Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

◕ 𝖕𝖆𝖗𝖙 - 𝖊𝖑𝖋


... But now I'm lost so lost ...

-

Die Tür klingelt, die Leute in dem Restaurant verstummen und schauen zu uns. Der Hund draußen bellt nach wie vor wie verrückt, so das man ihn bis hier drin hört. Mein Mund ist ganz trocken und der Schock sitzt tief. Es kann kein Zufall sein, dass der Hund so reagiert. Vielleicht hat Silvan ihn an jemanden oder etwas erinnert?

„Habt ihr meine Betty kennenjelernt, wa?", fragt ein dicker Mann mit Schnauzbart und es dröhnt ein Lachen aus seinem weit geöffneten Mund, „Sie ist ne Jagdhündin und hat einen äußerst juten Spürsinn, müsst ihr wissen." Der Mann zwinkert mir zu und widmet sich nachdem dann seinen reichlich gefüllten Teller.

Silvan greift nach meinem Handgelenk und ich schnappe nach Luft. Seine warmen Finger berühren meine Haut und ich mag es irgendwie, die Berührung beruhigt mich, lässt mich für einen kurzen Moment vergessen, was eben geschehen ist. Er steht sehr dicht neben mir und scannt regelrecht den Raum nach Anzeichen einer Gefahr.

Eine junge Frau kommt mit einem schüchternen Lächeln zu uns und führt uns zu einen der hinteren Sitzbank mit einem Tisch. Ich kann mich leider einzig und allein auf Silvans Hand konzentrieren, die mich immer noch festhält. Die Frau holt die Karten und wir setzen uns hin. Silvan lässt mich los und ich erwische mich dabei, wie ich mich verzweifelt nach dem Gefühl seiner Haut auf meiner sehne.

Ich ziehe meine Jacke aus und höre dann aufmerksam der Frau zu, die uns ihre Spezialitäten aufzählt, sich dabei ein paar Mal verhaspelt und Silvan ständig nervöse Blicke zuwirft. Wissend ziehe ich eine Augenbraue hoch und sie errötet. Offensichtlich ist sie sehr angetan von Silvans Anblick.

Silvan aber guckt angestrengt auf die Speisekarte und kneift die Augen auf eine sonderbare Art und Weise zusammen. Ich sage kurzerhand: „Wir überlegen noch" und die Frau verschwindet in einem beeindruckenden Tempo in Richtung Küche.

„Was ist los? Kannst du dich nicht entscheiden?", wundere ich mich und er sieht mich an.

„Nein, ich weiß ... ich weiß bloß nicht was da steht", gesteht er mir und sieht wieder weg. Überrascht bleibe ich sprachlos und versuche ihn sofort nicht weiter anzustarren, bevor ich das tue, registriere ich noch, wie er seine Lippen zusammenpresst und die Karte auf den Tisch wirft. Silvan kann also nicht lesen. Es ist ihm peinlich und unangenehm, das kann ich spüren. Sein Körper verströmt Wellen der Demütigung und bringt mich dazu Mitleid zu empfinden.

Ich räuspere mich und lese vor: „Besonders empfehlen wir unsere neue Erbsensuppe und das selbst gemachte Brot. Ausgezeichnet für den besten Burger des Landes ... Bla, bla, bla. Also ich nehme sicherlich diesen Burger"

Lächelnd lege ich die Karte beiseite und lasse meinen Blick über die Menschen um mich herum wandern, bis ich wieder bei Silvan ankomme.

„Das werde ich auch", antwortet er und rutscht auf der Sitzbank kaum merklich näher an mich heran. Mir wird heiß und ich muss mich zusammenreißen, um meinen Atem zu kontrollieren, damit es ihm nicht auffällt, wie mir seine Nähe etwas ausmacht. Verdammte Scheiße, ich bin gezwungen mir einzugestehen, dass ich meine Gefühle gerade nicht im Griff habe.

Wir bestellen sobald die Frau zurückkommt und es dauert nicht lange und vor uns stehen zwei lecker aussehende, gefüllte Teller. Ausgehungert nehme ich den ersten Bissen des Burgers und schließe genussvoll die Augen. Ich will gerade weiter essen, da durchfährt es mich wie ein Blitz und ich lasse den Burger zurück auf den Teller fallen.

„Warte, warte mal", sage ich und Silvan hört ebenfalls auf zu essen, "Wie sollen wir das bezahlen? Ich habe kein Geld mitgenommen wie du weißt..."

„Keine Sorge deswegen, dein Freund hat sein Portemonnaie im Auto vergessen und genug Bargeld dabei gehabt", erwidert er und isst einfach weiter.

Ich bin wohl in den letzten Stunden zu einem schlechten Menschen mutiert. Ich würde mich gar nicht zurück trauen, selbst wenn ich es könnte. Luan in die Augen zu schauen, davor habe ich schon jetzt Angst. Und wer weiß, was noch kommt.

Ich brauche eine Weile ehe ich mich zum Essen quäle, nur mit einem inneren Schwur ihm das Geld irgendwann zurückzuzahlen.

Mit vollem Bauch verlassen wir später das Restaurant, der Hund ist zum Glück nicht mehr da. Ich fühle mich zufrieden und wach. Silvan dagegen wirkt ausgelaugt. Kein Wunder, er ist ja auch die ganze Zeit gefahren.

„Was machen wir jetzt?"

„Ich denke, wir bleiben eine Nacht hier. Das Motel ist ein gutes Stück von der Hauptstraße entfernt und es gibt zahlreiche davon in der Nähe. Ich frage mal nach, ob wir hier noch unterkommen können und du gehst in den Laden dort drüben und kaufst uns neue Sachen zum Anziehen ...", sagt Silvan mühsam und drückt mir ein paar Scheine in die Hand.

Ich nicke einverstanden und jogge über die Straße zu dem Laden, der zum Glück zu dieser Zeit noch geöffnet hat.

-


Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro