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Prolog - Vorspiel

Ein ganzes Haus. Das wäre ihr neues Meisterwerk. Einzelne Menschen, klar, kein Problem. Aber ein ganzes Haus? Das erforderte eine ganz neue Form der Kreativität. Sie hockte sich hinter einen Baum und spähte durch die Nacht. Hundert Meter vor ihr konnte sie klar erkennen, wie der letzte Mann aus dem Raum ging, die Eingangstür abschloss, und dann die Treppe hinaufstieg.

Silver hatte sich extra einen Platz gesucht, von dem aus sie sowohl die Treppe, als auch das Wohnzimmer einsehen konnte. Sie hob gerade ihre Hand, als der Schrei einer Eule durch die Nacht hallte. Sie hielt inne. Man hatte sie doch wohl nicht gefunden? Sie blickte noch mal in Richtung Haus. »Bald«, sprach sie leise zu sich, bevor sie schnell in den dunklen Wald lief. Erstmal würde sie auf einem Baum Stellung beziehen und prüfen, ob man sie gefunden hatte. Sie schloss ihre Augen, und konzentrierte sich ganz auf die Geräusche der Natur.

Als sie auch nach einer weiteren Stunde keine Anzeichen für andere Menschen wahrgenommen hatte, stieg sie wieder von ihrem Baum herunter. Was für eine unnötige Zeitverschwendung. Dennoch hatte sie zu viel Angst, dass irgendjemand sie mit den Morden in Verbindung bringen würde, und wartete lieber eine Stunde auf einem Baum, als irgendein Risiko einzugehen.

In Carves war es in letzter Zeit häufiger zu unerklärlichen Todesfällen gekommen:

Ein Mann war tot aufgefunden worden, seine Lunge mit winzigen Pollen so verstopft, dass das Blut in der Luft keinen neuen Sauerstoff mehr aufnehmen konnte. Eine Frau war in einem Baum aufgefunden worden, nur die Hand ragte aus der Rinde heraus, als man sie fand, und niemand konnte sich vorstellen, wie die Frau überhaupt in den Baum hereingekommen war. Der letzte Tote wurde eingewickelt von Rosenranken gefunden, er war schmerzvoll verblutet, bis man ihn zwei Tage nach seinem Tod fand.

Silver wollte dafür sorgen, dass man morgen etwas noch spektakuläreres in der Zeitung lesen können würde: Wie ein ganzes Haus von der Natur zerstört worden war.

Sie stand nun an dem Baum, an dem sie vorhin gehockt hatte. Sie hob die Hand, schloss die Augen, verband ihren Geist mit denen der Pflanzen um sie herum und sprach nur zwei Worte:

»Verschlingt sie«.

Silver achtete darauf, dass ihr Geist in Gedanken ein klares Bild davon zeichnete, was passieren sollte. Sie stellte sich mit aller Konzentration vor, wie die Rosen im Garten des Hauses immer längere Äste ausbildeten, um das Haus zu umschlingen, wie die Bäume des Waldes ihre Wurzeln immer länger werden ließen, um die Wände des Hauses zu durchbohren, wie – Ein Blitz traf den Baum vor ihr, und fing sofort Feuer. Sie riss die Augen auf, und sah noch, wie ein Mann aus dem Haus gestürzt kam, eine Hand auf Silver gerichtet, mit der anderen naheliegende Bäume anzündend. »Scheiße«, entfuhr es ihr, aber noch bevor sie sich umdrehen konnte, um von dem Baum wegzulaufen, sanken ihre Füße in den Erdboden ein, und der Mann vor ihr schoss ihr einen Blitz mitten in die Brust. Silver war sofort bewusstlos.


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Wenn das hier jemandem gefällt, schreibe ich es weiter, ansonsten wird das Buch hier erst mal wieder in meiner Schublade verschwinden... 

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