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◑ 𝖕𝖆𝖗𝖙 - 𝖟𝖊𝖍𝖓


... That you're my home ...

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Sie wird denken, das ich tot bin", spreche ich meine ersten Gedanken aus und mein Herz verkrampft sich bei der Vorstellung, das sie meinetwegen weint. Ich habe es noch nie leiden können, wenn jemand wegen mir Schmerzen empfindet. Meine Mutter, da bin ich mir sicher, würde lange weinen und um mich trauern.

„Ich möchte wieder zurück."

„Bist du wahnsinnig? Auf keinen Fall", entgegnet Silvan und schüttelt mit dem Kopf. Ich fahre mir durch die Haare und gebe einen entrüsteten Laut von mir. Es sind erst ein paar Stunden vergangen und meine Mutter hat bis jetzt nicht mal mitbekommen, dass ich verschwunden bin. Erst heute Abend würde sie sich Sorgen machen.

„Halt an und lass mich raus", verlange ich von Silvan und schnalle mich ab, „Ich bin nicht länger dein Problem und werde auf keinen Fall zu lassen, das man mich für tot erklärt!"

„Dawn, schnall dich wieder an" Silvan umkrampft das Lenkrad, sein Kiefermuskel bewegt sich unter der Haut. Ich kann ihn zwar nur von der Seite sehen, aber wie seine Augen gerade leuchten, kann ich mir gut vorstellen. Meine Entscheidung ist impulsiv und undurchdacht. Trotzdem bringt mich mein Gewissen fast um.

Ich habe erwartet, dass sie sich Sorgen macht und denkt, ich wäre vielleicht weggelaufen oder würde bei jemanden für ein paar Tage übernachten. Aber tot? Ich bin die Einzige, die sie noch hat. Nachdem Dad uns verließ, hielten wir beide zusammen.

„Wenn ich dich jetzt gehen lasse und man dich findet ... ", fängt Silvan an und grüne Augen fokussieren mich, „Würde es nichts daran ändern, was sie mit dir machen. Sie würden dich töten und deine Mutter auch."

„Wer sind sie? Na los, das ist meine zweite Frage. Warum läufst du vor denen weg und was wollen die?", platzt es ungehalten aus mir heraus. Silvan befeuchtet seine Lippen mit der Zunge und schluckt. Er versucht sich zu beruhigen und lockert seine Hände am Lenkrad.

„Ich fliehe nicht direkt vor ihnen, sondern von dem, der sie schickt. Sie wollen mich nur zurückholen", sagt er.

„Bist du aus einem Gefängnis geflüchtet?", hake ich nach und weiche ein wenig zurück. Vielleicht treten jetzt meine schlimmsten Befürchtungen ein und ich bin tatsächlich im falschen Auto.

„Nein. Nun ja so was Ähnliches, schätze ich" Er blinzelt ein paar Mal und dreht sein Gesicht für einen Moment von mir weg, bevor er wieder nach vorne schaut. Meine Angst schwindet, während ich ihn genauer ansehe.

„Was haben sie gemacht, das du weggelaufen bist?", frage ich vorsichtig und schnalle mich wieder an. Nachdem der Gurt eingeklickt ist, lehne ich mich zurück und schaue ebenfalls nach vorne.

„Mir wehgetan", antwortet Silvan reserviert. Dann neigt er sich vor und drückt auf den Knopf, der das Radio anmacht und gibt ein wenig mehr Gas. Als ob er mir damit zeigen will, dass er nicht weiter reden möchte.

Diesmal halte ich mich zurück und bekomme eine Gänsehaut. Eigentlich ist draußen nach dem Sturm die Sonne am Strahlen, doch es fühlt sich an, als hätte sich im Auto die Temperatur runter gedreht. Ich ziehe den Reißverschluss meiner roten Jacke zu und lehne mich zurück.

Inzwischen ist klar, dass Silvan jemand ist, der viel durchgemacht hat und keine Ahnung wie viele Geheimnisse mit sich trägt. Er kommt nicht von hier, was auch sein Akzent erklären würde. Und das Haus stand Ewigkeiten leer, bis er gekommen ist.

Langsam fallen meine Augen zu und ich werde immer müder. Ich hatte die Nacht nicht viel Schlaf bekommen und kann nicht anders, als einzuschlafen. Das flackernde Licht der Sonnenstrahlen durch die Bäume, ist das Letzte was ich wahrnehme, ehe ich abdrifte.

Das Geräusch, welches mich aus meinen Träumen weckt, ist das Zuschlagen einer Autotür. Draußen ist es bereits dunkel und das Auto parkt neben einem Haus. Silvan läuft einmal um das Auto und beobachtet gleichzeitig die Umgebung. Ich gähne, strecke mich und fühle mich ziemlich gut. Silvan öffnet die Beifahrertür und hält inne. Ich entdecke einen düsteren Schatten, welcher für einen kurzen Moment über sein Gesichtsausdruck huscht.

„Wo sind wir?", erkundige ich mich und schnalle mich ab. Silvan verhält sich noch komischer als ohnehin schon und sagt nichts. Er reicht mir lediglich seine Hand und hilft mir aus dem Auto. Erst jetzt sehe ich das leuchtende Motel - Schild und das Restaurant nebenan. Wie auf Knopfdruck meldet sich mein Bauch.

Silvan schließt das Auto ab und wir gehen gemeinsam auf das Restaurant zu. Vor der Tür sitzt ein Hund mit schwarzweißem Fell und gibt fiepende Töne von sich. Silvan drosselt seine Geschwindigkeit und bleibt ein bisschen hinter mir, während ich mich mit einem großen Lächeln weiter auf ihn zubewege.

„Na wer bist du denn?", sage ich mit erhöhter Stimmlage und hocke mich vor ihm hin. Der Hund kommt zu mir, wackelt mit dem Schwanz und leckt meine Hand ab, die ich ihm zum beschnuppern hinhalte. Ich streichle ihn mit der anderen Hand zwischen den Ohren. Schließlich sehe ich mich fragend nach Silvan um und finde ihn ein gutes Stück hinter mir stehen.

Ich grinse erfreut und winke Silvan zu mir. Er kommt nach langem Zögern vorsichtig zu uns und ich mache Platz, damit der Hund Silvan sehen kann und Silvan ihn. Der Hund sieht zu Silvan auf und legt plötzlich die Ohren an. Erschrocken weiche ich zurück und lande unsanft auf dem Hintern, da er anfängt zu bellen und die Zähne zu fletschen.

Silvan zieht mich auf die Beine und mit großem Abstand an dem Hund vorbei, die Treppe nach oben zur Eingangstür des Restaurants.

Ich kann dennoch meinen Blick von dem völlig veränderten Hund nicht abwenden.

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