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Kapitel 16

Da ist ein Kapitel für diejenigen, die heute wieder ihre Flugangst überwinden mussten. Und natürlich für alle anderen auch :)

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Harry

Als ich das nächste Mal auf die Uhr schaue, ist es kurz nach eins und ich habe noch kein Auge zugekriegt. In meinem Kopf schwirren zu viele Gedanken herum und ich kriege es nicht hin, sie auszuschalten. Wenn sie klar wären und ich einen der vielen Gedanken greifen könnte, wäre es vielleicht einfacher, aber jetzt schwirrt so viel in meinem Kopf herum, dass ich beinahe Kopfschmerzen bekomme.

Dazu kommt das Stechen in meiner Brust, wenn ich an Louis denke. Und das Kribbeln in meinem Bauch. Hört das jemals wieder auf oder muss ich mein ganzes Leben damit rumlaufen? Nicht, dass das irgendwann noch gefährlich wird.

Louis hat mich heute überreden können, in eine Bar zu gehen. Dort habe ich mich das erste Mal so richtig mit meinen Teamkollegen unterhalten. Ich habe von keinem nur einen komischen Blick zugeworfen bekommen und es hat sich gut angefühlt. Auch wenn ich das Alleinsein zu sehr liebe, fand ich den Abend schön. Das Zuhören und vor allem das Essen. Ich habe lange keinen so leckeren Burger mehr gegessen. Und Louis war da. Er war mein erster Kuss, der mir tatsächlich auch gefallen hat. Er war mein erster Kuss mit einem Mann. Vielleicht können Frauen auch einfach nicht so gut küssen. Oder ich mag sie einfach nur nicht so sehr wie Louis.

Seufzend werfe ich die Bettdecke von meinem Körper und stehe auf, um ins Wohnzimmer zu gelangen. Vielleicht ist Louis auch noch wach und wir können für einen Moment reden.

Die Tür zum Schlafzimmer schließe ich hinter mir und gehe auf die Couch zu, wo Louis mit dem Rücken zu mir liegt. Die Decke versteckt seinen gesamten Körper, nur seine Haare sind zu sehen.

»Louis, bist du wach?«, frage ich und tippe ihm gegen den Kopf.
»Ich glaube, ich muss mit dir reden«, mache ich weiter und lehne mich über ihn, damit ich in sein Gesicht schauen kann. Seine Augen sind geschlossen und sein Mund leicht geöffnet, was meine Mundwinkel nach oben ziehen lässt.
»Louis.« Erneut tippe ich ihm gegen den Kopf und ruckle an seiner Decke, sodass er nicht mehr bis oben zugedeckt ist.

»Aufwachen.« Plötzlich zuckt er zusammen und sitzt schneller aufrecht auf der Couch, als dass ich damit gerechnet habe. Seine Stirn knallt gegen meine und erschrocken stöhnen wir beide auf.

»Harry, was ist los? Alles in Ordnung?« Er nimmt mein Gesicht in seine Hände und starrt mich mit offenem Mund an.
»Ich habe eine Frage«, murmle ich und ignoriere die Gänsehaut, die sich über meinen Körper legt. Ist es hier so kalt? Alle Fenster sind geschlossen und der Raum ist eigentlich noch genügend vom Sonnenlicht gewärmt.
»Was ist los? Brauchst du etwas? Geht es dir nicht gut? Tut deine Schulter wieder weh?« Ich schüttle den Kopf und löse mich von Louis, um mich auf die Kante der Couch zu setzen.
»Meiner Schulter geht es gut.« Für einen Moment schaut er mich noch schweigend an, bevor er seine Beine anzieht und ich somit mehr Platz habe.

»Was ist dann los? Es ist mitten in der Nacht, Harry. Du solltest schon längst schlafen.« Ich zucke mit den Schultern und beiße mir auf die Unterlippe.
»Ich k-konnte die ganze Zeit nicht schlafen. Da sind so viele Gedanken in meinem Kopf, aber ich kann keinen g-greifen und...« Ich seufze und vergrabe meinen Kopf in meinen Händen.
Vorsichtig schlingt Louis seine Arme um mich und haucht Küsse in meine Haare, was mich lächeln lässt.
»Atme tief durch und versuch, deine Gedanken zu ordnen. Alles ist okay.« Ich nicke gegen seine Brust und halte meine Augen für einen Moment geschlossen. Währenddessen atme ich mehrmals hintereinander tief ein und wieder aus. Meine Gedanken schaffen es nicht, sortiert zu werden, weshalb ich es schnell wieder aufgebe.

»W-wieso wolltest du mir bei W-Wahrheit oder Pflicht keinen Knutschfleck verpassen?«, platzt es dann plötzlich aus mir heraus, worauf Louis mich von sich schiebt und eine Hand an meine Wange legt. Dabei beißt er sich auf die Lippe und streicht mit seinem Daumen unter meinem Auge entlang.

»Ein Knutschfleck ist keine Sache, die nach wenigen Sekunden vorbei ist. Du läufst ein paar Tage damit rum, Harry. Außerdem wollte ich nicht, dass du vor den anderen dein Shirt hochziehen musst. Ich hätte kein Problem damit gehabt, deinen nackten Oberkörper zu mustern, aber die anderen müssen ihn ja nicht zu sehen bekommen.« Seine linke Hand, die nicht an meiner Wange liegt, fährt meine Brust entlang und stoppt kurz über meinem Bauchnabel. Sofort breitet sich eine Gänsehaut auf meinem Körper aus, die ich noch nie gespürt habe.

»Es ist kalt hier«, murmle ich und erschaudere kaum merklich. Wieso ist es plötzlich so kalt hier?
»Dir ist nicht kalt, Harry. Dir gefällt meine Berührung. Dann kriegt man manchmal Gänsehaut.« Das ist normal? Das verwirrt mich hier alles ein wenig.

»U-und jetzt? Jetzt sind wir allein.« Mein Blick fällt auf seine Lippen, die er sich im selben Moment befeuchtet.
»Was und jetzt?« Louis legt seinen Kopf schief und drückt meine Hand, damit ich ihm in die Augen schaue und meine Aufmerksamkeit von seinen Lippen nehme.

»Wir sind allein. Jetzt schaut uns keiner zu.« Ich möchte wissen, was so besonders an einem Knutschfleck ist. Dann ist eine Körperstelle für ein paar Tage ein wenig rot. Na und? Teilweise habe ich nach Spielen oder dem Training blaue Körperstellen, die ich kühlen muss, um mich am nächsten Tag bewegen zu können. Ein wenig Schmerzen halte ich schon aus. Ich bin Eishockeyspieler.

»Du willst, dass ich dir einen Knutschfleck verpasse? Am Bauch?« Sein Blick fällt auf meinen nackten Oberkörper, während ich nur mit den Schultern zucke.
»Mein Shirt ist ja schon aus.« Ich löse mich von Louis und rutsche ein wenig von ihm weg, damit wir uns vernünftig anschauen können. Jetzt bin ich nicht mehr so unfokussiert und kann mich auf den Mann vor mir konzentrieren.

»Wenn du morgen in der Umkleide bist, wird jeder den Knutschfleck sehen. Nicht nur die, die heute dabei waren und von der Pflichtaufgabe wissen«, gibt Louis zu bedenken und fährt sich durch die Haare.
»Das i-ist mir egal. Ich ziehe mich immer a-allein um.« Ich mag es nicht, wenn mir andere dabei zusehen, wie ich mich umziehe. Ich gehe nur dann duschen, wenn die meisten schon weg sind und lasse mir meistens extra viel Zeit, um den anderen nicht in die Quere zu kommen. Ich mag meinen Freiraum und möchte ihn ungern einschränken.

»Gott, ich kann es nicht fassen, dass ich das jetzt tatsächlich mache. Legst du dich hin?« Hinlegen? Okay.

Louis steht von der Couch auf, bevor er auf seinen Platz deutet und mich beobachtet, während ich mich auf die Sitzfläche lege und meinen Kopf auf das Kopfkissen bette. Ich weiß nicht, wie er mir einen Knutschfleck geben möchte, aber das hier sieht interessant aus.

»Wenn es dir nicht gefällt oder etwas ist, sagst du sofort Bescheid.« Ich nicke, während Louis die Bettdecke beiseite schniebt und meine Beine spreizt. Vorsicht kniet er sich zwischen diese und legt eine Hand auf meinen Bauch, was mich diesen anspannen lässt.
»Ich werde nie verstehen, wie ein Körper so gut aussehen kann«, flüstert Louis und fährt zu dem Bund meiner Jogginghose, bevor er meine Leiste berührt.
»Ich weiß nicht, wie lange du trainieren musstest, um so auszusehen, aber deine Muskeln sehen verdammt gut aus.« Er lehnt sich zu mir vor und haucht einen Kuss auf meine Lippen, was mich schlucken lässt.

Mit seinen Händen an meinem Hosenbund und seinen Lippen auf meinen, ist es schwierig, sich zu konzentrieren. Meine Konzentration nimmt ab, während ein Blutschwall durch meinen Körper abwärts fließt.

»Ich trainiere jeden Tag f-für mehrere Stunden.« Ich beiße mir auf die Unterlippe, während Louis beginnt, sich meinen Oberkörper entlangzuküssen. Von meinem Hals fährt er zu meiner Brust und küsst sich mein Brustbein entlang. Dabei hält er die ganze Zeit den Blick auf mich gerichtet und das erste Mal in meinem Leben schaffe ich es, jemandem ohne Unmut in die Augen zu schauen. Es gibt mir, anders als sonst, eine gewisse Sicherheit. Ich weiß, dass Louis nichts machen wird, was mir nicht gefällt. Jeden meiner Gesichtszüge wird er sofort erkennen.

»Du riechst so gut. Was für ein Duschgel benutzt du?«, will Louis an meinem Bauch wissen und nimmt die dünne Haut über meinem Muskel leicht zwischen die Zähne.
»Minze«, bringe ich stöhnend hervor und halte Louis mit einer Hand in den Haaren bei mir, während meine andere Hand nach seiner greift, die er verschlungen auf meiner Brust ablegt.

»Ich finde, du riechst auch nach Schokolade.« Ich lache leise und lege den Kopf in den Nacken, als Louis plötzlich anfängt, an meiner Haut zu saugen. Schräg links über meinem Bauchnabel saugt er sich in meine Haut und fährt mit seiner linken Hand, die nicht mit meiner verschränkt ist, meine Hüfte entlang und legt sich irgendwann an meinen Innenschenkel.

»Oh Gott.« Ich weiß nicht, was hier passiert, aber ich verstehe, wieso Louis mir in der Bar keinen Knutschfleck verpassen wollte. Ich wäre nie problemlos aus dieser Situation rausgekommen. Es hätte Jahre gedauert, bis alles Blut wieder da ist, wo es herkommt.
Aber hier können wir unsere Situation schamlos ausnutzen. Wir sind allein und niemand kann uns stören. Nur wir beide. Louis, der zwischen meinen Beinen liegt und merken muss, wie etwas gegen seinen Oberkörper drückt. Er liegt flach auf mir. Wenn er meine Erregung nicht wahrnehmen würde, würde ich mir anfangen Sorgen zu machen. Ich war noch nie jemand, der mit körperlichen Gefühlen gut umgehen kann. In diesem Moment sind das so viele Reize auf einmal, dass ich sie nicht mehr steuern kann.

Das ist auch einer der Gründe, weshalb ich lieber allein bin. Hier fällt es niemandem auf, wenn etwas mal nicht so klappt, wie es eigentlich soll.

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