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𝗙𝗟𝗨𝗖𝗛𝗧



ᴀᴀʟɪʏᴀʜ

MEIN RASENDES HERZ SCHLÄGT im Sekundentakt dreifach in meiner verengten Brust und pumpt mehr Blut pro Minute in meinem Körper, um ihn ausreichend mit Sauerstoff zu versorgen. Im Augenblick fällt es mir schwer, zumal meine beiden Beine keinen Halt erlangen. Meine Atmung ist flach. Ich bekomme kaum noch Sauerstoff in meiner Luftröhre. Meine Hände beginnen unkontrolliert zu schwitzen, als wäre das nicht genug, kriecht die Nervosität durch mein Rückgrat hinunter. Vor lauter Adrenalin befasst vergesse ich rundherum die Umgebung, in der ich mich wie wild geworden hinunter sauste. Andererseits darf ich keine einzige Sekunde länger verlieren, sonst bin ich für immer und ewig geliefert. Und das meine ich wortwörtlich.

Die kühle Großstadt samt leichter Brise, die mein zusammengebundenes Haar zum Wehen verleiht und zugleich eine Gänsehaut am gesamten Körper verschafft. Andernfalls erweist es mir ein angenehmes Gefühl, die Ruhe zu bewahren.

Wie gebannt, renne ich so schnell wie möglich weiter, um am besagten Ziel anzulangen. Die Nacht strahlt den Anblick des Himmels beim klaren Dunkel in die tiefe Dämmerung hinein. Das sternenklare Funkeln leistet die gesamte Ansicht in meinem Inneres Auge ein atemberaubendes Szenario auf. Riesige, gebaute Häuser ziehen an mir vorbei, sämtliche Bäume weilen am Rand der Pariser Großstadt. Die Straßenlaternen flimmern in die schmale Gasse, in der ich gebannt meinen Weg weiterführe.

Die Sorge wächst mit jedem Atemzug, mit jedem einzelnen Schritt ans Ziel. Die Hitze steigt mit dermaßen hoch, meine Wangen glühen regelrecht. Kalte Schweißperlen versammeln sich auf meiner Stirn und kullern hinunter. Seitenstiche machen sich allmählich in meiner Brust bemerkbar. Die Wärme macht es mir zu schaffen, doch anhalten kommt mir keineswegs in Frage. Andauer keuche ich auf. Meine Lunge und meine Fersen fühlen sich schmerzhaft an. Der Asphaltboden unter meinen Füßen, der mit Kieselsteinen verteilt ist, knirscht bedrohlich. Die hohen Absätze vereinfachen das Laufen nur noch schwerer, welches mein Gesicht andauert, quälend ziehen lässt.

Es ist eine Frage der Zeit, bis etwas Unerwartetes geschieht, genau dieses Ereignis spüre ich am eigenen Leib. Und genau dieses Problem lässt mir keine Ruhe zu große Angst davor, erwischt zu werden.

Wenn Sie mich bis heute noch aufspüren, bist du endgültig verloren, Aaliyah.

Endgültig!

Orientierungslos bleibe ich für einen gewissen Moment zum Stehen. Meine rechte Hand führt zu meiner Umhängetasche, die ich mit einem festen Druck umschloss. Frustriert streiche ich mir eine lose Haarsträhne aus dem Gesicht, die sich beim Laufen gelöst hat. Für einen Bruchteil einer Sekunde schließe ich meine Augen, hole tief Luft, um mein pochendes Herz einigermaßen zu beruhigen. Mein Gehirn verarbeitet die Ereignisse kaum. Ich bin damit beschäftigt, die höchste Gefahr zu flüchten.

Eine Kreuzung beschert mir den Weg, als ich langsam meine zugekniffenen Augenlider öffne. Ahnungslos, teilweise verzweifelt, welche Richtung ich als nächstes aufschlagen könnte, erhellt unerwartet Blaulicht, welches die Straßen aufhält. Sirenen, die immer lauter ertönen und somit die gesamte Umgebung alarmieren. Blanke Panik bricht in mir aus. Das Blut in meinen Adern gefriert, wie ich selbst. Erstarrt keine einzige Regung meines Körpers. Die Augen reiße ich mit jeglicher gewaltigen Angst, die mein Herz vorm Stillstand bewahrt.

Panisch werfe ich einen Blick über meine Schulter zum besagten Vorfall. Sie sind mir dicht an den Fersen, ich muss so schnell wie möglich verschwinden.

Und zwar sofort!

Voller Schreck keuche ich auf, ohne überwiegend im Sinne zu sein, weswegen ich überhaupt im Stande bin, beschleunige ich meine Schritte und entscheide mich schleunigst, die rechte Straßenseite vorzunehmen. Endlos hallen meine schweren Schritte auf dem Asphaltboden. Auch wenn ich einen großen Schritt voraus bin, kann es sich tierisch ändern. Und davor habe ich Herzensangst.

Die Flucht von vorhin hat nicht nachgelassen, es wird zu jedem Atemzug tragischer. Die Wahrscheinlichkeit, sie niemals abzuwimmeln, treibt mich in den Wahnsinn. Meine Nerven liegen blank, die Geduld halte ich lediglich nicht mehr aus. Ich muss dringend etwas unternehmen, damit Sie mir nicht näher auf die Schliche kommen.

Aber wie?

Womit könnte ich Sie abwürgen?!

Meine Gedanken werden mit einem Schlag unterbrochen. Das unbekannte Fahrzeug brauste außer Vorwarnung auf mich zu. Die beleuchteten Scheinwerfer blenden mir die Sicht und sorgten dafür, dass ich die Augenlider aus Angst fest zu kniff. So fest ich nur konnte. Mein gesamter Körper prallt mit einer erheblichen Kraft an die Motorhaube des Autos, das mich all meine Sinne verlässt und die Luft zum Atmen raubt. Es verläuft in solch einer Missgeschicken Lage, dass ich weder mein Gleichgewicht halten konnte noch im Augenblick Rücksicht nehmen konnte. Ich habe das Gefühl, dass mein Herz in meiner Brust stillsteht. Ich bin nicht mehr bei klarem Verstand, nicht Herr meiner Sinne, wie im falschen Film.

Der plötzlich harte Aufprall lässt mich unsanft zu Boden fallen. Mit beiden Händen kralle ich mich mit aller Kraft am Asphaltboden fest und schlage blitzschnell meine Augen auf. Das Adrenalin rauscht unmenschlich in meinen gesamten Körper und pumpt meinen Blutdruck rasant hoch, die Schmerzen nehme ich kaum noch wahr. Ein lautes Hupen, das mich wieder aus meiner Trance ins Hier und Jetzt ruft. Es dauerte einen Augenblick, bis ich mich wieder an die Realität gewann.

Kurz davor hättest du dein Leben riskiert. Zum Greifen nah wäre dein Leben vorbei.

Einfach alles...

Meine Sicht ist völlig unscharf, das extreme Ziehen und Zittern meiner Oberarme erging mir nicht. Ich verharre drei Sekunden in dieser Position, hole kräftig tief Luft und blinzle einige Male, um eine klare Sicht zu bekommen, doch das, was ich sehe, lässt mich an der Luft ersticken. Ein kalter Schauer prickelt über meinen versteinerten Körper, denn meine glasigen Augen entdecken nur eins: Die sämtlichen Scheine.

Die zusammenfassende Masse an Papier liegt auf dem Boden verteilt. Es muss anscheinend aus meiner Umhängetasche herausgefallen sein, beim bedauerlichen Sturz. Mit zittrigen Händen verstaue ich so schnell wie ich die Scheine an Ihrem vorigen Platz, dabei nehme ich die Umgebung um mich herum überhaupt nicht wahr. Das Einzige, das im Moment für mich zählt, ist das Geld.

Beim letzten Stück Papier dauert es einen Wimpernschlag, als unerwartet Sirenen eines Polizeifahrzeugs, das sich mitten in meiner Richtung fortschreitet, zu hören ist. Mein Herzschlag doppelt sich in Sekundenschnelle. Mir wird flau im Magen und die Welt dreht sich für eine Millisekunde viel zu schnell. Viel zu schnell. Ich kann es nicht fassen.

Es ist viel zu spät Aaliyah. Du bist sowas von ausgeliefert, aber sowas von!

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