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◔ 𝖕𝖆𝖗𝖙 - 𝖊𝖎𝖓𝖘


🎶 𝐁𝐥𝐨𝐨𝐦 -𝐓𝐡𝐞 𝐏𝐚𝐩𝐞𝐫 𝐊𝐢𝐭𝐞𝐬 🎶

Meine Hände schieben die Erde wieder in die Mitte und ich klopfe sie um die Pflanze fest. Zufrieden wische ich mir die Schweißperlen mit den sauberen Handrücken von der Stirn und begutachte mein Werk.

Schon eine Weile habe ich mir vorgenommen, den Garten ein wenig Leben zu schenken. Es hat den ganzen Samstag gebraucht das Unkraut zu entfernen und ein Beet zu anzulegen. Heute konnte ich endlich die Pflanzen platzieren.

Ich stehe auf und gehe die Gießkanne holen. Mit dem Gartenschlauch fülle ich sie bis oben hin mit Wasser und versuche die Gießkanne danach irgendwie, ohne etwas zu verschütten, zurück zum Beet zu tragen. Das Wasser sickert schnell in die Erde, als ich es gleichmäßig auf alle Pflanzen verteile.

Danach hole ich mir selber was zu trinken und setze mich in den Schatten an den Stamm der alten Weide in unserem Garten.

Eine Weile genieße ich die Ruhe und die kühle Brise des Windes auf meiner Haut, bis die Stille durch eine Stimme unterbrochen wird.

„Bist du dir sicher?" höre ich hinter mir. Wachsam schaue ich in die Richtung, woher die Geräusche kommen.

Die blonden, fast silbernen, Haare entdecke ich zuerst. Ich sehe ihn nicht oft außerhalb des Hauses. Meistens kommt er mit seinem Auto und lauter Musik angefahren, lässt so die ganze Straße wissen, dass er wieder da ist. Aber ansonsten weiß man nichts über ihn. Er kommt und geht.

Oh doch, wenn ich so darüber nachdenke, da gibt es in der Tat etwas Unübersehbares. Komischerweise trägt er an seiner rechten Hand immer einen Handschuh aus schwarzem Leder und egal wie kalt es ist, er hat immer was Langärmliges an.

Seine Stimme höre ich zum ersten Mal klar und deutlich. Mir fällt ein leichter Akzent auf, ich kann ihn jedoch nirgendwo zuordnen.

Er trägt ein weinrotes T-Shirt, was ihm unverschämt gut steht, eine schwarze Jacke mit Kapuze und eine verwaschene Jeans. Dabei hält er in der rechten Hand das Handy an sein Ohr und stützt sich mit der anderen auf dem Geländer des Balkons ab.

Silvans Gesichtsausdruck zufolge ist er nicht wirklich begeistert von dem Telefonat. Seine angespannte Haltung und der finstere Blick wirken bedrohlich. So das ich, obwohl es eigentlich warm ist, eine Gänsehaut bekomme und mir ein kalter Schauer über den Rücken läuft.

„Wie kann ich mir sicher sein, dass du die Wahrheit sagst?", spricht er ins Handy und schließt für einen Moment seine Augen. Mein Herz rast vor Aufregung und mir wird bewusst, dass ich dieses Gespräch nicht weiter belauschen sollte.

Ich wende mich ruckartig ab, schnappe die Wasserflasche und stehe auf. Irgendwie versuche ich gelassen und unauffällig zum Haus zu gehen, doch das Gefühl in meinem Nacken verrät mir, dass ich nicht unbemerkt bleibe.

Ich spüre, wie mir jemand hinterherschaut.

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