervös auf seinen Fußballen herum. Den Blick hält er immer noch gesenkt und murmelt etwas vor sich hin.

»Was hast du gesagt?« Ich komme ihm ein wenig näher, jedoch macht er einen Schritt zur Seite und schüttelt den Kopf.

»Harry, du musst mit mir reden. Ich kann nicht in einen Kopf schauen.« Ich fahre durch seine Haare am Hinterkopf und höre ihn leise seufzen, während er sich der Berührung entgegenlehnt.
Trotzdem hält der Moment nicht lang und wird vom Fahrstuhl unterbrochen, der uns die Türen öffnet.

Harry steigt als erster ein, während ich hinter ihm bin und den Knopf auf die Etage mit den Konferenzräumen drücke. Harry hat eine Besprechung, danach schauen wir, was wir heute noch alles machen können.

»Wenn du fertig bist, kommt du in mein Büro? Dann können wir schauen, was wir heute noch schaffen.« Ich blockiere die Tür, damit Harry mir zumindest für diese Frage eine Antwort gibt.

Für einen Moment schweigt er, ehe er kurz angebunden nickt und sich zwischen mir und den Türen aus dem Fahrstuhl quetscht.

Ich bleibe stehen und kriege mit, wie Harry bei meinem Schwager ankommt, der ihm eine Hand auf die Schulter legt. Dann schließen sich die Türen und ich lehne mich seufzend gegen die Wand.

Harry ist immer still, ja, aber so wie heute habe ich ihn noch nie erlebt. Gestern Abend hat er noch mit mir gesprochen. Mit mir gelacht. Und jetzt kann er mich noch nicht einmal richtig anschauen, geschweige denn mit mir reden.

🏒

oh...

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