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Kapitel 13

• V A L E N T I N •

Wir könnten auch ein bisschen knutschen...

Diesen einen Satz kriege ich seit Tagen nicht mehr aus dem Kopf. Wie konnte er nur so etwas schreiben? Wir kennen uns doch eigentlich überhaupt nicht. Wir sind quasi Fremde.

Schreibt er sowas immer irgendwelchen Typen?

Mich sollte diese Frage nicht interessieren, aber sie verfolgt mich einfach. Genauso wie diese Worte aus seiner Nachricht...

Das Klopfen an meiner Tür reißt mich aus meinen Gedanken. "Herein!" Meine Mutter steckt ihren Kopf zwischen den Spalt und lächelt mich an. "Es gibt Abendessen, mein Schatz. Kommst du herunter?" Ich nicke und lege das Buch, welches wir für den Unterricht lesen sollen, zur Seite. "Ist es interessant?"

Sie deutet darauf, woraufhin ich mit den Achseln zucke. "Es geht um zwei Typen, die sich ineinander verlieben. Das sollte doch schon alles ausdrücken." "Daran ist nichts verwerflich, Valentin. Eine Liebe zwischen zwei Männern ist genauso normal wie die zwischen einen Mann und einer Frau. Wenn man sich die Geschlechter wegdenkt, bleiben die Gefühle zurück. Es gibt also keine Unterschiede."

Ich gehe an ihr vorbei und schließe die Tür. "Bist du fertig? Ich wollte mir jetzt eigentlich keinen Vortrag dazu anhören, danke." Als wir schweigend die Treppe herunterlaufen, vernehme ich aus dem Esszimmer das Gelächter meiner Schwester und eine Stimme, die nicht meinem Vater zuzuordnen ist.

"Isst noch jemand heute Abend mit?", frage ich Mum verwirrt, die daraufhin schmunzelnd nickt. "Ein Schulkamerad von Ava. Wie war sein Name noch gleich?" "Anton?" Sie schüttelt den Kopf. "Nein, ich glaube...Levi! Genau, so heißt er."

Was ist das denn für ein dämlicher Name? Wen hat Ava jetzt schon wieder angeschleppt?

Als ich sehe, wer dieser gewisse Levi ist, weicht das Blut aus meinem Gesicht. Anton strahlt regelrecht, als sich unsere Blicke treffen. Das kann doch nicht wahr sein, ich muss träumen!

"Valentin, das ist Levi. Levi, darf ich dir Avas Bruder vorstellen?" Mum geht lächelnd auf die beiden zu, während ich einfach nur dumm dastehe. Nicht in der Lage, mich zu bewegen.

"Es ist schön, dich wiederzusehen, Lenny", meint Anton daraufhin und betont diesen schrecklichen Spitznamen.

Er will mich allen Ernstes provozieren!

"Ach, ihr kennt euch also doch schon", stellt meine Mutter fragend fest, während sie zwischen uns hin und her schaut, "Es überrascht mich, dass du ihn mit diesen Namen ansprechen darfst. Seine Schwester will er meist am liebsten töten." "Was soll ich sagen, zwischen uns ist es besonders. Er vertraut mir."

Halt deine Klappe, du Bastard.

Ich ignoriere seinen Kommentar und wende mich ab. "Brauchen wir noch irgendwas aus der Küche?" "Nein, es ist alles auf dem Tisch, Liebling." "Ich genehmige mir noch etwas zu trinken. Und wie ich Dad kenne, geht es ihm nach einem stressigen Arbeitstag genauso", meine ich und verlasse dieses plötzlich viel zu kleines Zimmer.

Jetzt lauert er mir auch noch hier auf. Überschreitet die Grenze zu meiner Privatsphäre maßlos. Wie kann er es eigentlich wagen?

Was will er damit bitteschön bezwecken?

Seit er mir diese Nachricht geschickt hatte, bin ich ihm so gut wie es nur ging aus dem Weg gegangen. Sie war verstörend. Weil sie sich in mein Gedächtnis eingeschleust hat und seit dem nicht mehr gegangen ist.

Ich konnte seine Anwesenheit nicht ertragen. Es hat mich zu sehr verwirrt. Deshalb saß ich die meiste Zeit in der Bibliothek herum. Im Unterricht habe ich mich gezwungen, nur den Worten vom Lehrer zu verfolgen und nicht einen Blick zu Anton zu riskieren.

Denn er hat mich beobachtet. Ich habe seine Blicke auf mir spüren können.

"Ich hoffe, es stört dich nicht, dass ich Levi mitgebracht habe." Ava lehnt sich neben mich an die Arbeitsplatte und grinst. "Du hättest mich gerne vorwarnen können." "Was ist dein Problem? Wir waren nach der Schule noch unterwegs. Und da habe ich ihn halt eingeladen." Ich verdrehe die Augen. "Er soll mich nicht noch außerhalb der Schule nerven." "Bruderherz, er ist wegen mir hier. Kannst du dich nicht einfach darüber freuen, dass ich so schnell Freunde gefunden habe?"

Aber musste es unbedingt so ein Typ sein, der mich ständig anflirtet?

"Sorg einfach dafür, dass er sich benimmt. Sonst wird Dad ihn schneller herauswerfen, als du denkst. Und das weißt du auch." Sie legt auf einmal ihre Arme um mich. Überrascht erwidere ich ihre Umarmung. "Könntest du ihm bitte eine Chance geben, Valentin? Bitte, ich mag diese Leute wirklich sehr. Sie sehen in mir nicht die verwöhnte Prinzessin, sondern nur Ava. Sie gehören zu den guten Menschen", sie schmiegt sich enger an mich, "Und wenn du Levi besser kennenlernen würdest, würdest du ihn auch mögen. Ganz sicher."




Der kleine Fuchs Levi...Er macht Valentin ganz schön fertig 😂

Ob Lenny auf Avas Bitte eingehen wird?

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