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Simple Chemistry - XXXIV

Ivory

Ich hatte meinen Kopf vor mir auf der Tischplatte abgelegt und atmete meditativ ein und aus; genauso, wie Elle es mir bei ihrem Yoga-Kurs gezeigt hatte. Nur dass ich damals komplett stoned war und mich deswegen auch dementsprechend verhalten habe... vielleicht hatte meine Schwester deswegen mit Yoga aufgehört.
Asher neben mir schob schmollend seine Untelippe vor und starrte wie ein bockiges Kind auf die Tür der Arrestzelle. Die Sicherheitsleute hatten uns inzwischen mitgeteilt, dass wir unseren Flug nun endgültig verpasst hatten und nun hier am Flughafen festsaßen. Und Asher und ich saßen seit geschlagenen ein einhalb Stunden in dieser verdammten Arrestzelle. Ich kam mir vor wie eine Heroinschmugglerin.

Nicht dass ich das jemals getan hätte... ehrlich, wendet euch bei so was am Besten an Mace.

»Boar nur weil ich Ausländer bin man...«

In diesem Moment betraten zwei Männer den Raum; der eine, ein Zollbeamter, setzte sich uns gegenüber und legte zwei Pässe auf den Tisch, der andere blieb an der Tür stehen und verschränkte grimmig die Arme, als wäre er ein unterbezahlter Türsteher.

»Ivory Capwell, geboren in Cardiff, Großbritannien?« ich nickte, als er dies aus meinem Pass vorgelesen hatte. Er nickte und schenkte mir ein kleines Zucken seiner Mundwinkel, was ich mal als gutes Zeichen auffasste. Dann nahm er Asher's Pass. »Asher Mahfud, geboren in Teheran, Iran? Sie sind Iraner, oder?«

Asher verzog sein Gesicht und gab einen komisches Stöhnen von sich. »Ich bin Perser.«

Ich rollte meine Augen und schlug ihm leicht gegen den Oberarm. »Persien gibt's schon seit einem Jahrhundert nicht mehr; also ja, er ist Iraner. Wieso sagst du eigentlich immer dass du Perser bist, so doof bist du jetzt auch nicht?«

Er zuckte seine Schultern und wollte mir gerade antworten, als uns der Zollbeamte unterbrach. »Wissen Sie, ich habe auch persische Wurzeln.« er lächelte Asher an und dann meldete sich der Türsteher zu Wort: »Afghanistan.«

Asher grinste. »Boar Bruder so schön dass ihr hier seid.«
Und auf einmal fühlte ich mich wie die Ausländerin, als auch der grimmige ihm ein kurzes Lächeln schenkte.

»Wissen Sie wir sagen lieber Perser, denn das klingt nicht so hart«, der Beamte wendete sich mit einem leichten Schmunzeln an mich. »Nicht so nach Sprengstoffgürtel.«
Ich schluckte und mir stieg sofort die Hitze in die Wangen, als er mich mit einem Blick ansah, der mir so viel sagte wie »ich weiß genau was du getan hast«.

Er lehnte sich zurück. »Sondern so ein bisschen weicher wie Perserteppich, oder Perserkätzchen... oder Personalausweis.« jetzt kapierte ich seine Anspielung, wusste aber nicht ganz, ob ich darüber lachen durfte, wie die drei Männer es jetzt taten. Also saß ich einfach nur mit hochrotem Kopf da und lächelte gekünstelt.

Der Zollbeamte stand auf, lief um den Tisch herum zu uns und schloss unsere Handschellen auf, die am Tisch befestigt waren. Er gab uns ebenfalls unsere Pässe wieder und als Asher schon jubelnd aus der Zelle gestürmt war, hielt mich der Zollbeamte noch kurz zurück. »Und ab jetzt ein bisschen mehr Geduld, Miss Sprengstoffgürtel. Ihr Ehemann und ihre Nichten und Neffen warten schon auf Sie.«

Ich zog perplex meine Augenbrauen hoch. »M-mein Ehemann?«

Nichten und Neffen? Was?

Er nickte und ging neben mir her den Gang entlang. »Ja, er hat dafür gesorgt, dass Sie und der junge Mann wieder aus der Zelle kommen und nicht eine Woche hier in Italien absitzen müssen; mit... sehr willkommenen Mitteln.«

Bitte was? Wenn es das war, was ich dachte, dann... wow.

Mein Mund klappte ein Stück auf, als wir um eine Ecke bogen und ich Mace sah, der mitten im Gang stand und nervös auf seine Uhr sah. Sobald er mich sah, schien ihm eine Last von den Schultern zu fallen, er kam uns ein Stück entgegen und nahm mich in den Arm. »Baby was machst du für ungezogene Sachen?« er lachte und ich setzte ein Lächeln auf, da ich ahnte was hier vor sich ging.

Der Beamte schüttelte Mace Hand und war auf einmal ziemlich verlegen in seiner Uniform. »Ich habe noch nie einen kanadischen Ölmilliardär getroffen.«

Mace grinste nur, ich sah ihm jedoch an, dass er einfach nur so schnell wie möglich von hier weg wollte, denn sein Plan schien nicht zu hundert Prozent sicher und durchgeplant zu sein, wie ich es gern gehabt hätte.

Er schaffte es jedoch relativ schnell den Beamten loszuwerden. Er legte seinen Arm um meine Hüfte und schob mich eilig in Richtung eines der Gates. »Was zur Hölle?! Seit wann sind wir verheiratet? Und was heißt hier mit sehr willkommenen Mitteln? Mace was geht hier ab?«, zischte ich und schenkte der Stewardess ein Lächeln, als sie mein Flugticket abscannte.

Anscheinend hatte Mace ganze Arbeit geleistet und unseren Flug umgebucht. Und dafür hatte er meinen Respekt.

Er bedankte sich schnell bei der Schwarzhaarigen, die ihm ein verführerisches Zwinkern geschenkt hatte und schob mich weiter ins Flugzeug. »Ich hab mich als dein reicher, kanadischer Ehemann ausgegeben und hab die Beamten geschmiert, damit du und Asher da rauskommt!«

»Was?!«, entfuhr es mir und ich ließ mich auf meinen Sitz neben Liam fallen, der schon schlafend gegen den Sitz gelehnt da saß. Mace setzte sich neben mich und deutete mir an, leise zu sein. Doch in meinem Kopf herrschte Chaos. »Woher hast du das ganze Geld, Mace? Wir sind Lehrer - wir sind arm wie sonst was! Und heißt das etwa, wenn die das rausfinden sind wir geliefert?«

Er drückte mir einen flüchtigen Kuss auf die Wange, als das Flugzeug losrollte. »Keine Sorge, die werden uns schon nicht erwischen und wegen dem Geld... sagen wir, es 'is auf nicht so ganz legalem Weg in meine Hände geraten... ich erklär's dir wenn wir zuhause sind, ja?«

Ich nickte zerknirscht, nahm aber trotzdem seine Hand, als das Flugzeug abhob und er leichenblass und auf einmal merkwürdig still und verkrampft neben mir saß. Mein Lachen verkniff ich mir.

📚

Ich wachte auf, als die Stimme des Piloten durch die Lautsprecher dröhnte und irgendetwas Unidentifizierbares ins Mikrofon nuschelte. Kurz sah ich mich um, Mace schlief ruhig und hielt mit seiner Hand meine fest, die er seit dem Start nicht mehr losgelassen hatte, außer um zwei Mal auf's Klo zu gehen. Auf meiner anderen Seite schlief Liam seit dem Start vor sich hin, hatte seine Arme wie ein Baby um meinen geschlungen und seinen Kopf auf meine Schulter gebettet, sodass seine zerzausten Haare ihm in die Stirn fielen und ein unbekanntes Gefühl in meinem Inneren aufkam, welches ich überhaupt nicht einordnen konnte. Das gesamte Flugzeug schlief, soweit ich sehen konnte und als ich aus dem Fenster sah, erblickte ich den riesigen Mond, der aussah, wie mit einer Schicht Schmelzkäse überzogen.

Vorsichtig, als könnte er jeden Moment aufwachen, strich ich ihm seine Haare zurecht und fuhr ihm ein paar Mal durch seine Haare, die so unglaublich fluffig wie ein Babykaninchen waren. Ich hielt abrupt inne, als Liam sich schläfrig bewegte und sich noch näher an mich kuschelte, als wäre ich ein Plüschtier. Ich biss mir auf meine Lippe und lächelte leicht, als ich auf einmal erkannte, was für ein Gefühl das war.

»Du siehst aus wie eine Mom«, hörte ich jemanden leise Flüstern und erkannte, dass es Mace war, der wohl gerade eben wach geworden sein musste.
»Ich fühl mich irgendwie auch so«, sagte ich leise und überraschte damit sogar mich selbst. Aber es war vorhersehbar gewesen; diese ganzen durchgeknallten Idioten, die ich stolz meine Klasse nennen durfte, waren alle wie meine Kinder, so sehr waren sie mir ans Herz gewachsen.

Mace verkniff sich das Lachen so gut es ging, als wir bemerkten, dass Liam leise angefangen hatte, im Schlaf zu reden. Und er redete von Marlien; der kleinen, süßen und fluchenden Schwedin, die er mit gebrochenem Herzen hatte zurücklassen müssen. Er war sogar zu schüchtern gewesen, sie nach ihrer Nummer zu fragen, was seinem Herzen endgültig den Todesstoss verpasst hatte - was er aber nicht wusste, war, dass ich Brittany undercover losgeschickt hatte, um mir Marlien's Nummer zu besorgen. Und sie hatte grinsend zugestimmt.

Langsam und behutsam löste ich Liam von mir und lehnte ihn gegen das Kissen an der Wand, um aufzustehen. »Wo willst du hin?« Mace rieb sich verschlafen seine Augen, als ich schon auf dem schmalen Gang stand.
Ich drehte mich zu ihm. »Auf's Klo. Willst du mit?«

Als sich ein schmutziges Grinsen auf seinem Gesicht bildete, wurde mir nur allzu gut klar, dass das mal wieder die falsche Art von Humor war. Ich drückte ihn an seiner Schulter wieder auf seinen Sitz zurück. »Vergiss es. Bleib gefälligst hier.«

Er schien zwar etwas gekränkt, tat aber was ich sagte und blieb tatsächlich sitzen.
Ich lief leise durch die Sitzreihen und machte mich innerlich über manche Fluggäste lustig, bis ich bei Jaden und Hope angekommen war. Er schlief wie ein riesen Baby, während sie mit ihren Beinen an ihren Oberkörper angezogen dasaß und ihr Gesicht komisch verzogen hatte. Ich blieb stehen, legte meine Hand auf ihre und musterte sie besorgt.

»Hey, alles okay bei dir Mauerblümchen?« sie drehte ihren Kopf zu mir und ich unterdrückte den Reflex zurückzuzucken. Sie sah grauenvoll aus, doch am Schlimmsten war ihre Stimme, die klang, als würde man ihr den als zudrücken. »Ich fühl mich nur nicht so gut... mein Kopf tut so weh und mir 'is schlecht und mein Bauch tut weh und-«

Bevor ich ihre Hand loslassen konnte und zur Seite springen konnte, war es auch schon passiert. Ich zog scharf Luft ein, als ich mit erhobenen Händen dastand und ein einzelner geschockter Schrei kurz zuvor meine Kehle verlassen hatte. Langsam sah ich an mir herunter und dann zu Hope, die sich vor Schmerz zusammenkrümmte und mich schuldbewusst ansah.

»Hope... das ist jetzt nicht passiert.«

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Hello again! Simple Chemistry ist zurück und ich lass euch hier mal ganz viel Interpretationsfreiraum...😅

Was war das mit den zwei Typen vom Zoll? Ist euch das schon mal passiert?😏😁

Und Mace, unser kanadischer Ölmilliardär... woher hat er wohl das nicht ganz so legale Geld?😂

Und was ist mit Hope los?😵

Na ja, wir erfahren es bald im nächsten Kapitel und bis dahin heißt es schön: Tschau mit V,
~May&Bae

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