Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

38. Raven Cooper

—-
Dieses Kapitel kommt extra so spät, damit ihr den Tag morgen alle mit etwas Raven Zauber starten könnt 🙈 keine Ahnung ob das eine gute Idee ist aber man weiß ja nie. Aber auf alle Fälle genießt das Wochenende und lasst wie immer ein paar Kommentare da. Bin gespannt auf ein paar wilde Zukunftsprognosen.

Lg CoolerBenutzername
—-

Als ich eine viertel Stunde später im Apartment auf meinen Vater treffe, sind die Kampfwunden bereits verheilt. Jedoch verrät der Dreck auf meiner Kleidung und das inzwischen getrocknete Blut auf meiner Haut den vergangenen Kampf. An dem kritischen Blick von Crowley erkenne ich, dass er tatsächlich schon über meine kleine Auseinandersetzung informiert ist...und wie erwartet scheint er nicht gerade glücklich darüber.

„Warum hast du diesen Streit angefangen?" Eigentlich habe ich in diesem Moment nicht die Lust mich vor ihm für meine Taten rechtzufertigen. Jedoch muss ich unauffällig handeln und mich so verhalten, wie ich es normalerweise tun würde, wenn mein Vater mich mit irgendeinem, von mir verursachten, Problem konfrontiert. „Er hat mich angerempelt," antworte ich deshalb vorerst mit einer gespielten Desinteresse, die ich mit einem demonstrativen Schulterzucken unterstreiche. Zur selben Zeit lasse ich mich auf das Sofa fallen und streiche mir durch meine verfitzten Haare. Dabei beobachte ich Crowleys Mimik genau und kann aus ihr herauslesen, dass er die Identität meines Opfers nicht kennt. Gut.

„Regel Nummer 1 einer Beschattungsoperation ist es sich verdeckt zu halten," versucht mein Vater mich an eine seiner vielen Grundregeln zu erinnern, wofür ich jedoch nur ein genervtes Augenverdrehen übrig habe. „Ich war aber auf keiner Beschattungsoperation," entgegne ich anschließend in einem gereizten Ton, bevor ich schulterzuckend hinzufüge: „Und außerdem weiß McCall ja schon längst, dass ich zurück in der Stadt bin!" „Aber Peter Hale noch nicht." Bei dieser Aussage werde ich hellhörig. Mit hochgezogenen Augenbrauen und verschränkten Armen, frage ich neugierig nach: „Er ist hier? Wir haben eine neue Spur?!"  Sofort bildet sich auf dem Gesicht meines Vaters ein überhebliches Lächeln. „Solange du nicht meinen Befehlen folgst, kann ich dich auch nicht einweihen," ich möchte bereits eine impulsive Beleidigung einwerfen, halte mich dann jedoch zurück. Es ist nicht sonderlich schlau denjenigen zu provozieren, der innerhalb Sekunden über dein Leben entscheiden könnte. Noch habe ich nichts gegen ihn in der Hand.

„Ich möchte dass du dich sauber machst und dir etwas anderes anziehst," befiehlt er mir anschließend in einem ruhigen Ton, während er sich mit einer eleganten Bewegung von mir wegdreht und sich stattdessen dem breiten Panoramafenster zuwendet. Hinter diesem kann man problemlos die kalifornische Kleinstadt im hellen Sonnenlicht erkennen. Wieder einmal bin ich kurz über die weitreichende Aussicht fasziniert, die meinem Vater eine ausgiebige Überwachung ermöglicht, die noch nicht einmal das Verlassen des Gebäudes mit einschließt.

„Wieso möchtest du mich etwa zu einem Date ausführen?" frage ich jetzt spöttisch bei meinem Vater nach und überschlage meine Beine. Wie erwartet reagiert Crowley in diesem  Moment nicht gereizt auf meine neckende Worte, sondern strahlt weiterhin dominante Ruhe aus. Ich lehne mich leicht im Sofa zurück und warte auf eine Erwiderung, die zwangsläufig auch einen neuen Befehl enthalten wird. „Ich möchte, dass du den Job zu Ende bringst." Kaum merklich spannen sich meine Muskeln an und forschend frage ich mit einem belustigten Unterton in der Stimme nach: „Du möchtest, dass ich ihn töte?!"

Ich spüre wie sich eine eiserne Kette um meinen Brustkorb legt, die mir ganz deutlich zeigt, dass ich mich vielleicht einen Tick mehr vor seiner Antwort fürchte, als ich es laut zugeben würde. Ich weis nicht, was ich machen würde wenn er mir tatsächlich den Auftrag erteilen würde Scott McCall zu töten...und genau danach klingen seine Worte.

Crowley vollführt in dieser Sekunde eine schwungvolle Halbdrehung, sodass er mir wieder das Gesicht zuwendet. Er mustert mich sekundenlang schweigend und baut somit einen unglaublichen Druck auf mich und die Kette um meinen Brustkorb auf. „Nein," antwortet er anschließend mit einem ruhigen, bestimmten Ton. Erneut lässt er sich kurze Zeit, bevor er entspannt weiterspricht: „Ich möchte dass du die restlichen Kameras anbringst!" Mit diesen Worten setzt er sich in Bewegung und durchquert mit schnellen Schritten den Raum, der wohl noch immer ein Wohnzimmer darstellen soll.

Die Kette um meinen Brustkorb löst sich und erst in diesem Moment erkenne ich, dass ich für wenige Sekunden die Luft angehalten hatte. Also lag der Druck auf meiner Brust nicht an der Angst.

Schnell schüttele ich meinen Kopf um diesen Gedanken in den Hintergrund zu drängen. Anschließend schellt mein Kopf sprunghaft zurück zu meinem Vater, der in der Zwischenzeit schon längst den Durchbruch zum Gang erreicht hat. Mir fällt erneut die Frage ein, die ich ihm noch stellen sollte bevor ich erneut aufbreche um die Kameras anzubringen. Also erhebe ich meine Stimme: „Ich werde heute Abend noch einmal zum abgebrannten Hale Haus gehen!" Sofort verharrt mein Vater in seiner Bewegung und bleibt somit im Türrahmen stehen. Auch wenn seine Muskeln sichtbar angespannt sind und ich seinen Widerwillen gegenüber meiner Aussage riechen kann, dreht sich Crowley vorerst nicht zu mir um. Somit bleibt mir vorerst nichts anderes übrig als die Körpersprache meines Vaters nur an seinem Rücken abzulesen und zu interpretieren.

„Warum?" fragt er jetzt mit einer scharfen Stimme nach und ich kann heraushören, dass er nicht gerade erfreut über meine Eigeninitiative ist. Wahrscheinlich hatte er bereits darauf gehofft, meine Unbeugsamkeit endlich in den Griff bekommen zu haben. Ich brauche schnell eine Ausrede. „Es könnte brauchbare Informationen zur Hale Familie beinhalten. Vielleicht hat sich Peter ja auch dort versteckt," reime ich mir jetzt eine recht glaubwürdige Ausrede zusammen, um den eigentlichen Grund für den Abstecher vor meinem Vater vorerst zu verheimlichen. „Er zählt momentan nicht mehr zu unseren Prioritäten," weist mich Crowley daraufhin streng zurecht und setzt sich bereits wieder in Bewegung. In mir steigt die Vorahnung auf, dass ich ohne seinen Zuspruch unbemerkt ins Hale Haus schleichen muss, was Probleme mit sich bringen könnte. Eigentlich wollte ich mir das nächste Rausschleichen für ein persönliches Gespräch mit dem Alpha aufbewahren. Immerhin ist die Jemand-Möchte-Dich-In-Den-Nächsten-Tagen-Töten Thematik nicht gerade ein Thema, welches man über das Telefon besprechen sollte.

Ich starte noch einen Versuch, um meinen Vater von meiner Idee zu überzeugen: „Vielleicht ist er nicht unsere Priorität, aber er könnte dort sein. Verliere nie deine Ziele aus den Augen...das waren deine Worte und Peter Tod zu sehen ist mein Ziel!" Die Bestimmtheit in meiner Stimme ist nicht gespielt. Ich meine sie ernst. Peter Hale Tod zu sehen würde endlich die jahrelang angestrebte Rache erfüllen, die meine Mutter so verdient hat - und um ehrlich zu sein, war ich noch nie so nah an dem Onkel meiner Mutter wie mit Crowley an meiner Seite. Auch wenn meine Beweggründe in diesem Moment andere sind, stelle ich fest, dass ich es tatsächlich ernst meine: Peter soll sterben.

Mein Vater schweigt, dreht sich jedoch langsam zu mir um. Seine Stirn ist gerunzelt, seine Lippen jedoch zu einem kleinen Lächeln verzogen. Ich nehme in der ersten Sekunde seinen Körpergeruch, gemischt mit dem seltenen Geruchsaromas des Stolzes, wahr. Er scheint von meinen Worten - die seine mit beinhalten und meine Aufmerksamkeit ihm gegenüber bestätigen - angetan. Ich hoffe auf das Beste.

„Na gut," gibt Crowley jetzt tatsächlich nach, „du kannst zum Hale Haus gehen und dich dort umschauen. Aber mache dir lieber nicht zu viele Hoffnungen. Peter würde sich in solch' einer Umgebung nicht aufhalten!" Langsam nicke ich, während ich zur selben Zeit versuche die Erleichterung zu verstecken, die bei seinen Worten durch meinen Körper rauscht. Jedoch erlischt sie ziemlich schnell als ich die nächsten Worte meines Vaters höre:

„Steven, Kai, ihr begleitet sie!"

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro