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⬤ 𝖕𝖆𝖗𝖙 - 𝖘𝖊𝖈𝖍𝖟𝖊𝖍𝖓

... Exploding blinding lights ...

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Ich schaue nicht zurück, und ich werde nicht langsamer, selbst als sich mein Unterbauch zusammen zieht und die Muskeln dort sich anfühlen, als würden sie sich in Stein verwandeln. Silvan setzt mir nach und ich bin mir sicher, dass er normalerweise schneller wäre. Doch aus irgendeinem Grund bleibt er in einen gewissen Abstand hinter mir.

Ich renne zum Motel, nehme die zwei Stufen auf einmal, schaue drinnen im Eingangsbereich rechts und links nach dem ultimativen Versteck. Ich hoffe ihn so abzuschütteln und mich dann aus dem Staub machen zu können.

„Dawn bleib stehen!", bittet Silvan mich und spornt mich an, nochmal meine Geschwindigkeit zu verdoppeln. Mein Sportlehrer würde Augen machen. Ich hetze zur nächsten Tür und erkenne den langen Gang mit den vielen Türen. Warum ist keiner wach? Dann wären meine Chancen möglicherweise besser.

Mein Körper läuft auf Hochtouren und so schaffe ich es, Silvan ein wenig abzuhängen. All meine Sorgen und Gefühle schiebe ich nach hinten, nur das Überleben zählt. Wenn ich Glück habe, öffnet mir jemand und ich kann durch ein Fenster flüchten.

Atemlos bleibe ich an einer der Türen stehen und streiche meine zerzausten Haare aus dem Gesicht, bevor ich anklopfe. Nervös lausche ich, ob jemand im Zimmer ist und mir aufmachen könnte. Ich klopfe erneut, weil mir die Zeit davon läuft und Silvan den Gang betreten hat.

Endlich wird die Tür geöffnet und mir präsentiert sich ein sehr attraktiver, junger Mann in Unterhose. Ich wäre jetzt normalerweise rot angelaufen, aber ich bin für den kurzen Moment zu angespannt. Etwas hinter ihm steht ein braunhaariges Mädchen, das ihm ein Zeichen gibt zur Seite zu treten und sich umzuziehen. Der Junge, mit den blauen Augen, verschwindet mit einem breiten Grinsen. Oh mein Gott das hier ist ein Motel, was habe ich erwartet.

„Hallo, kann ich dir irgendwie helfen?", fragt sie freundlich und betrachtet mich mit einem besorgten Gesichtsausdruck. Ich möchte nicht wissen, wie ich gerade aussehe. Sie macht den Eindruck, als ob sie mir helfen würde, obwohl sie mir lediglich mit einen zu großen Pullover an sich gegen übersteht.

„Entschuldigung, dass ich störe. Mein Name ist Dawn. Ich brauche bei etwas Hilfe ... mein -" Ich höre Schritte und blicke mich zu ihm um. Er ist fast bei mir. Silvan verdeckt seine Hände hinter seinem Rücken, um das Blut daran nicht zu zeigen. Ich gestehe mir ein, dass mein Plan nicht aufgehen wird. Das Mädchen wird mir nicht sofort Einlass gewähren, bis dahin ist Silvan längst bei uns.

„Es tut mir sehr leid für die Störung", sage ich und ich halte mich zitternd an meinen Jackenkragen fest, damit sie meine Angst nicht daran erkennen kann, „Es ist doch alles in Ordnung, ich muss jetzt gehen"

Ich drehe mich um und bleibe gezwungenermaßen erneut stehen und schaue zurück, da sie noch sagt: „Aber ... hey! Sicher, dass alles in Ordnung ist?"

Kurz nicke ich, versuche sie anzulächeln, was mir sicher kein Stück gelingt. Danach renne ich los. Am Ende des Ganges will ich schon die Türklinke herunterdrücken und aufmachen, als eine Hand hinter mir die Tür zu drückt und ich den Schreck meines Lebens bekomme. Keuchend verharre ich in der Körperhaltung, mit den Rücken zu ihm und kneife die Augen zusammen.

Ich muss mich beruhigen, einen klaren Kopf bekommen, aber ich weiß jetzt schon, dass ich das nicht schaffe. In meinem Kopf geht es drunter und drüber. Warum lässt er mich leben? Ich spüre ich nichts, keine Berührung und keinen neuen Schmerz.

Misstrauisch mache ich die Augen wieder auf und sehe den schwarzen Handschuh neben meiner Hand. Silvan steht hinter mir. Ich spüre seinen warmen Atem an meiner rechten Halsseite und den Schatten, der meinen deutlich überdeckt.

„Lauf nicht wieder vor mir weg." Seine halblaut gesprochenen Worte lassen mein Herz sich zusammenziehen. Verdammt, natürlich muss es wieder mein Herz sein, das mich im Stich lässt und meinem Gehirn etwas anderes sagt.

Ich hatte von ihm ein anderes Bild gehabt und möchte nicht glauben, dass er nun dieses Monster ist, was ich gerade selber kennengelernt habe. Eigentlich sollte ich Silvan eine Möglichkeit geben sich zu erklären, jedoch fühle ich mich verraten.

„Wir müssen hier weg, ich werde dir diesmal alles erklären, versprochen", flüstert er und nimmt die Hand weg.

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[Ist nur ein kurzer Teil, aber ich werde wahrscheinlich dieses Wochenende ein weiteres Update machen. ^^ Wie ihr vielleicht bemerkt habt, hat sich der Titel und das Cover geändert. Ich war unzufrieden mit 'Forest Fire', obwohl es auch gepasst hätte. Wie gefällt euch alles?

DANKE an @nelysian für das großartige Cover und die neuen Banner :)) <3 wenn ihr ein Neues braucht, dann schaut unbedingt bei ihr vorbei.

Die zwei Fremden, bei denen Dawn angeklopft hat, sind Kyle und Grace, deren Geschichte findet ihr bei @CurryForTheLife :) Sie heißt: „Escape" .. Wir beide haben entschlossen unsere Charaktere aufeinandertreffen zu lassen, nachdem in beiden Storys die Charaktere in ein Motel eingekehrt sind. Ich bin etwas spät, deshalb sind bei ihr die zwei schon weitergezogen. Wen die Geschichte der beiden interessiert und sich fragt, warum die beiden halbnackt waren, der schaut bei @CurryForTheLife vorbei ;)

Soo was sollte Dawn machen. Mit Silvan reden oder weiter um ihr Leben fürchten?

-H ]

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