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Kapitel 24

• V A L E N T I N •

Als ich die Tür hinter mir schließe, höre ich Gekicher aus dem Wohnzimmer. Und dieses ist mir schon seit ein paar Tagen vertraut geworden.

"Hast du eigentlich kein eigenes Zuhause mehr?", frage ich Levi, während ich zur kleinen Bar gehe, um mir ein kaltes Wasser zu holen.

Mir entgehen seine Blicke durchaus nicht, als ich oberkörperfrei an ihm und meiner Schwester vorbeilaufe.

Allerdings stören sie mich auch nicht mehr. Genauso wie seine Anwesenheit. Eigentlich finde ich es sogar ganz schön, dass Levi bei uns ist.

Dieser Typ hat es tatsächlich geschafft, dass ich ihn erträglich finde. Und das, obwohl er verdammt nervig und aufdringlich ist.

Ich schaue auf den Bildschirm unseres Fernsehers. "Was ist das denn für ein Scheiß?" "Riverdale ist kein Scheiß, sondern mega cool", meint Ava pampig und wirft ein Kissen nach mir, welchem ich gekonnt ausweiche.

"Wo sind unsere Erzeuger?" "Mum und Dad sind bei einem Geschäftsessen. Er meinte, es könnte ein bisschen später werden. Ich dachte mir, wir könnten uns etwas bestellen." Ich setze mich schmunzelnd in den Sessel des Hausherrn. "Gute Idee. Wenn du gekocht hättest, könnte man unsere Beerdigung planen-" "Ey, ich koche gar nicht so schlecht!" "Aber auch nicht gut", erwidere ich und widme mich unserem Gast, welcher diese kleine Neckerei belustigt verfolgt.

"Worauf hast du Lust? Der Gast darf natürlich wählen." Er lächelt, was ungemein niedlich aussieht. Das muss ich leider zugeben. Unser Klassensprecher ist schon verdammt süß. Kann das ein Typ über einen anderen sagen?

Keine Ahnung. Aber was soll's. Ich meine, Frauen können andere auch als attraktiv bezeichnen, müssen deswegen aber nicht gleich lesbisch sein.

"Könntest du vielleicht mal duschen gehen? Du stinkst", brummt meine Schwester und kuschelt sich an ihren Freund heran. Dieser legt schmunzelnd seinen Arm um sie, seine Augen liegen allerdings auf mir. Ich erwidere seinen Blick, während ich an meinem Wasser nippe.

"Ich wollte mit dir noch über etwas reden, Ava." Sie sieht mich fragend an. "Elias wird mich besuchen kommen." "Das kann nicht dein Ernst sein. Warum? Was will er hier?" Seufzend stelle ich mein Glas auf dem Tisch ab. "Mein bester Freund will mich einfach besuchen. Was ist dein Problem? Ich weiß, eure Beziehung ist nicht gut ausgegangen-" "Er hat mich verarscht!", unterbricht sie mich wütend und richtet sich auf.

Levi sieht zwischen uns hin und her. "Ähm, sollte ich euch kurz alleine lassen?" "Nein, wenn du jetzt gehst, werde ich mich auf ihn stürzen!" Als ob ich es darauf angelegt habe, dass sie mit meinem Kumpel zusammenkommt.

"Ava, wenn es dich so stört, dass Elias hier sein wird, dann übernachte für die paar Tage halt woanders-" "Bist du bescheuert?! Du bist so ein Arschlo-" Ich stehe ruckartig auf, sodass meine Schwester und unser Besuch erschrocken zusammenzucken. "Überlege dir ganz genau, was du sagst! Ich habe euch beide vorgewarnt, dass ich nichts damit zu tun haben will, falls etwas zwischen euch läuft. Und dass du dann trotzdem deine Beine für ihn spreizen musst-" "ICH HASSE DICH!", schreit sie und flüchtet aus dem Wohnzimmer.

Seufzend fahre ich mir durch die Haare. Das kann doch nicht wahr sein.

Warum muss das alles so kompliziert sein?

"Valentin, das war jetzt wirklich unfair." "Anton, du verstehst es sowieso nicht." Ich spüre seinen Blick auf mir, als er neben sich auf die Couch klopft. Zögernd gehe ich seiner Bitte nach. Als er mir eine Decke über den Körper legt, sehe ich ihn überrascht an. "Das ist ein ernstes Gespräch, ich will mich konzentrieren können", meint er schmunzelnd.

Hinter uns höre ich Avas Schritte. "Wo gehst du hin?", rufe ich ihr über der Schulter zu, bekomme als Antwort allerdings nur ein lautes Türknallen. "Dieses Mädel raubt mir manchmal den allerletzten Nerv", murmle ich, während ich die Decke bis zum Kinn hochziehe.

"Du hast sie verletzt. Sie als Schlampe beleidigt." "Dieses Wort habe ich nicht in den Mund geno-" "Das tut's nicht zur Sache, Valentin. Warum hast du das gemacht?" Ich drehe meinen Kopf zu ihm, er hat sich mir zugewandt. "Es war ein Schock gewesen, als ich von den beiden erfahren habe. Ich habe mich hintergangen gefühlt. Elias war immer wie ein Bruder für mich. Und dann hat er auf einmal meine kleine Schwester geküsst."

Die Erinnerungen kommen wieder hoch. Nachdem ich von deren Beziehung gehört habe, bin ich auf meinen besten Freund losgegangen. Ich habe ihm die Nase gebrochen...Ava hat wochenlang nicht mit mir geredet.

"Man kann sich seine Gefühle nicht aussuchen. Die beiden wollten dich sicherlich nicht verletzen. Aber das ist kein Grund, so auf Abwehr zu gehen. Ich kann dich mittlerweile ein bisschen einschätzen, du hast sicherlich beide von dir gestoßen und standest zuletzt alleine da. Schwammst in Selbstmitleid und hast dich gehasst, weil du insgeheim Ava und diesem Elias wehgetan hast."

Es ist erschreckend, wie gut er meine damalige Gefühlslage eingeschätzt hat.

Er muss leicht lächeln, als er meinen verdutzten Gesichtsausdruck sieht. "Du siehst aus wie ein niedlicher Welpe." "Nein, das tue ich nicht! Und wie kannst du mich so gut kennen? Wir kennen uns doch eigentlich gar nicht." Levi zuckt mit den Achseln. "Ich beobachte gerne Menschen. Und ich habe es mir als Aufgabe gemacht, deine Mauer zu durchbrechen."

Jetzt bin ich es, der lacht. "Das ist ja wirklich süß, aber-" "Es war einfacher als gedacht, dich dazu zu bringen, mich süß zu finden", meint er grinsend und stützt seinen Kopf auf seinem Arm ab. Ich tue es ihm gleich, sodass die Decke etwas verrutscht. Wir schauen uns gegenseitig in die Augen. In diesem Blau könnte ich mich glatt verlieren.

"Du bist so selbstverliebt, einfach unglaublich", sage ich schmunzelnd. Dass ich mal mit diesen Typen in meinem Wohnzimmer sitze und uns gut unterhalten...was hat sich in den letzten Wochen verändert?

"Und trotzdem kannst du in letzter Zeit mit mir normal reden", spricht er nun auch meinen Gedanken aus.

Ich weiß nicht, was über mich kommt, als ich mich nach vorne beuge und vor seinen Lippen haltmache. Sein heißer Atem trifft meine Haut. "V-Valentin, was-" Er verstummt, als ich die letzten Zentimeter, die uns voneinander trennen, überwinde und meinen Mund auf seinen lege. Und diese Lippen sind so unglaublich weich.

Sein Körper erstarrt kurz, bevor er den Kuss vorsichtig erwidert.

Fuck, er ist mir unter die Haut gegangen. Levi hat sich in mein Leben geschlichen und ich habe es noch nicht einmal mitbekommen. Oder ich wollte es nicht einsehen.

Über meine Wange streichen sanfte Fingerspitzen. Ich spüre eine neugierige Zungenspitze, die liebevoll um Einlass bittet, welchen ich ihr gewähre. Der Kuss wird intensiver, fordernder. Ich lasse mich auf das Spiel ein und kralle meine Finger in das dunkle Haar.

Levi zieht mich enger an sich, fährt mit seinen Fingern über meine nackte Brust, entdeckt jede Faser. Ein Kribbeln durchfährt meinen ganzen Körper. Es ist wahnsinnig aufregend.

Ich schnappe nach Luft, als sich unsere Münder voneinander trennen. Er küsst meine Mundwinkel, genüsslich schließe ich die Augen. Dann wandert er weiter über meinen Hals, verteilt Küsse auf meinem Schlüsselbein.

Okay wow, die Temperatur im Raum ist eindeutig gestiegen...








Ich bin wieder da!!
Okay, offiziell erst morgen...aber naja 😅

Und feiere dies mit einem bösen Cut 😈

Aber...die beiden haben sich endlich geküsst!!

Was sind eure Gedanken nach diesem Kapitel?

Wie wird es jetzt weitergehen? 🤔

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